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Warum ich schreibe

*****o83 Mann
812 Beiträge
Themenersteller 
Warum ich schreibe
Warum ich schreibe
Oft werde ich gefragt weshalb ich schreibe. Dazu noch auf die alt her gebrachte Weise mit der Hand am Arm. Mit einem Tintenfüller zwischen den Fingern. Schreiben ist das Aufsetzten einer Feder auf einem Blatt Papier, ein zu Lettern und Sätzen emulgierter Tintenklecks. Jeder Buchstabe, jedes Satzzeichen entsteht aus der Daseinsberechtigung genau auf der Stelle auf dem Papier, wo es der Wortfluss hin spült. Mit Bedacht, Schwung und Muse. Die Handschrift eines Menschen zeichnet sich durch Einmaligkeit aus. Wie ein Fingerabdruck oder die DNA.
Schreiben ist eine Art zu sprechen, ohne unterbrochen zu werden. In Schrift gezeugte Sprache und Gedanken. Das verfasste Wort ist eine Momentaufnahme eines Gedankens. Wegweiser auf einer Reise auf der sich Deine Seele offenbart. Den Körper verlässt und auf einem Blatt Papier in geschwungenen Buchstaben seinen Landeplatz finden.
Schreiben ist die Sprache der Einsamen, der Nachdenklichen. Ein Ventil der Erleichterung. Ein Refugium für um die Ecke Denker, gegen die Strömung Paddler und kreative Wortschöpfer. Händisch auf Papyrus gezaubert, den Gedanken Kraft verliehen.
Deshalb schreibe ich.
*****o83 Mann
812 Beiträge
Themenersteller 
Zum Thema Lebensweisheiten
Liebe geht durch den Magen - zumindest danach

Die Liebe zu finden stellt uns Menschen selbst in unseren hoch modernen Zeiten wie diesen vor einige Herausforderungen. Trotz aller Hilfsmittel, wie Internetportalen, Singlepartys, Speeddating oder Reisen für Alleinstehende. Nichts überlässt man mehr dem Zufall, man vertraut zu sehr auf das Internet oder soziale Medien. Dabei ist es auch in unserer Fortschrittlichen Welt, oft Erfolgsversprechend, verlässt man sich auf alt her gebrachte Begebenheiten oder Erfahrungen.
Als ich als Kind meinen Großvater fragte, wie meine Oma und er einst zusammenfanden, beantwortete er meine Erkundigung immer mit der Geschichte, meine Oma sei sehr geschickt gewesen in ihren Kochkünsten, mit diesen hätte sie ihn überzeugt, dass sie die Frau fürs Leben war.
Vor einigen Monaten gesellte sich eine Dame zu an den Tisch, als ich ein wohlverdientes Feierabendbier kredenzte. Sie stellte sich mir als Tina vor. Von etwas Smalltalk mündete unser Gespräch in eine dynamische etwas herzliche Unterhaltung. Im Laufe des Abends stellte man fest, dass sich zwei Singles gefunden hatten. Beide nicht explizit auf Partnersuche, aber Libidinös etwas unzureichend ausgefüllt. Beim Ganz zum Abort nahm mich der Barkeeper kurz zur Seite. „ Ich beobachte euch schon den ganzen Abend, Tina ist hier regelmäßig zu gegen, pass auf. Man sagt ihr eine ganz eigenartige Marotte nach um Männer abzuschleppen“ gab er mir mit auf den Weg. „ Und welche?“ wurde ich neugierig. „ Man erzählt sich so dies und das, also geb auf Dich Acht!“ wurde mir geraten. Tina und ich verließen die Kneipe, unsere Wege trennten sich. Nicht ohne die Nummern zu tauschen. Die Tage verstrichen ohne eine Nachricht von Tina, auch ich schickte ihr keine Nachricht.
Doch dann klingelte mein Smartphone. Eine WhatsApp Message von Tina. „ Heute Abend 18 Uhr unten am Seeufer bei der Bootshütte? Ich freu mich auf Dich“ Ich schrieb zurück ja gerne, geht klar“
Wir trafen uns zu einem Spaziergang in der lauen Abendluft. Tina duftete sehr angenehm, ihre Haare zu einer Hochsteckfrisur geformt, eine bequeme Jeans darüber einem T Shirt ihrer Lieblingsband darüber eine Lederjacke. Wir fielen uns zur Begrüßung in die Arme. Anschließend schlenderten wir um den See. Tina hatte in den letzten Tagen viel um die Ohren und keine Zeit sich zu melden. Wir unterhielten uns über unseren Alltag, erzählten uns lustige Anekdoten. Hierbei kamen wir uns näher. „Es wird langsam frisch hier draußen, lass uns ins Warme“, schlug Tina vor. „Ja, finde ich auch, wollen wir einen Absacker trinken gehen?“, schlug ich vor. „Ja, aber bei mir, ich wohn gleich um die Ecke“, erwiderte Tina. Dann spazierten wir zu ihr. Sie wohnte in einer kleinen Erdparterre Wohnung eines Mehrfamilenhauses unweit vom See.
Es blieb nicht bei einem Absacker, wir kamen uns nahe, was letztlich in Tinas Schlafstatt endete. Wir verbrachten leidenschaftliche Stunden der Lust, in einem libidinösen Feuerwerk der ausschweifenden Intimität. Das in ein ruhiges miteinander Kuscheln finalisierte. Wir lagen aneinander geschmiegt auf dem Bett, draußen vollzog sich eine angenehme Sommernacht, als Tina aufstand und in die Küche schlenderte. Ich vernahm das Geräusch einer Pfanne die man auf eine Herdplatte auflegt. Das machte mich neugierig und ließ mich in die Küche schleichen. Tina stand am Herd, in einer Pfanne hatte sie Eier eingeschlagen, in der Pfanne daneben brieten Kartoffelscheiben mit etwas gewürfelten Speck. Die Kartoffeln verfeinerte sie mit etwas Schnittlauch ehe sie sie auf zwei Teller verteilte und auf jedes Teller noch zwei Spiegeleier platzierte. Sie stellte mir ein Teller hin. „Wohl bekommts, hau rein!“ Sie setzte sich zu mir an den Tisch und begann zu essen. Ich blickte sie verwirrt an, etwas überfahren von der Situation. „Ja, wir haben es verdient. Haben ja grade ordentlich geschuftet und brauchen wieder Kraft“, entgegnete mir Tina.
Während ich den Teller leerte, kamen mir die Worte meines seligen Großvaters in den Sinn, und die Worte des Barkeepers. Jetzt verstand ich auf einmal beide. Wenn es auch nur bei einigen wenigen Liebesnächten mit Tina blieb. Verhungern musste ich nie. Das war auch gut so
**********silon
6.651 Beiträge
Und was ist da jetzt Seltsames an ihrer "Methode"? Es ist nix Ungewöhnliches, nach gemeinsam verbrachten Stunden im Bett oder sonstwo, etwas füreinander zu kochen. Finde ich jedenfalls. *huch*

Sprachliche Ungenauigkeiten sind mir aufgefallen: wie z.B.

"Dazu noch auf die alt her gebrachte Weise mit der Hand am Arm."

Liest sich nicht gut. Weil es logisch ist, da die Hand nunmal mittels Handgelenk mit dem Arm verbunden ist. Es sei denn, du hast da ein körperliches Händicap und bist eingeschränkt, hast eine Protese oder so.

Auch im zweiten Text gibt es solche Ungenauigkeiten. Lies dir den mal (ausgedruckt auf Papier) laut vor. Ganz bewusst und mit Betonung, und dir werden bestimmt einige Fehler auffallen.
*******blau Mann
3.625 Beiträge
Danke @*****o83 für diese Einblicke. Mich würde interessieren, ob du auf dem Handy oder den Laptop schreibst. Mir ist das Wort "althergebracht" aufgefallen, das, wie du sicherlich weißt, zusammengeschrieben wird. Menschen, die auf dem Handy schreiben, neigen den Vorschlägen der App zu folgen und Wörter getrennt zu schreiben. Es gibt auch einige großgeschriebene Adjektive in dem Text. Der Tipp von Charlie mit dem Ausdrucken und laut vorlesen ist ein guter Tipp.

LG, Leo
*******d18 Frau
7.219 Beiträge
@*****o83 ,
Ich beziehe mich auf deinen ersten Text.
Deine Gedanken sind gut. Sie zeugen davon, dass du gewillt bist, mit Sprache mehr zu wollen, als nur zu sagen, was gerade wichtig ist, um deine unmittelbaren Wünsche zu erfüllen.

Du möchtest DICH mitteilen.

Aber Sprachbeherrschung ist die andere Seite der Medaille.

Ich meine damit nicht unbedingt die Rechtschreibung. Die liest man „nur“. Die so genannte Rechtschreibreform hat da so einiges an eindeutigen Regeln „kaputtgemacht“ und neue geschaffen.

Ich meine grammatikalische Unkorrektheiten und holpriger Sprachfluss. Lautes Vorlesen lässt dich Stolperstellen finden. Einmal „im Eifer“ hingeschriebene Gedanken lassen sich immer wieder überarbeiten.
In einem Textverarbeitungsprogramm lässt sich das leichter bewerkstelligen. Händisch kostet es viel mehr Papier, Tinte, Zeit und Geduld. Ich habe gerade das Bild eines Haufens zusammengeknüllter Blätter vor mir. Irgendwie gefällt mir das sogar.

Aber, wer weiß, lieber @*****o83 , vielleicht wolltest du gar nicht, dass wir auf diese (korrigierende) Art und Weise auf deine Texte eingehen.
Es gibt mir ein gutes Gefühl, dass du überhaupt dem Schreiben so zugewandt bist. Die Freude kommt aus dem Herzen eines Menschen, der Sprache und Schreiben ebenso liebt.
*****o83 Mann
812 Beiträge
Themenersteller 
Hallo @*******d18
Danke für die Nachricht. Also die Regeln der Rechtschreibreform bringen mich öfter durcheinander. Die Bratkartoffelgeschichte habe ich schon laut vor einer Gruppe zum Besten gegeben. ( Ich besuche seit mehreren Monaten eine von der Volkshochschule angebotene " Schreibwerkstatt") aus dieser bildete sich eine Gruppe zum Thema Schreibhandwerk, das ist sehr lehrreich und interessant, denn jeder interpretiert in Texte was anderes. Die Reaktionen des Publikums (in den seltenen Momenten, wenn ich meine Texte bei der Open Stage zum besten gebe) ist oft überraschend positiv oder nachdenklich, ich bemerke dann wie die Gehirne im Publikum arbeiten. Selbst enge Freunde von mir kennen meine kreativ Schreibende Seite an mir nicht. Meine " Macke ist es, um die Ecke zu denken dies auch so zu Papier zu bringen. Um die Leser einfach aus ihrer Alltagsdenke heraus zu führen und einen Wink zu geben,dass manche die Welt da draussen mit aus anderen Blickwinkeln wahr nehmen.
*****o83 Mann
812 Beiträge
Themenersteller 
Hallo @*******blau,
ich schreibe sowohl auf Papier als auch auf dem Laptop. Egal wo ich unterwegs bin,habe ich immer ein Notizbuch dabei. Wenn mich dann die Muse beißt, oder mich eine Blitzidee " überfällt" notiere ich den Gedanken. Meist schreibe ich aus diesen Notizen dann eine Geschichte auf Papier, später dann tippe ich sie in den Laptop. Es kommt natürlich vor, dass unterwegs ein schwacher oder überhaupt kein Mobilempfang ist, da kann ich mich nicht einer Rechtschreib App bedienen.
*****o83 Mann
812 Beiträge
Themenersteller 
ich bin für jegliche Kritik und Ratschläge oder Anregungen offen. Freue mich über Korrigiervorschläge
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