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Diotimas Rache

**********hylen Mann
1.142 Beiträge
Themenersteller 
Diotimas Rache
Hier mal (in Rohfassung) ein Auszug meiner „postraffaelitischen“ Alltagsminiaturen in der Hoffnung, dass ihr mit Kritik und Anregungen nicht geizt. Ich brauche ´mal eure Hilfe: Wo sind die Fehler…und vor allem wo ist der Fehler in diesem ganzen Konstrukt? Bitte berücksichtigt beim Rezensieren auch meine Grundüberlegung: Was ist das: Romantik? (bzw. was ist im Kernsinne romantisch?)
Im Voraus vielen Dank für eure Zeit und Aufmerksamkeit…



Diotimas Rache
Lange tot und tiefverschlossen,
grüßt mein Herz die schöne Welt… (F. Hölderlin)


„12/17- wo stehen sie gerade?“
Raphael muss den Lautstärkeregler des Funkgeräts höherdrehen, um die Durchsage im Gejohle der sichtlich ausgelassenen Damen im hinteren Taxiabteil zu verstehen. Ein Tag eigentlich, an dem alles irgendwie flutscht. Jede Menge Zusteiger und zwei parallellaufende Messen spülen unablässig Fahrgäste direkt vom Bahnhof und dem nahegelegenen Flughafen in den Fond des Taxis.
Raphael nimmt den gehetzt wirkenden Habitus der drei Damen im Fond bereits beim Zustieg am Airport wahr und entscheidet sich, den ewigen Stau am Autobahnzubringer über Schleichwege zu umfahren. Erleichtert nimmt er die Ansage der Ladies zur Kenntnis, dass diese schleunigst zu einer Präsentation im Congresszentrum gelangen müssen. Wo ihm beim doch recht freizügigen Auftritt der Damen zunächst der Verdacht aufkam, dass diese Tour eher in einer der heruntergekommenen Amüsiermeilen der Stadt enden könnte.

Raphael entnimmt den wenigen verständlichen Wortfetzen, welche durch den Fahrgastraum zu ihm dringen, dass seine Kundschaft offenbar im Filmgeschäft tätig ist.
Okay- hingucken lohnt sich allemal, denkt sich Raphael. Und so sammelt er bei den Ladies Punkte, als er auf den verstohlenen Kommentar, dass man auf dieser Strecke ja gar keine typischen Sehenswürdigkeiten entdecken könne, sehr zum Gefallen der Fahrgäste erwidert:
„Wieso? Gibt es hier im Wagen nicht schon genug Sehenswürdigkeiten?“

Ausgelassen gestaltet sich die Fahrt. Scheinen doch die Damen den heftigen Luftturbulenzen beim Landeanflug in den norddeutschen Luftraum mithilfe eines regelrechten Proseccogewitters getrotzt zu haben. Er schätzte diese Touren. Waren diese Fahrgäste doch sehr unprätentiös und allemal pflegeleichter als die Volltrunkenen in den Nachtschichten, die dann nur auf Stress aus waren und dann womöglich auch noch den Wagen vollkotzten.
Großflächige Plakatwände vor dem Congresszentrum verkünden das Ereignis einer Erotikmesse. Begeistert feiern die drei die zeitige Ankunft, welche ihnen sogar noch die Zeit lässt, vor ihrem Auftritt „einen zu zwitschern“. Und ihm ist es ein wenig unangenehm, als die drei ihm ein wirklich üppiges Trinkgeld mit einem Zwinkern in die Hand drücken.

Kaum Zeit zum Luftholen. An für sich könnte er bei dem wirklich guten Umsatz an diesem Tag bereits jetzt Feierabend machen. Aber der Tank ist noch halbvoll und er will seine Chefin nicht hängenlassen. Haben doch die letzten schwachen Monate und die zunehmende Konkurrenz durch freelancer dazu geführt, dass das Taxigeschäft Monat für Monat zu einer Hängepartie wurde.
Gerade als er die B 5 in Richtung Flughafen kreuzt, erfolgt über die Taxizentrale eine Order ins nahegelegene Wohngebiet. Keine fünf Minuten vielleicht und Raphael denkt sich: Die Tour nimmst du auch noch mit…

Raphael zuckt im ersten Moment zusammen, als er Rebecca bereits von weitem erkennt. Immerhin schon mehr als vier Jahre her, als sich ihre Blicke das letzte Mal kreuzten. Ein unangenehmer Wind von Nordost pfeift um die Hochhausfassaden und Rebecca lehnt an einem schützenden Ölbaum. Sie stutzt für einen Moment, als sie Raphaels Konturen hinter der Frontscheibe des Taxis wahrnimmt. Ein paar Regentropfen verfangen sich in ihrem brünetten Haar, als sie vom scharfen Nordostwind regelrecht in den Fond des Taxis hereingedrückt wird.
„Du- ich muss ganz schnell zum Congresszentrum. Kennst du den Weg?“

Raphael dreht sich mit einem süffisanten Lächeln zu ihr um:
„Naja, du weißt ja: Ich bin an für sich ein Außerirdischer und erlebe auf meiner Sternenreise derzeit nur eine kurze Transformation als Taxifahrer.“

Ein lautes Auflachen verschluckt fast ihr ungläubiges Kopfschütteln.
„Immer noch so verrückt wie immer…“.

Ein gespenstisches Schweigen breitet sich aus in der Zeitspanne, in der Raphael den Wagen in Gang setzt und in die Hauptverkehrsstraße einbiegt. Zäh gestaltet sich die Konversation und wird zunehmend von Gedankenpausen geprägt. Im zunächst belanglosen Redefluss begegnen sich flüchtige Blicke im Innenspiegel.
Leidenschaft nährt sich oftmals vom Mangel an Gegenwartsbezogenheit. Und so fällt es Raphael zusehends schwer, sich beim Blick in den Innenspiegel von den Bildern längst vergangener Stunden zu lösen. Unweigerlich wandert sein Blick über Rebeccas Körper und verliert sich im Abgleich mit Impressionen vergangener Leiblichkeit.

Zuviel Verkörperung vermag indes auch Distanz zu schaffen. Und so bemüht er sich, allzu tiefgründige Gedanken durch eine möglichst unverfängliche Gesprächseinleitung zu vertreiben.
„He- wie geht es dir? Kommst du zurecht?“

Durch den Innenspiegel nimmt Raphael zunächst ein leichtes, wenn auch wärmendes Lächeln wahr. Rebecca zuckt dann mit den Achseln, bevor sich ihr Blick in der monotonen Stadtlandschaft verliert, die ihr durch das Seitenfenster entgegengähnt.
„Ach- ich friere manchmal und starre in den Winter, der mich umgibt“.

Raphael scheint es, als wenn er diesen Satz irgendwo schon mal gelesen hat und erinnert sich augenblicklich daran, dass Rebecca ihr Studium der Literaturwissenschaften bereits abgeschlossen haben dürfte.
Ihre Erscheinung gleicht zunächst einem Zerrbild ihrer Verfassung. Geradezu martialisch hebt sich die enganliegende Lederkombination von ihren noch immer sehr zarten Gesichtslinien ab. Das gleichmäßige Heben und Senken ihres weitausgeschnittenen Dekolletés verrät das Aufkeimen einer Weiblichkeit, welche sich von dieser scheinbar verspielten Gedankenverlorenheit der Frau absetzt, die Raphael vor Jahren noch so vertraut war.

Rebecca merkt auf, als sein Blick auch nur ein klitzekleines Moment zulange auf ihrem Körper verweilt. Ohne einen Anflug von Irritation zu vermitteln, versucht sie sich in einem Themenwechsel.
„Und wie ist es bei dir?“

„Nun, du weißt doch: Wenn man zulange das Falsche studiert, landet man irgendwann automatisch in einem Taxi.“

Rebecca beugt sich ein wenig vor und legt ihre Stirn in Falten.
„Hattest du denn keine Probleme, dass man dich nach Auslaufen deines Studiums abschiebt?“

„Ach, darüber habe ich mir an für sich nie Sorgen gemacht. Einen Außerirdischen ins Weltall abzuschieben traut sich heutzutage nicht einmal die Senatsverwaltung. Und bis du die Einreisepapiere für den Himmel zusammen hast, dauert es oft viele Jahre.“

Amüsiert stützt Rebecca ihr Kinn auf dem Rücken des Beifahrersitzes und lässt wieder dieses rätselhafte Lächeln aufblitzen, wenn ihre Neugier geweckt war.
„Woher willst du das denn wissen?“

Raphael begegnet ihrem fragenden Blick mit einem Zwinkern.
„Nun…- ich hatte da mal für eine kurze Zeit einen Gastauftritt.“

Mit einem unschlüssigen, beinahe unwirschen Blick sinkt Rebecca zurück auf die Sitzbank und eine weitere Kaskade des Schweigens breitet sich aus. Und doch vermittelt ihr scheuer, immer wieder suchender Blick, wie einem das Menschsein zum Rätsel geworden ist.
Die B 5 ist erstaunlich frei und das Navigationsgerät zeigt gerade mal sieben Minuten Fahrtzeit bis zum Ziel an. Wohl zu wenig Zeit, um die Sprachlosigkeit zu überwinden, welche die beiden nicht erst seit Minuten erfasst. Im sonorigen Rauschen des Fahrtwindes – so scheint es- verfangen sich Gedankenfäden im beiderseitigen Schweigen.

Was bedeutet das wirklich: Sich ehrlich zu machen?
Das gemeinsame Ausharren im Zeitalter der Wasserwerfer. Rebecca war seinerzeit eher spontan aus einer Kleinstadt zu einem Studium in diese Stadt aufgebrochen. Nicht ahnend, dass die Chancen auf bezahlbaren Wohnraum schlechter standen als ein Sechser im Lotto. Raphaels befristete Duldung brachte es mit sich, dass seine Chancen auf dem regulären Wohnungsmarkt dieser Stadt gleich Null waren. Nahezu täglich defilierten Streifenwagen und private Räumkommandos vor dem verbarrikadierten Haus. Die Stadtwerke hatten schon vor Monaten den Strom abgestellt und so erhellte lediglich Kerzenlicht sinnliche Lusterfahrung an einem Ort scheinbar fernab jeglicher Romantik. Lediglich der süßliche Geschmack von Kiezmische vermochte den durchdringenden Modergeruch, wenn auch nur für einen tiefen Zug aus der Flasche, zu verbannen. Auf einer durchgelegenen Matratze vermochte sich Wärme nur zwischen ihren Körpern und den gierigen Zungen auszubreiten. Der süßliche Geschmack ihres Atems mischte sich dann mit den malzigen Noten ihrer Lippen.

Karge Zeiten damals und doch so reich vom Sattwerden, als dass es in den Wertstofftonnen der Vergänglichkeit ein dunkles Dasein fristen durfte.
Nicht nur benutzen, sondern auch verstehen. Und noch keine annähernde Vorstellung davon, was Schmerz wirklich bedeutet, als seine Hand das erste Mal tief in ihren Schoß eintauchte. Das erste Mal, als das sie das Wort Fotze über ihre Lippen presste. Das erste Mal, als sie sich mit einem Anflug des Erschreckens in seinem Mund ergoss.
All das in der zutiefst verankerten Gewissheit, dass es ein nächstes Mal geben wird. Und muss.
Die Kargheit der Umgebung verstärkte die Empfindung von Exklusivität. Als dann ein arbeitsloser Elektriker über einen Verteilerkasten eine gewagte Stromverbindung zusammenflickte, reichte es für einen Elektroofen und sogar für eine kleine Stereoanlage. Und so mischte sich ihr Hecheln mit den harten Beats von „Verschwende deine Jugend“.

Sie fühlten sich stark. Vielleicht zu stark. Selbstbewusstsein beinhaltet vielleicht auch die Erfahrung, sich seiner ureigenen Einsamkeit bewusst zu werden.
Irgendwann ein fast unmerkliches Hineingleiten in eine Zeit, wo ein Nein als Bestrafung empfunden wurde. Er versuchte es sich eine Zeit lang schönzureden im Glauben, dass beide zeitlebens Zuwendung häufig auch als Angriff empfunden hatten. Was will sie denn noch, dachte er dann ab einem gewissen Zeitpunkt. Ohne sich darüber im Klaren zu sein, was er selbst wirklich wollte. Rebecca – so schien es anfangs- konnte die Begegnung mit ihren eigenen Ansprüchen gut verkraften. Dann das erste Mal, als er in ihr schmerzverzerrtes Gesicht sah. Unmerklich später begann der Spaltpilz des Anspruchs sein Unwesen zu treiben. Dann das erste Mal, als er sich gedankenlos in einem
„Vielleicht bist du auch zu eng“,
verlor und vor den Schrecken des eigenen Selbst erschauderte. Zu sehr gerüttelt und schlussendlich zerrüttet in den Fliehkräften von Hoffnungen und Erwartungen. Ein Herbst machte dann wohl einen Strich durch die Rechnung…

Raphael traut sich nicht, beim Abbiegen in den Zubringer nach hinten zu schauen. Verunsichert ihn doch dieser Ausdruck, der ihm begegnen könnte. Was, wenn sie wie seinerzeit so oft in seinen gedankenversunkenen Blick eintaucht. Und ihr Lächeln in dieser einen Frage gipfeln würde:
„Was denkst du gerade?“

Er fängt sich und nimmt es mit aufgesetzter Zufriedenheit an, als er mit dem Taxi genau vor dem Eingangsportal des Congresszentrums anhalten kann. Als er sich zu ihr umdreht, nestelt Rebecca gerade an ihrer Handtasche, um diese verschwindend kleine Geldbörse hervorzukramen, die sie scheinbar seit Jahrzehnten begleitet. Raphael blickt ihr nur kurz in die Augen und schüttelt den Kopf.
„Nee, lass´ mal. Ich habe heute genug Trinkgeld eingefahren. Das geht auf´ s Haus.“

Ein leicht überraschter Blick zunächst, bevor sie den Sicherheitsgurt löst.
„Du, sorry- ich bin ziemlich knapp ´dran. Und …“.
Ihr zunächst gedankenverlorener Blick mündet in ein zaghaftes Lächeln, während sie noch im Sitzen das enganliegende Leder an den Hüften glattstreicht und sich ihre Blicke streifen.
„Danke! Nicht nur für die Freifahrt.“

Bevor sie die Tür zuschlägt, beugt sie sich nochmals in das Wageninnere und ihr
„Ich denke an dich“,
durchfährt und durchsetzt ihn wie ein elektrischer Schlag.

Bevor Raphael etwas darauf erwidern kann, tönt aus dem Funkgerät:
„12/17- wo stehen sie?“
Raphael holt nur kurz Luft, bevor er die Handbremse des Taxis löst und die Sendeeinheit aktiviert.
„Congresszentum. Gerade frei geworden.“
Leicht patzig tönt ihm aus dem Funkgerät ein
„Da waren sie doch eben schon!“,
entgegen, was Raphael mit einem
„Alle Wege führen halt nach Rom. Wo geht’s jetzt hin?“,
erwidert.

Beim Zurücksetzen des Taxameters wandert sein Blick zum Eingangsportal, um noch einen letzten Blick auf die schwindenden Konturen Rebeccas zu werfen.
Wie kann es nur angehen, denkt sich Raphael, als er beim Blick auf Rebeccas hautenge Lederkombination staunend vergegenwärtigt, dass sie weiblicher und doch unantastbarer denn je erscheint.
Leben und Erlebtes sind zuweilen schwer zu trennen. Raphael erwischt sich dabei, wie er sein Gegenüber im Innenspiegel anschnauzt: „Was hindert dich daran zu sagen: Ich fühle mich dir im Denken nah?“
Und es durchzuckt ihn die offene Frage, wo in dem Ganzen nur der Fehler liegt und dieses ganz tief verborgene Rezept zu finden ist. Irgendwie diesen Kreislauf zu durchbrechen, erst Geliebter, dann Freund und dann irgendwann nur noch Bekannter zu sein.

Das Versiegen von Leidenschaft kündigt sich nie mit einem Paukenschlag an. Was schlussendlich bleibt, ist das Leiden in seiner wohl ästhetischsten Ausformung. Wo doch an für sich nichts Schlechtes daran sein sollte, wenn man Leidenschaft und Ewigkeit in einem Atemzug nennen kann.

Raphael schüttelt sich kurz und schultert erneut die scheinbare Last des unerfüllten Daseins, bevor er das Taxi in Bewegung setzt. Was ist schon Leiblichkeit ohne die Verkörperung von Geist? Scheitert man doch allzu oft an der Relativität von Zuwendung.

Es bleibt halt immer ´was übrig…

©Einar_VonPhylen 20213009
*****e_M Frau
8.532 Beiträge
Hallo, es ist sehr schwierig zu diesem Text Anregungen oder gar Verbesserungsvorschläge zu unterbreiten. Die jeweilige individuelle Ausprägung der Formulierungen und Gedankenkostruktionen verbietet dies nach meinem Empfinden.

Aber die Frage nach der Romantik bleibt? Ich weiss nicht. Ist sie nicht auch sehr individuell. Für mich ist in dieser Geschichte nicht klar ob ein romantischer Unterton mitschwingt, oder ob dies dem Hauptprotagonisten etwas bedeutet oder bedeuten würde.

Schmunzeln musste ich aber bei einer Formulierung, die sich mehrfach wiederholt und auf die ich nicht detaillierter hinweisen möchte. Das Weihnachtsgeschichtenspiel steht vor der Tür und vielleicht ist genau dies dann erhellend…

Ich finde die Geschichte hat Potential, würde sie nochmal durchchecken ob das drin ist, was Dir wichtig ist.

Ansonsten, mein Kompliment!
*******ord Frau
800 Beiträge
Lieber @**********hylen,

ich habe deine Geschichte mehrfach gelesen und finde immer wieder neue Aspekte zum Darübernachdenken. Ein interessantes Thema, über das sich gut philosophieren lässt. Danke erst einmal dafür...

Romantik, nun, wenn man von der Epoche der Romantik ausgeht, fliegt mich da durchaus etwas an im Sinne von Innensichten, Melancholie, Sturm und Drang, Hölderlin („Ach- ich friere manchmal und starre in den Winter, der mich umgibt“. Oder "Sie fühlten sich stark. Vielleicht zu stark. Selbstbewusstsein beinhaltet vielleicht auch die Erfahrung, sich seiner ureigenen Einsamkeit bewusst zu werden." "Was schlussendlich bleibt, ist das Leiden in seiner wohl ästhetischsten Ausformung.") Ansonsten hat die Begegnung der beiden für mich etwas Tragisches.

Und ich glaube zu wissen, was Odette damit meint: "Schmunzeln musste ich aber bei einer Formulierung, die sich mehrfach wiederholt ..."
erhebende 11 Zentimeter...
*****a99 Frau
3.553 Beiträge
Von mir erst mal ein bissel was zu den Fehlern - in altbekannter Manier *zwinker*
Der Rest meines *senf* folgt noch.

Zitat von **********hylen:
Okay- hingucken lohnt sich allemal, denkt sich Raphael.
Gedankenstriche immer mit Leerzeichen davor und danach, nie direkt ans Wort hängen.
Da im Text auch wörtliche Rede vorkommt, würde ich - zur besseren Differenzierung - Gedanken in halbe 'Anführungszeichen' setzen.

Zitat von **********hylen:
Keine fünf Minuten vielleicht und Raphael denkt sich: Die Tour nimmst du auch noch mit…
Komma nach 'vielleicht'
evtl. die Gedanken in halbe Anführungszeichen

Zitat von **********hylen:
„Du- ich muss ganz schnell zum Congresszentrum. Kennst du den Weg?“
Leerzeichen vor dem Gedankenstrich fehlt
Diese Form der wörtl. Rede kommt öfters im Text vor: Ein Wort, Gedankenstrich, dann gehts weiter. In der Menge finde ich, dass es den Lesefluss stört. Ein Komma stattdessen fände ich geschmeidiger.

Zitat von **********hylen:
„Immer noch so verrückt wie immer…“.
Da die wörtl. Rede keinen Begleitsatz hat, muss ein abschließendes Satzzeichen innerhalb der wörtl. Rede stehen. Ein Ausrufezeichen fände ich passender als einen Punkt.

Zitat von **********hylen:
Und so fällt es Raphael zusehends schwer, sich beim Blick in den Innenspiegel von den Bildern längst vergangener Stunden zu lösen. Unweigerlich wandert sein Blick über Rebeccas Körper und verliert sich im Abgleich mit Impressionen vergangener Leiblichkeit.
Vielleicht lässt sich der Doppler vermeiden?

Zitat von **********hylen:
„He- wie geht es dir? Kommst du zurecht?“
Leerzeichen vor dem Gedankenstrich fehlt

Zitat von **********hylen:
„Ach- ich friere manchmal und starre in den Winter, der mich umgibt“.
Leerzeichen vor dem Gedankenstrich fehlt

Zitat von **********hylen:
Raphael scheint es, als wenn er diesen Satz irgendwo schon mal gelesen hat und erinnert sich augenblicklich daran, dass Rebecca ihr Studium der Literaturwissenschaften bereits abgeschlossen haben dürfte.
hätte (Konjunktiv II)

Zitat von **********hylen:
Das gleichmäßige Heben und Senken ihres weitausgeschnittenen Dekolletés verrät das Aufkeimen einer Weiblichkeit, welche...
weit ausgeschnittenen - getrennt

Zitat von **********hylen:
„Nun, du weißt doch: Wenn man zulange das Falsche studiert, landet man irgendwann automatisch in einem Taxi.“
zu lange - getrennt

Zitat von **********hylen:
„Hattest du denn keine Probleme, dass man dich nach Auslaufen deines Studiums abschiebt?“
Ich würde hier 'Beendigung' wählen. 'Auslaufen' bringe ich in Verbindung mit Flüssigkeit *zwinker*

Zitat von **********hylen:
Einen Außerirdischen ins Weltall abzuschieben traut sich heutzutage nicht einmal die Senatsverwaltung.
Komma nach 'abzuschieben'

Zitat von **********hylen:
Amüsiert stützt Rebecca ihr Kinn auf dem Rücken des Beifahrersitzes und lässt wieder dieses rätselhafte Lächeln aufblitzen, wenn ihre Neugier geweckt war.
den - Passender würde ich finden: 'auf die Rückenlehne'
Das 'wenn' passt hier nicht. 'weil/da nun' ergibt mehr Sinn.

Zitat von **********hylen:
„Nun…- ich hatte da mal für eine kurze Zeit einen Gastauftritt.“
Der Gedankenstrich passt hier nicht, würde ich weglassen. Nach den drei Punkten groß weiterschreiben

Zitat von **********hylen:
...zeigt gerade mal sieben Minuten Fahrtzeit bis zum Ziel an. Wohl zu wenig Zeit, um...
Doppler

Zitat von **********hylen:
Die Stadtwerke hatten schon vor Monaten den Strom abgestellt und so erhellte lediglich Kerzenlicht sinnliche Lusterfahrung an einem Ort scheinbar fernab jeglicher Romantik.
Komma nach 'abgestellt' (neuer Hauptsatz mit anderem Subjekt)

Zitat von **********hylen:
Lediglich der süßliche Geschmack von Kiezmische vermochte den durchdringenden Modergeruch, wenn auch nur für einen tiefen Zug aus der Flasche, zu verbannen. Auf einer durchgelegenen Matratze vermochte sich Wärme nur zwischen ihren Körpern und den gierigen Zungen auszubreiten. Der süßliche Geschmack ihres Atems mischte sich dann mit den malzigen Noten ihrer Lippen.
Doppler

Zitat von **********hylen:
Karge Zeiten damals und doch so reich vom Sattwerden, als dass es in den Wertstofftonnen der Vergänglichkeit ein dunkles Dasein fristen durfte.
Für mich erscheint der Satz unlogisch. Verständlicher erscheint mir:
"Karge Zeiten damals und doch zu reich vom Sattwerden, als dass sie (die Zeiten) in den Wertstofftonnen der Vergänglichkeit ein dunkles Dasein fristen sollten."

Zitat von **********hylen:
Das erste Mal, als das sie das Wort Fotze über ihre Lippen presste.
streichen

Zitat von **********hylen:
Das erste Mal, als sie sich mit einem Anflug des Erschreckens in seinem Mund ergoss.
seinen

Zitat von **********hylen:
Er versuchte es sich eine Zeit lang schönzureden im Glauben, dass beide zeitlebens...
Komma nach 'versuchte'

Zitat von **********hylen:
Was will sie denn noch, dachte er dann ab einem gewissen Zeitpunkt.
Gedanken in halbe Anführungszeichen

Zitat von **********hylen:
Rebecca – so schien es anfangs- konnte die Begegnung mit ihren eigenen Ansprüchen gut verkraften.
Leerzeichen nach 'anfangs' fehlt

Zitat von **********hylen:
einem
„Vielleicht bist du auch zu eng“,
verlor und...
Kein Komma nach den Anführungszeichen, die Absätze rausnehmen. Es ist ein durchgehender Satz

Zitat von **********hylen:

„Nee, lass´ mal. Ich habe heute genug Trinkgeld eingefahren. Das geht auf´ s Haus.“
Kein Apostroph bei 'lass' (beim Imperativ nie ein Apostroph setzen!)
Kein Apostroph bei 'aufs' (wird nicht mehr gesetzt bei den Kurzen: aufs, ums, ins, hinters, vors usw.)

Zitat von **********hylen:
„Du, sorry- ich bin ziemlich knapp ´dran. Und …“.
Leerzeichen vor dem Gedankenstrich fehlt. Würde ich auch durch Komma ersetzen
Kein Apostroph vor 'dran'
Kein Punkt nach der wörtl. Rede

Zitat von **********hylen:
Bevor sie die Tür zuschlägt, beugt sie sich nochmals in das Wageninnere und ihr
„Ich denke an dich“,
durchfährt und durchsetzt ihn wie ein elektrischer Schlag.
Kein Komma nach den Anführungszeichen, die Absätze rausnehmen

Zitat von **********hylen:
„Congresszentum. Gerade frei geworden.“
Leicht patzig tönt ihm aus dem Funkgerät ein
„Da waren sie doch eben schon!“,
entgegen, was Raphael mit einem
„Alle Wege führen halt nach Rom. Wo geht’s jetzt hin?“,
erwidert.
Absatz nach der ersten wörtl. Rede
Kein Komma nach "Da waren sie doch eben schon!"
Kein Komma nach "Wo geht's jetzt hin?"
Die Absätze rausnehmen, ist ein durchgehender Satz

Zitat von **********hylen:
Wie kann es nur angehen, denkt sich Raphael, als er beim Blick auf Rebeccas hautenge Lederkombination
evtl. die Gedanken in halbe Anführungszeichen

Zitat von **********hylen:
Es bleibt halt immer ´was übrig…
Kein Apostroph setzen
**********Engel Frau
25.851 Beiträge
Gruppen-Mod 
Nur ganz auf die Schnelle eine Anmerkung:

Zitat von *****a99:

Zitat von Einar_vonPhylen:„„Nun…- ich hatte da mal für eine kurze Zeit einen Gastauftritt.“

Der Gedankenstrich passt hier nicht, würde ich weglassen. Nach den drei Punkten groß weiterschreiben

Nein, nach den drei Punkten wird klein weitergeschrieben. *g*

Außerdem wird vor den drei Punkten auch immer eine Leerstelle gesetzt.
erhebende 11 Zentimeter...
*****a99 Frau
3.553 Beiträge
Zitat von **********Engel:
Außerdem wird vor den drei Punkten auch immer eine Leerstelle gesetzt.
Nur, wenn mit den Punkten der Satz abgebrochen wird.
Wird ein Wort abgebrochen, dann ohne das Leerzeichen.

Zitat von **********Engel:
Nein, nach den drei Punkten wird klein weitergeschrieben. *g*
Ja, da war ich zu voreilig *tuete*
erhebende 11 Zentimeter...
*****a99 Frau
3.553 Beiträge
Zitat von **********hylen:
meine Grundüberlegung: Was ist das: Romantik? (bzw. was ist im Kernsinne romantisch?)

Ich glaube nicht, dass es darauf eine allgemeingültige Antwort gibt.

Die von Dir beschriebenen 'kargen Zeiten' entwickeln rückblickend eine ganz spezielle Form der Romantik. Wir neigen nun mal dazu, solche Erlebnisse zu verklären, vielleicht aus einer Art Sehnsucht nach der früheren Leichtigkeit heraus, nach dem Zufriedensein mit wenig, dem Glücksgefühl, wenn man sich gegenseitig genügt.

Wie Odette schon schrieb: Ob Dein Protagonist ähnlich fühlt oder denkt, hängt ein bisschen in der Luft. Man kann es nur erahnen.
**********Engel Frau
25.851 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von *****a99:
Nur, wenn mit den Punkten der Satz abgebrochen wird.
Wird ein Wort abgebrochen, dann ohne das Leerzeichen.

*hae* ???
Niemals nicht. Die drei Punkte bilden hier eine Gedankenpause nach dem Wort "Nun".

Wird ein Wort abgebrochen, würde es z. B. so aussehen (das wirst Du gemeint haben):
"Mein Kollege ist echt ein Ar... wie er im Buche steht!" (Wort nicht beendet)

Aber das Wort "Nun" ist ja kein abgebrochenes Wort.
erhebende 11 Zentimeter...
*****a99 Frau
3.553 Beiträge
Ja, meine Liebe, das meinte ich doch *g*

Das Leerzeichen muss rein, weil es ein abgebrochener Satz ist und nicht ein abgebrochenes Wort.
**********Engel Frau
25.851 Beiträge
Gruppen-Mod 
Genau. Schrieb ich doch von Anfang an. *g*

Mir war nicht klar, dass Du das als allgemeine Erklärung eingeschoben hast, nicht bezogen auf den aktuellen Fall. Es ging ja hier um das Wörtchen "Nun". *zwinker*
Moin.

Da hast du aber einen Brocken hingeworfen. Ich kaue immer noch. Irgendwie fehlt mir der rote Faden, irgendwie fehlt mir die Romantik *lach*. Ich denke, das ist der Punkt.
1. Romantik verbindet sich für mich mit Attributen wie: sanft, gefühlvoll, sich Zeit lassen, genießen. Dein Text vermittelt den Eindruck von Hektik, Geschwindigkeit. Einen der Hauptgründe (es gibt noch mehr) sehe ich in der gewählten Erzählzeit: Gegenwart. Sie macht Druck, erzeugt selbst da Spannung, wo keine ist. Warum versuchst du es nicht einmal in der einfachen Vergangenheit? Lass dem Leser Zeit für Besinnung und das wäre dann auch der zweite Kritikpunkt.
2. Von eigen Perspektivenbrüchen abgesehen (die hat jeder hier, ich auch) erzählst du auktorial. Eine romantische Geschichte (bei der es um Gefühle geht) würde ich aus der personalen Perspektive schreiben. Es erspart dir, nach krampfhaften "Gefühlsankündigungen" zu suchen, macht den Protagonisten vertrauter und seine Gefühle für den Leser unmittelbarer zu erleben.
3. "um" und "als" sind Aktivitätskiller und du verwendest jede Menge davon. Sie verkomplizieren jede Handlung und setzen den Helden ins Passiv. Wir wollen aber aktive Helden. Beispiel:

Beim Zurücksetzen des Taxameters wandert sein Blick zum Eingangsportal, um noch einen letzten Blick auf die schwindenden Konturen Rebeccas zu werfen.
Wie kann es nur angehen, denkt sich Raphael, als er beim Blick auf Rebeccas hautenge Lederkombination staunend vergegenwärtigt, dass sie weiblicher und doch unantastbarer denn je erscheint.

"Ihre Konturen verschwinden im Eingangsportal. Er setzt das Taxameter zurück, wirft einen letzten Blick auf sie und fragt sich staunend, warum sie ihm weiblicher, aber auch unantastbarer denn je erscheint."

Bem: Das mit der hautengen Lederkombination würde ich hier keinesfalls bringen, weil es zu trivial ist und den Blick auf Äußerlichkeiten lenkt. Sorry, aber eine Frau, die eine hautenge Lederkombination trägt, wirkt unantastbar. Zumindest in meinem Kopf, da muss ich nicht lange drüber nachdenken. Außerdem betont das die Figur, damit wirkt sie gleichzeitig wieder weiblicher. Wenn du den Helden darüber an dieser Stelle nachdenken lässt, stempelst du ihn zu einem Idioten.

Überhaupt, die Bilder, die du verwendest ... aber das ist dann wieder eine andere Geschichte. Schau dir deine Attribute vielleicht noch einmal an und welche Bilder sie erzeugen.

Hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen.

Lieben Gruß
**********hylen Mann
1.142 Beiträge
Themenersteller 
Nun...bevor mein Statement zu euren wirklich bemerkenswerten Reflexionen (mal wieder) in Sprechdurchfall ausartet, zunächst erst einmal:
*wow*...
Und vielen lieben Dank dafür, dass ihr euch die Mühe gemacht habt, meinen "Hilferuf" aufzunehmen und -wie schon so oft- darauf so konstruktiv einzugehen!
Allemal möchte ich mich zunächst darauf beschränken, die wertvollen Anregungen in ihrer Essentialität mit der für mich sich daraus ergebenden Obligation "sacken und wirken zu lassen" und dann im Einzelnen zu würdigen.
Nicht ohne einen besonderen Dank für eine schöne Seele auszusprechen, die mir das Privileg gönnte, etwas aus dem (bzw. über ein) Nähkästchen zu plaudern *blumenschenk*...
Inhaltlich nur ganz exemplarisch:
Aber die Frage nach der Romantik bleibt? Ich weiss nicht. Ist sie nicht auch sehr individuell.
Umbenommen,meine liebe @*****e_M: Allerdings ging es mir vordringlich weniger um die individuelle Wahrnehmung von Romantik als denn um diese Kluft zwischen Stilrichtung und Klischeé.
Dahingehend auch ein *blumenschenk*für @*******ord, die so treffend auch die tragische Komponente meines zugegeben abstrusen Gedankengewitters von den unzähligen Schmetterlingen in unzähligen romantischen Bäuchen herausfiltert.
Was dieses
"Schmunzeln musste ich aber bei einer Formulierung, die sich mehrfach wiederholt ..."
angeht, will ich das gerne auch dieser Magie weiblicher Intuition zuschreiben. Nicht ohne zu bekennen, dass ich mir in meiner derzeitigen Totalverpeilung gerne einen näheren Fingerzeig (gerne auch per CM- dann wird´s für mich vielleicht nicht so peinlich) wünschte... *liebguck*.
Unangenehm ist mir, dass ihr euch wiederholt über die Problematik der Gedankenstriche ereifern müsst *kopfklatsch*. Die aufmerksame @****ia kennt das ja bereits von mir. *sorry*,meine liebe: Aber ich vergesse nahezu jedes Mal, dass hier im JOY-Universum ein bemerkenswertes Phänomen grassiert- das Verschlucken von Leerzeichen (bisher war mir zugegeben nur das Phänomen "Arsch-frisst-Hose" bekannt...). Mal wieder so eine Schlafmützigkeit von mir *sorry* .
Und (ohne abschließend zu sein) @*******jan: Mal wieder großes Kino *hutab*, wie Du mit deiner strukturalistischen Sichtweise auf Schwachstellen eingehst. Deinen Einwendungen kann ich zunächst nur begegnen mit den Intentionen meiner eigenen Kernfragestelllung:
Dein Text vermittelt den Eindruck von Hektik, Geschwindigkeit.
War durchaus beabsichtigt, um die m.E. offensichtlichen Brüche zwischen Trivialem und Profanem herauszuarbeiten. Da muss ich wohl noch mal ´ran... *schwitz*
Einen der Hauptgründe (es gibt noch mehr) sehe ich in der gewählten Erzählzeit: Gegenwart.
In der Tat eine Baustelle: Lebt doch die Stilrichtung der Romantik von der Rückwärtsgewandtheit *gruebel*...
Das mit der hautengen Lederkombination würde ich hier keinesfalls bringen, weil es zu trivial ist
Ich muss gestehen, dass das ein (wohl fauler) Formelkompromiss ist: Beim Schreiben hatte ich (kleines Ferkel) zugegeben eine Holde in einem atemberaubenden Lackkleid vor Augen *rotwerd*. Das wollte ich euch aber dann doch nicht zumuten *zwinker*.
Bemerkenswert:
Wenn du den Helden darüber an dieser Stelle nachdenken lässt, stempelst du ihn zu einem Idioten.
. Genau das! Als ich meinen Blick vom literarischen Ich löste,dachte ich mir auch: Was macht der Vollidiot im Taxi da eigentlich? Angesichts der Zerrissenheit dieses Protagonisten und der (wie du richtig erkannt hast) Brüche in der Textur habe ich´s dann stehen gelassen. Vielleicht ein Kardinalfehler *nachdenk*.

Toller (wie sagt man das heute so) Input von euch erst einmal *top*
Euch allen ein super Wochenende
GlG von der Nordseeküste von
Einar, der auszog, um ein bisschen schreiben zu lernen
*******tia Mann
5.162 Beiträge
Da wurde ja schon viel gesagt. Werden die "freelancer" wirklich klein geschrieben?
Setzt man Anglizismen in Kleinschreibung ein?

Hier und da hat es für mich beim Lesen geholpert, aber es war doch zum Dranbleiben. Romantik? Eher ein Gefühl von Sehnsucht ...
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