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Unterschiede

eyes002
******ace Mann
15.986 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Unterschiede
Unterschiede
Ein Drama in vier Akten

Beispiele paranormaler Tonbandstimmen.
Was sind paranormale Tonbandstimmen?
Es sind Stimmen unbekannter Herkunft.
Es sind paranormaler Tonbandstimmen-
Ihren Klang. Ich verstehe die Sprachen.
Ich verstehe die Sprachen nicht. Ich höre nur
ihren Klang.
The sun is shining slowly
The birds are flying so low.
Honey you're my one and only,
So pay my what you owe me.
Lights are going down, slowly,
In the woods the animals are moving.
In my dreams you're talking to me.
Your voice is moving through me.
You talk as if you knew me.
So pay me what you owe me.
Beispiel Nummer zweiundzwanzig.
The sun is shining slowly
The birds are flying so low.
Honey you're my one and only
So pay me what you owe me.

Laurie Anderson 1982, Album: Big Science


Kapitel 1: Einkaufen

You can dance. you can make me laugh,
you've got x-ray eyes.
You know how to sing, you're a diplomat.
You've got it all.
Everybody loves you.
You can charm the birds out of the sky. but I, I've ne thing.
You always know just what to say. and when to go.
But I've got one thing. you can see in the dark.
But I've got one thing: I loved you better.

1.1: Er

09:45 Uhr. Er nimmt sich die Autoschlüssel, Einkaufsliste und das Portemonnaie und zwar in dieser Reihenfolge (er nennt es immer Popomonää, weil es in der Regel in der Gesäßtasche steckt). Gedankengang: Einsatzbereitschaft für den Kriegsfall (* Kriegsfall beinhaltet innerehelichen Zwist!) herstellen. Das (lebensrettende) Fahrzeug hat ständig folgende Grundparameter zu erfüllen: 1. Alle Betriebsstoffe müssen ständig am Maximum sein. 2. Das Fahrzeug hat tendenziell grundsätzlich immer wie ein Neuwagen auszusehen. 3. Der technische Zustand beschreibt allein das Attribut „Exzellent“, alles andere wäre nachlässig.
Das Radar wird eingeschaltet, die Einkaufsliste kurz überflogen. Toast, Eier, 4 Brötchen, Vollwaschmittel, Q-Tipps, Öl, Butter, Marmelade, Toilettenpapier, Chips. NETTO ist am nächsten. Abschätzendes Nachdenken. 850 m bis zum Netto, wird das Auto überhaupt warm? Nein. Abwägen. Laufen ist bescheuert. Kompromiss: Fahren, einkaufen, tanken, eine große Runde mit lauter Musik drehen, posen, glücklich sein. Zeitfenster einkaufen: 11 Minuten, Rest ergibt sich aus der Temperatur des Triebwerkes. Ja, lieber Leser, Triebwerk. T R I E B W E R K. Die bayrische Firma fertigte 1935 Flugzeugtriebwerke. Eine Antriebseinheit dieser Marke mit „Motor“ zu deklarieren ist bei Todesstrafe verboten! Der Plan steht; er war in knapp einer Minute fertig. Garage auf, starten, 2 Minuten zum Netto. Einkaufswagen ziehen, 1. Gang: Nix. 2. Gang: Toast (Gut&Günstig), Brötchen, Marmelade (Gut und Günstig). Nächster Gang: Chips (Lorenz! Wenn etwas anderes nach Hause käme, wäre Stunk!). Links, Rechts, 3. Gang: Öl (Gut und Günstig), kurze Halse, Zielansprache 9 Sekunden. Letzter Gang, Vollwaschmittel (Persil im Angebot), Toilettenpapier (in Italien sagt man: Carta di Cul`; Arschpapier), 2,99 €. Kasse, Bar, Abfahrt. 10:45 Minuten, Rekordzeit. Restliche Zeit: Tanken und Autopflege, Cruisen. Entspannte Rückkehr: 11:55 Uhr. Ausgegeben für den Einkauf: 15, 75 €.

1.2: Sie

09:45 Uhr: geplante Abfahrtszeit. Die Schuhe sind weg. Der Autoschlüssel ist nicht da. Die EC – Karte fehlt. Die Zugangskarte zur Firma fehlt auch. Nicht, dass sie sie bräuchte, aber wer weiß? Ebenso der Schlüssel zu Mamas Haus; der ist am Autoschlüssel! Suchen. Die Schuhe stehen an seinem Bett; daher schlief er so schlecht! Schnell entfernen, bevor er es merkt! Wo ist der Autoschlüssel? Ah, im Bad auf der Konsole! Wo sind die Karten. Suchen, suchen, suchen… verdammte Axt, IHN fragen. Er (Findefuchs!):
„In der Badewanne.“
„Spinner, was sollen die denn da?“ Er geht vor, greift in die Wanne:
„Voilà.“
„Die hast du da vorher reingeworfen!!!“
„Nein. Wozu denn auch? Du hast gestern abend die Jeans gefaltet, umgedreht und plumps...“
„Du willst mich nur ärgern!“
Zack, Ehekrise. Wutentbrannt rafft sie ihre Sachen zusammen. Laut fluchend die Treppe runter. Ansatzweise ist das Wort Ar*****ch zu hören. Tür schlagen. Motor laut aufheulen. Anfahren, Bremsen. Auto mitten in der Einfahrt stehen lassen. Stampfenden Schrittes zurück, laut fluchend durch das Treppenhaus. Er steht noch in der offenen Tür, einen Kußmund formend. Man kennt sich. Weitaus ruhiger schreitet sie zum Auto, jetzt grübelnd-entspannt. Sie öffnet die Beifahrertür, um den Einkaufskorb von Küstengold zu verstauen. Sie setzt ihn ab, um den großen Wäschekorb von Mama zu entfernen. Küstengold rein, Wäschekorb ans Heck. Klappe öffnen, um den Wäschekorb in den Laderaum des Touran zu packen. Mehrere leere Plastikflaschen fallen ihr entgegen. Sie setzt den Korb wieder ab, stampft zurück zum Eingang und öffnet die Tür. Aus dem Laderaum schleppt sie zwei Kisten Sekt, einen Korb mit Trainingssachen, einen Wasserkocher (defekt) und einen Eimer mit alten Putzlappen vom Dojo – Putzfest, die aufgesammelten Leergutflaschen und stellt alles in den Flur. Sie stellt den Wäschekorb in den Laderaum und stutzt. Öffnet die hintere linke Tür. Sie holt einen Korb mit altem Geschirr und verstaut ihn ebenfalls im Laderaum. Poolnudeln und Pizzakartons von der Schule wandern ebenfalls nach hinten. Jetzt zur Beifahrertür und den Einkaufskorb hinter dem Fahrersitz verstauen. Türen zu und ab zum Netto. Ist halt am nächsten.
Parken; sie schlendert zu den Einkaufswägen und betritt den Markt. Obst und Gemüse. Lauch. Lauch und Paprika kann man immer brauchen. Zwei Tüten Chips, sie kennt ihren verfressenen Kerl. Eiersalat. Kann man immer brauchen. Ein großes Stück junger Gouda. Butterkäse in Scheiben. Geschälte Tomaten im Angebot! Gleich einen ganzen Karton einpacken. Idee! Zurück zur Gemüse-Abteilung. Einen ganzen Rotkohl kaufen. Krautwickel mit Rotkohl? Wollen wir doch mal sehen! Weiter, zurück in die Fleischabteilung. Rinderhack. Haltungsform 2? Nee, nie nich!!! Aber Bio ist so verdammt teuer. Egal. Eishörnchen, eine Tüte Gummibären, Schokokekse und ja! Das Regal mit den Non-Food Sachen. Herzallerbeste Inspiration für ein schönes Zuhause. Balkon Solarlichter, wie schön. Ein Windspiel. Sieht aus wie eine Pusteblume.
Das Handy klingelt. Mama. Kartoffeln alle? Okay. Paprika. Käse. Butter. Gurken. Gurken im Gläschen. Weichkäse. Orangen. Äpfel. Tee. Alles klar. Reset, alles von vorn. Der Einkaufswagen wird in zwei Partitionen unterteilt und es geht zurück in die Gemüse – Abteilung. Mutterns Einkauf übertrifft den eigenen. Kurz vor der Kasse: Telefon. Mutter again. Weint. Karotten sind auch alle. Zurück, Möhren holen. Telefon. Witti, Pflege-Oma Nummer 2. Kommen Sie heute noch? Eigentlich nicht. Schnappatmung, Geheule, Gejammer, Gezeter. Ich bin so allein. Na gut. Ach ja, brauchen Sie noch was? Jaaaa, wenn sie mir Kamillentee mitbringen, Mairübchen, Orangenmarmelade, braunen Kandiszucker megagroß, Krabbensalat, Hähnchenschenkel, Kartoffeln und Butter? Jetzt wird es eng im Einkaufswagen, wir sind bei drei Partitionen. Viel darf nicht mehr kommen. Geschafft, an der Kasse. Drei Mal bezahlen, drei Karten, drei Rechnungen.
Was wollte sie eigentlich kaufen? Wo ist die Einkaufsliste? Ach… zuhause. Ihn anrufen. Er nimmt ab und sagt:
„Toast, Eier, 4 Brötchen, Vollwaschmittel, Q-Tipps, Öl, Butter, Marmelade, Toilettenpapier, Chips. Was davon hast du?“
Sie wird schon wieder sauer. Woher weiß der Mistkerl…..
„Chips“
Er lacht.
„Soll ich einkaufen gehen? Bei mir nennt man das Abholen.“
Sie legt auf. Arschloch. Das Telefon klingelt. Er ist dran.
„Ich hab dich auch lieb!“
Na okay, denkt sie, dir werde ich es zeigen. Von wegen Gut und Günstig. Ab zum DM. Wirst schon sehen. Waschmittel, Ohrbohrer, Toilettenpapier, lächerlich. Die Ohrbohrer selbstredend mit Bambus-Stiel. Viiiiiel angenehmer. 4lagiges Toilettenpapier von Zewa, das BESTE. Soll er doch sein Recyclingdreck selbst nehmen und sich den Hintern blutig schrubben. Sensitives Waschmittel ohne Zusatzstoffe und ohne Stinkzeug, also Geruch. Teuer, aber notwendig, sie kann sonst nicht schlafen. Softlan, Kuschelweich und Vernell sind die Hölle auf Erden!
Jetzt noch fix in den Edeka, den Rest besorgen. Moment, was fehlt denn? Öl, Butter…. Toast…. Mal sehen. Doch sie bleibt bei Tchibo hängen. Nicht am Kaffee wohlgemerkt, sondern bei den Nonfood-Artikeln. Sport-BH. Neue Schlüppi, Nudelsieb und Schlafmaske. Genial.
Dann ab zu Mutti, auspacken. Sie möchte noch einen Tee mit ihr trinken. Natürlich.
„Mama ich muss los.“
„Ja Kind. Kannst du noch mal eben nach meinem Bett sehen? Ich habe furchtbar schlecht geschlafen.“
5 Minuten später.
„Ciao Mama!“
„Kind, schau doch noch mal eben in den Keller, ich weiß nicht, wie viele Äpfel ich noch habe.“
„Ich hab grad neue gekauft, Mama.“
„Trotzdem“
„Mama ich muss jetzt los, mein Mann wartet.“
„Kind, der kommt allein zurecht, ICH bin den ganzen Tag alleine. UND einsam!“
Sie reißt sich los und hat ein schlechtes Gewissen. Kaum im Auto ruft Witti an.
„Kommen sie heute noch? Ich habe keinen Tee mehr!“ Vorwurfsvoll.
„Ich bin gleich da. Aber wenn Sie Tee wollen, drücken sie die Ruftaste, da kommt dann sofort jemand.“ Witti wohnt in einer Senioren-Wohnanlage für Betuchte.
„Das ist nicht dasselbe.“
Natürlich muss sie mit Witti noch einen Tee trinken und sich das ganze Gejammer über Einsamkeit und soziale Deprivation der Gesellschaft anhören. Und fährt mit schlechtem Gewissen hoch 2 heim. Ankunftszeit 16:19 Uhr. Der Mann sauer, das extra für sie Gekochte eiskalt. Aber für Ehekrach keine Zeit, sie müssen zum Training. Er steht mit fertig gepackter Tasche in der Tür. Sie sucht erst einmal ihre Tasche. Dann die Sportkleidung. Den Sport-BH. Das Portemonnaie. Die Schuhe. Den Schlüssel. Dann alles retoure, den Einkauf hochschleppen und in den Kühlschrank. Ups. Butter, Eier, Öl vergessen. Mist. Sie gehen nach dem Training noch einmal gemeinsam einkaufen.
Ausgaben insgesamt: (CLASSIFIED)


...to B continued
******ich Frau
247 Beiträge
Ein typischer Ghosti. *top*
Ich mag wie die beiden sich (nicht) mögen. *gg*
Profilbild
*******ert Frau
1.677 Beiträge
Ein moderner Horrorroman.
*********cht76 Mann
905 Beiträge
Aber Gut&Günstig ist doch von Edeka?
Na ja, Nebensache. Super, @******ace *traenenlach*
eyes002
******ace Mann
15.986 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Kapitel 2: Aufräumen

It was a large Room, full of People. All kinds.
And they all are asking theirselves the same Question:
What
is
behind
that
curtain?


2.1: Er

Tag für Tag geht vorbei. Es sind so viele Dinge zu tun. Vereinsarbeit war noch das Einfachste. Training zu geben auch, das ging quasi aus der Hüfte. Die Arbeit ist doof. 0525 aufstehen, Kaffee machen. Katzen füttern, Katzenklo machen. Duschen, anziehen. 0615 bei der Firma, Bus übernehmen. Tour planen, Mitfahrer verifizieren, Auto kontrollieren. Alles Routine; aber eben zu früh am Tag. Ohne Kaffee würde er tot sein. Dann alle Kinder einsammeln, abliefern in der Schule. Dann normaler Taxidienst für Menschen mit Einschränkungen, meistens im Rolli. 16 Uhr Feierabend, denn dann ist Training. Nur Donnerstags war ein freier Tag, alle anderen Tage waren… busy. Jedenfalls fürs Training. Das bedeutete auch, dass er ziemlich abgekämpft nach Hause kam. Und er hatte auf alles Mögliche Bock, aber garantiert nicht auf krasse Putzaktionen. Daher stahl er sich in die Wohnung. Leise. Nur kein Aufsehen erregen. Hunger? Ja. Kochen? Nein. Zuviel Tamtam. Okay, dann Gummibärchen. Was man seiner Figur deutlich ansah. Er hatte kein Sixpack, sondern ein Bearpack. Da er wusste, dass sie die Weißen über alles liebte (angeblich, weil sie nach Ananas schmeckten, aber das ist Quatsch), hob er sie auf. Dann sah er sich den netten Haufen weißer Anna-nass-Bärchen an … und aß sie doch. Natürlich bemerkte sie den Eindringling. Aber kaum, dass er das müde Haupt auf dem Kissen hatte, schlummerte er selig weg.

2.2: Sie

Ausschlafen. Das heilige Wort. Ausschlafen bedeutet: mindestens 12 Stunden im Land der Träume verbringen. Mindestens. Das klappt auch ganz formidabel, wenn… ja wenn man rechtzeitig ins Bettchen findet. Muss man also um 8 Uhr auf der Arbeit sein, reicht es nicht, um 20 Uhr in die Federn zu schlüpfen. Denn aufstehen (nach dem 3. Wecker), Tee kochen, Mann suchen (meist vor dem Fernseher eingeschlafen und brummig, weil die Bayern irgendwas nicht gemacht haben. Wahrscheinlich Tore schießen), Katzen füttern, Morgentoilette. Dann duschen, schminken, Kleider raussuchen. Vor den Spiegel: Kleider sehen doof aus. Mann fragen, dem ist das egal.
„Willst du zur Arbeit oder auf ne Modenschau?“
Männer kapieren das nicht. Da kann man besser einen Ochsen ins Horn kneifen. Also zurück. Schrank ausräumen. Alles aufs Bett legen in verschiedensten Kombinationen. Klamotten ändern, Mann fragen.
„Bist du jetzt Panzerknacker geworden? Soll ich dir ne Nummer ausdrucken zum ankleben?“
Keine Ahnung was der Banause gegen Ringelpullover in Weiß – Schwarz hat! Also nochmal die Kombinationen auf dem Bett ändern. Grüne Stretch-Jeans, Gelbe Bluse, schwarzes Top? Geil. Mann fragen.
„Willst du nach Jamaika ausfliegen oder was?“
Oh warte Freundchen! Schwarze Hose, schwarze Bluse, Schwarzes Top.
„Na also! Schwarz ist bunt genug!“
Der Idiot! Sie zieht wieder die Kombination an, die sie zuerst anhatte. Verdammt, das passt aber nicht zur Kette und den Nägeln! Okay, das ist schnell gemacht. Mittendrin kommt er rein. Zeigt auf die Uhr.
„Ja, jaaaaa. Aber so kann ich unmöglich auf die Arbeit!“ Kruzziwuzzi, sie hatte ja noch gar keine Schuhe! Panik steigt auf und sie ist gestresst. Pampt ihn an. Er pampt zurück. Sie wirft sich wütend den Laptopkoffer-Träger über die Schultern, kommt an die Haare. Flucht und keift. Er ist an allem Schuld! Sie stürmt aus der Wohnung. Laut fluchend die Treppe runter. Ansatzweise ist das Wort Ar*****ch zu hören. Tür schlagen. Motor laut aufheulen. Anfahren, Bremsen. Auto mitten in der Einfahrt stehen lassen. Stampfenden Schrittes zurück, laut fluchend durch das Treppenhaus. Er steht noch in der offenen Tür, einen Kußmund formend und ihre Schuhe in der Hand haltend. Man kennt sich.
Abends, so gegen 19 Uhr. Nachrichten verpasst. Sie kommt laut (!) die Treppe hoch. Es hat sich bewährt, Krawall zu machen, damit ER reagieren kann. Denn meistens will sie nicht sehen, was er gerade (oder eben nicht) gemacht hat.
Küsschen, „Naaaaa, wie war dein Tag?“
Sie weiß genau, dass er das eigentlich gar nicht wissen will. Trotzdem erzählt sie. Erst langsam und verhalten. Von Diana, die ihren Mann verlassen will, von Thomas, der ständig in den Sessel furzt, von ihrem Chef, der auf die Karriere-Leiter nach oben schielt und beginnt, das Personal zu schikanieren. Der Hausmeister, der komischerweise immer unter der Treppe zu tun hat, wenn das Büropersonal in Kleid oder Rock in die erste Etage muss, vom Postboten, der ECHT geil aussieht und garantiert ein Sixpack hat, von Lea, die Magersucht hat… all das erzählt sie ihm, während er Playstation spielt. Na gut, dann nicht! Wirst schon sehen. Mittlerweile ist es 19:45 Uhr und sie weiß, dass er sich auf die Nachrichten und den Tatort freut. Sie beginnt im Bad. Toilette, Waschbecken, Dusche, Katzenklo. Wenigstens Letzteres hat er gemacht. Staub saugen, wischen, fertig. Flur. Wohnzimmer, direkt um die Playstation mit dem anhängenden Mann drum herum. An seiner Miene sieht sie: Faktor 7 auf der nach oben offenen Eskalations-Skala. Staub wischen. Natürlich immer direkt vor dem Fernseher! Geschirr in der Vitrine sortieren. Er reagiert nicht. Sie ist jetzt bei Faktor 6.
„Schatz… „, dieses dunkle, drohende Timbre in seiner Stimme hatte sie früher geliebt und ihm zugerufen: „BENUTZ MICH!“. Darauf ist jetzt ein „LECK MICH!“ geworden, allerdings in anderer Konnotation. Verzweifelt versucht er, links und rechts um sie herum zu gucken, aber es nützt nichts. Nun hat Frau ja Empathie. Sie weiß, dass er kurz davor ist, zu platzen und verzieht sich ins Schlafzimmer. Ihre Klamotten liegen noch auf dem Bett. Gut. Dann kann er sich nicht in den Schlaf flüchten. Daher „eben“ noch den Schrank umräumen, neu sortieren, Staub wischen, falten, nach Form und Farbe sortieren. Zufrieden schaut sie sich ihr Werk an, als ihr bewusst wird, dass gar keine Geräusche mehr aus dem Wohnzimmer kommen.
Natürlich ist er schon vor langer Zeit eingeschlafen. Die automatische Abschaltung hatte gegriffen. Ein schneller Blick auf die Uhr. 23:56 Uhr. Verdammte Sch…. Sie wollte doch ausschlafen! Bitte bitte, nur ein einziges Mal in der Woche!
*********cht76 Mann
905 Beiträge
Toll beschrieben, @******ace! *bravo*
Zwei Sachen verstehe ich allerdings nicht so ganz:
1. Wieso hat er trotz viermal Training in der Woche Beerpack statt Sixpack?
2. Wieso kommen beide so nach Hause, dass der jeweils andere schon da ist? Oder beschreibst Du hier verschiedene Tage?
eyes002
******ace Mann
15.986 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Oh das ist leicht. Er kocht gerne. UND isst es dann auch auf *lol* Und ja, verschiedene Tage. Es sollte eigentlich nur ein allgemein gehaltenes Bild entstehen. Ist wohl misslungen. Aber maxnix, kommen ja noch 2 Teile. Ausserdem muss ich mich warmschreiben für das Adventsspiel harharhar
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