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Antidom

nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Ich hab mir schon die warmen Socken rausgesucht und bald werde ich mir noch die Handschuhe holen, weil bei dieser Kältewelle *frier* ich mir hier noch die Extremitäten ab - jawoll *schmoll*

*hand* Herta will *sonne*
es wahr einmal.....
Zum Glück hatten die Könige Erbarmen gezeigt und Es mitgenommen.
Länger hätte sie es vor den neugierigen Blicken der Hirten und Engel nicht mehr verstecken können. Joseph hätte sie es zwar zeigen mögen, die Last mit ihm teilen, doch sie wollte ihn nicht mit diesem Wissen belasten. Sein Weltbild, seinen Glauben ins Wanken bringen. Es langte, wenn sie mit dem Grauen fertig werden musste. Mit der Frage, welches der Kinder nun das Kind Gottes sei und welches das ihres Gatten. Zwar war er alt, doch keineswegs ohne Temperament und Manneskraft. Wie hätte sie sonst den Kindlein das reale Gefühl der Liebe mit auf die Reise geben sollen. Ihren Mann so lieben wie es die alten Schriften verlangten.
Die Prüfungen hatte sie dank hauchfein gespaltenem Ziegenleder und frischem Lammblut bestanden. Wer konnte schon ahnen, dass unter ihrem Herzen zwei Wesen wuchsen?

Wenn sie die Erinnerung überfiel, rannen Tränen ihre blassen Wangen hinunter. Es - sie hatte ihm absichtlich keinen Namen gegeben, nicht einmal zwischen seine Beine geschaut, bevor sie es im Eck hinter dem Kleiderbündel versteckte. Direkt neben dem neugeborenen Lamm an die Zitze der Mutter.
Nun, das Kind würde es jetzt gut haben, besser wahrscheinlich, als ihr Sohn es vorerst haben würde.
Obwohl Gottes Sohn, kümmerte sich Gottvater nicht gerade um die leiblichen Bedürfnisse seines nächsten Verwandten.
Ihre Tränen versiegten. So durfte sie nicht denken. Sie musste stark sein.
Mütter musste schon immer stark sein.
Zuerst wenn der Vater ihrer Kinder sich nicht als liebender Gatte herausstellte. Beinahe jede Nacht.
Dann während der Schwangerschaften, wenn ungnädige Schwiegermütter sie aufs Feld trieben.
Bei der Geburt, bevor die Liebe zum geschlüften Kind den schier unerträglichen Schmerz auslöschte.
Immer wieder, wenn Hungersnöte, Krankheiten und Unfälle oder gnadenlose Tyrannen das Leben ihrer Kinder in Gefahr brachten.
Wenn sie endlich groß wurden, vor den Werbern der Herrscher. Vor den Nachrichten, die deren Boten viel zu vielen Müttern brachten.
Oder vor dem Blick ihrer Töchter, wenn das Erschrecken über den ausgesuchten Ehemann in ihren schreckgeweiteten Augen stand. Oder noch schlimmer, sich mit der Zeit in stumme Anklage verwandelte.

Es war auf Erden das allergrößte Wunder, dass die Mütter immer wieder diese Stärke aufbrachten.
Trotz alledem.
Wann würde die Gnade Gottes endlich auf Erden zu spüren sein?
Würde ihr Sohn sie wirklich wie versprochen verkünden und wahr werden lassen?
Aki
"Aki!" Zornig blickte die Frau auf das Mädchen. Schon wieder hatte es das Gatter offen gelassen. Dass es täglich viele Stunden zwischen den Rindern herumkrabbelte, Türen sich öffneten, wenn sie nur in seine Nähe kam, die Milch zu Butter wurde, wenn es sich an den Töpfen hochzog, um hineinzuschauen, das alles konnte seinen Stamm nicht mehr wundern, ängstigen oder gar erzürnen. Aber seine Marotte, die Tiere aus der Umzäunung zu lassen, machte seine Ziehmutter wütend.

Nicht einmal ein dreiviertel Jahr alt, hatte das Mädchen Fähigkeiten, die ans Wunderbare grenzten.
Hätte es mit seinen Leuten in einer Siedlung gewohnt statt hier in diesem weit abgelegenen Tal, in dem sich nur selten ein paar Jäger verirrten, wäre es sicher nicht mehr am Leben. Denn die Menschen in größeren Siedlungen mieden fast panisch alles, was ungewohnt war. Aberglaube und die Angst vor unbezähmbaren Kräften, die sie ins Unglück zu stürzen vermochten, beherrschte ihr Denken und nur die Tradition, das Gewohnte gab ihnen den Schein von Sicherheit, den sie brauchten, um einigermaßen ihr klägliches Leben zu fristen. Denn die Zeiten waren hart.
Wechselnde Herrscher überboten sich mit immer neuen Steuern, um ihre mächtigen Bauwerke zu finanzieren, ihren aufwändigen Hofstaat mit all seinen Intrigen zu sichern, hohe Abgaben für ihre Kriegsführung und nicht zuletzt mit der Dezimierung ihrer männlichen Untertanen durch diese.
Wenn schon die Herrscher ihre Macht und ihr Überleben nur über großzügigste Zuwendungen an ihre Vasallen sichern konnten, so war das Leben eines einfachen Untertanen in etwa soviel wert, wie der Rost an den unbenutzten Waffen der Krieger zu den seltenen Friedenszeiten.

Am Abend, als die Rinder wieder zusammen getrieben waren und die Kinder endlich schliefen, stellte Bor, der Stammesälteste Miru das Ultimatum.
Sollte Aki noch einmal die Herde und damit das Überleben des Stammes in Gefahr bringen, indem sie das Gatter öffnete, müsste Miru entweder mit ihm verschwinden oder man würde das Kind in den Bergen aussetzen. Mirus Einwand, dass die Herde, ihr momentaner Wohlstand nur von den Gaben der edlen Reiter herrührte und damit Aki zu zu schreiben war, fand bei den Ältesten kein Gehör. Das Wohl der Gemeinschaft ginge schließlich über das Wohl des Einzelnen. Und Aki wäre ja nicht einmal ein reguläres Stammeskind.
So geschah es, dass das Kind eines Nachts alleine auf einer Bergkuppe herumkrabbelte.

Es schien, als ob in dieser Nacht die Sterne, einzige Zeugen der Schandtat, wie zornige Augen blitzten und der Wind wütender als sonst an den wenigen dürren Sträuchern zerrte.
Die Schwinge der Steinadlermutter schützte die Kücken vor der grausamen Kälte der Nacht. Beim ersten Sonnenstrahl würde sie sich wieder in die Lüfte erheben und nach Nahrung für ihre immer hungrigen Mägen Ausschau halten.
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Oh
da bahnt sich etwas an ... ich bin schon gespannt was.


*angsthab*umAki Herta
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
Und jetzt?

*les*

(Der Antaghar)
Einsatzplanung
Die Anwesenheit von gleich vier Würmring-Trägern machte Anik mißtrauisch. Dass Brod da war, beunruhigte sie weniger. Eher im Gegenteil. Sie hatte schon mehrfach mit ihm zusammen gearbeitet und hatte seine Ruhe und Kooperationsfähigkeit schätzen gelernt. Für einen Würmex war er erstaunlich bescheiden und freundlich. Die Wüxer, wie sie sie im Geheimen nannte, waren sonst von eher schlichtem Gemüt und mussten dies mit markigem Barbarengehabe a la Conan überdecken. Wenigstens dies würde ihr erspart bleiben. Diese Sonderschichten waren an sich schon grenzwertig, da konnte sie auf pseudomännliches Rumgezicke gut verzichten.
Sie setzte sich nach dem obligatorischen Salutieren auf den einzig noch freien Stuhl im Raum und harrte der Dinge, die da kommen sollten.
"Schön, dass wir nun vollständig sind!"
Prinz Horlitz bedachte sie mit einem kurzen Seitenblick, der wohl Tadel, ob ihrer Verpätung ausdrücken sollte. Dabei war sie, wie es ihre Gewohnheit war, genau zum verabredeten Zeitpunkt eingetroffen.
"Wie sie sich sicher vorstellen können, zeugt es von eminenter Dringlichkeit und einer hohen Brisanz der Angelegenheit, derentwegen wir heute morgen zusammen kommen, dass sie die fähigsten Spezialisten auf dem Gebiet der Abwehr in diesem Raum versammelt sehen!"
Er machte eine kurze Pause, um seinen Worten Nachdruck zu verleihen und fuhr dann fort.
"Links neben mir sehen sie Profbiotek Muschlock, der sich seit zwanzig Umläufen mit der Entwicklung biotechnologischer Möglichkeiten der miltärischen Aufklärung beschäftigt. Ihm verdanken wir den lasergstützten Würmdetektor auf Basis eines Turmfalken, mit dessen Hilfe unsere Siedlungen heute frühzeitig vor dem Auftauchen unregistrierter Riesenwürm gewarnt werden können.
Rechts von mir, Würmpsych Vecror, dessen Forschungen uns den Umgang mit den zahlreichen mutierten Lebensformen der Postampere-Ära wesentlich erleichtern.
Neben ihm wartet Prospektor Xing Chen Jör schon ungeduldig darauf, uns von der besorgniseregenden Erscheinung zu berichten, die mittlerweile mehrere Siedlungen des Nordostterritoriums bedroht.
Er wird als Stellvertreter der Regierung in diesem Landstrich die nötigen Ressourcen zur Verfügung stellen und als erfahrener Stratege die Mission koordinieren.
Ihm zur Seite sitzt Sub Peelemma, deren außergewöhnliche Fähigkeit der Telepathie und emotionalen Einflussnahme sicher von eminenter Wichtigkeit für diese Aktion werden dürfte.
Ausführende Organe dieses voraussichtlich extrem gefährlichen Einsatzes werden Würmex Brod und unsere erfahrendste Drohne Anik sein."
Prinz Horlitz hielt kurz inne, strich sich unauffällig über die Orden an seiner Brust.
"Meine Wenigkeit muss ich ihnen sicher nicht vorstellen. Ich denke, ich bin ihnen allen ein Begriff."
Anik nickte breit lächelnd und war froh, dass ihr Vorgesetzter von sich so eingenommen war, dass er dies als wohlwollende Zustimmung deutete und ihr in gewohnter Süffisanz zuzwinkerte. Nur die Sub schaute zuerst irritiert von Einem zum Anderen. Sie bemerkte auch den Blick Aniks zu Brod, der seinerseits ein Grinsen nicht unterdrücken konnte. Wohl deshalb entspannten sich deren Gesichtszüge und Anik hörte in ihrem Inneren ein leises Kichern.
Zum Glück war sie als Drohne jederzeit fähig, ihre Gedanken, sämtliche Emotionen, sowie die Gesichtmuskulatur unter Kontrolle zu halten. Angesichts der Ernsthaftigkeit der Lage waren wie auch immer gelagerte Heiterkeitsausbrüche nicht angebracht. So sendete sie Peelemma mit unbewegtem Gesicht einige kurze Erinnerungssequenzen, bei denen ihr Chef seine besonderen Qualitäten unter Beweis gestellt hatte, quittierte das erneute Kichern in ihrem Hinterkopf mit einem knappen Lächeln und konzentrierte sich dann darauf, dem Bericht des Prospektors, der sich gerade erhoben hatte und den 4D-Glotzquader anschaltete, ihre volle Aufmerksamkeit zu schenken. Für amüsanten frauenspezifischen Austausch würden sich sicher während oder nach dem Einsatz noch genügend Gelegenheiten ergeben.
Gefahr hin, Schlauköpfe und militärische Wichtigtuer her, mit Brod und Peel im Boot konnte kommen, was wolle. Sie war sich sicher, es würde eine spannende und anregende Zeit werden.
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Na endlich
tut sich hier wieder etwas, auch wenn es nur eine Einsatzbesprechung ist.

So, und jetzt hau in die Vollen - ich will wissen, was die Siedlungen bedroht und überhaupt, wie es weitergeht.


*zugabe*Herta
****ra Frau
2.917 Beiträge
kuschel mich an Herta und warte ganz brav darauf, wie es weitergeht... *friends*
schick uns neue Würmlinge *gg*

Rechts von mir, Würmpsych Vecror, dessen Forschungen uns den Umgang mit den zahlreichen mutierten Lebensformen der Postampere-Ära wesentlich erleichtern

besonders von diesem Würmpsych muß ich mehr erfahren *anbet*
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Nun, ich würde gerne von Anik mehr erfahren, da ich es ja mit den Telepathen habe *lol*

und mit Lysira kuschelt es sich ganz gut *ggg*
nur nicht wieder zuuuuu viel Zeit lassen, gell, weil sonst lasse ich meine Telepathen los *zwinker*
Peeling Emma
ist die Telefrau! Anik die Drohne. Doch jetzt sind erst mal wieder die Eiszeitmenschlein dran. Der Tippolaf musste ja schon wieder so viele Baustellen gleichzeitig anfangen. Keine Bange, die Mädels bekommen schon bald ihre Action!
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Na hoffentlich, sonst werden meine Telepathen noch ganz wirr, die haben sich ja gerade in der Zeit verirrt und schwirren in der römischen Welt herum - hol sie heraus, Olaf, aber rasch *g*
Ich bin ja selbst schon ganz verquer, wegen der vielen Zeitsprünge.
Wärmer
Mergola und Rabiol waren fast am großen Wasser im Süden angekommen. Täglich war es etwas wärmer geworden. Obgleich sie immer noch von klirrenden Nachtfrösten gezwungen waren, sich lange vor der Dämmerung eine Höhle oder einen anderen feuertauglichen Unterschlupf zu suchen, um bei Temperaturen von minus 25 Grad die Nacht ohne Erfrierungen zu überstehen, fühlten sie sich von Tag zu Tag wohler. Die Einsamkeit, die berauschende Schönheit der Berge und Wälder, das mühelose Miteinander zweier Menschen, die schon immer dem Schicksal getrotzt hatten, es gewohnt waren, mehr als nur ihren Pflichtteil in die Gemeinschaft einzubringen, ließ unbemerkt aus anfänglicher Dankbarkeit eine tiefe ruhige Liebe werden. Merg und Rab, wie sie sich nun gegenseitig riefen waren ein Paar geworden.
Bald schon stellte sich heraus, dass Mergola weit besser mit dem Bogen umgehen konnte, als Rabiol es je können würde. Seine im letzten Winter fast erfrorenen Fingerspitzen waren immer noch taub und würden es wohl auch bleiben. Auch die Fallen, die sie über Nacht in einiger Entfernung zu ihrer Lagerstatt aufstellten, konnte Merg weitaus besser und präziser knüpfen und anbringen, als es Rab mit seinen Eiszapfen, so nannte er seine Finger nun, je zu Wege brächte.
So überließ er nach anfänglichem Zögern diese Aufgaben Merg und machte sich selbst an die Beschaffung von Brennmaterial. Er übernahm das Auskundschaften ihres weiteren Weges, da die immer dichter werdende Vegetation ihm die Zeit gab, seine Wanderungen bis auf die immer niedriger werdenden Berge auszuweiten. Dort hatte er einen besseren Überblick, konnte so die Richtung und die besten Wege für ihr Weiterkommen auskundschaften. Hatte er einen geeigneten Unterschlupf für die Nacht gefunden, schürte er das Feuer und der Rauch zeigte Merg schon von Weitem, wo sie ihn finden konnte. Je weiter sie nach Süden vordrangen, desto öfter enthielt dieser Rauch auch Düfte von Gebratenem, so dass sie bald den Heimweg auch mit geschlossenen Augen gefunden hätte. Denn mit den steigenden Temperaturen wuchs nicht nur die Menge an Feuerholz, sondern auch ihr Jagdglück.
Die Tiere waren nun zahlreicher und vor allen Dingen größer geworden, so dass sie sogar Fleisch zum Trocknen über das nächtliche Feuer hängen und so einen Vorrat für Tage mit weniger Jagdglück anlegen konnten.
Es schien, als ob die grausame Zeit ein Ende hätte. Nur noch ein paar wenige Wochen gen Süden wandern, jeden Tag die wachsende Kraft der Sonne etwas mehr in die geplagten Leiber eindringen, sie erstarken lassen und sich bald schon an einem sicheren Fleckchen an den Ufern des großen Wassers niederlassen. Das Glück schien ihnen wieder hold zu sein.
****ra Frau
2.917 Beiträge
schnatter, bibber... noch viel zu kalt *zwinker* minus 25 Grad - Natureisschrank...


zum Glück scheint hier die Sonne, in die ich mich gleich schmeiße *sonne*
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