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Frauen an die Macht!

Deswegen wahrscheinlich auch:

Frauen an die Macht

Ich glaube kaum, dass Frauen an die Macht wollen...lieber wollen wir wild, natürlich, leidenschaftlich und lebendig sein....ja lieber Heinz.
Im BondAge
der Superlalltive wäre EntWickeln mit GeDuld und ohne SchwerT die LangSame aber sinnVolle Wahriante..... *zwinker*
Liebe Niobe
Macht kommt von Machen!
wild, natürlich, leidenschaftlich und lebendig
ist dazu unerlässlich!
Lieber Olove
ich glaube aber, dass das ganz oft ganz anders verstanden wird*ja*
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Lieber Heinz, es hat mich berührt, Deinen Text zu lesen.

Ehrlich gesagt empfinde ich es auch nicht als kritisierungswürdig, eine beobachtende Rolle einzunehmen wie es die Anthropologin tat und tut.

Man kann natürlich darüber streiten, ob Beobachten nicht schon eine Form von Eingreifen ist, ja.

Aber gäbe es diese Beobachtungen nicht, dann wären wir uns vermutlich gar nicht nicht mehr der Tatsache bewusst, dass es auch möglich ist, völlig anderes zu leben als wir es in unserer "zivilisierten Welt" tun.

Ich hatte bei der Lektüre der Schilderung fast so etwas wie ein sehnsüchtiges Ziehen in der Magengegend. Ich dachte, wie wundervoll es doch wäre, sich frei machen zu können aus diesen Alltagszwängen und aus den gesellschaftlichen Normen, die sich oft anfühlen wie ein zu eng geschnürtes Korsett.

Und dann wurde ich ein wenig wütend, weil - aufmerksame Leser meiner Beiträge wissen es bereits - ich einen Großteil der "Schuld" an unserem schwierigen Leben und an den überholten und oft unnatürlichen Anforderungen an uns der Christianisierung gebe. Mit der Christianisierung kam der Sündenfall. Plötzlich war alles schlecht, alles Sünde, was mit Natürlichkeit, mit Körperlichkeit zu tun hatte. Plötzlich musste man den Geist und den Körper pausenlos disziplinieren... und bewegte sich infolge dessen immer weiter weg von dem, was Menschsein eigentlich bedeutet.

Ok, ich halte hier inne, denn ich will nicht predigen.

Ich will nur sagen, ich habe gern und mit sehnsüchtigen Gefühlen gelesen.
Das Volk scheint ja ohne größeren Privatbesitz recht gut zurecht zu kommen.

Da fällt mir ein Bericht ein, den ich vor einiger Zeit im Bildungsfernsehen sah. Da wurde die These aufgestellt, dass erst mit Entstehen von größerem Privatbesitz die Familienoberhäupter dazu übergingen, das was sich da angesammelt hatte, an die eigenen Nachkommen zu vererben. Also nicht mehr alles in Gemeindeeigentum, sondern alles sollte im Familienbesitz bleiben. Mann hatte ja schließlich hart dafür gearbeitet. (Die Frauen auch, aber das nur nebenbei). Und so kam es, dass sichergestellt werden musste, dass die Kinder auch wirklich die leibhaftigen Kinder waren.

Und da war´s dann halt vorbei mit dem freien Lustleben aller und speziell der Frauen. Da wurde dann höllisch aufgepasst, dass sie sich nur mit dem eigenen Mann einließen. Und damals ging es noch kaum um Liebe. Da ging es oft um eine Zweckgemeinschaft. Es kann also kaum behauptet werden, sie wären nur aus reiner Liebe ausschließlich mit ihren eigenen Männern unterwegs gewesen.

Und auch das eben beschriebene war eine Folge des Patriarchats.

Mir gefällt ja das eine neue Wort da von euch, wie hieß es doch gleich ...

HUMANTOLERANT - Klasse!
*****ine Mann
909 Beiträge
Oh Mann...
... ich wünschte, wir hätten tatsächlich solche Frauen hier bei uns.
Zumindest mehr, als wir derzeit haben. Dann wäre das Leben wesentlich einfacher für alle Beteiligten, und wir könnten uns einen Riesenhaufen Eiertänze, Balzrituale und sonstige Halbwahrheiten sparen - von einem ganzen Haufen Nerven mal ganz abgesehen.

Frauen, die mit ihrer Lust, ihrer Weiblichkeit und ihrer Sexualität - insgesamt ihrem Frau-Sein - selbstbewusst und unverkrampft umzugehen verstehen, sucht man in diesen Breitengraden allerdings leider mit der Lupe. Umso mehr ist es ein Glück, wenn man doch mal einen solchen Diamanten findet.

Das Thema hatte ich gerade letzte Woche wieder im Rahmen einer sehr angeregten Diskussion (und interessanterweise am Wochenende wieder eine kennengelernt).

Mir scheint, die überwiegende Mehrheit der Frauen hier scheint sich ihrer Sexualität zu schämen, und / oder hängt sklavisch an echten oder vermuteten gesellschaftlichen Konventionen. Die vermuteten sind mir dabei übrigens die liebsten: "Es könnte ja jemand denken..."

Die Kontrolle über den Körper der Frau als Mittel der Kontrolle über ihre Sexualität wurde in der familienbasierten Gesellschaftsform der germanischen Antike und der späteren deutschen Bürgergesellschaft, zu der die katholische Kirche das ihrige beitrug, als eine Notwendigkeit gesehen, da zur Aufrechterhaltung der Vormachtstellung der eigenen Familie die Kontrolle darüber notwendig wurde, mit wem die Frauen schliefen und wessen Kinder sie gebaren. Daher stammt auch das System arrangierter Ehen.

Aber verdammt nochmal, die Zeiten sind vorbei. Nur habe ich irgendwie den Eindruck, diese Tatsache ist noch nicht bei allen Beteiligten angekommen. Selbst da, wo keine externe Kontrolle durch Gesellschaft, Familie und Kirche mehr stattfindet, scheinen die Frauen zu einer Art von selbst-verordneter Ersatzkontrolle ihrer Sexualität gefunden zu haben, bei der das "Du-darfst-nicht!" ihres Umfeldes durch ein "Ich-trau-mich-nicht!" ersetzt wurde. Persönliche Unsicherheit und Unsicherheit betreffend der eigenen Geschlechterrolle scheint hierbei eine große Rolle zu spielen.

Am Besten gefällt mir dabei immer noch die Aussage: "Ich will nicht so schnell mit einem Mann schlafen (auch wenn die betreffende Dame eigentlich selber Lust hätte), sonst denkt er, ich wäre billig." Also wird weiter geeiertanzt. Verzögerungsgefechte und Feigheit vor dem Feind.
Ja Kruzitürken nochmal, wie unsicher kann man eigentlich sein?!
Da wird auf das eigene Wohlergehen verzichtet, um nicht vor einem potentiell Fremden (oder vor der eigenen Clique womöglich) an Ansehen zu verlieren?
Bedacht wird dabei überhaupt nicht, dass es auch Männer gibt, die sich in so einem Fall denken: "Meine Güte, wie unsicher / unreif / kindisch ist die eigentlich?" und sich dann eine Andere suchen.
Persönliche Unsicherheit scheint auch der Grund dafür zu sein, warum sich viele Frauen erst dann auf Sexualität einlassen, wenn damit eine Beziehung einhergeht und sie somit eine Rückversicherung dazubekommen. Okay, stattgegeben, das ist größtenteils genetische Programmierung, da will ich ein wenig Nachsicht walten lassen.
(Womit wir wieder bei der Frage wären, ob sich soziale Verhaltensmuster per genetischer Gravur vererben können.)

Auch stattgegeben: so viele Frauen es gibt, die sich ihrer Sexualität und ihres Rollenverständnisses unsicher sind, so viele Männer gibt's auch, die damit ihrerseits ihre Probleme haben. Vier Jahrzehnte Achtundsechzig, Gender-Mainstreaming, Metrosexualität, kurz: Ent-Männlichung des Mannes, haben uns das eingebrockt.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
@ Bedouine
Danke! Einfach nur DANKE!

(Der Antaghar)
*****ine Mann
909 Beiträge
@ Antaghar:
Das musste einfach mal gesagt werden! Ist doch wahr, Menschenskinder... *motz*
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@*****ine:

ich denke, unsere Gesellschaft krankt an sich selbst, und die gefühlte Un-Freiheit der Frauen ist da nur eines der vielen Symptome. Die noch recht neue, aber dafür ausgeprägte Un-Sicherheit der Männer ist ein weiteres.

Unsere Gesellschaft ringt mit moralischen Altlasten und schafft und schafft es nicht, diese abzuschütteln.

Hinter Mauern, die sich schicke neue Anstriche verpassen, modern noch immer verkrustete, verstaubte und durch ihr Alter brüchige Ansichten herum.

Die Menschen unserer Generationen möchten frei sein. In so vieler Hinsicht. Aber es gelingt ihnen nicht, sich von diversen "sowas tut man nicht"s oder "das muss aber so sein"s freizumachen.

Seit mindestens einem Jahrhundert spricht man davon, dass es Liebe um der Liebe willen geben sollte. Und Liebemachen um des Liebemachens willen. Frei von "das gehört sich nicht" oder "wenn Du das tust, hat das die oder die oder die Folgen".

Und dennoch wird es immer die geben, die aburteilen, die über weiße Gartenzäune hinweg Schicksale der Nachbarn besiegeln, die meinen, über Dinge Meinungen haben zu können, von denen sie tatsächlich keine Ahnung haben...

Der Mensch ist nicht nur auf der sehnsüchtigen Suche nach Freiheit in der Liebe. Der Mensch ist auch immer auf der Suche nach gesellschaftlicher Anerkennung gewesen. Und die hat er sich seit jeher auch durch das Tuten in gleiche Hörner, durch das Zusammenrotten gegen Andersartige und durch das Zeigen mit Fingern erworben.

Das sind zwei Grundbedürfnisse, die wir bis heute nicht unter einen Hut bringen: Freiheit und Anerkennung.

Und darunter leidet nicht nur die körperliche Liebe... darunter leiden auch viele andere Dinge, die wir eigentlich genießen sollten, aber es nicht können, weil wir uns statt dessen lieber gesellschaftliche Käfige zimmern, in denen wir dann durch unser eigenes Verschulden langsam von innen verschimmeln.
*******day Frau
14.271 Beiträge
Vorab, lieber Bedouine,

ich kann Deinen letzten Beitrag gut nachvollziehen, genau so wie das Bravo unseres Antaghars.

Und dabei ist mir aufgegangen, was mich die ganze Zeit unterschwellig gestört hat, nämlich der Titel. Dieses "Frauen an die Macht" hat so etwas unterschwelliges von "die besseren Menschen". Was natürlich nicht stimmt. Und würden wir uns in die Untiefen der Geschlechterforschung begeben, wir könnten uns wunderbar Fallbeispiele um die Ohren hauen, die belegen oder widerlegen, wonach immer uns im Herzen ist.

Tatsache ist: Macht korrumpiert. Und warum ist das so? Weil das Ego sich aufbläht und sich etwas besonderes dünkt, sich über den Rest erhebt und "es" besser weiß.

Die Wahrheit ist: wir wissen es nicht besser. Uns mag die kleine Utopie ja vorkommen wie das Schlaraffenland, die letzte Insel der Seligen. Lasst es einen bibeltreuen Christen lesen und er schreit "Sodom und Gomorrha, die Apokalypse naht". Beides sind subjektive Wahrnehmungen, basierend auf Egostrukturen.

Ihr wollt Frauen, für die Sex kein Machtmittel ist? Ich möchte gerne Männer, für die das gleich gilt (btw: das geht nicht gegen die BDSM-Fraktion, sondern bezieht sich auf den Mißbrauch von Sex, um ganz andere Dinge durchzudrücken). Blöd ist: dieses ewige "die anderen müssen sich ändern" hat uns bisher nicht weiter gebracht.

Meine logische Schlussfolgerung ist: ich fange bei mir selbst an. Ich hab da letztens ein tolles Bild gelesen: zwei sind wie die Hälften eines Klettverschlusses... und haken permanent ineinander. Wenn nun eine Hälfte eine Glasflasche ist, rutscht der andere ab. Man kann es auch weniger blumig und eher naturwissenschaftlich ausdrücken: Wenn man bei einer chemischen Reaktion zwei Elemente unter den immer gleichen Bedingungen zusammentut, entsteht das immer gleiche Ergebnis. Ändere ich eines der Elemente oder Parameter, kommt etwas anderes dabei heraus.

Warum von einer zukünftigen Glückseligkeit träumen, wenn ich ganz einfach JETZT glücklich sein kann. Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt und der kann immer nur jetzt stattfinden...

Und auch das musste einfach mal gesagt werden! Ist doch wahr... *g*
*****ine Mann
909 Beiträge
@Sina, @ Sylvie:
Wunderbar. Ihr hättet eure Beiträge nicht besser arrangieren können. Genau in dieser Reihenfolge wollte ich's nämlich formulieren:
Problem erkannt, und jetzt, mit klaren, einfachen Worten, die Lösung herausgearbeitet.
Nicht die Gesellschaft ist schuld, jedenfalls nicht immer noch. Eine Lüge wird nicht deswegen zur Wahrheit, weil eine bestimmte Anzahl von Leuten sie glauben.
Wir selber müssen unseren Blickwinkel ändern, und unsere Verhaltensweisen. Dahin, dass es beim Sex nicht um ein Mittel zum Zweck geht, sondern um einen Selbstzweck. Dass Menschen miteinander Sex haben können, nicht ohne Gefühl, aber ohne das sozial-konventionelle Gestrüpp und Beiwerk, dass damit verklettet scheint. Ohne, wie Sylvie es formuliert hat, den Beigeschmack des Machtmittels.
Natürlich fällt einem das meistens schwer! Programmierung ist oft kurzfristig stärker als Persönlichkeit. Aber langfristig nicht.
Wenn ich immer sage: Ich wünsche mir Frauen, mit denen man
einfach nur gut Freund sein und obendrein Sex haben kann (weil sie mit Sexualität nichts kompensieren und nicht klammern müssen, für die Sex also auch ein Selbstzweck sein kann)!, dann stoße ich allermeistens auf Überraschung und Ablehnung. Das geht nicht, das gibt's nicht!, heißt es dann immer.
Doch, das geht! Been there, done that. Mehrfach. Aber dafür müssen die Verhältnisse klar sein, und beide Partner müssen auf gleicher Augenhöhe miteinander sein.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Me, too.

Been there, done that, got the T-Shirt.

Ich habe das auch schon gehabt. Sex zwischen zwei Menschen, die einfach Bock hatten, Sex miteinander zu haben. Und noch mal. Und noch mal.

Es war geil, solange es dauerte. Und ich mag "ihn" immer noch. Ich mochte ihn immer. Vielleicht auch mehr als das.

Aber das ist es eben gar nicht, was wichtig ist.

Dieses Analysieren, dieses alles in Schubladen stecken müssen... sobald man damit anfängt, ist es das Ende der verzauberten Unschuld, die Leidenschaft zwischen zwei Menschen eigentlich immer haben sollte.

Und so haben solche wunderbaren Begegnungen immer nur eine Halbwertszeit, die so lang ist, wie es dauert, bis die Zwänge der Gesellschaft einen wieder einholen.

Ich habe damals gekämpft darum, auf die Zwänge zu scheißen und zu begreifen, dass man sich Zwang immer selbst macht.

Aber leider habe ich allein gekämpft und so kam es, wie es kommen musste.

Aber schön war's. *ja*
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Wundervolle Beiträge! Habt Dank dafür!

*

@ sylivie2day

Der Titel ist - wie sollte es auch anders sein - Provokation und Frage zugleich. Denn Du hast natürlich recht.

Diese "weiche" Macht (wenn man es überhaupt Macht nennen kann), die aus unverfälschter weiblicher Weisheit resultiert, ist wohl die einzige Macht, die nicht korrumpiert. Frauen, die heute irgendwo Macht haben (in welcher Form auch immer), bedienen sich männlicher Machtstrukturen und sind demzufolge schon lange keine wirklichen Frauen mehr.

Vermutlich, weil sie dem Aberglauben aufsitzen, man müsse vermännlicht sein, um seiner Kraft Raum zu geben - sie kennen es ja nicht anders.

*

@ SinasTraum

... bis die Zwänge der Gesellschaft einen wieder einholen ...

Das würde ich so formulieren: "... bis man sich von den Zwängen der Gesellschaft wieder einholen lässt ...".

Spürt man einander widerstrebende Regungen in sich, kann nur diejenige Oberwasser kriegen, der wir "Nahrung" zukommen lassen. Wir könnten immer auch die andere Regung in uns "füttern". Nicht wahr?

Oft genug lassen wir uns viel zu leicht von vermeintlichen oder angeblichen Zwängen gefangen nehmen, denen wir durchaus ausweichen könnten ... Manchmal fehlt nur der Mut dazu.

(Der Antaghar)
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Lieber Antaghar... daher erzählte ich ja noch, dass in meinem Fall ich mich nicht einholen lassen wollte, er aber schon. Und wenn es um ein Paar-Geschehen geht, dann müssen schon beide sich nicht einholen lassen wollen, sonst entsteht ein Bruch. Wie in meinem Fall.
Ein Aspekt
erscheint mir in der Einschätzung der Situation noch wichtig.
Tendenzen im Erleben von Sexualität sind außer von Kultur und Persönlichkeit auch von tief verwurzelten Programmen (scheiß Wort)
abhängig.
Und die werden in verschiedene Zeitabschnitten im Leben unterschiedlich mächtig.
Das Verliebtsein, in dem nahezu alle Vernunft ausgeschaltet scheint, ist eine Funktion der Arterhaltung. Den Nachkommen soll mittels geschaffener emotionaler und materieller Bindung eine möglichst sichere Aufzucht gesichert werden.
Für die Auswahl dienen außer dem Geruchssinn zum Genabgleich auch Statussymbole und körperliche Merkmale, die diesen Schutz verstärken und absichern sollen.
Auch die von uns verpönten Regeln der Religionen hatten unsprünglich diesen Sinn.
Das System hat Hunderttausende von Jahren beim Menschen recht zuverlässig funktioniert.
Da sich im letzten Jahrhundert so einiges kulturell und materiell verändert hat, wären einige der obigen Programme nicht mehr zwingend erfolgreich im Sinne der Erfinderin Natur.
Außer im Ansatz vor der Kinderphase. Da werden wir wohl nicht viel an uns herumschrauben können.
Dass wir angesichts für die Menschheit noch so junger Entwicklungen und neuen Freiheiten emotional nicht so schnell nachkommen, persönlich und als Generationen, kann und will ich verzeihen.
Auch wenn ich der Meinung bin, dass keine unnötigen Zwänge mehr mein Ausleben von sexuellen Bedürfnissen behindern sollen, bin ich mittlerweile froh, dass es noch ein paar Hemmnisse gibt.
Erstens haben sie mich im Laufe meines Lebens vor so manchem Unfug behütet. (ich habe keine Herzensleichen im Keller!)
Und Zweitens: In der Nachkinderzeit vom Fortpflanzungsprogrammen befreit, genieße ich es, mich Stück für Stück von den Hemmnissen zu befreien.
Ich wüßte nicht, wie mir das geliebte Spagettieis bald schmecken würde, wäre es immer und überall, ohne jegliche Anstrengung erhältlich........
Ich habe aus meiner früheren Klage eine spannende Herausforderung gemacht.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
@ olove
Dieser Aspekt gehört meines Erachtens dazu. Nur ein Beispiel dafür:

Wir (die Antagharin und ich) halten es so, dass der Mann erst eindringt, wenn er dazu eingeladen oder darum gebeten wird, wenn die Frau also wirklich bereit dazu ist und sich danach sehnt, von ihm ausgefüllt zu werden - und nicht dann, wann der Mann gerade Bock dazu hat oder es kaum noch aushalten kann.

Erstens lernt der Mann mit der Zeit, wie er die Frau zu der ersehnten "Einladung" verführen kann, ohne immer diesen Druck bei ihr auszulösen ("Ist sie jetzt endlich soweit, Herrgott nochmal? Ich hab sie doch schon fünf Minuten lang gestreichelt ..."). Zweitens wird der Mann für seine Mühe dadurch belohnt, dass der Sex auch für ihn weit besser ist, wenn sie wirklich bereit ist und sich geöffnet hat (körperlich und seelisch)!

Es gibt eine alte Weisheit zur Sexualität, und zwar aus dem Quodoushka, dem hochinteressanten indianischen Tantra:

Die Frau weiß intuitiv mehr über Gefühle, Erotik und Sex als der Mann. Und so haben Frauen eher die Chance - wenn sie frei und offen, ohne Hemmungen und Scheuklappen hinspüren - genau zu merken, was einem anderen und ihnen selbst jetzt gerade gefallen würde.

Deshalb sollte die Frau in Sex und Erotik die Führerin sein (nicht die Machthaberin!) - und der Mann der Ausführende. Wird beides (!!) richtig gehandhabt, erlebt man laut Quodoushka den besten, den tiefsten, den geilsten und den erhabensten Sex seines Lebens.

Und da haben wir schon mal eines der "Hindernisse" - aber nicht aus gesellschaftlichen Zwängen heraus.

Auch eine sexuell völlig freie und wilde Frau muss nicht immer und jederzeit zur Verfügung stehen, das ist damit ja nun wirklich nicht gemeint. Aber sie entscheidet selbst, was und wann sie will - und sie lässt es nicht von irgendwelchen Regeln, Zwängen etc. entscheiden. Und sie steht dazu, auch zu ihrer Lust, was nicht bedeutet, dass sie immer und überall welche haben muss. Aber wenn sie welche hat, macht sie darum nicht noch ein großes "Theater", sondern lebt das, was sie fühlt ...

Aber ich denke, da sind wir ohnehin einer Meinung.

(Der Antaghar)
Ja . . .
das stimmt .....................

und ich weiß es, denn ich bin eine Frau .............


mehr möchte ich dazu nicht sagen


ev
alle
manche Frauen möchte ich - ohne boshaft sein zu wollen
- mit Reichen
vergleichen -
(reimt sich sogar)
sie verstehen sich als sowas wie "Arbeitgeber". Sie zieren sich und zicken, geizen mit ihren Gefühlen, sind sich zu fein sie zu zeigen - und wenn sie dann bekommen haben was sie möchten, sagen sie auch noch die Leistung wäre unzureichend gewesen oder gar völlig fehl am Platz weil sie sich ja eigentlich nur erbarmt hätten.
Und das obwohl sie gejauchzt und gejappst haben als wär grad Weihnachtsbescherung gewesen.
Zum Glück sind diese Frauen selbstverständlich in der Minderheit (hüstel hüstel).
Ich bin dankbar für jede die zu ihren Gefühlen steht und andere auch spüren läßt daß sie ihr Gefühle Freude bereiten.
**********Engel Frau
25.813 Beiträge
Gruppen-Mod 
Hm...
Also erstmal zur Geschichte...
ich kann mir schon gut vorstellen, dass diese für so einige Männer wie das Paradies auf Erden wirkt *g*
Auf mich persönlich wirkt sie eher wie ein riesengroßer Swingerclub. Und da swingen mich eher abstößt, als anmacht (was bitte keine Wertung sein soll - es ist nur mein persönliches Empfinden), ist auch diese Geschichte für mich alles andere als das Paradies.
Sorry @*****har, Du weißt, dass ich normalerweise Deine Geschichten liebe. *knuddel2*

Jaja... freie Liebe, Sex immer und überall, mit wem wir Lust haben.
Das alles kommt mir doch sehr bekannt vor und erinnert mich an die "guten alten Zeiten", in denen wir bekifft und glückseelig in unserer neuen erkämpften "Freiheit" uns durch die Clique vögelten, wie es uns grad gefiel. Wir hatten Glück, dass es damals noch kein Aids gab. Ach ja... es gab dann übrigens doch auch damals so manche gebrochene Herzen.

Und die hier beschriebenen Frauen, die ihre Lust nicht ausleben aufgrund gesellschaftlicher Konventionen und und und...
Nun ja, es gibt sie schon noch, auch ich kenne so ein-zwei davon. Aber ich muss wirklich sagen, dass in meinem Bekanntenkreis fast alle Frauen ihre Lust ungezwungen ausleben und sich nehmen, wonach ihnen ist.

Ich habe mich auch in meinen immer wiederkehrenden Single-Zeiten durch einige Betten gevögelt (sorry für den plumpen Ausdruck, aber er passt dazu), mir genommen, wonach es mir gelüstete. Und ich hatte das Glück, dass ich dabei seltenst abgewiesen wurde.
Was wohl so manchen Männern nicht so ging bzw. geht. Aber vielleicht liegt das ja nicht immer an der Lust der Frauen. Vielleicht passt es ja einfach nicht. Eine Frau braucht doch meistens etwas mehr als einen harten Schw...., um Lust auf diesen Mann zu haben.
Meistens...
Ich hatte auch mal nur Lust und habe mir einen "schön getrunken" und danach Sex mit ihm gehabt. Naja... der schale Nachgeschmack nach der Lust war nicht wirklich toll und das werde ich auch sicher nicht mehr wiederholen.

Nochmal zur Lust der Frau, die ja anscheinend (wie manchem Posting hier zu vernehmen ist) so schwer zu bekommen ist:
Ich habe da in meiner Vergangenheit eher die Erfahrung gemacht, dass die Männer keine Lust hatten. Dass sie eher gezickt haben, wenn ich am nächsten Tag schon wieder Sex wollte und womöglich am Tag darauf schon wieder.
Und die Frauen in meinem Bekannten- und Freundeskreis beklagen sehr häufig das selbe Phänomen. "Ich will immer, aber er sitzt lieber vor der Glotze, will lieber sein Computerspiel spielen, will seine Ruhe haben..." und und und.

Also... ich - und so manch andere Frauen auch - könnte das selbe beklagen, wie so mancher Mann hier.
Und nein, ich fühle mich nicht angegriffen, ich stelle nur dar, wie meine Erfahrungen und meine Sichtweisen sind.

Zur "freien Lust und Liebe" nochmal ein paar Worte:
Ich habe wirklich in meinem Leben sehr viel Lust genossen. Hatte lustvollen und tollen Sex mit vielen tollen Männern. Auch eine wundervolle Freundschaft included Sex war mit dabei, die über 2 Jahre anhielt. Heute sind wir noch immer sehr gute Freunde. Es war eine tolle und bereichernde Zeit.
Und ich habe mich schon immer gegen sämtliche Konventionen gestellt. Mir war und ist es scheiß egal, was mein Umfeld über mich denkt oder sagt.

Aber ich habe mich verändert. Was ja bestensfalls die meisten Menschen in ihrem Leben tun. Und heute kickt mich dieses "Lust mit allen zu erleben, die mich grad anmachen" nicht mehr. Diese Welt habe ich ausgekostet - nun bin ich satt davon. Heute habe ich andere Werte. Heute stehe ich auf das Gesamtpaket.
Das Gesamtpaket enthält für mich einen Menschen, den ich liebe, dem ich mich hingebe, den ich verstehe, mit dem ich harmoniere, der mein Kopfkino anregt, mit dem ich mich auch toll unterhalten kann, mit dem ich etwas unternehmen kann, mit dem ich träumen kann, mit dem ich auch mal schweigen kann. Und noch so vieles mehr - ich denke, ihr versteht, was ich meine. Und diesem einen Menschen gebe ich auch gerne meine grenzenlose Lust und Leidenschaft.
Bis ich auch diesen wieder damit überfordere *ggg*
Ohne dies alles reizt mich am Sex eigentlich kaum noch etwas. Da muss es bei einer spontanen Begegnung schon "zooom" machen, mein Hirn und meine Lust explodieren, weil der Typ auf einen Schlag alles in mir anspricht und nass macht - dann kann es schonmal eine Ausnahme geben *zwinker*

Ich denke, es ist nicht hauptsächlich so, dass Frauen an irgendwelchen Konventionen festhängen und davon blockiert werden.
Es sind vielleicht doch auch zu einem großen Teil die inneren Werte, die sich verändert haben.

Only my 2 cents...

lg Gabi
die schöne Welt hat abertausend Seiten -
sie ist Buch das niemals endet!
...nur Buddha ließ sich nicht verleiten,
er hat seine Kraft nicht gern verschwendet.
Auf einmal war er sichtlich weise!
Er wollt' auf einmal nur noch träumen
• ich bin noch immer auf der Reise:
wenns geht dann will ich nichts versäumen!
**********Engel Frau
25.813 Beiträge
Gruppen-Mod 
ich bin noch immer auf der Reise:
wenns geht dann will ich nichts versäumen!

Aber natürlich!
Wer möchte denn schon gerne was versäumen *g*
Genieße Deine Reise, auf die Art, die für Dich die richtige ist.
Jeder hat für sich seine eigene Reise. Tut sie nicht mehr gut oder gibt sie einem nichts mehr, geht man eben einen anderen Weg - an der berühmten Wegkreuzung.

Wichtig für mich ist:
Ich kann voller Inbrunst von mir sagen, ich habe nichts versäumt in all den Jahren. Und heute habe ich auch nicht das Gefühl, etwas zu versäumen. So sollte es doch sein.
stimmt. alles Gute... *blumenschenk*
GefallenerEngel

Was du in deinem Beitrag in den Blick rückst, ist eine angemessene Relativierung. Es ist die eine Biografie, das eine bisherige Leben, in dem die allgemeinen Bedingungen unseres Lebens ablesbar sind. Und jeder hat mit seinen Möglichkeiten und Chancen irgendetwas daraus gemacht. Allerdings sehe ich ein Mittelding, um das es hier geht: Zwischen den eigentlich schwer vergleichbaren Einzelleben und den oberflächlichen Klischees soetwas wie einen wahren Kern zu erkennen. Du zum Beispiel hattest

das Glück, dass ich dabei seltenst abgewiesen wurde.

Nach meinen Erfahrungen ist das nicht erstaunlich, weshalb es sich für mich schräg anhört, daß es sich um Glück gehandelt hat. Ein Mann hätte von Glück reden können. Aber das ist vielleicht ein Fehlschluss aus meiner eigenen Bio: Wenn ich in der jeweiligen Situation keinen Hehl daraus gemacht hätte, daß ich sie will, wenn ich ganz klar zum Ausdruck gebracht hätte >Ich will dich.<, dann hätte ich vielleicht ebensowenig von Glück reden müssen.
**********Engel Frau
25.813 Beiträge
Gruppen-Mod 
Für mich ist es Glück, wenn dann die Chemie von beiden Seiten so stimmig ist, dass keiner abgewiesen wird.
Das ist nicht selbstverständlich. Und da hilft es unter Umständen auch nicht, noch so deutlich "ich will dich" auszudrücken.
Wenn sie Dich nicht reizvoll findet oder er mich im umgekehrten Falle, dann sag ich "Pech gehabt".
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