Schwarze Raben
Mein Lebens urteil "Lebenslänglich", ich frage mich wie kann das sein. Wie konnten mir Wilson so viel passieren, obwohl ich alles mit Liebe mit einer extremen Hingabe angenommen habe. Egal wo ich hinschaue sehe nur noch schwarze Raben. Sollte das für mich ein Zeichen sein. Liege ich bald in den gossen von New York? liege ich allein im Dreck? Womit kann ich dieses Lebensurteil stoppen! Hab doch meine Freunde, mein Wasserfall, mein goldenen Zapfharn. Soll ich mir selbst das alles nehmen. Ich kann nicht mehr, wenn ich laufe Rollen mir mal wieder Regentropfen über die Wangen, oder sind es schon wieder meine Tränen. Der verdammte Schmerz zerreißt mich, ich kann ihn nicht stoppen. Ich ersticke am Urteil. Es gibt Tage die sind einsam, fühlen sich lang,widerlich und verlogen an.
Es gibt Tage da sitze ich am Ufer und unterhalte mich mit Carlton. Er hat mir schon viele fragen beantwortet, nur eine nicht. „Warum werden die mit dem größten Herzen immer so tief gefickt“. Wer gibt dieser Drecks Gesellschaft das Recht dazu. Carlton, er bemüht sich immer mir eine Antwort zu geben, nur bis jetzt ist es ihn nicht gelungen mich mit seinen antworten zu befriedigen. Es ist immer sehr interessant ihn beim Reden zu zu schauen, seine falten im Gesicht sprechen mit so einer Erfahrung mit so einer Leidenschaft, das ich nicht anders kann ihn genau an zu sehen und genau hin zu hören. Carlton erzählte mir „das es schon komische Lebenszeiten gibt. Es sind die Momente in den man im zwanzigsten Stock eines Apartment Haus aus dem Fenster sieht, alles scheint so klein so unwirklich, so verlassen, und wenn ich versuche diese Augenblicke zu fassen anzunehmen schau ich auf die Uhr und der Zeiger steht immer auf dreiundzwanzig Uhr dreiundzwanzig. Es fällt schon sehr auf, irgend jemand hat mein Leben unter Kontrolle. Da frage ich mich ist es wirklich jemand anderes oder bin ich es oder ist es nur ein verdammter Zufall“. Carlton meinte mal wieder, „ich kann nicht mehr“. Obwohl er es ist der mir diese wichtigen Ratschläge immer gibt. Er ist derjenige der mich unbewusst stützt, er ist es der mein Leben schon unzählige male gerettet hat. Carlton Original: „Sende immer Liebe und du wirst doppelt so viel Liebe zurück bekommen“. Scheiße, wie oft, wie lange soll ich noch Liebe senden. Wie oft noch!
Das Leben im Wasserfall, ist ein kleines Fenster um mich zu entfalten. Es ist mein kleines Reich um anzukommen, die Menschen die meine Bar besuchen, ich kenne sie nicht alle, aber alle kennen mich. Was spielt das für eine Rolle, wenn interessiert´s. Müde schlisse ich jedes mal die Bar auf, müde und am Boden zerstört arbeite ich von Minute zu Minute, trotz meiner Leidenschaft diese Bar zu Lieben gibt es Tage an den ich nicht mehr kann und zu viel an die Vergangenheit denke obwohl ich an die Vergangenheit nicht mehr denken möchte, aber der schatten haftet wie ein schwarzer Köttel an mir.
Aber an gewissen Tagen, wenn ich die Tür der Bar schlisse, dreht sich mein Blick Richtung Straße der Nebel am frühen Morgen gibt mir Ruhe gibt mir ein Ziel.
Es ist am frühen Morgen eine andre Welt wenn man in der Nacht gelebt hat, am Morgen werden die Straßen vom Abend gereinigt die kleinen Geschäfte öffne langsam ihre Tore die Büro Geier streben zu ihre Arbeit und ich Wilson strebe mich ins Bett. Versuche noch ein Glas Whisky zu trinken, in meinen kleinen Apartment das ich mir mal gegönnt habe. In meinen Apartment steht nicht viel, das spielt aber keine rolle in mein Leben. Das wichtigste ist mein Bett, schmeiße mich drauf schau mir noch die Propaganda Sender an, mit dem Glas Whisky schlafe ich dann ein. Es ist Luxus im Bett aufzuwachsen!
Es gab schon viele Nächte, nachdem ich die Tür von meiner Bar geschlossen habe, dreh mich um und rutsche mit dem rücken an der Tür hinunter. Flasche Whisky in de Hand und es gab nur noch zwei Funktionen, Flasche zum Mund Funktion und schluck Funktion. Nach mehren Minuten war ich nicht mehr in der Lage aufzustehen und bin dann im Regen eingeschlafen und nach vielen Stunden aufgewacht. Mit schweren schritten und durchnässten Klamotten schleppte ich mich immer wieder zu mein kleinen Apartment, machte mich ein wenig frisch, mein inneres schreit nach Carlton um mal wieder halt, antworten und ein zu hause zu finden, auf die Fragen die versuchen meine Kopf zu sprengen.
Im Moment weiß ich nicht, was mit Wilson los ist. Ist es wahr was er erzählt oder wieder einer seiner erfunden Geschichten. Er ist so extrem geschickt alles zu verstecken. Ich finde keine antworten, es ist mir aber auch egal. Was für mich zählt ist der Mensch Wilson, wenn der die Chance bekommt zu lieben, liebt er mit so einer wundervollen Hingabe, das es mir schwer fällt all sein Leid und Schicksal zu glauben. Denn wenn es so ist, möchte ich ihn sein Leid abnehmen.
Denn allein kann man so viel Leid und Einsamkeit nicht ertragen.
whitfield