In den Bergen
Die warme Sonne auf ihrer Haut kitzelt sie zärtlich wach. Der Schlaf will nicht so richtig weichen und sie genießt diese Sekunden zwischen schlafen und aufwachen. Sie gehören ganz ihr und sie erinnert sich noch schemenhaft an den Traum, aus dem sie das warme Gefühl auf ihrer Haut herausgeführt hat. Ein Mann hat sie berührt, sie gestreichelt und erregt, aber einige Details entziehen sich schon langsam der Erinnerung, sie weiß aber, daß es schön war und sie mag nicht so richtig aus diesem Traum in die Wirklichkeit zurückkehren. Sie liegt auf dem eigentlich viel zu schmalen Bett, fühlt das kühle, zerwühlte Laken unter ihr und erinnert sich. Gestern Abend sind sie hier angekommen, es war schon dunkel und das Unwetter hat sie bis auf die Knochen durchnässt. Es war das einzige Zimmer, das noch frei war, aber sie waren froh, überhaupt eines bekommen zu haben und sind die Treppen fast hochgelaufen, denn die Spannung, die sich den ganzen Weg bis zu dieser kleinen Herberge zwischen ihnen aufgebaut hatte suchte ihren Weg. Sie haben sich auf diesem Bett geliebt, die nassen Sachen lagen achtlos in die Ecke geworfen da und die nassen Haare klebten ihnen im Gesicht, aber das alles war völlig unwichtig. Das Verlangen ihrer Körper hatte sie dirigiert und sie waren schnell übereinander hergefallen, wieder und wieder, bis sie vor Erschöpfung irgendwann tief in der Nacht eingeschlafen sind. Eigentlich ist diese schnelle Nummer nicht ihre Art, aber diesmal war es einfach nötig und die Erlösung wie eine Explosion. Die Erinnerung jagt ihr einen Schauer über den Körper bis ins Becken und sie rekelst sich in dieser langsam wieder aufsteigenden Lust auf dem Bett. Sie hat die Augen noch geschlossen, denn sie will noch etwas in der Welt deiner Gedanken verweilen, aber sie spürst auf eine unkörperliche Art seine Anwesenheit. Nein es ist keine Berührung, kein Atemzug von ihm, sie weißt einfach, daß er hier irgendwo im Zimmer ist und ihr zuschaut, wie sie langsam die Welt des Schlafes hinter sich lässt. „Wo ist er, ich will ihn spüren, gestern ist er doch neben mir eingeschlafen“.
Sie will auf die andere Seite des Bettes greifen, aber da stimmt etwas nicht. Ihr Arm bewegt sich nur ein kleines Stück, dann merkt sie, daß ihre Hand ihm nicht folgen kann. Erst jetzt bemerkt sie die Schals, die ihre Handgelenke umfassen und die Arme an die Bettpfosten am Kopfende binden. Ein eigenartiges Gefühl so aufzuwachen, aber es hat nichts bedrohliches, sie weißt daß er irgendwo im Zimmer ist und daß ihr nichts geschehen wird, jedenfalls nichts was sie nicht auch will. „was hat er jetzt vor und wo ist er“. Die Gedanken an das, was da kommen mag verwirren sie. Sie denkt an gestern und an ihren Traum und die Wärme in ihr steigt. Nein, sie weiß genau was jetzt passiert und sie weiß auch, daß sie es will. Sie liebt dieses Spiel. Sie sagst immer, es wäre sein Spiel, aber Sie weiß, sie spielen es zusammen.
Jetzt öffnet sie die Augen, nur einen Spalt, weil sie das Sonnenlicht blendet und schaut sich um. Durch das Fenster sieht sie die Berge und den blauen Himmel. Als sie den Kopf wendest erblickt sie ihn, wie er an dem kleinen Tisch sitzt und auf sie schaut. Ein Funkeln ist in seinen Augen und sie weißt, was es bedeutet. „Ich will dich“. Aber diesmal wird es länger dauern, nicht die schnell Befreiung wie gestern, diesmal wird er auf den Saiten ihrer Lust spielen, bis sie fast zerreißen und dann eine Pause machen, nur um dann von neuem und mit einer anderen Melodie weiterzumachen. Allein bei diesem Gedanken fängt das Feuer in ihrem Unterleib an zu brennen.
„Fang an, fang endlich an, sitz nicht nur da und betrachte mich, gib mir deine warmen Hände“ die Gedanken wirbeln durch ihren Kopf, Gedanken daran, wie sie die Lust spüren will. Ihr kleiner Trick fällt ihr wieder ein, sie schaut ihn an, fordernd und etwas flehentlich und wie immer wirkt er auf ihn wie eine Hypnose. Er steht auf, quälend langsam, greif wie nebenbei das Glas Sekt und setzt sich neben sie auf die Bettkante. Sie hebt den Kopf, aber mit den gefesselten Händen kannst sie sich nicht aufrichten. Er führe das Glas an ihre Lippen und träufel ihr den Sekt vorsichtig in den Mund. Ein paar Tropfen gehen daneben und laufen ihren Hals herunter. Eine Gänsehaut kraucht ihren Körper entlang und sie läßt den Kopf nach hinten sinken. „Fang endlich an, ich will dich spüren, gib mir endlich was ich brauche.“ In diese Gedanken schleichen sich seine Lippen, die zärtlich die ihren finden, ein Kuss, so zart und vorsichtig, als wäre es nur ein Hauch, nur eine Vorstellung, keine Wirklichkeit. Sie schließt die Augen und öffnest den Mund, sie will seine Zunge suchen, aber da ist er schon vorbei und ihre Lippen finden seine nicht mehr. Aber ein anderes Gefühl läßt sie erschauern. Ein kühler Hauch, eine flüchtige Bewegung an ihrem Hals. Es ist eines der Seidentücher die sie gestern dem fliegenden Händler abgekauft haben. Wahrscheinlich das kleine, mit dem rosa Muster. Es gleitet über ihre Haut, fast ohne sie zu berühren. Den Hals entlang, über ihre Brüste, umspielt die Brustwarzen und gleitet auf ihren Bauch. Sie schaut ihn an, seine Augen verraten ihr, daß er sie genießt, daß es ihn erregt zu sehen wie die Lust langsam in ihr wächst. Sie schaut ihn an, seinen Körper, seine Hände seine Brust und sie sieht, daß er erregt ist, das SIE es ist, die diese Erregung hervorruft. Sie möchte ihn streicheln, diese Erregung berühren, aber die Schals verhindern es und machen den Wunsch nur noch stärker.
„Gleich wird er mich befreien damit ich ihn berühren kann, damit wir uns umarmen und streicheln können, und dann wird er in mir sein, er macht es immer so, gleich…“ Der Gedanke beruhigt sie und erregt sie zugleich, aber noch spiele er mit dem Seidentuch. Die andere Hand folgt ihm, streichelt über ihre Brust, aber fester, suchend, fährt über ihre Arme, kratzt ganz leicht ihre Achselhöhlen entlang und findet wieder ihre Brust und umkreist die Nippel, erst die eine, dann die andere Seite. Das Tuch streicht über ihre Schenkel zum Knie. Ein Schauer durchläuft ihr Becken. „Nicht mehr dort, laß es höher gleiten, zwischen meine Beine, hin zu meiner Venus, laß es dort verbrennen“. Sie spreizt ein wenig die Beine, aber das Tusch tut nicht was ihre Gedanken rufen, es streicht über ihre Knöchel und ist verschwunden, entflogen ins Sonnenlicht. Aber da ist noch die Hand, die sich langsam und in großen verspielten Kreisen um und über ihren Bauch bewegt. Sie ist warm, fast heiß und hinterlässt eine Spur von Prickel und Schauern. Ihre Lust beginnt sich auszubreiten und folgt den Bewegungen der Hand. Sie willt sie überall spüren, bewegt ihr Becken um ihr zu helfen die richtige Richtung zu finden, aber es scheint als ob sie ihr ausweicht. Dann ist das Tuch wieder da, es streift ihr Bein, das Knie und bewegt sich innen am Schenkel nun endlich nach oben, streift die Rose und trifft sich mit der Hand. Blitze durchlaufen ihr Becken, sie schließt die Augen und alles in ihr schreit danach, das Tuch auf dem gleichen Weg zurückzuschicken. Die Hand verwandelt sich in ein zweites Tuch und beide streifen über ihre Haut, aber nicht nach unten. Sie umspielen ihre Hüfte und gleiten über die Brüste, streifen über Hals und Gesicht zu den Armen und an der Seite wieder nach unten. Brust, Hüfte, Becken, Oberschenkel… „warum aussen, gleite über das Bein nach innen“ … Es wird unerträglich… Knie, dort bleiben sie wie erschöpft liegen und warme Hände streicheln ihre Beine. „Ja, tu es, streichel mich, fass mich an.“ sie willt seine Hände führen, sie dort hin schieben, wo sie sie jetzt am meisten haben will, aber sie kann nicht, sie ist ausgeliefert und fast wehrlos obwohl sie weißt, daß sie sich nicht wehren mußt. Aber es ist dieser Gedanke, der ihre Lust noch mehr steigert, ausgeliefert zu sein, keinen Einfluß zu haben, was die Hände auch immer tun. Sie liegen auf deinen Kienen, umfassen sie kräftig und dann spürst sie wie sie ihre Beine langsam aber fordernd, unerbittlich spreizen. Eigentlich willst sie es, aber sie leistet ein wenig Gegenwehr, sie willt nicht ganz kampflos aufgeben, obwohl sie nichts lieber will, als sich kampflos ergeben. Immer weiter öffnet er ihre Schenkel und mit jedem Zentimeter nimmt ihre Lust zu, steigt ihr Verlangen. Weit und offen liegt sie vor ihm. Die Tücher auf ihren Knien kitzeln sie, aber sie spürt es kaum, sie will jetzt nur noch seine Hände. Auf und in ihr und weißt, gleich wird er sie losbinden und sich zu ihr legen. „tu es, tu es jetzt, ich möchte nicht mehr warten“.
Aber plötzlich ist alles anders. Sie spürt wie er aufsteh, um das Bett herum geht. Sie schlägt die Augen auf und schaut ihn mit fragendem, bittendem Blick an. Sie fühlt sich verletzlich, so mit gefesselten Händen und den weit offenen Schenkeln, sie will daß er nahe bei ihr ist und ihr Sicherheit gibt. Ein kurzes Gefühl der Angst durchsticht ihre Gedanken und sie will die Beine schließen, doch jetzt merkt sie, welchen Zweck die Tücher an ihren Knien haben. „Wie hat er das gemacht, er hat mich doch nur gestreichelt“ Sie ist einen Moment verwirrt aber dann verwandelt sich das Gefühl des Ausgeliefert seins in Lust, wird stärker und überflutet sie.
Sie sieht wie er um das Bett herum geht, wie er sie betrachtet und wie der Anblick ihn erregt. Sie kann seine Blicke spüren, die wie kleine Finger über ihren Körper streichen, wie sie ihre Brüste bewundern, über ihren Bauch fließen und ihre Schenkel liebkosen. Wie Strom gleiten sie zwischen ihre Beine, über die Bräune ihrer Lippen und liebkosen das dunkle Rosa dazwischen. Sie kann es körperlich spüren, wie diese Blicke voller Begierde fast in sie eindringen, ihre Lust sehen, vertausendfachen und auch seine Lust steigern. Sie weißt, daß er es liebt sie anzusehen, in ihre geheimsten Winkel zu schauen und ihr Intimstes zu betrachten, das es ihn heiß macht ihre Lust zu sehen. Und dieses Wissen erregt auch sie noch mehr, sie will, daß er sie sieht, sie mit den Augen verschlingt und daß die Lust sie beide übermannt.
Sie schaust in seine Augen und sieht diese Funkeln, daß ihr recht gibt und sie weißt wie sie auf ihn wirkst. Sie spreizt die Beine noch ein wenig und läßt sich durch seine Blicke weiter erregen, läßt seine Hitze sie übermannen. Schauer und kleine Zuckungen rasen durch ihr Becken während sie seinen gierigen Blick zwischen ihren Beinen beobachtet. „Nimm mich, jetzt, so wie ich vor dir liege“. Sie kann es kaum erwarten, will ihn mit Blicken auf sich ziehen, aber da wendet er sich ab. Er geht wieder zu dem kleinen Tisch, sie folgt ihm mit den Augen. Dort steht der Sekt, ihr Frühstück und er nimmt die Flasche und komme zum Bett. Sie sieht wie ein Phallus in seinen Händen aus und ein Schreck durchfährt sie „DAS wird er doch nicht tun….oder will ich es sogar?“ Doch sofort verschwindet dieses Gefühl, als die ersten Tropfen zwischen ihre Brüste fallen. Ein feines Rinnsal ergießt sich aus der Flasche auf sie und verteilt sich langsam über ihren Körper. Es läuft zwischen den Brüsten nach unten über ihren Bauch und sammelt sich im Nabel, aber der hält es nur kurz auf, dann fließt es weiter, an ihren Seiten herunter und auch über den Hügel zwischen die Beine. Und obwohl die Flüssigkeit kühl ist, vermehrt sie ihre Hitze nur noch weiter. Schauer durchrieseln sie und Feuer steigt auf. „küss mich und erlöse mich endlich, ich kann kaum noch“ Seine Lippen folgen der Spur des Sekts, küssen jeden Tropfen von ihr ab, aber es scheint eine Ewigkeit zu dauern, bis sie auch dort den Sekt entfernen, wo er so schön geschäumt hat, wo die Wärme ihn schon fast getrocknet hat und wo zwei weit geöffnete gierige Lippen auf die seinen warten. Die Berührung macht sie wahnsinnig und seine Zunge, die zwische ihren Lippen nach oben gleitet und ihre Knospe umspielt bringt sie an den Rand der Erlösung. „Hör nicht auf, komm in mich, bring es endlich zu Ende“. Ihr Becken bebt, ihre Beine zucken leicht und sie drängt sich ihm entgegen, sie stöhnt und atmet immer schwerer, aber in diesem Moment löst sich sein Mund von ihr und nichts als sein Atmen berührt sie noch und läßt ihr Zeit, sich langsam wieder von diesem Punkt der Gefühle zu entfernen. Sie möchte schreien, ihn greifen, über ihn herfallen damit dieses Drängen in ihr, diese Sehnsucht, das Verlangen gestillt wird, aber sie kann nicht, sie ist ihm ausgeliefert und selbst wenn es die Tücher und Schals nicht gäbe würde sie so liegen bleiben, sie weiß, sie wird zu ihrem Recht kommen, genauso wie er.
Und plötzlich sind die Finger wieder da, ohne Umwege, diesmal ganz direkt streicheln sie über ihre Knospe, umfahren sie und folgen dem Schwung ihrer Lippen. Sie öffnen sie noch weiter und langsam kreisend schiebt sich einer von ihnen in sie, vorsichtig und sachte, aber immer tiefer dringt er ein. Das unvermutet Direkte läßt sie stöhnen, zucken und sie schiebt ihm ihr Becken entgegen. „Mehr gib mir mehr, fülle mich aus. Nicht nur einer“ und als hätte er ihre Gedanken erraten folgt ihm ein zweiter nach dem er sich fast völlig aus dir zurückgezogen hatte, dann noch ein dritter. Sie tanzen in ihr, locken sie, und die Hand dreht sich in einem Rhythmus, der ihr die Sinne raubt. Ein vierter Finger gesellt sich dazu und die andere Hand umspielt ihre Knospe, streichelt und zwirbelt sie sachte. Ein Orgasmus kündigt sich an, Stromschläge scheinen sie zu durströmen, die Hitze in ihrem Becken zieht sich auf den einen Punkt zusammen und Zuckungen lassen sie erbeben und dann…
sind die Hände verschwunden. „Neiiiiin, höre nicht auf, bring es zu ende!“ Sie schaut ihn an während die Gefühle wieder abebben. Sie siehst das etwas glasige in seinem Blick, sein heftiges Atmen und seine Erregung. Sein Schwanz ist dicht an ihrem Körper, hart, gierig und erregt. Leicht klopft er gegen ihre Brust und sie will ihn haben. Will ihn küssen, streicheln, mit ihren Lippen umschließen und an ihm saugen, aber ihr Mund ist zu weit entfernt. Sie schließt die Augen, legt den Kopf zurück und versucht zu entspannen, sich abzukühlen, damit sie nicht zerrissen wirst, aber schon geschieht es wieder.
Er steht auf, geht zum Fußende des Bettes. Wieder spürt sie den Blick zwischen ihren Beinen und diesmal weiß sie was jetzt passiert. Sie hat es gesehen, hat gespürt, daß auch seine Lust ihren Weg finden will und schon ist es wieder da, das Gefühl zerrissen zu werden diese unerträgliche Spannung. Seine Hände fahren ihre Beine herauf, vom Knöchel über die Wade, die Knie mit den Fesseltüchern, ihre Schenkel. Er kniet sich zwischen sie, öffnet ihre Lippen und sie spürt wie sein Schwanz sich zwischen sie legt und langsam nach oben zu ihrer Knospe fährt. Ihr Becken folgt seiner Bewegung, vor und zurück und dann spürt sie ihn an ihrer Pforte. Er verharrt, wartet daß sich ihre Lust noch weiter steiget und dann, ganz langsam, Millimeter für Millimeter dringe er in sie ein. Es ist furchtbar, zerreißend, quälend diese Langsamkeit zu spüren, wie jede Faser in ihr schreit berührt zu werden und doch warten muß bis er an ihr angekommen ist und an ihr vorübergleitet. „Tiefer, schneller, fester“ sie kann kaum noch einen Gedanken fassen, will nur das eine und es kommt so quälend langsam. Und dann ist er in ihr, verharrt und küsst sie. Heftig leidenschaftlich fordernd. Er sieht in ihren Augen was sie jetzt will und jetzt endlich wird er es ihr geben. Langsam werden die Stöße kräftiger, dringen tief in sie ein. Wieder und wieder. Sie spürst, daß er die Tücher um ihre Knie gelöst hat und sie schlingt die Beine um ihn, die Fersen auf seinem Po und endlich kannst sie ihn an und in sich pressen. Der Damm bricht, es überflutet sie. Kein Gedanke ist mehr in ihrem Kopf, ihr Körper zittert und zuckt, ihre Muskeln ziehen sich zusammen und machen sie eng … für ihn. Ein letzter heftiger Stoß in sie, dann treiben sie beide davon in den Stromschnellen der Gefühle, gedankenlos, außerhalb der Welt. Nichts existiert mehr außer ihnen beiden. Sie sind eins……….