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Frauen an die Macht!

*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Frauen an die Macht!
Neulich saß ich mit einer berühmten Anthropologin zusammen – ich nenne sie hier mal Anne -, die bereits durch zwei, drei interessante Bücher hat aufhorchen lassen.

An diesem Abend erzählte sie mir etwas Verstörendes und Aufwühlendes. Es war ihr gelungen, tiefe Sehnsüchte und fast verschüttete Erinnerungen in mir zu wecken, Erinnerungen an etwas, das es niemals gegeben hat, mich aber dennoch irgendwie an etwas Uraltes in mir erinnerte und tief berührte.

Sie hatte vor etwa zwei Jahren gemeinsam mit zwei Kollegen ein Volk entdeckt, das bisher von der Zivilisation nahezu unberührt geblieben war und nach seinen eigenen, uralten Traditionen leben konnte. Es war offenbar eine matriarchalische kleine Gesellschaft und Kultur, wie Anne schilderte, und die Menschen waren überaus glücklich – obwohl sie keinerlei Religion im eigentlichen Sinne hatten und „nur“ über eine für unsere Verhältnisse geringe Bildung sowie über keinerlei technischen Errungenschaften verfügten.

Anne wollte partout nicht verraten, wo dieses Volk lebt (irgendwo in Südamerika – das war das Einzige, was ich ihr entlocken konnte). Offenbar war es auch eines dieser eigentlich vergessenen Völker wie z. B. die Waitaha in Neuseeland, von denen auch bis vor kurzem noch angenommen worden war, dass sie schon lange nicht mehr existieren, die aber dennoch still, heimlich und leise auf einer Insel vor Neuseeland lebten und glücklich waren – bis zu ihrer überraschenden Wiederentdeckung. Um dieses Glück nicht zu gefährden, wolle sie auf keinen Fall erzählen, wo diese Menschen leben. Zu groß sei die Gefahr, dass christliche Missionare und alle möglichen um Profilierung bemühten Wissenschaftler dieses Volk in Scharen überfallen und das Glück zerstören.

Soweit ein paar knappe allgemeine Angaben.

Was mich am meisten faszinierte, berührte und verstörte, war Annes erstaunliche Schilderung der dortigen Frauen: Demnach leben diese Frauen eine freie und wilde Sexualität und lieben bzw. genießen in vollen Zügen die über das ganze Jahr verteilten Orgien. Aber sie sind alles andere als „Sexmaschinen“. Sie haben einfach nur kindliche und verspielte Freude an Sex und überlegten nicht lange hin und her, ob man sich diesen Genuss gönnen dürfe oder lieber doch nicht, ob sie anständig sein müssten oder nicht und was damit alles einhergehen könnte.

Auch in Partnerschaften geht es dort beim Sex nicht um Macht und all die albernen Spiele der Erwachsenen, sondern um pure Freude. Nicht die Frage ist wichtig, wann und wie oft Sex angebracht sein könnte oder nicht, ob der Partner auch schön brav war und Sex verdient habe. Es ist auch nicht wichtig, was als anständig oder sittsam gilt - sondern es geht nur darum, sich gegenseitig zu beschenken. Alles andere ist nebensächlich und hat nichts mit der Sexualität zu tun. Sex wird nicht mit der Beziehung verquickt und mit dem, was dort geschieht.

In einer Partnerschaft muss keiner, auch kein Mann, an sexuellem Notstand leiden, weil Frauen den Sex nicht rationieren, sondern selbst mögen. Wenn aus irgendwelchen Gründen mal eine Frau krank oder schwanger ist, darf er selbstverständlich trotzdem eine der Orgien besuchen und sich dort austoben. Das gilt, so erzählte Anne, natürlich auch andersrum, wenn ein Mann mal krank sei, dürfe seine Partnerin dennoch die üblichen Orgien besuchen.

Und so wird auch niemand unter Druck gesetzt oder bedrängt, und Männer sind nicht gierig und hastig und nur egoistisch auf ihre eigene Befriedigung bedacht, denn sie wussten ja, dass sie stets genügend Sex haben. Sie können ganz gelassen sein und müssen nicht jede nur denkbare Gelegenheit ergreifen, endlich mal wieder „ran zu dürfen“.

Für die Leidenschaft außerhalb einer Partnerschaft gibt es klar abgesteckte Grenzen und bestimmte Rituale und Feiern, eben die bereits erwähnten Orgien, während derer jeder seine entsprechenden Phantasien in geschütztem und legalem Rahmen offen, ehrlich und völlig frei ausleben darf.

Niemand muss heimlich fremdgehen. Wozu auch? Die so herrlich entspannenden, wohltuenden und vor allem auch kraftspendenden Seiten der Sexualität sind weit wichtiger als sämtliche Machtspielchen oder Anstandsregeln. Auch feministische Aufklärung brauchen die Frauen nicht, sie fühlen sich sowieso nicht unterdrückt, sie sind ohnehin kraftvoll und selbstbewusst. Sie wollen auch gar nicht wie Männer sein - im Gegenteil, sie sind viel lieber richtige Frauen! Und als diejenigen, die gebären und damit Leben schenken können, sind sie ohnehin die bestimmende Kraft in diesem Volk.

"Und die Kinder?", fragte ich neugierig

"Die sind in diesem Volk sozusagen Allgemeingut", antwortete Anne, "sie werden notfalls von allen gemeinsam betreut. Und ganz besonders sind dabei die Alten engagiert und haben somit eine wichtige Aufgabe."

Auffallend sei auch, dass dieses Volk sehr genau wisse, wie Kinder entstehen. Und besonders die Kinder, die bei einer der Orgien gezeugt würden, gälten als etwas Besonderes für ihre Eltern. Sie selbst, sagte Anne, habe damit anfangs so ihre Probleme gehabt, es aber auch mehr und mehr als selbstverständlich und nachvollziehbar erlebt, zumal die Rolle des Vaters als Erzeuger in diesem Volk eher nebensächlich sei.

"Schwer vorstellbar, nicht wahr", sagte ich kopfschüttelnd und zugleich nachdenklich.

"Und all die Frauen", so erzählte Anne hingerissen weiter, "sind keineswegs nur deshalb so, wie sie sind, um den Männern zu gefallen, sondern für sich selbst! Wenn das den Männern gefällt, auch gut. Dann tun sie es eben auch zur Freude ihrer Männer. Es ist ja nichts Schlechtes dabei, einem anderen Menschen Freude zu bereiten!"

Die heutigen Frauen hier in unserer Gesellschaft, so meinte Anne, haben leider viel zu häufig damit Probleme, ihren Männern einfach nur Freude zu bereiten, vor allem in der Sexualität. Und sie meinte in unserem Gespräch:

"Warum kriegen so viele von uns Frauen sofort Probleme mit sich selbst, wenn wir unseren Männern einfach mal nur eine sexuelle Freude bereiten - wenn wir sie doch angeblich lieben? Wir kriegen ja manchmal sogar Schwierigkeiten, wenn wir einfach Lust auf unseren Partner haben. Dann überlegen wir, ob es jetzt angebracht wäre oder wir nicht lieber darauf verzichten sollten! Oder wir denken darüber nach, was wohl unsere Freundinnen davon halten, wenn wir es nun schon seit sieben Tagen Nacht für Nacht mit unserem Mann treiben und das auch noch richtig geil finden!"

Manchmal, so schilderte Anne ihre Eindrücke, verzichten Frauen hier bei uns dann sogar lieber auf das, was ihnen Spaß machen und gut tun würde, nur um nicht vor sich selbst oder vor anderen als abhängig, als geiles Luder oder gar als sexsüchtig dazustehen. Oder sie tun es, stehen aber nicht wirklich frei dazu und verheimlichen es, sind dabei verspannt, verklemmt und voller Hemmungen, vor allem voller Barrikaden im Kopf. Und so machen sie es sich selbst und ihren Partnern unnötig schwer. Bei diesem Volk in Südamerika sei das alles gar kein Thema, es sei alles ganz „easy“ und locker. Und unglaublich beeindruckend. Sie werde auf jeden Fall noch in diesem Jahr dorthin zurückkehren ...

„Von solchen Frauen können Männer heutzutage nur träumen“, sagte ich verträumt.

Anne seufzte. „Ja, wir Frauen wohl auch“, antwortete sie. "Was glaubst du, warum ich nochmal dorthin muss?"

Und seitdem geht mir diese Schilderung und vor allem der letzte Satz von Anne nicht mehr aus dem Sinn …

(Der Antaghar)
*******day Frau
14.272 Beiträge
Spontan fällt mir dazu eines ein: Das Beobachten verändert das zu Beobachtende...

Verantwortungsvoll ist die Rückkehr nicht *zwinker*
Das liest sich wundervoll...danke Heinz*bussi*....und erinnert mich an das Buch: Die Suche nach dem verlorenen Glück.

Freude , Spaß, Unbeschwertheit...das rührt auch bei mir ganz tief innen was an

Nio***wink*

@ sylvie2day:

ich denke, das kommt auf das Feingefühl des Beobachters an
*****ine Mann
911 Beiträge
Danke, Antaghar, dass Du diese Episode mit uns teilst.
Ich erinnere mich, ähnliche Berichte von europäischen Seefahrern aus dem 16. und 17. Jahrhundert gelesen zu haben, die auf Pazifikinseln zum ersten Mal mit der ungezwungenen und neugierigen Sexualität der Insulaner konfrontiert wurden - sehr zu ihrem persönlichen Befremden.
In unseren Breitengraden scheinen zwanghafte Angepasstheit und die Unterordnung des Individuums unter soziale Konventionen aus Angst vor gesellschaftlicher Missbilligung zu überwiegen - ein historisches Erbe unserer Bürgerkultur?
Ein abgefahrener Gedanke: könnten bestimmte soziale Handlungsmuster genetisch vererbbar sein?
*******day Frau
14.272 Beiträge
@niobe
Selbst der feinfühligste Beobachter ist immer noch ein Beobachter. *g*

Stell Dir einfach mal vor, jemand steht an Deinem Fenster und sieht Dir bei allen tagtäglichen Verrichtungen zu...
ein Beobachter kann sich aber auch unsichtbar machen, wenn er Teil des zu Beobachtenden wird.
*******day Frau
14.272 Beiträge
@Niobe
und genau dadurch setzt die Veränderung ein...

Nur weil ich mir die Kleider vom Leib reisse und mich freue, meine kulturellen Fesseln abstreifen zu können, werde ich nicht Teil der Gruppe.
Und wenn sie mich noch so friedlich aufnehmen und ich mich noch so friedlich bewege, meine Erziehung und kulturelle Prägung sorgt für Veränderungen.

Ich sage ja nicht, dass ich die Utopie und das Wunschdenken, das dahinter steckt, nicht nachvollziehen kann. Aber wohlmeinende Absichten haben in der Vergangenheit nur sehr selten Katastrophen vermieden.
@sylvie
Ich sehe die Veränderung, die BEI MIR stattfindet...und habe das auch oft auf meinen Reisen erlebt, ohne jemals das Gefühl gehabt zu haben, die Menschen oder Ihre Traditionen verändert zu haben.
*****ine Mann
911 Beiträge
Meine liebe Sylvie...
... du scheinst erstaunlich gut Bescheid zu wissen, wie dieses Naturvolk auf die Anwesenheit einer von dir als solche definierten Außenseiterin reagieren wird.
Deine Besorgnis zu kultureller Kontamination in allen Ehren, aber zum einen denke ich, dass eine felderfahrene Anthropologin darüber auch Bescheid wissen und sich entsprechend verhalten wird, zum anderen möchten die Angehörigen dieses Stammes das vielleicht sogar selber entscheiden, wen und wie lange sie jemanden in ihre Mitte lassen.

Aber die wohlmeinende Sorge um "unsere kleinen braunen Brüder", die angeblich Schutz und Vormundschaft brauchen, scheint ein weit verbreitetes Phänomen in unserem Land zu sein...
*******day Frau
14.272 Beiträge
Bedouine
Es geht nicht um kleine, braune Brüder... das gleiche Phänomen hast Du auch im umgekehrten Fall.

Liebe Grüße

von der felderfahrenen Kulturanthropologin *smile*
*****ine Mann
911 Beiträge
Was meinst du mit "im umgekehrten Fall"?
@antaghar
„Von solchen Frauen können Männer heutzutage nur träumen“, sagte ich verträumt.

Ich träume davon, einmal so eine Frau zu werden.
Das heißt, ich träume nicht nur davon. Ich bin in Verwandlung. Und schon die ersten Schritte dahin bringen so viel Freude und Lebendigkeit.

Bemerkenswert scheint in der Geschichte auch zu sein, dass es besonders unter den Frauen soetwas wie Eifersucht und Neid in Bezug auf die Männer nicht zu geben scheint. Warum auch - es ist genug von allem da.

Das mit den Kinders gefällt mir ganz besonders - dass alle für sie da sind! Das dürfte ihnen ganz besonders gut tun: Ein ganzes Dorf als Eltern anzusehen zu können! Da kommt bestimmt nie eines zu kurz.

Danke für diese berührende Geschichte!

Gudrune
Danke Antha,
das weckt Sehnsüchte!
Ob fiktives Gespräch oder wahre Begebenheit, ist völlig egal.

allegöttinenliebtolaf
*******day Frau
14.272 Beiträge
Was meinst du mit "im umgekehrten Fall"?

Dass es keinen Unterschied macht, wer wen beobachtet.

Du kannst auch sagen: Das Beobachten verändert den Beobachtenden.

Und um mal wieder etwas detaillierter auf die Geschichte einzugehen:

Die Frau, die als Anne bezeichnet wird, verweigert jede Auskunft über den Standort dieses Volkes, eben weil sie die Folgen befürchtet.
Sie nimmt aber für sich selbst das Recht heraus, wieder dorthin zu gehen. Und genau das halte ich für ein Zeichen von Egoismus, um nicht zu sagen Egozentrik. Das ist das Problem mit dem Kulturchauvinismus. "Alle anderen stellen Schlimmes an, aber ICH, ich bin ja harmlos."

Und wenn es nur ist, dass sie kommt und geht und nicht dauerhaft Teil hat wie alle anderen in dem System. Sie bricht in ein geschlossenes Gesellschaftssystem ein. Da können ihre Intentionen noch so ehrenwert sein... es kann nicht folgenlos bleiben.

Und die Geschichte der indigenen Völker belegt nur mal, dass die Folgen meist übel waren.
@antaghar
...was für eine schöne Welt...
gehen wir hin?
oder holen wir sie her?
Entdecken!
Im Hier und Jetzt die Augen öffnen, hinspüren, die Ohren spitzen, immer der Nase nach darauf zu gehen, Geschmack daran finden, loslassen und im rechten Moment zufassen......

meistnochsinnarmolaf
Die von sylvie2day eingeführte Thematik ist das eigentlich Interessante. Eine Nichtbehelligung dieser Menschen ist eine ebenso herablassende Geste wie das Besuchen als Einziger, als diese Anthropologin, denn sie läuft auf einen Zoo hinaus, zu dem es keinen Zutritt gibt. Eine unmenschlichere Geste ist kaum vorstellbar, auch wenn sie auf der Überzeugung beruhen mag, die entwickelte Gesellschaft sei durch und durch schlecht.
@all
Mir ist es grad ziemlich schnuppe, ob Anne wieder dorthin geht oder nicht. Viel interessanter finde ich das, was die Frauen dort leben. Und dass es den Männern richtig gut damit zu gehen scheint!

Und was sagen die Männer hier dazu? Könntet ihr euch ein Leben mit solchen Frauen vorstellen?

Oder ist euch das zu freizügig? Zu wild? Zu unkontrolliert?
Und überhaupt, ein matriarchalisches System - ich habe noch keinen Aufschrei von euch gehört! *panik*
Habt ihr das überlesen oder seid ihr einfach nur verblüfft? *oh2*
Oder zu klug, um was DAGEGEN zu sagen? *schweig*

DAFÜR hat jedenfalls noch keiner plädiert! Warum wohl nicht? *frage*

*gruebel*
Gudrune
Weil es ebenso an den menschlichen Bedürfnissen vorbeigeht wie das sogenannte Patriarchat. Was soll eine durch ein Geschlecht bestimmte Gesellschftsform denn bringen?
gud_rune
bin z. B. weder zu klug noch zu sonst irgendwas.
solche Frauen wünsch ich mir schon lange!!!
es wäre geradezu himmlisch in einer solch "matriarchalischen" Gesellschaft leben zu dürfen. Ich denke sie wär gar nicht unbedingt rein matriarchalisch ich möchte sie lieber als absolut humantolerant bezeichnen.
Versucht habe ich immer sowas anzustreben, aufzufinden...
ist das bei uns noch möglich?
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
So sind sie wohl, die Anthropologen (natürlich nicht alle) und die meisten anderen, die auf Entdeckungsreise gehen. Wer schon mal dergleichen entdeckt hat, könnte es ja auch ganz für sich behalten und keinem erzählen, auch kein Buch darüber schreiben ...

Und? Kennt einer von Euch einen aus diesem Fach, der das jemals so getan hätte? Wenn ja, Hut ab vor ihm oder ihr.

Ich hätte ja auch schreiben können, dass sie, nachdem das Volk nun mal sozusagen aus Versehen (?) entdeckt wurde (oder war es gar eine Fügung, um uns allen etwas Wesentliches zu sagen), garantiert niemals wieder hingehen wird - das wäre sicher wesentlich edler.

Aber es wäre auch weniger realistisch.

Bisher wurden noch alle indigenen Völker, da hat @ sylvie2day sehr wahrscheinlich recht, letztendlich durch ihre Entdeckung verdorben - bis auf die Waitaha, die sich aber nicht haben neu entdecken lassen, sondern die nach ihrem vermeintlichen Verschwinden von sich aus wieder an die Öffentlichkeit getreten sind (aus spirituellen Gründen, die mit ihren Überlieferungen zu tun haben).

Diese Anne zeigt damit auf, welch tiefe Sehnsucht in ihr ist, dass sie überhaupt mit diesem Gedanken spielt, der in der Tat ziemlich fragwürdig ist und mit Skepsis gesehen werden sollte. Aber wer von uns würde nicht zumindest ähnlich darüber nachdenken? Wie die meisten von uns handelt sie eben aus ihrer Bedürftigkeit heraus nach dem weit verbreiteten Motto:

"Alle denken immer nur an sich. Nur ich, ich denke nur an mich!"

*

Sehr bemerkenswert finde ich folgenden Satz:

Eine Nichtbehelligung dieser Menschen ist eine ebenso herablassende Geste ...

Wie nun? Das Volk nicht weiter zu behelligen, das wäre also herablassend? Nun ja, wenn das so ist - ich würde es anders sehen.

(Der Antaghar)
humantolerant...
war Eva auch, denn sie wollte teilen - und Adam hat sich ohne Not und selbstbestimmt für die Hälfte des Apfels entschieden...so hatte jeder eine Hälfte und beide zusammen das Ganze.

Für mich immernoch eine schöne bildliche Vorstellung...Augenhöhe, Respekt, Toleranz...Frau ist Frau und Mann ist Mann

und zusammen können sie so viel Spaß und Freude haben...aneinander, miteinander, übereinander und auch untereinander*smile*
@antaghar
dito,
machen wir lieber ein eigenes auf nach diesem muster:::
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Die Angst vor der unberechenbaren Frau ...
... hat schon immer dazu geführt, dass der Mann an sich bzw. das Patriarchat sie an allen Ecken und Enden unterdrückt (und notfalls auf Scheiterhaufen verbrannt) hat, um sie kontrollieren und im Griff haben zu können.

Deshalb, so meine bescheidene (und in den Augen vieler hier sicher schwachsinnige) Meinung dazu, wollen Männer auch möglichst alles katalogisieren, kategorisieren, kanalisieren, immer alles irgendwie einordnen und dabei jeglicher wilden und freien Natürlichkeit berauben (notfalls mit Hilfe von Waffen), vor allem aber alles im Griff haben, insbesondere das Weibliche.

DIE Natur und DIE Erde werden geknüppelt, ausgebeutet und niedergemacht - vielleicht, weil beides irgendwie weiblich und gerade deshalb voller Weisheit ist?

Und freie, wilde Natürlichkeit, vor allem in der Frau an sich, ist eine entsetzliche Bedrohung für alles Männliche, das noch nicht begriffen hat, dass nur das eine mit dem anderen und das andere mit dem einen gemeinsam wirklich lebendig sein kann.

Aber nun ja, das ist - wie bereits betont - nur meine intellektuell sicherlich völlig unzureichende Meinung ...

(Der Antaghar)
@antaghar
no! nicht unzureichend!!
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