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Ein Aufreger? Dummes Gelaber?

der kleine wird schon zum mann heranwachsen, keine sorge. er kann ruhig weibliche Dübel setzen und weibliche tapeten kleben. er wird es am ende eh auf seine weise machen. die hauptsache ist, finde ich, daß du ihm keinen unsinn über männer und frauen beibringst. wenn keine männliche bezugsperson ständig im haus ist, mag das ein schwerer mangel sein. vielleicht aber auch nicht. solche "personen" gibt es in seiner näher sicher auch andere, mit denen er über eine längere zeit stabilen kontakt hat. das wäre aus meiner sicht sehr wichtig. übrigens: jack nicholson ist unter frauen aufgewachsen.
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****ia Frau
22.263 Beiträge
du hast nicht aufmerksam gelesen:
es gibt keine männlichen bezugspersonen!
(mir ist schon klar, dass die nicht ständig im haus sein müssen, interzone. ganz so naiv, wie ich aussehe, bin ich nun doch nicht)

und jack nicholson ist ein thema für sich...
jeder berühmte mann ist das wohl.

daß es nicht einmal einen mann in der nähe gibt, der zum ständigen freundeskreis gehört, ist doch ungewöhnlich.
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****ia Frau
22.263 Beiträge
möglich, dass ich ein ungewöhnliches leben führe

aber das war hier auch nicht das thema

ich wollte nur anthagar meinen dank zur gedankenanregung aussprechen.

für mich ist es ein wichtiges thema.
welches er zwar kontrovers aufgegriffen hat,
aber das nicht am ziel vorbei ging.
okay, habe verstanden.
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****ia Frau
22.263 Beiträge
das erfreut mich sehr, zu lesen, interzone! *g*
Liebe rhabia ..
ich musste drei Jungen groß ziehen oder erziehen, und sie sind alle etwas geworden, ob wohl der jümgste zwei war und der älteste 6 Jahre, als der Vater starb.

Der Weg jedes einzelnen ist zwar sehr viel länger gewesen als seine gleichaltrigen Schülerkollegen, aber sie haben ihr Leben meistern müssen und sind groß und stark geworden ...

Es war für mich bestimmt nicht leicht, bei einem Volltimejob, ohne Großeltern oder so.

Meine Tochter wurde dadurhc fast ein halber Junge, aber sie wurden alle sehr früh mit der Wirklichkeit konfrontiert . . .

und erkennen heute an, was ich für sie getan habe.

Frauen sind stark und ihren Söhnen ein gutes Vorbild !
Denke daran.
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****ia Frau
22.263 Beiträge
Sicher sind wir Frauen stark.
Aber manchmal fürchte ich, wir sind zu stark für Söhne.
(Es könnten kleine Jack Nicholsons draus werden *panik*)
Oh.
Wirklich schade, dass eine Geschichte, die zum Nachdenken und diskutieren anregen soll, zu einem Wortgemetzel wird.
Müssen wir uns denn wirklich an einzelnen Wörtern aufhängen, den Gesprächspartner wegen eines einzelnen (vielleicht misslungenem) Wort zerreissen statt weiterhin sachlich zu bleiben?
Sex als Entspannung für den Mann?
...Denn um das Ganze auch noch geradezu ins Absurde und Sadistische zu steigern, würde den meisten Männern von ihren Frauen auch noch eine der wenigen ihnen gemäßen Formen von Entspannung massenhaft verwehrt. Ob sie wisse, was er meine?

Sie hatte verständnislos den Kopf geschüttelt.

Häufiger, aber vor allem guter, zutiefst befriedigender und wirklich entspannender Sex, hatte er gesagt. Der könnte Männern helfen, alle notwendigen Aufgaben irgendwie zu bewältigen. Aber dazu seien sich die Frauen zu schade, ihnen könnte ja ein Zacken aus ihren Prinzessinnenkrönchen fallen...

Die gleiche Betrachtung könnte ich auch aus anderer Sicht schreiben - aber dazu ist wohl besser eine Frau eingeladen. Wer möchte?

Es ist Montagmorgen, sechs Uhr. Der Wecker klingelt. Ich schwinge die Füße aus dem Bett und wanke ins Bad. Es ist mal wieder kein Toilettenpapier mehr auf der Rolle. Wie üblich bemerke ich den Schlamassel erst, als ich schon tropfend auf der Brille hocke.
Flugs tripple ich zur Ablage und nach zwei Sprüngen in Schwindelerregende Höhen bekomme ich endlich eine neue Rolle zu fassen. Ich wische erst mich selbst und danach den Fußboden sauber, bevor ich mich wasche. Schnell anziehen und den Mann sowie die Kinder wecken, danach in die Küche, Kaffe kochen und Brote schmieren, Lunchboxen packen. Erneute Runde durch die Schlafzimmer. „Nur noch fünf Minuten, Mama!“ Ich füttere derweil Sophias Meerschweinchen und gehe mit Patricks Cockerspaniel Gassi. Zweite Weckrunde, diesmal energischer. Turnbeutel für Sophia packen, Thermokanne für den Mann mit Kaffee füllen. Gemeinsames Frühstück, Kinder zum Zähneputzen überreden, beim Schuhe zubinden helfen. Immer noch schlafenden Mann daran erinnern, dass es nun höchste Zeit wird aufzustehen. Kinder über die Hauptverkehrsstraße zur Bushaltestelle bringen. Puh, die Ranzen sind ganz schön schwer! Zurück zum Haus, eigenes Lunchpaket holen und auf geht’s zur Arbeit.
Kurz vor Acht. Kaffee kochen, Telefon, Angebote schreiben, dem Lehrling Prozentrechnen beibringen, Telefon, Aufträge schreiben. Der Lehrling hat noch eine Frage zur Berechnung.
„Konrad, in fünf Minuten kommen die Herren von der Sparkasse. Ich muss bis dahin noch die Auswertungen fertig machen. Bitte sei so gut und koch noch schnell eine Kanne Kaffee, dann haben wir gleich Zeit um das in Ruhe durchzugehen.“
„Ich lass mir doch von einer Frau nicht sagen, dass ich Weiberkram machen soll!“.
Also Kaffe aufsetzen, Auswertungen schreiben, Telefon, Besprechungsraum vorbereiten. Sparkassenlackaffen begrüßen, Telefon. Konrad helfen, Besprechungsraum aufräumen, Rechnungen schreiben. Frühstückspause. Ein Bissen, zwei Bissen, Telefon. „Konrad, nimmst du bitte mal ab?“
„Geht nicht, telefoniere grad mit meiner Freundin.“ Also Telefon, Notiz an den Chef weiterleiten. Dritter Bissen, Telefon. Meine Pause ist zu Ende. Gespräch mit dem Chef: „Unser Lehrling verweigert meine Arbeitsanweisungen, spielt täglich während der Arbeitszeit Online Poker, überzieht regelmäßig die Pausenzeiten um bis zu 20 Minuten und erwartet dann von mir, dass ich die Arbeit die er deshalb nicht schafft, nach Feierabend für ihn nachzuholen soll (…) Ja, ich weiß dass er Moslem ist und es ihm deshalb schwer fällt, Anweisungen einer Frau nachzukommen, deshalb bitte ich Sie ja darum, einmal ein Machtwort zu sprechen (…).
Na klar, Chef hat keine Zeit für Nachhilfe in Disziplin und ich bin unfähig und deshalb selbst schuld, wenn ich Überstunden machen muss. Gut. Ablage, Konrad beim Ausfüllen des Berichtsheftes helfen, Mahnungen schreiben, Telefon, Lieferscheine schreiben, Pakete packen.
Zwei Uhr, Feierabend. Fahre einen Umweg um die Briefe zur Post zu bringen, die Konrad vergessen hat. Hole die Kinder von der Bushaltestelle ab. Habe ein schlechtes Gewissen, da ich schon wieder spät dran bin. Zuhause angekommen, leere ich den Briefkasten, bezahle die Rechnungen per Online-Banking, schmeiße eine Ladung Wäsche an, schäle die Kartoffeln, schnipple das Gemüse und lege das Steak in die Pfanne. Essen. Ich erledige den Abwasch, sauge Staub, helfe der Oma beim Papierkram fürs Amt. Die Kinder spielen derweil. Schnell einen Streit geschlichtet, Telefon. Ob Tanja heute die Sophia besuchen dürfte? Na klar. So in einer Stunde? Hausaufgabenhilfe, Mathearbeit unterschreiben, nebenbei Geschirr spülen. Sporttasche für Patrick packen, Wäsche aufhängen, Oma bitten, kurz auf die Mädchen aufzupassen. Drei Freunde von Patrick abholen und alle zum Fußballplatz fahren, auf dem Rückweg einkaufen.
Halb vier. Ich verstaue die Einkäufe, hänge die Wäsche auf und gehe eine kurze Runde mit dem Hund. Tanjas Mückenstich verarzten, die Mädchen wollen Kakao und wissen, welcher Blödmann die Mathematik erfunden hat. Telefon. Der Mann hat vergessen, der Versicherung die Änderungen durchzugeben. Seufzend wähle ich die Versicherungshotline, hänge 20 Minuten ergebnislos in der Warteschleife (räume derweil ein wenig auf), entscheide mich, doch einen Brief zu schreiben, bevor ich den zerbrochenen Spielzeugbagger zusammenklebe.
Sechs Uhr. Schnell die Oma bemühen noch einmal kurz auf die Mädchen aufzupassen, Patrick und seine Freunde vom Sport abholen, kurzer Umweg zum Briefkasten. Zeugen Jehovas abwimmeln. Der Mann kommt heim, wir essen gemeinsam. Er schnappt sich einen Becher Kakao und pflanzt sich vor den Fernseher, während ich einen Streit zwischen Patrick und den Mädchen schlichte, der Oma beim Bett beziehen zur Hand gehe und die Blumen gieße. Frage den Mann, ob er mir gütigerweise den Müll raus tragen könne, während ich Tanja heimfahre. „Na hör mal! Ich habe Acht Stunden gearbeitet und möchte auch mal Feierabend machen und die Beine hochlegen.“ Bringe also den Müll raus, stelle die Tonne an die Straße und fahre Tanja heim. Versuche Patrick zu überreden, seinen Cockerspaniel selbst auszuführen, mache es dann doch selbst. Kinder zum Zähneputzen überreden, erklären warum der Himmel blau und das Gras grün ist, Gutenachtgeschichte vorlesen, „Noch fünf Minuten, Mami. Biiitteeee!“ Sophias Meerschweinchen füttern, Oma an ihre Tabletten erinnern, Benutztes Geschirr aus Wohnzimmer, Spielzimmer und Arbeitszimmer zusammensuchen, Fleisch für Morgen einlegen. „Schatz? Wo ist eigentlich mein Skatkoffer? Die Jungs kommen am Samstag.“
„Da wo er immer steht. Samstag ist schlecht, da feiert Patrick seinen Kindergeburtstag.“
„Ach, das macht nichts. Sorg nur dafür dass sie leise sind und Kauf noch ne Kiste Bier. Nee lieber zwei.“
„Ruhe? Auf einem Kindergeburtstag mit sieben Achtjährigen kleinen Jungs?“
„Ach Schatz, du kriegst das schon hin. Kochst du uns dann wieder deinen Schweinebraten? Hab ich dem Jürgen versprochen!“
Ich koche. Nein, gerade kein Essen.
„Würdest du dann jetzt den Abwasch für mich erledigen?“
„Wie oft muss ich dir noch sagen, dass ich nach der Arbeit erstmal meine Ruhe brauche?!“
Mache also den Abwasch, schicke Sophia wieder ins Bett, Zehnminutenerklärung, warum unter dem Bett kein Monster hausen kann, Zwanzigmuntenhändchenbiszumeinschlafenhalten.
Telefon. Ob Tanja ihre Puppe hier vergessen hätte? Tanjas Puppe suchen, Toilette reinigen, Omas Brille suchend über einen Spielzeuglaster stolpern.
Zwanzig Uhr, Tagesschau. Anschließend Hemden bügeln, Socken zusammenrollen, Schmutzwäsche für morgen vorsortieren, leere Bierflaschen aus dem Wohnzimmer räumen,
Elternsprechtagseinladung ausfüllen, Schulranzen packen. Die Nachbarn anrufen um die Vorbereitungen für Meiers Silberhochzeit besprechen. Der Mann liegt im Bett, der Fernseher läuft noch.
Zweiundzwanziguhr. Zähneputzen, ab ins Bett. Der Mann rollt sich schnaufend über mich.
„Oh nein, nicht jetzt bitte. Ich bin hundemüde.“
„Aber wovon denn? Du hast doch nur einen Halbtagsjob. ICH arbeite doch den ganzen Tag!“
*******day Frau
14.272 Beiträge
@Fee
Auch auf die Gefahr hin, wieder wegen Psychologisierens geschnetzelt zu werden (*zwinker*)

Wir alle haben Themen, auf die das Unterbewusstsein wie auf ein rotes Tuch reagiert. Bist Du noch nie so explodiert, dass um Dich herum alle fragten "Watt nu? *nixweiss*

Also ich schon *rotwerd*

Sylvie *sonne*
Psychologisieren :-)
Klar, bin ich.
Habe aber inzwischen gelernt, dass es zwischenmenschlich besser läuft, wenn man seinem Ärger Luft macht, dann in Ruhe nochmal alles überdenkt und anschließend - mit genügendem Abstand - sachlich diskutiert.

Einzig bei einem "Thema" kann ich das nicht einhalten:
Berührt mich ein Mann, den ich kaum kenne, unerwünscht
(Kollege packt mir an den Hintern o.Ä.), dann brülle ich als wäre ich auf dem Schlachtfeld. Denn aus Erfahrung habe ich gelernt, dass bei den meisten Männern nichts Anderes hilft: Keine Polizei, keine Vorgesetztenbenachrichtigung, keine anderen Kollegen die man (Frau) um Hilfe bittet.

Ist mein Verhalten Entschuldbar?
Ich denke, es ist sogar angebracht.

Finde ich euer Verhalten hier entschuldbar?
Ja!
Shcau mal hin: Ich habe keinen von euch angegriffen, lediglich angemerkt, dass ich es schade finde, wie hier auf einzelnen Begriffen herumgeritten wurde.

Die themenbezogene Diskussion darf dabei gerne heißblütig-übermütig sein.
*******day Frau
14.272 Beiträge
Fee
ich habe mich auch überhaupt nicht angegriffen gefühlt *zwinker*

nur versucht zu erklären, warum manchmal was aus dem Ruder läuft *g*
Hm,
ich hab das genau andersherum erlebt!
War fuffzehn Jahre daheim bei den Kindern und habe nebenbei, wenn es Haushalt und Kinder zuließen, in einer Werkstat am haus etwas Geld dazuverdient, so gut wie alle Termine in dem freien von uns Eltern organisierten Kindergarten, später in der Waldorfschule wahrgenommen und erlebt, dass unreifes Verhalten nicht vom Geschlecht, sondern von der Rolle und dem Menschen abhängt!
Ich habe in den Augen meiner Umwelt meine Frau arbeiten geschickt, sie hat abends sich nicht einmal zu einer Begrüßung hinreißen lassen (Erschöpfung wegen ihres stressigen Jobs -war es wirklich - Hebamme)
aber kurz darauf am Telephon vor der Türe gelacht undgeflötet.
Als Hausmann hab ich alles zu langsam oder nicht perfekt genug gemacht, sie sah immer das, was nicht gemacht war und das Geld was ich mit den Möbeln verdiente, zählte nicht. Es erschien ja nicht auf dem Konto. Sex war auch rar. Stress. Und dass meine männliche Ausstrahlung unter den Bedingungen gelitten hat, dürfte verständlich sein. den Kick hat sie sich alle zwei Jahr dann bei einem Macho geholt ( die sie sonst so verachtet hat, Kerzenlicht und Harmonie waren da natürlich auch nicht so wichtig) und ihr schlechtes Gewissen deswegen, sie war ja schließlich katholisch erzogen, durfte ich dann auch ausbaden.
Die Weiber (sorry) auf dem Spielplatz fanden das ja sooo toll und beklagten sich bitterlich über ihre Männer (ganz wie im oberen Beispiel) aber ich habe ganz schnell herausgefunden, dass sie an ihrer Situation gar nicht ändern wollten. Zweitwagen und Haus und Kreditkarte waren wichtiger und schließlich arbeitet er ja den agnzen Tag..... Beim dritten Kind bin ich nicht mehr auf den Spielplatz, weil mir die Dämchen einfach auf die Eier gegangen sind!
Ich war frauenbewegter als die meisten Frauen, später in Männergruppen und habe meine Erfahrungen von vielen Hausmännern, Männern in Geburtsvorbereitungsgruppen, die schwer kämpfen mussten, um ihr Baby so wickeln zu dürfen, wie sie es machten, von Frauen, die ihren eigenen Weg gehen, Mädels, die ernsthaft glauben, selbst so denken, dass Sex in the City die Wahrheit zeigt ..... und müsste an diesem ganzen Unsinn eigentlich schon verzweifelt sein. Zumindest, wenn ich es nach den alten Scheiß Mann- Frau Parolen und Schablonen bewerten müsste.
Diese Polarisierungen hängen mir heute genauso zum Hals heraus, wie die alten marxistisch leninistischen Parolen.
Und das heißt nicht, dass ich damit meine alten Ideale hinter mir lasse.
Ich habe nur den Anspruch und Erfahrungen, die sie mich heute etwas differenzierter sehen lassen.
Da gibt es verschiedene Ebenen.
Die der Triebe
Die der Arterhaltung und die Phasen, in denen Menschen deshalb geschlechtsspezifisch anders reagieren.
Die der Gruppenzugehörigkeit und der Rolle.
Die der persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten und Schicksals
Die der Bildung und Kunst
Die der Machtstrukturen
...............
Da helfen alte Kampfparolen und Schuldzuweisungen nichts mehr.
Die greifen einfach zu kurz.
Und genau sie sind es, wenn man an ihnen festhält, die die Machtstrukturen, die man verändern will, bestätigen und zementieren-

Zum Beispiel die beliebten mänlichen und weiblichen Anteile.
Sorry, wenn ich weine, sind das menschliche Tränen, die da rauskommen aus meinen Augen, höchstens noch männliche, doch in keinem Falle weibliche.
Ich habe einfach keine weiblichen Anteile. Punkt.
Auch nicht als Hausmann, Warmduscher, Kinderwickler, Poet....
Ich bin Mensch und Mann, hab da etwas eindeutiges zwischen den Beinen hängen, meistens *zwinker* die dazugehörigen Hormone, Rollenerwartungen und mehrere hunderttausend Jahre Geschichte im Rücken.
Und das wo ich herkomme, muss nicht das sein, wo ich hinwill!
Aber ich tue gut daran, nicht alles hinter mir zu verteufeln, wenn mir das Heute nicht passt.
Wenn ich die Gründe (nicht die Auswirkungen)akzeptiere, kann ich neue Lösungen dafür finden.
Und um zu neuen Lösungen zu kommen, muss, wenn es um Emanzipation geht, sich auch Frau wie Mann ihren Anteilen, ihren Gründen stellen.
Und da werden noch einige weibliche Härten und männliche Tränen zutage treten müssen, bis wir oder unsere Enkel damit zufrieden leben können. Männlich menschlich und weiblich menschlich!
Und dafür finde ich Anthagars Text eine sehr gute Diskussionsgrundlage!
**********el_sn Mann
150 Beiträge
Danke!
... da ich kein Premiumplusmitglied bin, muß ich das Forum bemühen , sonst hätte ein Klick genügt, Danke Olove!
Jetzt haben wir zwei oder drei ???Geschichten! Auch wenn die m/l geprägte Denkweise, die mir auch nicht allzufern ist, ausgeht von einer Einheit von Inhalt und Form...Denken und Sprache usw., wir sollten doch unsere Aussagen weniger in Inhalttsinterpretaionen verschleißen ,als demm Handwerk un sere Aufmerksamkeit zu widtmen!
...Also Anta das Gewesene "Gewese" (in Wiederholung) hat mich gestört, ansonsten hat mir Deine Geschichte gefallen.
Gruß Grauschimmel!
@ Fee + Olove
Ja, so kann es gehen, muss aber nicht.

Aber warum oder wieso kommt es zu solchem Ungleichgewicht?
Warum begegnen sich die Partner nicht auf Augenhöhe?
Warum gibt es keinen Dialog mehr zwischen den Partnern?

Es gehören immer zwei dazu, einer der es tut und einer der es zulässt.

Liegt es wirklich nur an der Erziehung, oder nicht vielmehr auch an dem Vorbild?

Eltern von Waldorfschülern sind mehr gefordert als Eltern von Schülern an öffentlichen Schulen. Meine waren auch dort, und es war gut, sie haben für ihr Leben etwas gelernt, auch wenn sie es erst jetzt mit über 40 Jahren zum Teil einsehen.

Und wie sieht deren Ehe aus? Die Hausarbeit wird geteilt, alle können kochen, backen, waschen, bügeln, saubermachen usw.,
Das mussten sie schon zu Hause bei mir machen, war also nichts Neues für sie, denn ich habe im Krankenhaus gearbeitet mit einem zusätzlichen Bereitschaftsdienst pro Woche, wo ich im Kkhs schlafen musste. Sie waren also sehr oft allein, auch in der Nacht, wäre in der heutigen Zeit nicht machbar. Da käme gleich das Jugendamt und ich hätte nicht nur kein Geld zum Leben sondern würde auch noch als erziehungsungeeignet abgestempelt und die Kinder vielleicht sogar in andere Familien untergebracht.

Aber ich gestehe auch, dass es für mich schwer war, und ich mich damals als Neutrum gefühlt habe, da ich für mich keine Zeit hatte. Jetzt, nach 40 Jahren kann ich mich erst wieder als Frau fühlen, dazwischen war ich ausgebrannt und leer.

So ist das Leben …….. heute kann ich wieder lachen, und ich lache gern.

Das Leben ist so kurz . . .
heute versuche ich jede Minute meines Lebens bewusst zu leben.
Ich wünsche es Allen.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
@ olove
Weiterhin will ich mich vorerst nicht näher auf eine Diskussion über die Thematik an sich einlassen - aber ich will Dir versichern, lieber Olaf, dass ich mich persönlich in Deiner Schilderung nahezu exakt wiederfinde. Was du schreibst, entspricht auch meinen Erfahrungen. Leider. Und ich danke Dir für Deinen Beitrag!

Und ich will gerne zwei persönliche Erfahrungen aus meinem Leben beifügen:

1.) Ich kannte mal eine Frau, die war als Grüne politisch sehr engagiert und zudem begeisterte Feministin. Lange hielt es kein Mann mit ihr aus, weil sie ganz klar von allen Männern forderte, keine Männer mehr zu sein (wörtlich!) und ihre angblichen weiblichen Anteile zu entwickeln (was sie ja bei sich selbst noch nicht mal getan hatte, denn von Weiblichkeit war sie so weit entfernt wie ich vom Sirius). Sogar in der Sprache ging sie da sehr weit, z. B. sprach sie niemals vom Steinbock (ja, sie las tatsächlich hingerissen Horoskope!), sondern nur von der Steinziege, und der Mond war auf einmal die Mondin (nur die Sonne blieb die Sonne).
Bemerkenswert war, dass sie in jedem Jahr zwei Mal in Griechenland im Urlaub war und unbedingt darauf bestand - und sich den dortigen Machos reihenweise am Strand an den Hals geworfen hat, ohne all den Schmus, den sie sonst zur stundenlangen Vorbereitung von Sex etc. verlangte (und da war's dann mal zu kalt oder mal zu warm, mal waren es zu wenig, mal zu viele Kerzen, mal war die Musik zu laut oder auch mal zu leise, mal war der Mann zu fordernd, mal zu wenig fordernd ... nie war es für sie stimmig, außer bei griechischen Machos, da war das alles völlig nebensächlich ...).
Das trifft sich herrlich mit Deinen Erfahrungen. Diskussionen darüber ging sie übrigens stets aus dem Weg bzw. fand sie unerträglich patriarchalisch.

2.) In einem mehrtägigen Seminar passierte einmal Folgendes: Die Therapeuten baten alle Frauen, in "geheimer Wahl" auf Zetteln abzustimmen, welcher Mann von den Anwesenden sie sexuell am meisten reizen würde. Und welcher Mann für sie im Hinblick auf Partnerschaft etc. am ehesten in Frage käme. Die Entscheidung für sexuelle Attraktivität fiel nahezu einstimmig auf einen Kerl, der wohl als einziger in der Runde noch als Mann gelten konnte (obwohl er bei weitem nicht am besten von allen aussah), die Entscheidung für einen Partner fürs Leben fiel auf nahezu alle anderen Männer fast gleichmäßig verteilt - außer auf den Kerl, den ich hier mal "Macho" nenne (obwohl er sicher keiner war, sondern sich nur ein Stück Männlichkeit bewahrt hatte).
So weit so gut - das Spannende war die anschließende Diskussion:
Die Frage, warum denn ausgerechnet der "Macho" sexuell so begehrenswert erscheine, aber keine einzige (!) Frau eine Beziehung mit ihm wollte, erbrachte eine nahezu einstimmige Antwort der Frauen (zum Glück war in diesem Seminar eine offen und ehrliche Atmosphäre etnstanden, sonst gäbe es die interessante Erklärung der Frauen womöglich nicht). Sie meinten nämlich, der wäre eben noch kein handlicher Kuschelbär oder so, sondern so etwas wie ein Mann und sei deshalb reizvoll. Doch für eine Partnerschaft käme er natürlich niemals in Frage, weil er sich mit Sicherheit nicht so wunderbar manipulieren ließe wie all die anderen. Interessant, nicht wahr?
Ich werde das niemals vergessen ...

(Der Antaghar)
Mir gefällt sehr, wie dieser Thread sich weiterenwickelt. Es geht um Inhalte, die sehr klar dargestellt werden (wie von Olove, dem ich hier ein Danke reingebe, weil ich wie Grauschimmel nicht klicken kann) oder in rasantem Tempo sehr realistisch erzählt (auch an Die_Gute_Fee ein Danke). Was ich bedaure: es scheint jetzt so, als habe man meine korinthenkackerei überwunden und könne sich wieder der auseinandersetzung widmen. Dieser eindruck wäre falsch. Ich wollte auf genau das hinaus; einen respektvollen, inhaltlichen austausch. Soviel dazu.

Ich kann Fees und Oloves erfahrungen nachvollziehen, weil ich sieben jahre hausmann war und zwei kinder versorgt habe. Es war zwar nicht so geballt voller aufgaben wie bei Fee, da unsere kinder schon etwas älter waren und meine frau sich nicht so verweigert hat wie in fees erzählung der mann, aber daß dieser job tatsächlich einer ist, hatte ich erst lernen müssen.

Bei Oloves schilderungen kam mir die erinnerung an diesen eigenartigen konflikt zurück, den ich als mann schwer ausgehalten und deshalb so gut es ging verdrängt habe. Es gab eine art stigma, wonach ich der erfolglose mann war, der seine familie nicht ernähren kann und damit seine frau diese aufgabe übernehmen muss. Daß ich in dieser zeit durchgängig nebenbei als werbetexter, gemüseverkäufer oder nachhilfelehrer gearbeitet und einen nicht unerheblichen finanziellen beitrag geleistet habe, war nicht wirklich von bedeutung. Auch wenn der feundeskreis aus lauter leuten bestand, die nicht als konservativ gelten, hatte ich nicht dieses standing eines mannes, der einen ganz normalen job macht und als verlässlicher partner und vater sein bestes gibt. Ich wurde zwar häufig gelobt für die dinge, die ich mit den kindern unternehme, für den mut, diese rolle des hausmanns zu übernehmen und so weiter. aber gerade die tatsache, daß ich für den mut gelobt wurde, sagt für mich eigentlich alles. Ich hatte eine sonderrolle, was durch dieses lob erst richtig zementiert war. dabei gab es einen wichtigen unterschied in diesem lob, den ich erst heute deutlich in den nicht ausgesprochenen nebensätzen hören kann: grob gesagt lautete es von frauen „Ich finde das ganz toll, was du da machst, und ich wünschte, du wärst mein mann!“ und von den männern „Ich finde das ganz toll, was du da machst, aber ich denk im traum nicht daran, es selbst zu tun!
guter Beitrag zum Thema: neue Rollen - neues Selbstverständnis!

Wie wirkt sich das auf Liebe und Sexualität aus?wäre jetzt meine (intime) Frage an interzone und andere...
ich glaube sehr schwierig . . .

denn es muss ja erst ein neues Rollengefühl gefunden werden ...

und wenn man darin fest verankert ist, dann

aus dem einen heraus und in ein anderes (ehemaliges), wenn auch nur kurz, hinein ?

Vielleicht liege ich aber total falsch ?
Wie wirkt sich das auf Liebe und Sexualität aus?wäre jetzt meine (intime) Frage an interzone und andere...

Sehr negativ. Wie man sich fast denken kann. Hausmann? Tolle sache! Da fehlt nur noch ein richtig guter liebhaber. Das wäre perfekt.

Der mann, also der hier schon öfter genannte macho, als sexversprechen: das ist einer, der seinen weg geht. Er ist nicht verfügbar, es sei denn, er ist interessiert. Wenn frau nach hause kommt, ist er nicht da. Er geht hinaus in die welt und kämpft. Er hat reiche beute bei seiner rückkehr. Das heißt heute: er macht kohle. Er ist also stark und setzt sich durch in der welt. Ein macher. Frau weiß nicht, was er als nächstes tut. Vielleicht nimmt er sich die unverschämt gut aussehende, schlanke blondine da drüben. Wie schaftt frau es, ihn für sich zu gewinnen? Was kann sie tun? Wenn sie ihn erst hat, dann sieht sie weiter. ihr wird schon was einfallen, diesen kerl zu bändigen.
@ cleo
ich glaube es liegt daran,
dass Männer ganz anders "DENKEN" als Frauen.

Und dieses >Denken< kann nicht anerzogen werden.

Ich werde deshalb auch nie die Männer verstehen,
warum sie wie handeln.
@******one
geschieht dasselbe nicht mit dem Hausfrauchen?
ewig putzend, ewig Windel wechselnd, Jogginganzug und Schürze, immer leichter Küchen - und sauerer Milchgeruch... wie lange kann sie da Verlockung, Verführung und begehrte Beute sein?

Fazit: wer "zuhaus" bleibt, wird aktiv oder passiv "entsexualisiert"?
Es gibt notwendigerweise weniger raum und gelegenheit, seine sexuelle anziehung rückgemeldet zu bekommen, wenn man zu hause ist. draußen trifft man mit fremden leuten und arbeitskollegen zusammen, bei denen man sich frei vom familiären bedingungsgefüge und rollenbild so geben kann, wie man gerne gesehen werden will.

Mir fällt ein sehr interessanter radiobeitrag ein, den ich weiterempfehlen will. Ich weiß nicht, ob ich den link posten darf, aber es geht auch so ganz schnell: auf der startseite von deutschlandradio kultur folgendes in das suchfeld oben rechts eingeben: "Die anderen haben immer den besseren Sex." da gibt es dann ein pdf zum runterladen.
Profilbild
****ia Frau
22.263 Beiträge
Danke, Cleo!

Wie wirkt sich das auf die Beziehung aus?
Sehr negativ. Wie man sich fast denken kann. Hausfrau? Tolle Sache! Da fehlt nur noch eine richtig gute Geliebte. Das wäre perfekt.

Die Geliebte als Sexversprechen: das ist eine, die ihren Weg geht. Sie ist nicht verfügbar, es sei denn, sie ist interessiert. Wenn Mann nach hause kommt, ist sie nicht da.

Die Geliebte ist nicht so, wie das Frauchen zu Hause, das zusehends in Bedeutungslosigkeit hinabgleitet, gestresst zwischen verkackten Windeln, Legobausteinen, angebrannten Topfen und überquellenden Wäschetonnen hin und her pendelt und bei einem Kurzeinkauf im nächsten Aldi schon ein Gefühl von Freiheit empfindet. Die Geliebte ist immer gut frisiert, adrett gekleidet und weiß interessante Dinge aus ihrem überaus spannenden Karriereleben zu erzählen. Selbstverständlich hat die Geliebte auch immer gepflegte Hände und Fingernägel, da sie diese nicht auf der heimischen Baustelle ramponiert.
Die Geliebte wartet mit kleinen kulinarischen Köstlichkeiten auf, die die Hausmutter nicht herstellt, weil die lieben Kinderlein sowas sowieso nicht essen.

Ihr seht, das alles ist kein Männer- oder Frauending, sondern passiert eben den Zuhausebleibenden.
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