"NEIN"

„Nein“, mit fester Stimme stieß sie ihm dieses Wort entgegen. Ihre Arme vor den festen Brüsten verschränkt, blickte sie ihm entgegen. Leichter Trotz und Stolz standen deutlich in ihrem Gesicht, das sie ein wenig anheben musste, um ihm anzublicken. Amüsiert betrachtete er sie. Er liebte es, wenn sie ihren Stolz zu Tage trug. Sie selbst war sich ihrer Stärke nie bewusst, doch er spürte sie – in jedem Moment, in dem er sie sich nehmen wollte, wenn sie derart weiblich war.
Es begann bereits in seinen Lenden zu ziehen, die Unruhe eines wilden Tieres grollte in seinem Inneren. Jetzt musste er sich zusammen reißen, um nicht sofort über sie herzufallen. Ihre Augen blitzten, groß schimmerte das Schwarz der Pupille aus der blauen Iris hervor. Ein Zeichen dafür, wie sehr sie erregt war, was sie verzweifelt zu verbergen versuchte. Genau dies, war der Auslöser der animalischen Begierde in ihm.
Er ging einen Schritt auf sie zu. Sie zuckte kein bisschen vor ihm zurück, im Gegenteil, sie straffte ihren Rücken und hielt seinem Blick stand. Dennoch konnte er erkennen, dass sie bebte. Seine rechte Hand glitt nach vorne, berührte ihr langes, weiches Haar. Diese Berührung reichte, um in seiner unteren Körperhälfte das Verlangen auszulösen, das nach harter Befriedigung schrie. Ihre Wärme, ihr Duft strömte ihm ungebremst entgegen. Am liebsten hätte er sie an sich gerissen, doch Kontrolle war das, was er perfekt beherrschte. Noch einen Schritt kam er näher. Seine Hand griff nun fest in ihre Mähne, zog ihren Kopf nach hinten, tief in den Nacken, doch noch immer blieb ihr Blick ungebrochen. Oh wie sehr er dies genoss. Es pochte in seiner inzwischen zu engen Jeans, auch in ihm brodelte und kochte das Blut. Jetzt stand er direkt vor ihr. Notgedrungen musste sie ihn ansehen, ihr Blick aufwärts gerichtet. Seine Augen blickten tief in ihre, bohrten sich scheinbar in ihr Hirn. Langsam beugte er sich zu ihrem Ohr hinab, leicht berührten seine Lippen ihren Hals, seine linke Hand fuhr zart um ihre Hüfte. Sofort nahm er die Veränderung wahr. Ihr Körper spannte sich an, ihre Arme sanken willenlos an ihre Seiten hinab, ihr Körper sprach die Worte des Verlangens, die er nur zu gut verstand. Ihr leises Stöhnen bestätigte ihm ihre Lust.
„Ja, ich weiß Du willst es, ich spüre wie sehr Du es brauchst“ flüsterte er. Als er ihr Zittern spürte, ihren heißen Atem, der nun stoßweise zwischen ihren Lippen hervorkam, durchflutete ihn das Gefühl, sie fest an sich zu ziehen. Ihren Körper zu besitzen, sie zu umschlingen, festzuhalten, ihr das Beben der Gier zu nehmen. „Knie dich – jetzt!“ forderte er mit rauer, heiserer Stimme.
Unverzüglich beugten sich ihre Knie, führten das aus, was sie ihm eben noch verweigerte. Ihre weiche Haut glitt unter seinen Händen dahin und er betrachtete mit einem berstenden Gefühl in der Jeans ihren Körper, den sie genau so auf dem Bett drapierte, wie er es von ihr immer verlangte. Gehorsam war sie, dieses stolze Weib, genau dieser Reiz, sie zu beherrschen, gab ihm das Gefühl der unbändigen Lust, ließ seine Sinne explodieren. Ja, sie war dazu in der Lage, ihn in diese Raserei zu versetzen. Seine eigene Beherrschung erforderte nun sämtliche Kraft, als sein Blick zwischen ihre Schenkel fiel. Pochend presste sich der Ausdruck seiner Macht von innen an den Reißverschluss der Jeans, die er jetzt geschickt öffnete, um endlich Besitz von ihr zu nehmen. Hart ergriffen seine großen Hände ihre Hüften, zogen ihr wohlgerundetes Becken an seine Lenden und bevor er zum Stoß ausholte, flüsterte er, gebeugt über ihren Rücken in ihr Haar: „Kätzchen, es heißt nicht Nein, sondern MEIN!!!“