Bei uns begann Weihnachten immer am 24. mit Frühstück im Kinderzimmer. Das Wohnzimmer, wo die Essecke stand, war zugesperrt, Jalousien runter. Da stand der Tannenbaum. Da wurde erst am Spätnachmittag wieder aufgesperrt, und ja, es gab auch ein Glöckchen, das dann geklingelt hat. Dann kam Bescherung und Abendessen, das nicht gekocht werden musste. Irgendwann in den 80ern kam Raclette auf - das war genau das richtige für ein Familie, in der jeder Sonderwünsche hat: Vegetarier, Omnivoren, Pescetarier, Diabetiker und Menschen mit empfindlichen Mägen. Wie kriegt man die sonst alle unter einen Hut?
Ich weiß, ist verpönt, aber bei uns hat auch das Fernsehprogramm dazugehört. "Drei Nüsse für Aschenbrödel" natürlich, aber erinnert ihr euch auch noch an "Lemmi und die Schmöker"?