Die Paketbotin
Fröhlich summend stehe ich im Bad vor dem Spiegel. Durch den Rasierschaum bahnt sich die Klinge ihren Weg.
Präzise trennt sie die Bartstoppeln und hinterlässt glatte Haut.
Es läutet.
Schnell werfe ich mir den Bademantel über und gehe zur Tür.
Da steht sie vor mir.
Ein schönes Gesicht.
Einige Sommersprossen wie mit leichter Hand verteilt.
Ausdrucksstarke Augen.
Eine schlanke Figur,
„Es ist für Sie!“
Ihre sanfte, melodische Stimme reißt mich aus meinen Betrachtungen.
„Äh ja, möchten Sie nicht reinkommen!“
Ich stammele wie ein kleiner Junge.
Sie betritt meine Wohnung.
„Wo darf ich es ablegen?“
Ich deute stumm auf die Anrichte im Flur, während mein Blick ihren Beinen folgt.
„Möchten Sie etwas trinken, bei der Wärme haben Sie doch sicher Durst?“
Wie von fern nehme ich meine Stimme wahr.
„Ein Wasser, bitte!“
Ich drehe mich um.
Nehme ein Glas aus dem Schrank.
Lasse das Wasser etwas laufen, ehe ich das Glas unter den Hahn halte.
Drehe mich wieder um.
Und habe Mühe, das Glas fest zu halten.
Sie steht nur in Slip und Büstenhalter vor mir.
Ihr weißer BH gibt mehr von ihrer Schönheit frei, als er verbirgt.
„Danke!“.
Sie nimmt mir das Glas aus der Hand.
Trinkt es langsam, genussvoll aus.
Stellt es auf dem Küchentisch ab.
Streift mit den Bademantel von den Schulten.
Nun stehe ich nackt vor ihr.
Sie betrachtet mich.
Lange und ausführlich.
Nimmt meine Hand.
„Wohin geht es zum Bett?“, fragt sie lächelnd...