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Demokratie

nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Themenersteller 
Demokratie
Demokratie

Dies ist die Abhandlung eines Studenten der Absonderlichen Universität (früher Margot Dornimfinger-Universität) Fakultät für Unbestimmte Studien, Studienlehrgang: Mültiversum eines Planeten Namens Erde.

Sehr geehrte Herr Professor Apfeltarte.

Nach langen Jahren der Forschung und der irdische-mültiversalen Forschung bin ich zu folgenden Ergebnissen gelangt. Doch vorher noch kurz zu meinem Auftrag. Ich sollte herausfinden, was das Wort Demokratie bedeutet.

Nun laut Wikipedia, einem mülitversalen Nachschlagewerk, das an Inhaltlosigkeit manchmal kaum zu überbieten ist (ich schlage Brockhaus die neueste Ausgabe 2102 vor), ist die Definition wie folgt:

Zunächst bezeichnete Demokratie (gr. Δημοκρατία, von δῆμος [dēmos], „Volk“, und κρατία [kratía], „Herrschaft“, vgl. -kratie) im antiken Griechenland die direkte Volksherrschaft. Der Begriff „Volk“ wurde in jener Zeit sehr eng gefasst, da mit diesem nur einer äußerst begrenzten Gruppe von Bürgern politische Partizipationsrechte eingeräumt wurden. So konnten in einer griechischen Polis nur Männer an Volksversammlungen teilnehmen. Heute wird Demokratie zumeist als allgemeiner Sammelbegriff für Herrschaftsformen gebraucht, deren Herrschaftsgrundlage aus einem weitgefassten und pluralistischen Volksbegriff abgeleitet wird, mit umfassenden Partizipationsrechten für alle Bürger ab Vollendung des 16. oder 18. Lebensjahres: diese betreffen z. B. die direkte Demokratie, repräsentative Demokratie, Demarchie, Radikaldemokratie, Basisdemokratie.

Nun kommen wir zu meiner Festsstellung, die sich im Laufe einer mehrjährigen Studie zu diesem Thema ergeben hat:

Schon lange war es nur noch ein Abklatsch, ein Wort. Es galt nicht mehr viel, war nur noch eine Anhäufung von Buchstaben, die sich wie zufällig zu einem Wort formten.
Die Jahre hatten den Glanz verblassen lassen, wie sie es mit all diesen Worten machte. Monarchie, zum Beispiel, war auch so ein beliebtes Wort, das immer gerne verwendet wurde und dann Glanz darstellen sollte, den es nicht mehr hatte.

Die Menschen einer früheren Zeit dachten, dass sie dieses Wort leben konnten. Sie versuchten es nach besten Kräften, gaben dem Volk Rechte und Pflichten. Dann wurden die Pflichten mehr und die Rechte weniger. Die Demokratie verkam zur Oligarchie, in der nur mehr die wenigen das Sagen hatten, die Geld lieferten, das sie von der Mehrheit schöpften, denn irgendwoher musste die Wertschöpfung schließlich kommen. So verlor sich der Begriff immer mehr zu einer Wahlveranstaltung, die alle paar Jahre den Bürgern eines beliebigen westlichen Staates an den Kopf geworfen wurde. Diese Bürger waren dann gezwungen zwischen Parteien zu wählen, die alle irgendwie miteinander verflochten waren und von den gleichen Leuten bezahlt wurden. Wahlspenden nannte man das damals.

Irgendwann in der Geschichte begannen die Menschen sich gegen dieses System zu wehren. Doch es gab nichts anderes. Eine Diktatur wollten die Wenigsten, auch wenn sie manchmal nach einem „Starken Mann“ riefen und dennoch froh waren, dass es keinen gab. Ein starker Mann hatte immer nur nach Krieg gerochen, aber das auch nur im Nachhinein beleuchtet. Vorher konnte keiner sagen, was sich ereignen würde. Nostradamus hin oder her – wer wusste schon, was sich ereignen würde?

In der Depression ist jeder froh, wenn er eine helfende Hand bekommt, die ihm heraushilft. Nimm die Hilfe an, die du bekommen kannst. Bedanken kannst du dich später und wenn es mit deinem Leben ist. Es ist Demokratie – die Macht des Volkes, sollte es sein. Die freien Bürger sollten entscheiden können. Nur wer entscheidet, wer ein Bürger ist und wer frei?

Es ist schon sonderbar, wie sich die Menschen bei den Wahlgängen benehmen. Manchmal hatte ich den Eindruck, dass sich hier eine Herde Schafe zur Schlachtbank begibt. „Warst du auch schon wählen?“
„Nein, muss erst.“
„Wen wirst du wählen?“
„Wie immer.“
Also, das ist gelebte Demokratie im Mültiversum.

Es tut mir leid, Herr Professor Apfeltarte, dass ich diese Studie nicht genauer beschreiben kann, aber es spottet jeder Beschreibung.

Sollte es Ihnen nicht genügen, bitte ich um einen erneuten Auftrag.

Herzlichst Ihr
OH (Oberhörer) Demoluzius Krato

PS.: Sollten Sie mehr über diese ominöse Persönlichkeit mit dem Namen "Nostradamus" wissen wollen, kontaktieren Sie mich bitte unter folgender Adresse [ging leider in den Weiten des weiten wilden wissens verloren]
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Themenersteller 
Zur besseren Verständlichkeit hier eine Verlinkung mit einer anderen Geschichte, die ich über das damals noch Kultiversum genannte Mültiversum und dem dort einzig bewohnten Planeten verfasst habe (es ist leider nur dieser bekannt, vielleicht ergibt sich in der Zukunft ein anderes Bild) Mein Professor hat die damaligen Erkenntnisse in seinen Vorlesungen verwendet.

Kurzgeschichten: Eine Leerveranstaltung

Liebe Grüße
Demoluzius Krato
Hhm... warum komm ich beim Lesen dieser Geschichte auf den Gedanken,
dass Du an einer Variante der Sterntagebücher schreibst ? ...
Oder war´s Shikasta ?... *gruebel*

... tja, und dann fällt mir sofort wieder ein, dass die Revolution im deutsch-sprachigen Raum aus verfahrensrechtlichen Gründen wieder abgesagt
wurde... *zwinker*

Ist Dir ja nicht neu, dass ich Deinen Humor mag, gelle ? *gg*

*blume*

Dieter
grins - - -


evfährtjetztindiesauna *aetsch*

*bye*
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Themenersteller 
@ Bergloewe
*lach* nein, das ist etwas, das ich schon letztes Jahr begonnen habe.

Das Kulti- äh Mülltiversum (manchmal auch Mültiversum - wird vom Wort multi abgeleitet) bietet sehr viel Stoff für Forschungen aller Art und die Fakultät für Unbestimmte Studien ist da nicht sehr wählerisch - Fragen Sie mal Professor Apfeltarte und seinen zweiten Forschungsreisenden Oto Orthograph, der irgendwo im Kulturschock verschollen ist und noch nicht wieder gefunden werden konnte - oder sich finden lassen wollte - darüber streiten die Gemüter.


Danke *blume*

@ Ev - *schwitz* schön *wink*


Herta
@ anhera
Weess ick doch... *smile*
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Themenersteller 
*smile**lach*

Ich freue mich auf jeden Fall, dass ich wieder einmal etwas Humoriges zu Wege gebracht habe. War ganz spontan und die Andorianer haben einen kleinen Wortschatz also ist das Schreiben einfach *zwinker*

Ich werde mich dann mal auf meine kosmischen Räder schwingen und mich auf den Weg machen. Heute warten einige wichtige Termine auf mich.

Drück mal fest die Daumen, dass es so läuft, wie ich es mir vorstelle.

*blume* Herta
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
@ Bergloewe69
... tja, und dann fällt mir sofort wieder ein, dass die Revolution im deutsch-sprachigen Raum aus verfahrensrechtlichen Gründen wieder abgesagt wurde...

Herrlich und zutreffend!

Deshalb können auch Deutschsprachige keinen Bahnhof besetzen (soll doch Lenin o. ä. mal gesagt haben), denn sie würden ja vorher garantiert eine Bahnsteigkarte lösen ...

*haumichwech*

*

Liebe Herta!

Von mir einfach nur ein *top*

(Der Antaghar)
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Themenersteller 
Danke *blume*


Was denkst du, so eine gefährliche Einrichtung, wie einen Bahnhof kann man doch nicht so einfach besetzen - nein, das geht nicht. Es könnte ja etwas passieren oder jemand seine Meinung über die miesen Bahnverbindungen (von den Preisen gar nicht zu reden) kundtun.

Besetzen wir lieber einen Kindergarten - aber nein, die Kleinen könnten mit Bauklötzen nach uns werfen ...

Ich bin schon froh, wenn ich mein eigenes Hirn von mir besetzt vorfinde, denn auch da ist es manchmal gefährlich.



So wandert denn der Deutschsprachige immer hübsch dem Schaf vor ihm nach, immer dessen Schweif im Blick, der fröhlich vor sich hin wedelt und tapfer blökt, auch wenn er nicht weiß, wo der Weg hinführt. Eventuell zur Schlachtbank?


*fiesgrins* Herta
*****ine Mann
911 Beiträge
Mich beschleicht gerade mal wieder ein geyer'scher Moment: "auf's Klosterdach den Roten Hahn"! Also mit starkem Arm den Wind gesät...
Um's mal mit Schiller zu sagen: "Mehrheit, das ist die Dummheit. Verstand ist stets bei wenigen nur gewesen."
Und das deutsche Volk, das sich dereinst einmal hinreißen lies, für seine Freiheit und seine politische Mitbestimmung zu kämpfen und, wenn nötig, zu sterben, ist heute zu wahrer Demokratie gar nicht mehr fähig.
Der klassische republikanische Gedanke, dass die Staatslenkung eine Angelegenheit von allgemeinem Interesse sei, ist heute in diesem Volk ebenso verloren gegangen wie das humanistische Ideal.
Eingelullt, träge, verweichlicht, kleingeistig, zeitgeistgläubig, fett und ungebildet, primitiv, abgestumpft, antriebslos, lediglich an den Futtertrögen des Staates sich kreischend bemerkbar machend wie Vogelküken, von einer oligarchisch denkenden und handelnden Kaste grünrotrosalackierter Faschisten nach Strich und Faden belogen und belogen werden wollend, ist mir dieses das deutsche Volk des 21. Jahrhunderts schlichtweg zum Kotzen.
Und schleudert man ihnen die unverhüllte Wahrheit ins Gesicht wie den Nibelungenfluch, verfällt man als Unruhestifter der Verachtung der Masse. Nicht der ist der Bösewicht in diesem Land, der den Dreck macht, sondern der, der auf ihn hinweist. Das Politische ist zu einer Sache geworden, in der sich der Deutsche den Tatsachen verschließt und lieber an Heilsversprechen glaubt.
Wir leben in der Anti-Republik. Für das beherrschte Volk gilt es als chic, mit der Staatslenkung möglichst nichts mehr zu tun zu haben. Die klassische bürgerliche Position wurde in ihre Perversion verkehrt.
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Themenersteller 
Auf Anregung eines netten Menschen ...
forscht Demoluzius weiter.


Freiheit


Demoluzius Krato schrieb eine neuerliche Abhandlung an seinen Professor Apfeltart, Absonderliche Universität, Fakultät für Unbestimmte Studien auf dem Planeten Anders.

Sehr geehrte Herr Professor,

meine Abhandlung über Demokratie, eigentlich Demontogie, haben Sie bereits erhalten. Nun habe ich dazu parallel eine weitere Studie durchgeführt, die sich zwangsläufig aus der ersten ergibt. Vielleicht ist das für eine Ihrer Leerveranstaltungen nützlich.

Ihr OH (Oberhörher) Demoluzius Krato

Studie über die Freiheit

Es ist wieder so ein Wort, das gut klingt und oft benutzt wird, besonders in Zeiten, die nach einer schweren Krise aussehen. Da wird von bedrohter Freiheit gesprochen, ohne die Bedrohung genauer zu benennen. Dann wird unmerklich, das was davon noch vorhanden ist, beschnitten, wie bei einem Stück gefüllter Haut, das immer weniger wird, je mehr man davon isst. Ich weiß, das ist ein schlechter Vergleich, Herr Professor, soll aber nur die scheibchenweise Verringerung der Freiheit aufzeigen.

Freiheit: Das war einmal etwas, für das die Menschen kämpfen wollten, für das sie eingetreten waren. Ein Wort mit Inhalt – jetzt ist es ein Buchstabenkonsortium.

Es hat das Eigenschaftswort „frei“ als Wortstamm (ich denke, so wird das bezeichnet, aber nageln Sie mich nicht darauf fest, Herr Professor).
Frei bedeutet ungebunden, selbst entscheiden zu können, autonom zu sein.

Dann gibt es noch Unterteilungen und weitere Definitionen laut Wikipedia und anderer Diktionarien. Fast wäre ich versucht, diese Erklärungen noch einmal zu erklären, weil sie so schwammig daherkommen und eine Umschreibung für das gleiche sind – aber sie wollen Freiheit greifbar machen.

Wie kann man etwas greifen, das nicht existiert?
Wer bestimmt, wie Freiheit definiert wird, nach welcher Definition sie gelebt werden soll oder muss?
Woher nehmen die Menschen die Gewissheit, dass sie frei sind?
Wissen sie was Unfreiheit ist? (Ich habe leider kein geeignetes Wort dafür gefunden, Herr Professor.)
Wer bestimmt, wann Freiheit enden muss und zu welchem Preis der Einzelne Einschnitte in seiner persönlichen Freiheit hinnehmen muss?

Wie lange werden die Menschen brauchen, bis sie merken, dass sie nicht frei sind?

Die letzte Frage, habe ich mir letzte Woche gestellt, als in Allemanika (Früher Germanien oder Deutschland) die Menschen einer Frau im Hosenanzug huldigten, die von einer Leinwand predigte. Leider habe ich von dem Kauderwelsch nicht alles verstanden, nur soviel, dass „wir“ (wen genau sie damit meinte, hatte sie nicht erläutert, so viel habe ich immerhin mitbekommen) mit Einschnitten rechnen müssen, mit Sparmaßnahmen (die sind doch Weltmeister im Sparen – zumindest die Bürger [nächste Frage: was ist ein Bürger? Definition folgt zu einem späteren Zeitpunkt] sind darin in den letzten Jahren sehr gut geworden) und weiteren Kürzungen im Sozialbereich zu rechnen ist. Die Bürger [wieder dieses Wort] müssen etwas für ihre Freiheit tun [was genau sie damit meinte, war nicht zu erfahren]. Ach ja, sie verteidigte irgendeine Friedensmission [Definition: Krieg; das hat Herr Orthograph bereits erläutert] mit den Worten: „Wir müssen unsere für unsere Freiheit kämpfen.“
Was mich doch sehr wunderte, denn diese Mission fand tausende von Kilometern weit entfernt statt und dieses Allemanika war in keiner Weise kriegerisch bedroht worden – oder hatte ich etwas übersehen. [Notiz: Ich werde das noch einmal überprüfen. Fakten sind wichtig.]

Was hat das alles mit dem Wort Freiheit zu tun? Es setzt sich aus acht Buchstaben zusammen und das war’s dann. Das Wort lebt keiner mehr – denn wirklich frei kann man im Mültiversum nicht sein. Es gibt zu viele Beschränkungen – wie nützliche im zwischenmenschlichen Bereich und dann viele unnütze, wie Kameras, die alles beobachten (ich komme mir manchmal vor, als hätte ich etwas angestellt). Ich darf mir viele Dinge nicht kaufen oder nicht verreisen, wenn ich keinen gültigen Ausweis besitze – neuerdings muss man hier auch die Fingerabdrücke hinterlassen. Was das alles mit der Wahrung der Freiheit zu tun hat, ist mir noch immer ein Rätsel.

Herr Professor, Sie sehen, dieses Thema ist unerschöpflich und ich ersuche Sie um eine Verlängerung meines Forschungsauftrages auch in dem Sinn, Herrn Orthograf endlich aufzuspüren. Ich fürchte, er hat von seiner Freiheit gebrauch gemacht und sie redlich genutzt.

Ihr OH (Oberhörer) Demoluzius Krato


PS.: Sollten Sie mehr über die Begriffe „Bürger“ und „Sicherheit“ wissen wollen, das würde einen eigenen Forschungsauftrag nötig machen. Richten Sie wie immer ihre Aufträge an folgende Adresse [www. der Rest ging in den Weiten des Webmasters verloren; Adresse nicht wiederherstellbar.]
*****ine Mann
911 Beiträge
Rrrrrrrrrraaaaaaaaaaaaahh, der Hosenanzug!! *gleichplatz*
Wenn ich diese fiese Fresse...

Das Problem mit den bürgerlichen Freiheiten scheint zu sein, dass in diesem Land kaum noch jemand etwas mit dem klassischen Bürgertumsbegriff und dessen Verhältnis zum Staat anfangen kann. Dementsprechend wissen die meisten Bürger mit ihren Freiheitsrechten auch nichts anzufangen, weil sie deren Tragweite gar nicht begreifen.
Und also vermissen sie diese auch nicht. Eine politische Unkultur sondergleichen, hervorgerufen durch eine unmündige Bevölkerung und eine Polit-Kaste, die von Rechtsstaatlichkeit entweder nichts weiss oder nichts wissen will, oder beides.
Weimarer Republik, ick hör dir trapsen... *motz*
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Themenersteller 
Es ist ja in Österreich nicht viel anders, nur dass wir statt einem Hosenanzug einen noch farbloseren Politführer haben, der stets anderen nach dem Mund redet - aber vielleicht beschneide ich jetzt seine Freiheit, indem ich ihm etwas unterstelle, das leider belegbar ist. *zwinker*
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
Da wird ständig vor allen möglichen Epidemien gewarnt - dabei haben wir die schlimmste von allen längst unter uns, eine regelrechte Pandemie: Dummheit. Und Demokratie ist ja die Regierungsform, bei der angeblich die Masse bestimmt ...

*

Das erinnert mich an den alten, aber immer wieder herrlichen Witz von der Erde, die im All mal wieder dem Mars begegnet. "Du siehst aber schlecht aus", sagt der Mars, "geht's dir nicht gut?"

"Na ja", meint die Erde, "hab mir einen üblen Virus eingefangen."

"Um Himmels willen, Du Ärmste", antwortet der Mars mitfühlend. "Was für ein Virus ist es denn?"

"Homo sapiens ..."

Da lacht der Mars und klopft ihr aufmunternd auf den Nordpol. "Ach so, den! Na, den hatte ich auch schon. Glaub mir, das geht vorüber!"

(Der Antaghar)
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Themenersteller 
*haumichwech*

Der Witz ist gut und treffend.

Wir überleben die Vogelgrippe, die Schweinegrippe ... alle möglichen Grippearten oder was sonst noch so erfunden wird -
ich fürchte, gegen die Dummheit wird es kein Heilmittel geben. Die Pharmaindustrie wird sich daran nicht die Finger verbrennen wollen, denn wenn die Dummheit besiegt werden würde, würden sie nicht mehr so viel verdienen. Da gibt es vorher noch ein Heilmittel gegen "gefährliche" Gedanken *zwinker*


*sonne**gruebel* Herta
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