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Wo ist Herta?

Wo ist Herta?
© Nisham 2010


„Herta! Herta!“ Herta schlägt die Augen auf. Das helle Licht schmerzt. Sie schließt die Augen wieder, doch wieder diese eindringliche Stimme: „Herta! Du hörst mich doch?“

Herta will antworten, doch ihr Mund ist trocken, es kommt nur ein erbärmliches Krächzen hervor.

„Warte, ich weiß.“ Und sofort fühlt sie einen feuchten Lappen auf ihren Lippen, Kühles Nass dazwischen, auf ihrer Zunge. Sie schluckt, Kleine Schlucke. Vorsichtig. Ein Schatten über ihrem Gesicht. Herta öffnet die Augen, nur wenig. Schattenhaft nimmt sie die Umrisse eines Kopfes wahr.

„Herta, hörst du mich jetzt? Kannst du jetzt antworten?“

„Ja“, haucht Herta. Sie ist selbst verwundert, wie schwach ihre Stimme klingt.

„Schön, Herta.“ Der Schatten des Mannes, dem diese eindringliche Stimme gehört, verschwindet, das Licht scheint weniger grell. Herta versucht sich zu bewegen, doch außer ihren Augen tut sich nichts. „Was ist? Wo bin ich?“

„Herta, versuch nicht dich zu bewegen. Du bist hier in meinem Labor. Ich habe dich vorsichtshalber körperlich vom Hals an abwärts lahm gelegt und auch dein Kopf liegt in einer besonderen Vorrichtung, damit die E-Kanüle nicht verrutschen kann.“

„Die was?“

„Die E-Kanüle, die ist mit deinem Hirn verbunden.“

„Mit meinem Hirn? Und wo bin ich und warum?“

„Das ist eine lange Geschichte, aber ich fasse mich kurz.“

„Ja?“

„Ich bin Professor Fraktalus. Du bist hier in meinem Labor, weil du für eine ganz besondere Aufgabe ausgewählt worden bist.“

„Ich will nicht ausgewählt…“

„Da hast du jetzt keinen Einfluss mehr“, lacht Professor Fraktalus. „Ich erkläre es dir kurz: wir bereiten eine internationale Expedition zum Mars vor. Die sechs männlichen Astronauten sind ausgewählt und startbereit; wir brauchen jedoch für die Astronauten auf ihrer sehr langen Mission Gespielinnen.“

„Gespielinnen?“

„Ja, liebe Herta, wir haben festgestellt, dass der schwerelose Zustand in einem Raumschiff, oder der Teil-Schwerelose Zustand, den wir in unserem Expeditions-Raumfahrzeug erzeugen, die Libido der Männer stark beeinflusst. Und deshalb haben wir entschieden, dem Rechnung zu tragen und den 6 Astronauten 3 Gespielinnen mitzugeben. Für mehr ist kein Platz.“

„ich will nicht!“

„Da hast du keinen Einfluss darauf, du bist ausgewählt worden.“

„Mein Sohn! Mein Mann!“

„Na ja, die müssen jetzt ohne dich klar kommen.“

„AAAhhh!“

„Also, liebe Herta, du bist ausgewählt und nun bereiten wir dich im Schnellverfahren vor. Dazu nehme ich mit dem von mir entwickelten Verfahren Einfluss auf dein Gehirn, dass du erstens diese lange Reise im Raumfahrtschiff überstehst und dass zweitens deine Libido ständig aktiv und bereit ist, weil wie gesagt, unsere Astronauten ihrer massiv erhöhten Potenz Ausdruck geben müssen. Ansonsten ist die Mission gefährdet.“

„Und dazu braucht es mein Hirn?“

„Ja, Ich habe eine Methode entwickelt, und eine Substanz erfunden – die Cerebromembrakinase. Diese wird dir zurzeit ins Hirn gepumpt…“

„In mein Hirn?“

„Ja, du spürst nichts, es ist eine gallertartige Masse mit einer molekular angereicherten Form von reinem Gold und Diamantmolekülen, das in einfacher Form erklärt.“

„Und was tut das in meinem Hirn?“

„Diese Substamz verbindet sich mit deinem Hirn und erweitert und verstärkt gewisse Fähigkeiten – ach ja, das hätte ich fast vergessen zu erwähnen: dadurch wird auch deine Phantasie angeregt, und du schreibst ja so gerne…“

„Was hat meine Schreiben…“

„Du wirst Zeit haben, zwischendurch, zu schreiben, Geschichten und wir werden die in gewohnter Art in deinem Lieblingsforum veröffentlichen.“

„Nein!“

„Doch doch, so haben wir das vorgesehen.“

„Und warum kann ich mich nicht bewegen?“

„Das ist zu deiner eigenen Sicherheit.“ Herta liegt auf einem Edelstahl-Tisch, wie in einem OP. Ihre Arme, ihre Beine und ihr Oberkörper sind festgeschnallt. Sie ist nackt. Außer der E-Kanüle hinter ihrem rechten Ohr, steckt in ihrer linken Armbeuge ein Port, der ihre Blutbahn mit Flüssigkeit und Nährstoffen veersorgt. Am Handgelenk überträgt eine Manschette ihre wichtigsten Organfunktionen. Zudem sind Urinaltrakt und Enddarm kathetrisiert.

Dieses Bild sieht sie, als der Professor ihr einen Monitor vor die Augen hält. Hier sieht Herta auch, dass hinter ihrem rechten Ohr eine Art Schlauch wegführt; oder besser gesagt, hineinführt. Professor Fraktalus sieht ihren Blick und erklärt: „Genau, direkt hinter deinem rechten Oher habe ich ein kleines Losch in deinen Schädel gebohrt und da die Kanüle eingeführt, zudem haben wir eine Art elektronischen Port eingesetzt, so dass wir dich direkt an einen Rechner anschließen können, um zu überwachen, wie deine Gehirn nun erweitert wird und wie schnell der gesamte Prozess abläuft. Und ich muss sagen, es läuft viel besser, als ich mir das ausgerechnet habe. Ich bin sehr zufrieden mit dir – und natürlich auch mit mir.“

„Wie soll ich das verstehen?“ Hertas Stimme ist etwas zittrig geworden.

„Du bist nun seit zehn Tagen da, und ich dachte wir bräuchten mindestens 30 Tage, doch ich denke in drei oder vier Tagen wirst du soweit sein, dass wir dich zur Startrampe überführen können.“

„Ich will nicht!“

„Ob du es willst oder nicht, das liegt nicht in deiner Macht. Du darfst stolz sein, dass du zu den Auserwählten gehörst!“

„Wie bin ich hierher gekommen?“ Ganz diffus erinnert sich Herta, dass sie bei Freunden waren, es war eine tolle Par, und dann ist es wie ein Filmriss, nur dieses Gefühl von toller Party…

Bald versinkt Herta wieder in tiefen Schlaf.

Als sie wieder erwacht, merkt sie, dass irgendwas in Bewegung ist.

„Schau schau, unsere Herta ist endlich erwacht. Hat länger gedacht, als ich es mir vorgestellt habe. Aber schön so, Herta meine Liebe, wir bereiten dich gerade für den Transport vor.“

Herta ist stumm, sie liegt immer noch völlig reglos auf dieser Edelstahl-OP-Tisch. Ihr ist nicht kalt und sie spürt nichts, kein Gefühl, kein Fühlen. Nichts.

Dann wird sie auf diesem OP-Tisch in einen kleinen Container geschoben. In dem sich allerhand Geräte und Computer befinden. Schnell wird sie angeschlossen, die Monitore flackern kurz und zeigen dann die kontrollierten Werte auf. Und schon wieder fliesst Flüssigkeit durch Kanülen in ihren Körper, Ausscheidungen durch die beiden Katheter werden ausgeschieden. In einem Sessel, direkt neben ihr sitzt Professor Fraktalus. Herta nimmt ein dumpfes Geräusch wahr. Der Container ist verschlossen worden. Hermetisch.

„Wir sind hier im sterilen Transportcontainer, und ich bin bei dir, weil ich dich während der Überführung unter Kontrolle haben möchte, denn wir erreichen jetzt bald das Ende der Transfusion und Infusion. Ein sehr wichtiger und manchmal auch heikler Moment.“

„Transportcontainer?“

„Ja, wir werden einige Stunden im Flugzeug unterwegs sein, denn mein Labor befindet sich nicht dort, wo der Start der Raumfähre erfolgen wird.“

Herta muss wieder eingeschlafen sein. Sie erwacht, weil Professor Fraktalus mit lauter Stimme spricht: „Was? Was ist? Was für Probleme? Einen Ausfall? Triebwerke? Notlandung? Wir sind doch überm Ozean! Und jetzt entfaltet gerade die Cerebromembrakinase ihre volle Wirkung. Die Synapsen verbinden sich gerade damit!“

Plötzlich dreht sich der Professor um, sieht Herta an, sieht, dass sie wach ist. „Wir scheinen ein Problem zu haben. Die Elektronik des Flugzeuges spielt irgendwie verrückt, die Triebwerke laufen nur noch mit 13% Leistung. Verrückt. So können wir nicht fliegen, die Piloten wollen nicht über dem Ozean niedergehen, sie meine, sie schaffen es bis zu Festland. doch da ist nichts! Und das gerade in dem Augenblick, wo dein Gehirn, deine Synpasen mit meinem Cerebromembrakinase die Verbindung eingehen!“

Der Professor scheint erst jetzt, als er diese Worte ausspricht zu realisieren, was er gerade gesagt hat. Wieder spricht er zu den Piloten: „Was sollen wir denn über dem Festland? Da ist doch nichts! Was? Strand? Ihr wollt auf dem Strand eine Notlandung vornehmen? Ja, ich kann mir vorstellen, dass es besser ist als auf dem offenen Meer. Ja, ich bereite mich vor. Nein, die Patientin ist voll angeschnallt. Und ihr habt mit der Zentrale gesrpchen?“

Der Professor schlägt seine Hände vors Gesicht. Dann richtet er sich auf, überprüft die Monitore, gibt einige Befehle in Computer ein indem er auf Bildschirme mit einem krummen Finger tippt. Herta hat das Gefühl, dass sich ihr Gehirn entleert. Sie blickt wild und verstört zum Professor.

„Keine Bange, ich habe nur den Kontakt verstärkt, sicherheitshalber. Tut es weh?“

„Nein, nein - ein komische Gefühl.“

„Kein Problem. Ich muss mich jetzt festschnallen.“ Kaum sind diese Worte ausgesprochen ertönt eine schrille Sirenen und eine Automatenstimme erklingt: „Festschnallen zur Notlandung, Gebückte Haltung annehmen. Brace! Brace! Brace!“

Der Professor beugt sich nach vorne, Herta blickt wild um sich.

Da erkling ein metallisches Geräusch, sofort gefolgt von einem Scheppern, ohrenbetäubenden Krach. Der Container wird hin und her geworfen. Es ist unerträglich. Herta verliert das Bewusstsein.

Später, Wie viel später? Keine Ahnung.

Herta schlägt die Augen auf. Es ist so halbdunkel, sie liegt ziemlich schief, immer noch fest angeschnallt, den Kopf und die linke Seite nach unten. Allmählich gewöhnen sich ihre Augen an das diffuse Licht. Von ferne hört sie ein gleichmäßiges Geräusch. Es reicht verbrannt. Metallisch und sonst noch irgendwie undefinierbar. Herta fröstelt. Ihr Körper ist völlig gefühlslos, ihr Kopf hämmert leicht.

Der Transportcontainer scheint halb aus dem zerborstenen Flugzeugrumpf gestürzt zu sein und ist oben aufgerissen worden. Herta sieht jetzt etwas von einem dunkeln Himmel, wenn das Sterne sind…

„Hallo. Hallo,“ sagt Herta einige Male. Stille. Nur irgendein Rauschen. Herta lauscht. Langsam erkennt sie dieses Rauschen, die leichte Brandung von Wellen an einem Strand.

Was ist jetzt? Fragt sich Herta. Unser Flugzeug hat eine Notlandung gemacht, das glaube ich verstanden zu haben. Fühlt sich eher, wie eine Bruchlandung an. Wo ist denn der Professor? Und wo sind wir und was ist und die Rettungskräfte?

Mehrfach erwacht Herta, schaut in einen Strich eines nächtlichen Sternenhimmels. Ihr ist kalt, sie liegt ja völlig nackt auf einer Stahlplatte, und nichts funktioniert mehr.

Als sie wieder erwacht sieht der Himmel anders aus, heller. Schnell wir es immer heller. Ein neuer Tag scheint anzubrechen.

Herta ist wieder eingeschlafen. Ein komisches Geräusch weckt sie. Das hat sie noch nicht gehört. Eine Art heulen. Sehr laut und durchdringlich.

Später hört sie Stimmen, hört, wie auf den Container geklopft wird. Nimmt einen Schatten in der Öffnung wahr. Weitere Stimmen. Herta kann nicht klar genug denken, Ihr ist kalt. Sie hat durst, ihr Mund ist völlig ausgetrocknet. Ihr Kopf schmerzt. Sie kann gar nicht mehr richtig denken.

Doch nimmt sie wahr, wie sie von dieser Stahlplatte gehoben wird. Starke Männerhände, Männerarme. Sanft wird sie niedergelegt, zugedeckt. Sie fühlt, die die Kanüle in ihrem Arm wieder aktiviert wird. Wasser auf ihren Lippen.

Schattenartig nimmt sie schwarz vermummte Gestalten um sich wahr. Ihre Trage wird angehoben. Mit weit aufgerissenen Augen sieht sie in einen tropisch blauen Himmel. Dann wird es dunkel. Sie wird irgendwo hinein geschoben, ihre Trage festgezurrt. Ein maskiertes Gesicht beugt sich über sie, und spricht zum ersten Mal zu ihr: „Du bis Herta? Wir haben dich gerettet und wir werden uns nun um dich kümmern.“

Dann hört sie ein infernalisches Heulen, merkt, wie sich alles dreht. Doch die Stimme neben ihr spricht in einem beruhigenden Ton: „Wir sind in einem Hubschrauber, bald, ganz bald sind sie in Sicherheit.“
Eine auf "liebestoll" programierte Herta...auf die Fortsetzung bin ich gespannt *lol*
Sehr schöne Story *top*
Noch eine kleine Kritik zur Ausführung....die vielen Absätze unterbrechen den Lesefluß unnötig...einige wenige reichen völlig, da Du die Bewußtseinssprünge ganz gut schriftlich deutlich hervorhebst. Auch die Rechtschreibfehler...vor allem ab der Mitte des Textes...stören beim lesen. Nicht schlimm aber vermeidbar *zwinker*

Warte auf die Fortsetzung ( und den Kommentar von Herta *smile*)
Joe
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
*haumichwech* ich schließe mich Joe an, was die Fehler und Absätze angeht ...

Mein Kommentar dazu *fiesgrins*

*********************************************************

Oh, mein Schädel. Verdammt, wo bin ich hier? Ich kann mich nicht bewegen? Was zum Kuckuck ist da passiert? Hatten wir einen Unfall nach der Party? Hat mir jemand was ins Bier geschüttet? Na, der kann aber was erleben! Oh! Mir tut alles weh und gleichzeitig spüre ich nicht. Sonderbar.
Ich schaue mich um. Ah, wenigstens kann ich die Augen bewegen, da steht so ein merkwürdiger Typ im Laborkittel? Ein Arzt? Hm? Ich bin nicht sicher. Dann erklärt er mir des Langen und des Breiten was er mit mir vor hat. Ja, der hat doch nicht mehr alle Tassen im Schrank! Ich bin ehrlich empört und das ist noch ein Hilfsausdruck. Aber ich bekomme kein ordentliches Wort heraus. Irgendetwas stimmt nicht mit mir. Dieser verfluchte Pisser hat mich lahmgelegt. Mich! Panik macht sich breit. Er zeigt mir ein Bild von mir. Scheiße. Überall Kanülen. Na toll und nackt bin ich auch noch. Echt und auf Videos kann ich mich nicht ansehen – ich bin fett, stelle ich zu allem Überdruss noch fest.
Der Arzt hat gesagt, ich muss zum Mars fliegen – aber nicht, weil ich etwa so tolle Fähigkeiten hätte. Nein! Die wollen mich nur zum Poppen. Verdammt. Ich kann doch mehr. Scheiß Kerle.

Dann erwache ich in einem Container. Frachtgut. Mann, ich bin Frachtgut! Ich bin so was von frustriert und kann mich nicht artikulieren. Wenn ich den Kerl in die Finger kriege, dann kann er aber was erleben! Er redet panisch dahin. Ich werde auch panisch. Das Flugzeug stürzt ab, das mich zur Startrampe hätte bringen sollen. Mist, wenn wir ins Meer stürzen, bin ich hinüber, dann lieber die Poppmaus für die Mannschaft sein, werden schon einige schnuckelige Typen dabei sein.
Aber was ist mit meinem großen und dem kleinen Hasen? Was ist mit denen, denke ich immer panischer. Die werden denken, dass ich tot bin. Tot und begraben. Verdammt, hoffentlich zahlt dann wenigstens die Versicherung.

Dann weiß ich nichts mehr. Irgendwann zieht mich jemand aus dem Wrack und verfrachtet mich wieder. Vielleicht geht’s ja jetzt zum Mars. Irgendwie fände ich es toll, dort zu landen. Ich bin ja ein echter Sci-Fi-Freak, würde passen, wenn da nicht …
****ine Frau
2.108 Beiträge
Ja,
bitte weiter schreiben.

LG
Delfine
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Hab ich vergessen ... Nisham weiterschreiben *top*

Ich will wissen, ob Herta auf dem Mars landet und vor allen Dingen wie *haumichwech*
Ich weiss doch nicht, wo Herta jetzt hingeflogen wird!
Ich bin nicht Hubschrauberpilot!
Und ich sitze auch nicht in diesem Drehflügler!

Ich weiss nur, dass sie nicht landeinwärts gefolgen sind, sondern hinaus, aufs offene Meer. Und so ein Hubschrauber hat doch eine beschränke Reichweite...

Herta! Was machen die mit dir?
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Notwasserung, mein Lieber?
Gluck, gluck und weg war sie ...?

Aus die Maus?


Eine Ölplattform auf dem Meer ...
geht auch zur Not.
Herta, ich weiss es doch nicht!
Das Ding macht jetzt "schrapp-schrapp" und fliegt...
Ich denke, nicht unbedingt so planlos, aber so wie ich diesen Ozean kenne, gibt es da keine Ölplattformen...
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Dann lass dir was einfallen!

WO SIND WIR DENN HIER?
IST DAS HIER ETWA EIN VESTA-TEMPEL ODER WAS?
KOMM MAL IN DIE GÄNGE, MANN ODER MUSS ICH DIR ERST FINGER MACHEN?

*fiesgrins**peitsche* Herta *barbar*
Hertalein, alles zu seiner Zeit, nur nicht so ungeduldig sein.
Oder ich lass dir noch einige andere "Infusionen" verpassen...
Hast denn mal hinter deinem rechten Ohr geschaut? Die kleine Narbe ertastet? Die ist doch noch ganz frisch...
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Ich glaube ich habe da eine Narbe an beiden Ohrläppchen und eine an meinem rechten Unterbauch - von vielen kleinen anderen Narben brauche ich erst gar nicht anzufangen. Hinter dem Ohr ist noch keine - (schnell mal tasten) nein, da ist nichts - links auch nicht *schwitz*

Also - Geduld ist eine Tugend -
und ich habe nie behauptet, sehr tugendhaft zu sein *tuete*
Es könnte aber auch sein, Herta, dass da ein chirurg sehr gute Arbeitg geleistet hat...
Oder du spielst nur mit uns. du bist gar nicht in Austria, sondern wirklich unterwegs zum Mars?
Professor Fraktalus hat doch gesagt, du darfst weiter für dein Lieblingsforum schreiben...
Wer kann das denn überprüfen?
*gruebel*
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Wer sagt denn, dass ich nicht von wo anders komme *fiesgrins*

Vielleicht bin ich ein Formwandler *lol*
Eben. Grad niemand da, um das zu überprüfen?

Hallo!!!

Jemand da, der uns bestätigen kann, dass Herta jetzt gerade zu Hause ist???
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Ich bin überall dort zuhause, wo mein Laptop ist *fiesgrins*

Sic! ... außerdem, mein Lieber, weile ich momentan tatsächlich nicht in Lauriacum, nicht einmal in Noricum bin ich. Wenn du mich suchen willst, musst du meine Zeitreisekapsel nachbauen und dich auf den Weg nach Arretium machen - die genaue Zeit kann ich dir nicht sagen, aber so in etwa 150 bis 100 vor Christi.
Gute Ausrede, Herta - ich habe da ein wenig aktuellere Infos...

Und ich erwate Antworten von Anderen, nicht immer von dir, denn du bist ja eine Meisterin im "an der Nase herumführen"...
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
*nase*
Wenn du meinst, dass ich mich auf dieses Niveau herablasse...
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Ich habe dich nur beim Wort genommen *smile*
und dir meine Nase gezeigt *zwinker*
Wo ist Herta? ZWEI
© Nisham 2010


Endlos monoton dröhnt der Hubschrauber. In der Kabine ist es unerträglich laut. Kein kommerzieller Hubschrauber. Sicher militärisch. Herta ist wach. Zwei maskierte Menschen hantieren seit dem Start um sie herum. Reden nicht, Nicht untereinander. Nicht zu ihr. Stumm verfolgt sie mit ihren Blicken jede ihrer Handgriffe. Mehrfach werden Ampullen aufgezogen, deren Inhalt sanft in ihre Venen gespritzt.

Den E-Kanülen-Port hinter ihrem rechten Ohr haben sie sorgfältig inspiziert und dann auch einen kleinen Schlauch eingeführt; es scheint aber nichts in das Gehirn eingeflösst zu werden. Herta ist klar bei Verstand. Mehrfach versucht sie die maskierten Gestalten anzusprechen, doch die reagieren einfach nicht. Irgendwann spürt Herta ein Kribbeln auf ihrer Haut. Immer noch liegt eine Rettungsdecke über ihr. Verdeckt ihren nackten Körper. Das Kribbeln verstärkt sich. Es ist, als ob Tausend Ameisen über ihre Haut krabbeln würden. Herta zuckt zusammen, stöhnt, will etwas sagen, doch sie bringt keinen Ton heraus. Das Kribbeln nimmt nun auch Besitz von ihrem Gesicht, ihren Wangen, ihren Lippen, ihrem Mund. Ein fast unerträgliches Gefühl. Nicht schmerzhaft, doch irgendwie auch nicht besonders angenehm.

Die beiden Maskierten blicken gespannt auf einen mobilen Monitor, den der eine in der Hand hält. Immer wieder tippt er auf den Touchscreen. Das Kribbeln in Hertas Körper verstärkt sich. Langsam beginnt sie zu zittern. Das Kribbeln ist jetzt nicht nur mehr auf der Haut, sonder überall, in ihr drin. Herta wimmert leise. Einer der Maskierten registriert es, schiebt seine Hand unter die Decke und legt sie auf ihren nackten, freien Unterarm. Das beruhigt ein wenig, doch das Kribbeln verstärkt sich weiter. Herta zittert am ganzen Körper. Es ist, als würden all ihre Zellen auf einmal erwachen, aufwachen, aktiv werden.

Bis in die Haarspitzen fühlt sie das. Ihr ist heiß und kalt. Gleichzeitig. Wieder wird ihr etwas injiziert. Das brennt. Schrecklich. Herta schreit auf, doch der Schmerz vergeht so schnell, wie er gekommen ist. Und das Zittern ebbt ab. Es ist nur noch so ein Vibrieren. Wie ein Ganzkörper-Dildo, fährt es Herta durch den Kopf. Es ist jetzt nicht mehr so anstrengend. Angenehm, viel angenehmer. Schon fast lustvoll.

Wenn Herta nicht festgeschnallt wäre, könnte sie jetzt feststellen, dass wieder Leben in ihre gelähmten, stillgelegten Glieder hineinströmt. Doch Herta merkt es nicht, also versucht sie gar nicht erst auch nur den kleinen Finger zu rühren.

Sie spürt nur diese warme Hand auf ihrem Unterarm. Die warme Hand auf ihrem Unterarm? Erst jetzt realisiert Herta, dass das ein neues Gefühl ist, das hatte sie fast vergessen. Wie sich eine Hand auf ihrer nackten Haut anfühlt. Irgendwie scheint mein Körper wieder zu leben, zu empfinden, denkt Herta kurz, und im selben Augeblick ertönt ein Signal, das den dröhnenden Krach des Hubschraubers übertönt. Ein gelbes Licht blinkt. Die beiden Maskierten schauen sich an. Der eine Zieht seine Hand zurück. Herta möchte darum bitten, weiter angefasst zu werden, doch es fühlt sich so an, als hätte sie die Sprache verloren.

Nun merkt auch sie, dass der Hubschrauber rapide an Höhe verliert. Wohl zur Landung ansetzt, denn die beiden Maskierten haben sich auf aus der Wand geklappte Sitze festgeschnallt, Herta aber keinen Sekunde aus den Augen gelassen. Mit einem leichten Ruck setzt der Hubschrauber auf; sofort werden die Turbinen leiser. Doch fast gleichzeitig scheint der ganze Hubschrauber in die Tiefe zu sinken. Die beiden Maskierten sind aufgestanden und lösen die Verriegelung, der Bahre, auf der Herta liegt.

Herta blickt sich um, doch es gibt nicht viel zu sehen. Laut wird eine Schiebetür aufgeschoben, helles Licht dringt in den Hubschrauber, doch im selben Augenblick legt einer der Maskierten Herta ein Tuch über das Gesicht.
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Jetzt wird's spannend ... fingernägelknabber ... wenn ich sie zum Mund brächte ...
Wo ist Herta? DREI
© Nisham 2010


Stimmengewirr. Abkühlendes Metall . Kerosingeruch. Schritte. Werkzeuggeräusche. Druckluft. Befehlston. Stiefel auf metallenem Boden. Herta registriert alles. Hört und riecht, kann nur nichts sehen. Ihre Trage wird schnell durch eine Halle getragen. Dann in einen Aufzug geschoben. Leise Stimmen sind zu hören. Herta versteht nichts. Nicht nur weil es so leise ist, aber es ist eine Sprache deren sie nicht mächtig ist. Nach kurzer Zeit wird ihr das Tuch vom Gesicht gezogen. Herta blickt sich um, sieht, dass es eine Art Krankenzimmer sein muss. Männer in grünen Kitteln mit Mundschutz. Auch Frauen, soweit sie das erkennen kann. Mehrer wuseln um sie herum. Lösen ihre Halterungen, die sie an die Trage festgeschnallt haben. Herta fühlt, wie das Blut durch ihre Adern pocht. Eine Monitormanschette wird ihr um das linke Handgelenk gelegt, dann wird sie, nackt wie sie ist, von einem riesigen Mann angehoben, als wäre sie leicht wie ein kleines Kind. Der Mann trägt sie durch den Raum, durch eine Schiebtür in einen anderen Raum. Hier wird sie sachte in eine Badewanne gelegt, die voll mit einer Flüssigkeit ist, die nicht nur Wasser sein kann, denn diese Nässe fühlt sich nicht wie Wasser an. Von beiden Seiten wird sie mit Händen gehalten, gestreichelt, gewaschen. Sanft und doch gründlich, Niemand spricht ein Wort. Alles läuft ohne Ton ab.

Mehrfach versucht Herta etwas zu sagen doch immer wenn sie Anstalten macht, den Mund zu öffnet legt ihr jemand sanft einen Finger auf die Lippen. Hilflos, ausgeliefert liegt sie da. Dann spürt sie, wie eine Maschine sich an ihrem Kopf zu schaffen macht. Ihre Haare werden abrasiert! Ein Spiegel wird ihr hin gehalten und so sieht Herta, dass sie noch einige Haare auf dem Kopf hat. Kurze Haare, aber wie! Es ist noch ein dreieckiger Haarbüschel, dessen vordere Spitze direkt über dem linken Auge endet, der zweite Winkel vor dem rechten Ohr und der Dritte hinter dem linken Ohr endet.

Herta schüttelt den Kopf! Was haben sie mit meiner Frisur gemacht!!!

Anschließen wird sie aus dem Bad gehoben, in weiche, warme Handtücher gewickelt. Doch genau in dem Augenblick ertönt eine laute Sirene durch den Raum. Aus der Ruhe wird urplötzlich Hektik. Stimmen werden laut. Doch irgendwie bleibt alles kontrolliert. Der Hühne steht wieder da, nimmt Herta, eingewickelt in die warmen Badetücher, in seine Arme. Alle machen ihm Platz; er geht zu einem Aufzug, wo drei maskierte Menschen stehen. Der Aufzug führt nach unten, doch diese Alarmsirene schallt ununterbrochen und unüberhörbar. Auch im Aufzug spürt Herta das Vibrieren von Maschinen. Sie müssen auf einem Schiff sein. Da hält der Aufzug schon. Sie wird heraus getragen, durch einen schmalen Gang, der mit diversen Schotten versehen ist. Vorneweg 2 Maskierte, dann sie in den Armen des großen Mannes und am Schluss die dritte maskierte Person.

Sie betreten eine große, gleeissend hell erleuchtet Halle, in der sich mitten drin ein riesiges Schwimmbad befindet. Herta kriegt großes Äugen, denn sie kann sich keinen Reim daraus machen. Es sind etliche Menschen da, alle maskiert und sehr militärisch wirkend. Alles scheint eingespielt. Plötzlich beginnt es im Schwimmbad zu brodeln, dann erscheint etwas Metallisches, wird größer. Das sieht wie ein U-Boot aus. Nur der Turm ragt aus dem Wasser. Eine Luke wird geöffnet, ein Mann kommt heraus. Eine Brückle wird zum Turm geführt und schon gehet der Hühne mit Herta in den Armen los, vorne weg die zwei Begleiter, dahinter der Dritte. Die beiden Begleiter verschwinden durch ein Loch in dem Turm des U-Bootes, da kniet sich der Hühne nieder und lässt Herta – immer noch im warmen und weichen Badetuch eingewickelt, hinunter gleiten, wo sie von vier Armen in Empfang genommen wird. Herta ist enttäuscht und frustriert! Wie gerne hätte sie sich noch stundenlang in diese Arme gekuschelt, und wer weiß, zu was es da hätte kommen können (müssen), wenn sie das Badetuch verloren hätte… Es richt frisch, gar nicht muffig, wie sie sich das immer vorgestellt hatte. Die dritte Begleitperson steigt die Leiter herunter, dann der Mann, der da zuerst aufgetaucht ist, und verschließt die Luke mit einem Handrad.

Herta hat keine Zeit sich Gedanken zu machen, denn schon spürt sie, wie das U-Boot in die Tiefe sinkt. Schnell. Schneller, als sie das für möglich gehalten hätte. Derweil wird sie in einen kleinen Raum gebracht, der wiederum aussieht, wie ein kleiner medizinischer Raum. Nur die drei Begleiter sind mit ihr in diesem Raum und schliessen die Tür hinter sich zu.

Und jetzt ziehen sie ihre Vermummung aus. Herta blickt von einem Menschen zu Anderen und staunt nur noch.
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Sapperlot noch einmal! Nimmt da keiner Rücksicht auf meine Phobie! In engen, abgeschlossenen Räumen bekomme ich Atemnot! Wie zur Hölle habe ich den Aufzug überstanden?

hyperventilierHerta
" Nein, Obelix!
Das war kein fliegender Fisch, was Du da gesehen hast. Eher ein Wildschwein mit Libellenflügeln. Lass mal sehen, ob noch etwas Zaubertrank in der Flasche ist, dann können wir mal nachschauen, ob das die bescheuerten Piraten sind oder ein paar verirrte Wikinger. Wir haben schon lange keinen Spass mehr gehabt. Die Römer werden ja immer lascher, die rennen mittlerweile ja schon vor Idefix davon."

blicknix *fiesgrins* laf
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
@ blicknix
*haumichwech* ich zerkringel mich gerade in diesem engen U-Boot.

Ich geh mal wieder zu den Römern, weil die spinnen auch, die Römer.

Grüß mir Idefix und gib ihm ja einen Knochen mit etwas Fleisch dran, der Kleine hat ja nix auf den Rippen, das Fell schlottert nur so um seine zarten Knochen. Wenn ich den unter mein Gladius bekomme, könnte es sein, dass ich nur Luft treffe und sollte er mir gegen das Scutum anrennen, dann ist er Matsch auf dem Schild.

gladiatrix secutor herta ab lauriacum (sic!)
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