DER letzte Tanz
Phase 1 - Das GesprächIch hatte ein ernsthaftes Gespräch mit meinem Teppichsklaven.
Ich hatte ihm verständlich gemacht, das er austauschbar sei, und es mich zur Zeit mehr erfreuen würde meine gepflegten Füße in einen frischeren, neueren und nachgiebigeren Sklaven zu stecken....
....dann fing er leise, betreten und traurig an, seine ausgeleierten Flusen abzuschütteln.
Er bat mich innig, dass ich ihm doch helfe, wieder gut genug für meine Zwecke zu sein.
Er flehte mich an...."Bring mich zum weinen, ich bitte dich!!!"
Dann würde der Dreck seines Innern von ihm fallen....Er wäre befreit..
So könne er mir, wenn ich es zuließe, wieder ausgezeichnete Dienste leisten.
Sein Bitten und Flehen ermüdete mich sehr....
Ich sagte ihm, dass ich mir eine Methode überlegen würde, die entwürdigend genung sei, ihm seine Tränen abzuverlangen, sollte es mir belieben ihn zu behalten.
Phase 2 - Die Entscheidung
....und ich hatte es mir überlegt.
ich hatte weder die Zeit, noch Lust oder Geld mir einen Neuen anzuschaffen.
'Das würde ich verschieben bis das Zusammenleben mit ihm unerträglich werden würde' dachte ich mir.
Bis dahin würde ich, wie immer, meine Füße an ihm säubern, meine Absätze tief in ihn hinein bohren, mich auf ihn legen, bis er ganz schlaff vor Hingabe unter mir zergeht.
Ich trat an ihn heran, schaute verachtend auf ihn herab und teilte meinen Entschluss mit, ihn vorerst bleiben zu lassen.
Er leuchtete für einen Augenblick ..... tief aus seinem inneren heraus auf, und hatte etwas von dem alten Glanz jener Zeit, als ich ihn noch liebte.
Aber ich wußte, dass dies nur ein Moment sein würde, der mir half ihn ihn zu dulden.
Er bat mich kleinlaut: " Tu mir weh! Bitte...lass mich hier nicht so liegen... ich weiß ich muss mich ändern. Dazu brauche ich dich, Herrin!"
Ich brauchte ihn nicht, denn er war ersetzbar!
Aber auch ein Übergangsobjekt musste beachtet werden.
Wortlos ging ich hinaus, zweifelnd dass er wieder so ein guter Teppichsklave werden würde. Einer der mir Freude bereitete und mein Herz mit Stolz erfüllte.
Aber ich würde es versuchen.
Dort lag er nun, ergeben, hingestreckt, in freudiger Erwartung und gleichzeitig von der Angst zermürbt, nicht mehr von mir geliebt zu werden.
Ich genoss diesen Anblick, den Moment der absoluten Macht. Und für einen kleinen Augenblick liebte ich ihn noch einmal.
Zur Vorbereitung des Säuberns meines Sklaven, holte ich die besonders harten Bürsten aus der Kammer, die ich ihm sonst immer zu gute kommen lies, wenn er es verdient hatte.
Damit würde ich dann auf ihm herum schrubben, bis die Farbe der weichen würde, die ihn einst erstrahlen ließ, die diesen besonderen Glanz inne hatte.
Ich füllte einen Eimer mit kochendem Wasser und legte einige Küchenrollen bereit die er brauchen würde, wenn ich ihm seine Tränen entlockte.
Er wollte, dass ich ihm half und ich würde mein bestes geben.!
Phase 3 - Die Tränen
Ich schenkte ihm nun die für in so notwendige Aufmerksamkeit.
Der Schatten des Verlustes, der sich bis dahin über ihn gelegt hatte, wich der aufgeregten Spannung.
Liebevoll schaute ich ihn an und sagte mit bedrohlichem Unterton:"Warte mein Schäfchen, gleich bin ich wieder bei dir. Du sollst bekommen was du herbeigerufen hast.
Sei gehorsam und bescheiden, dann wirst du nicht so stark leiden!!!"
Mit dem Eimer in der Hand, kam ich zurück. Der Dampf der Hitze zog wie eine Vorahnung über ihn her.
Dann bückte ich mich zu ihm herunter und fuhr ihm mit meinen Fingerspitzen durch sein Haar......
Ich fragte mich, wie sehr ich ihn wohl bearbeiten müsste, bis er wieder ein dienstvoller und vorzeigbarer Sklave werden würde.
"Schäfchen entspann dich und sei dir sicher das ich dir helfen werde.!"
Ich stand auf und zog den Eimer näher zu mir ran.
Ängstlich sah er zu mir hoch.
Nun goss ich das heiße, aber nicht mehr kochende Wasser langsam auf ein Teil von ihm, um ihn an das kommende zu gewöhnen.
"Ich habe es nur für dich gekocht.!" Sagte ich liebevoll.
Er stöhnte auf und wand sich unter mir. Er sagte leise wimmernd: "Es schmerzt so sehr......aber bitte hör nicht auf, denn ich sehne mich nach dir und will alles aushalten und annehmen was du mir auferlegst."
"Halte deinen Mund! Ich will nichts hören, du störst mich bei der Behandlung die du so dringend brauchst."
Schluck für Schluck goss ich das heiße Wasser auf ihn und seine Tränen rannen an ihm herab.
" Ich gehe...und komme gleich wieder mein Schäfchen, denn jetzt werde ich das Pulver holen das dir sehr gut tun wird."
Als ich wieder kam und das Pulver auf ihm verteilte, sah er schon ganz jämmerlich aus und schrie schmerzerfüllt auf.
Seine Lider wurden kalt und schwer.....ich sagte:" Schäfchen....mein Schäfchen.... bleib bei mir!!
Ich verspreche dir den letzten Tanz...Und den tanze ich NUR auf dir...!"
ER schlug die Augen auf und lächelte traurig, während der Dreck seines Innern ... an ihm herunter rann.
Kaum zu hören flüsterte er:" War ich nicht gut und gehorsam? Gezogen und bescheiden? hast du mich nicht geliebt?!"
Und ich flüsterte: " Doch mein Schäfchen, sogar sehr.."
Ich trocknete ihm das Haar mit den Küchentüchern und sah das er sich wieder fing und neue Kraft schöpfte.
Ich ließ von ihm ab, denn ich brauchte ihn noch......
Phase 4 - Der letzte Tanz
Als mein Schäfchen getrocknet war und seine Schmerzen erträglicher wurden, setzte ich mich auf ihn und liebkoste sein nun sauber gewordenes Haar.
Ich sagte ihm wie stolz ich auf ihn war, dass er so tapfer gewesen sei, und dass ich wusste das er mich schon immer geliebt hatte.
"Mein Schäfchen....ich werde dich für deine Hingabe und dafür das du nicht aufgegeben hast, belohnen."
Ich ergriff die besonders harten Bürsten die ich hinter mir....bereit gelegt hatte.
Als er sie sah, erstarrte er vor Schreck.
Sein neu gewonnener Glanz wich von einer auf die andere Sekunde einem Aschgrau.
Eigens für diesen Anlass hielt ich unser Lied bereit, das ich immer abspielte ... wenn ich die Bürsten hervor holte.
Ich ließ mich auf ihn nieder und wiegte mich im Takt der Musik vor und zurück, während ich die Bürsten in den Händen hielt und sie tief in ihn hineindrückte.
Er jaulte auf und schüttelte sich " Ja Herrin!
Mach die Nacht zum Morgen....lass mich befreit sein und geborgen, lösch meine Erinnerungen aus und gib meiner Seele ein zu Haus.
Ich tanzte barfuss auf ihm...die ganze Nacht....
(es handelt sich hierbei um meinen Langfloorteppich)
das Zitat ist aus dem Musical Elisabeth