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Entführung in die Welt meiner Träume

Entführung in die Welt meiner Träume
Auf dem Weg vom Parkplatz zur Therme zerrte der Wind an unseren Jacken, es war wirklich ungemütlich draußen. Obwohl es erst früh am Nachmittag war, wurde es aufgrund der tief über dem Taunusgebirge hängenden Wolken gar nicht richtig hell. Als wir die Türe zum Eingangsbereich öffneten, empfing uns eine geradezu tropische Atmosphäre, aber dafür waren wir ja schließlich hierhergekommen. Um den Alltag und das schlechte Wetter auszusperren, sich weit weg zu wünschen und ein wenig Urlaubsfeeling zu genießen. Nach ein paar Runden Schwimmen fühlte ich mich körperlich schon viel besser. Die Muskeln entspannten sich ein wenig und der vom vielen Sitzen verspannte Rücken wurde langsam wieder geschmeidig. Das beruhigende Gefühl des mich umspielenden Wassers tat sein übriges zur Erholung bei. Ich genoss den beginnenden Wellness-Tag in vollen Zügen, so langsam traten auch die Schatten der Nacht und die unruhigen Träume hinter den aktuellen Ereignissen zurück. Jacqueline und ich unterhielten uns lange über Freund und Feind und traten dann ein wenig später unseren Weg in die Sauna an.

Im Saunabereich war es an diesem Tag relativ ruhig, wir hatten uns offenbar eine gute Zeit ausgesucht. Auf den vielen Liegen lagen nur vereinzelte Personen, das hieß, dass auch in den Saunen nur wenige Leute unterwegs sein konnten. Mir war das mehr als angenehm. Ich mag es einfach nicht, wenn sich die Menschen wie Sardinen in der Dose eng aneinander sitzend oder liegend im Erholungs- oder Saunabereich drängeln. Wir legten unsere Handtücher auf zwei Liegen in der hintersten Ecke, wo wir ungestört würden Quatschen, Lesen und den Rest des Tages verbringen können. Es würde noch ein rundum toller Abend werden, da waren wir uns sicher.

Als ich mein zweites Handtuch aus der Tasche holte, hatte ich das unbestimmte Gefühl beobachtet zu werden. Ich fühlte mich im ersten Moment unwohl, richtete mich auf und sah mich um. Es kommt ja in der Sauna häufig vor, dass es vor Spannern nur so wimmelt. Aber nirgends entdeckte ich eine Person, die mich ins Visier genommen hätte, hier war nichts. Trotzdem legte sich das unangenehme Kribbeln in meinem Bauch nicht. Ich sagte Jacqueline nichts davon, weil ich sie nicht verunsichern wollte. Der Tag sollte so schön weitergehen, wie er begonnen hatte. So begingen wir unseren ersten Sauna-Gang ohne Aufguss bei gemäßigten Temperaturen. Wir stellten unsere Schuhe ab, hängten unsere Bademäntel auf die außen liegenden Haken und traten in das kleine Häuschen ein.

Niemand außer uns war darin und wir konnten uns deshalb bequem hinlegen. Im Hintergrund lief leise Musik zur Entspannung, draußen bewegten sich die letzten mittlerweile gelben Blätter im Wind, drohten bald von den Ästen abzufallen. Der Winter war da, das ließ sich nun nicht mehr verleugnen.
Die Entspannung breitete sich in meinem Körper aus, der Schweiß sammelte sich zunächst in kleinen, dann in größer werdenden Tropfen auf meiner Haut, um dann zu kleinen Bächen zusammenzufinden, um dann an meinen Lenden und Oberschenkeln auf der Handtuch abzufließen. Die Wärme und damit ein Gefühl der Geborgenheit durchströmten mich von Kopf bis Fuß, ich glitt so langsam wieder in die Welt meiner Träume ab. Einzelne Bilder der Nacht, die sich vorübergehend aus meinen Gedanken gestohlen hatten, kamen nun zurück und verdichteten sich erneut zu einer Geschichte, die mich in den Zustand sexueller Erregung versetzte.

Während ich mit geschlossenen Augen meinen heimlichen Gedanken nachhing, hatte ich plötzlich wieder dieses Gefühl, dass ich beobachtet wurde. Ich schlug die Augen auf und sah mich um. Aber außer meiner Freundin und mir war niemand in den Raum gekommen, wir waren allein. Ich sah daraufhin aus dem Fenster, wo draußen nun langsam die Dämmerung eintrat.
Unter dem Baum mit den fallenden Blättern stand nun eine dunkle Gestalt, die den Mantelkragen hochgeschlagen hatte. Doch trotz der vorherrschenden Winterkälte strahlte die Person allein durch ihre Haltung eine unglaubliche Sicherheit und Stärke aus. Ich konnte keine Details erkennen, nur, dass die Gestalt ihren Blick auf das Blockhaus gerichtet hatte. Nein, nicht auf das Blockhaus, sondern auf das Fenster, hinter dem ich lag.
Als ich genauer hinsah, spiegelte sich das Licht der Laterne in den bis dahin im Schatten liegenden Augen des Fremden. Sein Blick traf unvermittelt den meinen, und fuhr danach sofort in meine Seele. Ein Gefühl wie ein elektrischer Schlag durchzuckte meinen Körper, ich wandte erschrocken den Blick ab, um das Gefühl abzuschütteln. Es war nur dein Traum, beruhigte ich mich. Deine Phantasie geht mal wieder mit dir durch.
Als ich jedoch den Blick erneut aus dem Fenster lenkte, traf mich dann der nächste Schlag. Es war kein Traum, es war real. Die Person da draußen hatte es auf mich abgesehen, daran gab es nun keinen Zweifel mehr. Ich war verwirrt, pendelte erneut zwischen Traum und Wirklichkeit. Was war hier los? Warum wurde ich beobachtet und vor allem, was war das für ein merkwürdiges Gefühl, als mich der Blick des Fremden so aus der Bahn warf? Als ich wieder zum Fenster hinaus sah, war dort nur noch der Baum. Keine Person weit und breit. Hatte ich mich doch getäuscht? Ich versuchte meinen Atem und den Herzschlag wieder unter Kontrolle zu bekommen, die in den letzten Sekunden das Ausmaß höchster sexueller Erregung angenommen hatten.
Meine Freundin tippte mich an und ich erschrak zutiefst. „Hey“, sagte sie, “was ist denn los? Du solltest dich entspannen“. „Ja“, meinte ich, „alles in Ordnung, ich glaube ich muss mal hier raus“.

Wir gingen eiskalt duschen und ich hoffte währenddessen inständig, dass ich nach diesem Wasserschock das Erlebte aus der Sauna schnell wieder vergessen würde. „Alles nur deine kranke Phantasie“, dachte ich bei mir. „Keine Notwendigkeit, sich damit weiter zu beschäftigen“. Wir trockneten uns ab und liefen noch ein wenig durch die kühle Abendluft, bevor wir uns wieder in den angenehm wärmenden Innenbereich der Therme begaben. Wir legten uns auf unsere Liegen und ließen den Kreislauf so langsam zur Ruhe kommen, die Wärme wieder in den Körper zurück strömen. Mein Puls war Minuten später jedoch immer noch unkontrollierbar, was einerseits an der kalten Dusche, andererseits an dem angespannten Gefühl in der meiner Magengegend lag, welches sich leider trotz der angewandten Schockbehandlung nicht hatte vertreiben lassen.

Wieder fühlte ich Blicke wie heiße Nadelstiche auf meiner Haut, die sich in mein Innerstes bohrten. Ich wurde schier wahnsinnig. Konnte das jetzt nicht mal aufhören? Was passierte da gerade mit mir? Ich war nicht mehr dazu in der Lage einen klaren rationalen Gedanken zu fassen.
Ein kalter Windhauch, der über meine Schultern strich, riss mich aus meiner Verwirrung und ließ mich aufblicken. Ich schaute in die Richtung, aus der ich den Luftzug vermutete, jemand musste doch die Türe wieder schließen. Und tatsächlich, in einer dunklen Ecke des Raumes hatte sich eine Türe geöffnet. Im Halbschatten des Türrahmens erhob sich eben jene geheimnisvolle Gestalt im langen Mantel, die ich vor ein paar Minuten noch in der Dämmerung unter dem Baum habe stehen sehen. Mein Herzschlag setzte für eine Sekunde aus und stolperte dananch in schnellen Galopp.

Während sich dein Mantel im Windzug bewegte, trafen mich dein Blick und damit einhergehend auch eine Erkenntnis mit voller Wucht. Du warst es, der mich seit Wochen schon in meinen Träumen begleitet hat. Der versucht hat, mir in unendlich vielen Nächten Türen und Wege zu zeigen, die ich bisher nie gewillt war zu öffnen oder zu beschreiten. Du hast mich im Traum verfolgt und mich solange nackt durch dunkle und verwinkelte Gänge getrieben, bis ich weinend und nass geschwitzt, oft einem Orgasmus nahe aufgewacht bin. Ich hätte mich im Traum nur umdrehen und dir vertrauen sollen, aber ich habe mich stets geweigert, deinem Willen Folge zu leisten.
Um meinen Widerstand endlich zu brechen, hast du dir heute einen anderen Weg gesucht. Du würdest dich ab sofort nicht mehr auf mein Nachtleben beschränken, sondern mich bei vollem Bewusstsein aufsuchen, um mich bei Tageslicht mit meinen Wünschen und Leidenschaften zu konfrontieren.

Du hobst deine schwarz behandschuhte Hand und bedeutetest mir dir zu folgen. Wie an einer Marionettenschnur nach oben gezogen erhob sich mein Körper, ich war nicht mehr Herrin meiner selbst. Jacqueline nahm wahr, dass etwas vorging, fühlte jedoch nicht die Spannung und das unsichtbare Band, das sich zwischen dir und mir entspann. Sie sah dich in der Türe stehen und bemerkte, dass ich in Begriff war aufzustehen und dir zu folgen. Dann griff sie meine Hand und schaute mir fragend aber auch warnend in die Augen. „Was will der Typ von dir?“, fragte sie mich. „Wo willst du hin?“ „Bist du verrückt?“. Ich beugte mich zu ihr runter und sagte ihr, dass sie sich keine Sorgen machen sollte, es wäre alles in Ordnung. Sie sollte meine Sachen mitnehmen, denn ich würde an diesem Abend nicht mehr zurückkommen, um mit ihr nach Hause zu fahren. Ich würde ihr später alles erklären und müsste jetzt gehen.

Sie schaute mich ungläubig an, während ich das Handtuch um mich wickelte, es war schließlich kalt draußen. Ich zitterte nicht vor Kälte, sondern vor Aufregung am ganzen Leib. Als ich mich umsah nahm ich wahr, dass dich offenbar außer uns niemand gesehen hat. Ich folgte langsam der Marionettenschnur bis hin zu der Türe, hinter der du kurz zuvor verschwunden bist. Ein letzter Blick noch auf meine Freundin, ein aufmunterndes Lächeln, dann stieß ich die Türe ins Ungewisse auf. Ich konnte jetzt nicht mehr zurück, eine dunkle Macht hatte bereits Besitz von mir ergriffen, ich war zu keinem selbst bestimmten Handeln mehr fähig.

Dunkelheit umfing mich, nachdem ich die Türe hinter mir geschlossen hatte. Meine Augen konnten sich nicht so schnell an das wenige Licht gewöhnen, sodass ich zunächst stehen blieb und mich mit dem Rücken an die Tür lehnte. Ich hörte nichts als meinen eigenen Herzschlag und meinen eigenen Atem, während ich mich zurechtzufinden versuchte.
Unvermittelt packte mich deine Hand an meinem Handgelenk und ich erschrak. Dein Griff war bestimmt und ich setzte mich nicht zur Wehr. Dann setztest du dich in Bewegung und zogst mich hinter dir her durch schwach beleuchtete Gänge, bis wir an einem Hinterausgang ankamen, den ich nur an den helleren Umrissen erkennen konnte.
Du hieltest an und drehtest dich zu mir um. Dann hast du mir das Handtuch vom Körper gerissen, sodass ich nun nackt vor dir stand, du warst nur eine Handbreit von mir entfernt. Mein Herz raste, als du mich daraufhin an dich zogst und ich nur noch das Leder deines Mantels zwischen dir und mir spüren konnte. Ich fühle deinen Herzschlag, der sich in ähnlich hoher Frequenz mit dem meinen vermischte. Deine Lippen suchten meine in der Dunkelheit, während du meine Hand hinter meinem Rücken festhieltest und mir damit die Bewegunsfreiheit nahmst. Du drängeltest dich in meinen Mund, spieltest mit meiner Zunge und gabst mir jetzt schon das Gefühl, dass du dir ohne zu fragen holen würdest, was du wolltest. Du raubtest mir den Atem bis meine Knie nachgaben. Dann gabst du mich widerwillig frei, damit ich wieder Luft holen und zu Kräften kommen konnte. Mein Körper reagierte erneut mit Zittern vor Kälte und Erregung, ich hatte mich nicht mehr unter Kontrolle, war deinem Willen von dieser Sekunde an voll und ganz ausgeliefert.
Die Grenzen zwischen Traum und Wirklichkeit verschwammen zusehends, ein solch einvernehmliches Spiel zwischen Macht und Hingabe habe ich bisher noch nie erlebt.

Als du die Türe öffnetest, stand draußen ein großer schwarzer Wagen mit verdunkelten Scheiben. Du führtest mich durch die Kälte zu dem Auto und hast mich auf dem Beifahrersitz Platz nehmen lassen. Bis zu diesem Zeitpunkt hattest du nicht ein Wort mit mir gesprochen. Trotz allem wusste ich, dass ich dir vertrauen konnte. Wir waren schließlich schon lange Gefährten im Geiste und auf einer Ebene, die ich lange Zeit in meiner Schatzkiste verschlossen gehalten habe. Den Schlüssel dazu hatte ich tief in meinem Herzen vergraben. Er wartete die ganze Zeit darauf, von dir gefunden, in das verrostete Schloss gesteckt und herumgedreht zu werden.
Der Tag war gekommen, an dem wir zusammen den Deckel öffneten, uns an meine lang gehegten Wünsche heranwagten und diese Wirklichkeit werden lassen würden. Und ich hatte nicht annähernd eine Ahnung von dem, was mich an diesem Abend noch erwarten könnte. Aber selbst wenn ich es schon gewusst hätte, so wäre ich dennoch bei dir geblieben.
Du startetest den Wagen und fuhrst in einen unbeleuchteten Feldweg. Ich hatte mich angeschnallt, die harten und kalten Gurte auf nackter Haut gaben mir ein wenig Halt, ansonsten war ich völlig desorientiert. Du schautest auf die Straße und wendetest deinen Blick nur gelegentlich zu mir, wohl um zu sehen, ob mit mir noch alles in Ordnung war. Dein Gesichtsausdruck war dabei unergründlich, du hast weder gelächelt noch sonst eine Gefühlsregung gezeigt, warst absolut beherrscht, wohl wissend, dass du in dieser Situation auch mich beherrscht hast. Was hätte ich dir auch an Gegenwehr entgegen bringen sollen? Du hattest mich völlig gewaltlos nur durch deine bloße Anwesenheit für dich eingenommen. Und ich war stolz darauf, dass du ausgerechnet mich ausgewählt hast.

... Fortsetzung folgt!
oh
wo steht die sauna, ich fahre dann mal eben vor... *smile*
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