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Schräges Paar

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****ia Frau
22.263 Beiträge
Themenersteller 
Schräges Paar
Ich wollte dich nie wieder sehen. Weil du ja nicht lieben willst. Nicht mich. Und auch keine andere. Du willst einfach nicht lieben.
Wen auch immer du je lieben wirst, ich bin es nicht.
Und so versuchen wir Freunde zu sein. Weil ich nicht von dir lassen kann. Und du nicht von mir. Und so bleiben wir einsam in unseren Herzen. Weil da keine Liebe ist. Oder zu viel davon. Es kommt auf den Standpunkt an.
Und an manchen Abenden singe ich dein Lied. Das Lied, das ich für dich schrieb und das mir immer wieder weh tut. Du wirst dies Lied niemals hören. Weil du es hasst, wenn ich singe. Und ich frage mich, was wäre wenn…
Was bin ich überhaupt für dich? Und du für mich?
Wir sind schon sein seltsames Paar. Wir, die wir kein Paar sind.
Manchmal, da fühle ich mich als Teil eines Paares. Und ich muss mich beherrschen, nicht all meine Liebe hinaus zu rufen. Und manchmal, da packt mich eine kalte Wut über dich und dein Verhalten. Und ich frage mich, warum du mich so ablehnst und doch immer wieder zu mir zurückkommst.
Ich möchte dir sagen, dass du bei mir bleiben sollst. Aber damit würde ich dich nur noch weiter von mir wegtreiben.
Dein Name ist mein Lied. Und immer wieder rettest du mich vor meiner Traurigkeit, wenn die Liebe mich umbringt.
Lass mich endlich allein, denn ich brauche dich. Und das will ich nicht mehr. Ich will dich nicht mehr brauchen, will dich nicht vermissen, mich nicht nach dir verzehren.
Und immer, wenn ich Kummer habe, stehst du in der Tür, bist für mich da. Obwohl ich dich nicht gerufen habe.
Warum tust du mir das an? Warum bist du der, der du doch gar nicht sein willst?
Fragen, die ich dir nicht stellen darf. Ich würde dich damit verschrecken, wie ein scheues Tier.
Wir sind wirklich schräg, du und ich.
So fröhlich und unbeschwert miteinander, wie junge Hunde. Und dann wieder distanziert. Denn es gibt so vieles, was nicht ausgesprochen werden darf. Es könnte das fragile Gebilde, das uns verbindet zerbrechen.
Und ich frage mich, wann ich zerbrechen werde.
Inzwischen erlaube ich dir nur noch, mich zu besuchen, wenn es mir gut geht. Wenn ich dich nicht brauche. Den Rest mache ich wohl besser mit mir selbst aus. Sonst verletze ich mich nur selbst an deinen scharfen Kanten.
Und dann bist du auf einmal da, obwohl ich dich nicht rief. Lehnst dich an mich und mich an dich. Und alles ist gut…
"das geht nicht gut aus!" - pflegte meine Großmutter in ähnlichen Fällen zu sagen *g*

..irgendwann kommt man da raus - aber es kann lange dauern, zu lange...
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****ia Frau
22.263 Beiträge
Themenersteller 
ja, lange, lange...

danke, cleo!
*******on64 Mann
215 Beiträge
eine schwierige Geschichte
sicher, irgendwann kommt man da raus, aber vielleicht will sie das garnicht, und, wer weiß, vielleicht will er es genausowenig.
Ja, es kann manchmal sehr schwer sein, aber zu sagen was man empfindet, was man sich vorstellt und gerne möchte ist sicher immer die bessere, die ehrlichere Variante. Vielleicht wird er davon ganz verschreckt, das kann passieren und es ist sicher bitter, aber, um mit Cleos Worten zu sprechen, dann bist du da raus, auch wenn es weh tut. Aber was ist, wenn er genau so unsicher ist wie du, wenn er das gleiche empfindet und sich auch nicht wagt, es dir zu sagen? Dann zerfließen eure Gefühle wie Sand zwischen den Fingern und ihr findet doch nicht zusammen.
Hier irgendwo habe ich auf einem Profil gelesen, am meisten schmerzen uns die Chancen, die wir nicht wahr genommen haben. Ich finde, ein sehr guter Spruch.
Natürlich kann Cleos Oma recht haben, aber du wirst es nie wissen, wenn du es nicht versucht hast, aber du wirst dir vielleicht sehr sehr lange selber gram sein, weil du es nicht versucht hast.
Gib dir und ihm einfach diese Chance, reiche ihm die Hand, vielleicht braucht er sie ja viel dringender als du glaubst. lächel
da möchte ich melethrons Vermutung widersprechen:
vielleicht lese ich zu sehr eigenes Erleben in die Geschichte hinein, aber hier handelt es sich wohl eher nicht um ein mangelndes "Erkennen" von ZusammengehörenWollen, sondern um ein Spiel mit Abhängigkeiten, die die eigenen Schwäche deckeln.
Das ist oft schwer zu unterscheiden.
Führt aber das erstere mit Glück und Geduld zu einem Ja-Sagen zueinander, Ja zu dem Gefühl, das stark verbindet, will die andere Variante immer nur den neuen Raum für ein Nein schaffen.

"Da geht der Krug so lange zum Brunnen, bis er endlich bricht" sagt Großmutter. *g*
*******on64 Mann
215 Beiträge
*schmunzel*
ich denke es geht uns ähnlich, auch ich glaube mich in dieser Geschichte wiederzuerkennen und deswegen habe ich ja auch geschrieben, ich weiß es nicht.
Aber eigentlich scheint es mir an dieser Stelle auch nicht wirklich wichtig zu sein, in welche Richtung es nun wirklich geht.
Diese Schweben zwischen Enttäuschung und Glück ist auf Dauer zermürbend und ein Wort kann das, in welche Richtung auch immer ändern.
Entweder ein Anfang von vielleicht etwas Großem, oder ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ihne Ende (gib zu, auch das könnte von OMA stammen *schmunzel*).
Natürlich kann der Krug brechen, aber vielleicht bekommt man auch einen Krug voll köstliches Wasser.....

Sollte man es nicht wenigstens versuchen?

Wenn der Krug kaputt geht, war er nicht viel wert...
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****ia Frau
22.263 Beiträge
Themenersteller 
Geht der Krug kaputt
hat man nicht gut auf ihn aufgepasst!
*******on64 Mann
215 Beiträge
oder vielleicht so lächel
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