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Ladendiebstahl lohnt sich nicht

Ladendiebstahl lohnt sich nicht
Ladendiebstahl lohnt sich nicht

Seit Wochen lag ich auf der Lauer. Irgendwann musste ich den Dieb erwischen der seit ungefähr 2 Monaten in unserem Laden massenhaft Kondome stahl. Als stellvertretendem Geschäftsführer war mir der sprunghafte Anstieg der Fehlbestände natürlich recht bald aufgefallen. Es betraf alle Sorten, Marken und Größen von Kondomen. Waren es früher maximal 2 bis 3 Packungen im Monat die gestohlen wurden, so waren es in diesem Monat bereit 25 und der Monat hatte noch fast eine ganze Woche. Immer wieder stellte ich mir die unglaubliche Manneskraft vor die ein solcher Bedarf an Kondomen assoziieren ließ. Insgeheim musste ich lachen bei der Vorstellung, dass ein Mann 25 Packungen à 6 bis 12 Kondomen in einem Monat bedurfte. Überschlägig waren das ca. 200 bis 300 Kondome pro Monat, also im Schnitt 8,3 pro Tag… unglaublich!!
Mein Blick folgte einem Mann Mitte 30, welcher sich dem Regal näherte. Ich beobachtete wie er das Sortiment begutachtete und sich dann für eine Dose Rasierschaum von Nivea entschied. Wieder nichts… Gerade wollte ich mich auf den Rückweg in mein Büro machen, da sprach mich jemand von hinten an: „Entschuldigen Sie, können Sie mir bitte helfen?“
Die Dame welche zu der Stimme gehörte war sicher in meinem Alter, aber sie wirkte wesentlich jünger. „Aber gerne junge Frau, womit kann ich Ihnen dienen?“ „Dienen ist gut“ lachte Sie. „Vorerst würde es mir allerdings reichen wenn Sie mir meinen Einkauf von Heute am Abend liefern könnten.“ In Gedanken ging ich kurz meinen Terminplan durch und sagte Ihr die Lieferung für ungefähr 19:00 Uhr zu. Sie gab mir einen Zettel mit Ihrem Namen und der Anschrift. „Den geben Sie bitte meiner Kollegin an der Kasse und sagen Sie Ihr, dass Ihr Einkauf geliefert werden soll, sie packt dann alles in eine Transportkiste.“ „Ach, Sie liefern gar nicht persönlich aus?“ fragte Sie sichtlich enttäuscht. „Doch doch…“ beschwichtigte ich Sie „gerade in Ihrem Fall wird mir das eine ganz besondere Ehre sein!“ Mein Gott, dachte ich. Du flirtest mit einer Kundin! Schäm Dich! Doch Sie errötete dezent aber sichtbar, als wäre Sie bei einer Peinlichkeit ertappt worden und mit gesenktem Blick hauchte Sie ein „Danke“.
Den Rest des Tages verbrachte ich wieder mit meiner Jagd auf den „Präserdieb“.
Ich plante meine abendliche Auslieferungstour bewusst so, dass ich Sie als letzte auf der Liste hatte. Wer weiß, vielleicht gibt es ja noch einen Kaffee. So ganz abgeneigt schien Sie auf jeden Fall nicht. Pünktlich um 19 Uhr klingelte ich an Ihrer Haustür. Der Summer summte und ich stemmte mich mit der vollen Transportkiste gegen die Tür. Im dritten Stock stand eine Tür halb offen und das Namensschild an der Türklingel trug Ihren Namen. Ihren Namen rufend betrat ich die Wohnung. „Kommen Sie rein, ich bin in der Küche.“ Hörte ich Ihre Stimme aus einem der Räume. Der Stimme folgend betrat ich die gemütliche Wohnküche, in der Sie gerade kochend am Herd stand.
„Stellen Sie die Kiste einfach auf den Küchentisch. Haben Sie etwas Zeit mitgebracht? Ich lade Sie gerne zum Essen ein.“ Es roch sehr verlockend, aber es hätte nicht des Duftes bedurft ihm ein „Ja danke, sehr gerne“ zu entlocken. „Dann setzen Sie sich doch schon mal, das Essen ist gleich so weit. Vielleicht können Sie ja inzwischen den Wein dekantieren.“ Mit gekonntem Schwung des Kellnermessers entkorkte ich die Flasche und ließ den 2004er Château Desmirail betont langsam über die Kante in den Dekanter fließen. Der Wein stammte aus unserem Laden. Die Flasche zu 34,50 Euro! Ein edles Tröpfchen und einer meiner absoluten Favoriten unter den „Roten“. Bislang hatten wir uns weder wirklich begrüßt, noch so richtig in Augenschein genommen.
Ich lehnte mich entspannt zurück und holte zumindest das Zweitere ausgiebig nach. Unter Ihrer Küchenschürze trug Sie einen fast Knielangen schwarzen Rock, eine weinrote Chiffonbluse und leicht erhöhte, schwarze Pumps. Ihr etwas über schulterlanges, braun gelocktes Haar trug sie hinten zu einem Knoten zusammen gebunden und eine ungebändigte Locke fiel Ihr, geschickt Ihr wunderschönes Profil betonend, über die Wange.
Sie blies sich die wilde Locke aus dem Gesicht, wusch sich die Hände und begrüßte mich mit einem warmen sanften Händedruck. In Ihren Augen las ich die Sehnsucht nach meinen Lippen.
Es gab Rinderrouladen mit Rotkraut und Klößen. Das Essen war fantastisch und der Wein hätte besser nicht passen können. Alles an Ihr, Ihre Wohnung, Ihr Outfit, ja selbst Ihr dezentes Makeup zeugten von Stil und Klasse. Während des Essens unterhielten wir uns über Musik und schöne Künste. Beim zweiten Glas Wein waren wir bereits bei den jeweiligen Urlaubsträumen, die erstaunlicherweise sehr große Überschneidungen fanden. Mit dem dritten Glas stießen wir bereits auf Ihrem Sofa an… und nach dem dritten Glas lagen wir uns in den Armen. Geschmeidig erhob Sie sich vom Sofa, nahm mich an der Hand und führte mich in Ihr Schlafzimmer. Noch während wir uns unserer Kleidung entledigten flüsterte ich Ihr ins Ohr „Du, ich habe aber nichts zur Verhütung dabei.“ Mit einem Lachen zog sie mich aufs Bett und antwortete „Unter dem Bett steht eine ganze Kiste voll.“
Ich zog die Ikea-Aufbewahrungsbox unter dem Bett hervor und als ich sie öffnete fiel mein Blick auf mindestens 50 ungeöffnete Päckchen mit Präservativen aller Sorten, Marken und Größen. Obenauf lag ein Zettel auf dem alle Daten der Präserdiebstähle und die dazu gehörigen Preise notiert waren. Ganz unten stand: 750 gr. Rinderrouladen, ein Paket Knödel, 1 Glas Rotkraut und eine Flasche Château Desmirai.
Völlig verdattert schaute ich von der Kiste zu Ihr auf. Selbst im Halbdunkel Ihres Schlafzimmers war zu erkennen, das Sie bis zum Haaransatz errötet war. Mit gesenktem Blick raunte Sie: „Es hat mich echte Anstrengungen und Nerven gekostet Dich kennen zu lernen…“


Fixa 12_2009
was für ein Mann?!!
Das muß ein Mann der Extraklasse sein. Hoffentlich warst Du das dem das passierte. Oder hast Du Träume von der Traumfrau, die sich hier in Deiner bunten Phantasie äußern? Jedenfalls denke ich ist hier ein richtiger Männertraum gut beschrieben.
Männertraum ist gut... *lach
... vor allem wenn "mann" sie am Schreibtisch einer karitativen Einrichtung träumt!
*haumichwech*
Wenn Du wüsstest Sur_real...!
Alles ein Produkt unausgelasteter und unausgeschöpfter Kreativität unter Federführung einer nicht zu unterdrückenden Fantasie.
Aber danke für die nette Rezension.
Orange Session
*********katze Frau
8.077 Beiträge
Kompliment!
Die Story gefällt mir. Besonders, weil sie ohne FSK-18 erforderlich Machendem auskommt. Klasse Ende!

Meckerpunkte: Die fehlenden Absätze und
...und das Namensschild an der Türklingel trug Ihren Namen. Ihren Namen rufend...

Gelungene Geschichte! *ggg*

LG
Katzerl
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Auch von mir ein Kompliment zu dieser gelungenen Geschichte.

Liebe Grüße
Herta
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