Jarhag Udger, der Schmied
Jarhag Udger, der SchmiedJarhag Udger reiste bereits viele Tage durch die beinahe baumleere Steppe von Släf. Vor drei Tagen war sein Reittier, ein edler Pun, erschöpft zusammengebrochen und nicht mehr aufgestanden. Seitdem war er zu Fuß unterwegs. Noch hatte er etwas Wasser und er wusste, wo Bäume wuchsen, da gab es irgendwo in der Nähe eine Quelle. Die Frage war nur wo.
Müde schleppte er sich unter einen der meterhohen Eidabäume, die viele Dornen und wenig Schatten versprachen. Während er den letzten Rest aus der Wasserflasche trank, überlegte er warum er so überhastet aufgebrochen war. ‚Das war dumm von dir’, sagte er sich. Alle Selbstvorwürfe halfen nichts, jetzt war er in der Wüste Släf. Da musste er durch, wenn er die Verbotene Stadt erreichen wollte und zwar noch vor dem nächsten vollen Mond. Nur so konnte er hoffen, seine geliebte Valmidea zu retten.
Sie war beim letzten Vollmond von der räuberischen Bande des elenden Kaisers Darionrhod Malis gestohlen worden. Als Jarhag an den Kaiser dachte, wurde sein Gesicht hart. Der Kaiser trieb allzu hohe Steuern ein – wer sie nicht bezahlen konnte, wurde versklavt. Diesmal hatte es Valmidea erwischt. Jarhag hoffte, sie auslösen zu können. Aber die Hoffnung war gering. Er hatte alles verkauft, um sich das Pun kaufen zu können, so hatte er nur noch wenige Münzen und nun nicht einmal mehr das stämmige Reittier.
Hungrig stand er auf und ging weiter. Es half nichts, durch denken wurde die Situation nicht besser. Er würde dem Kaiser seine Dienste als Schwertkämpfer anbieten müssen, auch wenn es bei ihm nicht weit her war damit. Er war Schmied und Valmidea die Pun-Heilerin. Sie hatten sich gut ergänzt. ‚Was ist ein Schmied ohne Pun-Heilerin? Nichts! Was bin ich ohne Valmidea? Nichts!’, quälte er sich während er langsam aber entschlossen durch den heißen grauen Sand schlurfte.
Endlich wurde es Nacht und damit eiskalt. Jarhag fror. Er legte den schweren Ledermantel um sich und ging weiter, die Sterne der Nacht zur Orientierung nutzend. Wohin er ging, wusste er genau. Die Verbotene Stadt lag exakt im Norden. Orantes, der hellste Stern des Nachthimmels, wies ihm den Weg.
Er merkte es nicht, aber die Landschaft änderte sich, ebenso der Himmel. Die Sternbilder hatten sich kaum merklich verschoben und er drang in das Land der Tautänzer ein. Dieses Gebiet war tabu. Die Tautänzer waren gefährlich, sie veränderten alles und jeden, der in ihr Land eindrang und sie waren für ihren periodisch auftretenden Kannibalismus gefürchtet.
Jarhag schritt unbeirrt aus. Schon jetzt an der Grenze dieses unheimlichen Landes fühlte er sich leichter, unbeschwerter. Die Last der Eile und der Sorgen, schien von ihm zu fallen.
Erst als die Sonne das Land erhellte, erkannte er die Veränderung und hielt inne. Doch da war es bereits zu spät. Lamira Tau Blumenfels hatte ihn erblickt. Fröhlich singend und tanzend kam sie auf ihn zu. „Sei gegrüßt Jarhag Udger. Ich habe dich erwartet“, sagte sie. Dann legte sie ihm einen Kranz aus roten Blüten um den Hals und führte ihn fort, noch weiter ins Landesinnere hinein. „Wer bist du?“, fragte er unsicher. Lachend nannte sie ihren Namen. Nun lachte auch Jarhag seinen Auftrag vergessend. Der Duft der roten Blumen war betörend und Lamira wunderschön. Sie führte ihn zu einem Felsen. Dort angekommen öffnete sich ein verborgenes Tor und sie verschwanden im Inneren.
„Willkommen in meinem Reich, Jarhag Udger. Du bist erwählt, mein Gefährte zu sein.“ Jarhag grinste dämlich. Zu mehr fühlte er sich jetzt nicht im Stande. Lamira zeigte eine Reihe blitzender Zähne während sie ihn tiefer in den Fels und unter die Erde führte. Hier blühten diese sonderbaren roten Blumen.
„Blumenfels“, murmelte er. „Jetzt verstehe ich. Du bist die Blume in diesem kahlen Felsen und bringst ihn zum Leuchten.“
„So ist es, Jarhag. Aber dazu brauche ich deine Hilfe.“ Ohne zu überlegen, gewährte er sie ihr.
Arglos folgte er Lamira ins Schlafgemach. Dort lag sie dann in voller Schönheit, umgeben von den roten Blumen, die ihren verlockenden Duft ausströmten und ihn zu ihr trieben. Lamira Tau Blumenfels breitete ihre Arme aus. Ihr leiser hoher Gesang lockte ihn, weiterzugehen, sie ihn Besitz zu nehmen. Wie von unsichtbaren Fäden geleitet, entledigte er sich der Kleidung und legte sich zu ihr. Als sie ihren Mund auf seinen presste, hauchte sie den Atem des Vergessens aus. Ein Nebel legte sich um Jarhags Geist und er wusste nichts mehr. Einzig sein Name war ihm geblieben.
Lamira strich ihm das wirre dunkle Haar aus der Stirn, küsste seine Augen. Da sah er nur noch sie. Ein Leuchten, schien von ihr auszugehen, ihn gefangen zu nehmen. Es umhüllte ihn mit einer kräftigen Umarmung, die seine Lenden zum Leben erweckte. Jarhag fühlte sich von ihr hochgehoben und in einen Brunnen der Leidenschaft getaucht. Völlig bedeckt lag er im Wasser und atmete dennoch. Wasser füllte seine Lungen und blubberte aus seinem Mund. Schaum bedeckte seinen Körper als sie ihn heraushob und ihn sauber leckte. Stöhnend vor wildem Verlangen lag er unter ihr, bedeckt von ihrem langen blonden Haar, das ihn sanft streichelte und von einem Höhepunkt zum anderen führte, ihn leitete, ohne dass sein Schaft dadurch erschlaffte. Sie wollte ihn noch nicht. Die Zeit war noch nicht reif, den Saft dieses Mannes zu ernten.
Weiter führte ihn Lamira in einen Taumel aus wirren Träumen, umgeben von tanzenden Mädchen und jungen Männern, die sich an ihm zu schaffen machten, in streichelten und ihre nackten Körper an ihm rieben, bis sie Lamira verscheuchte.
„Jarhag“, schnurrte sie. „Mein süßer, kleiner Jarhag, jetzt gehörst du bald mir.“
Er lag nur noch staunend da und die Lust brannte in ihm in einem unbekannten Ausmaß. Abermals hob sie ihn hoch und tauchte ihn in das Wasser der Ewigkeit. Hier harrte er aus, Stunde um Stunde, beleckt von kleinen harmlosen Fischen, die seine Hautschuppen knabberten und ihm baldige Erlösung versprachen. Das Fieber der Leidenschaft loderte unterdessen weiter in ihm, schlug immer höhere Flammen, bis ihn Lamira erneut aus dem Wasser hob. Sie fesselte ihn locker ans Bett, bestaunte den nun makellosen Körper des jungen Mannes. Dann griff sie erstmals nach seinem hoch aufgerichteten Glied und begann es zu massieren. Ein Stöhnen der Lust erfasste Jarhag und zog ihn fort als sie sich auf ihn setzte. Die Tautänzerin ritt ihn wie ein Pun, umfasste seinen Hals und drückte zu. Aber Jarhag merkte nichts. Er zögerte seinen Höhepunkt noch einmal hinaus, dann bäumte er sich auf und die Erinnerung hatte ihn wieder. Voll Panik und doch noch in dieser grenzenlosen Lust gefangen starrte er um sich. Verzweifelt versuchte er, die Frau abzuschütteln. „Valmidea!“, brüllte er. Als Lamira den Namen hörte, hielt sie inne, blieb aber wo sie war. „Woher kennst du den Namen?“, fragte sie scharf. Noch nie hatte sich Nahrung an sein früheres Leben erinnert. Da berichtete er von seiner Mission. Lange sprach er und die Welt außerhalb erreichte ihn. Er führte Lamira in seine Schmiede, wo er Puns beschlug, die Valmidea besprach und wie sie kranke Tiere heilte. „Valmidea, meine Geliebte“, flüsterte er. Schließlich sagte Lamira: „Das ist eine traurige Geschichte, die du erzählst.“
„Lamira, ich bitte dich, lass mich Valmidea freikaufen, dann komme ich zurück und bezahle mit meinem Leben, wenn es sein muss.“
„Etwas anderes wirst du nicht haben“, antwortete Lamira hart. „Es ist mir gleich, was mit Valmidea ist. Sie hat vor langer Zeit unser Land verlassen, nun soll sie sehen, wie sie dort zurechtkommt, wo sie ist. Wenn sie keine Königin sein will, soll sie als Sklavin dienen. Du gehörst mir.“ Und sie ritt ihn weiter in die Verdammnis. Da regte sich Widerstand in Jarhag und er versuchte seiner Erregung Herr zu werden, obwohl er wusste, gegen den Atem, des Vergessens kaum bestehen zu können.
„Valmidea“, flüsterte er. Dann spannte er die Muskeln an und ein Seil riss entzwei. Hektisch begann er nun an dem anderen zu zerren und auch das gelang ihm. Zornig packte er Lamira und warf sie zur Seite. „So nicht! Jetzt weiß ich wieder, was Valmidea mir in unserer Hochzeitsnacht erzählte und dann mit Vergessen belegte, damit ich mich vor ihr nicht ängstige.“ Seine Faust fand ein Ziel und Lamira taumelte zurück. Benommen saß sie am Boden und starrte ihre Nahrung an. Noch nie in Tausend Jahren war so etwas geschehen. Jarhag löste die Beinfesseln und suchte seine Kleidung. Als er nichts fand, griff er ein Schwert und lief nackt den Gang hoch. Von den Wänden nahm er, was er brauchte. Ganz oben in der Nähe des Eingangs fand er seinen schönen Mantel. „Du hast ihn dir bereits als Trophäe an die Wand gehängt und daneben sollte wohl mein Kopf oder ein anderer Körperteil von mir hängen.“ Verächtlich spie er aus. „Lass mich hinaus, wenn du nicht willst, dass ich euch alle hier umbringe!“, brüllte er. Schwert schwingend rannte er zurück in die Höhle.
Lamira war wie gelähmt. Sie war noch in der Spirale aus Hunger und Lust gefangen, sodass sie nicht reagierte. Jarhag packte sie hart am Handgelenk, riss ihr die Blütenkette vom Hals was wieder etwas Leben in sie brachte. Aus glasigen Augen blickte sie ihn an. „Sollte es dir gelungen sein, diesen üblen Hunger von uns genommen zu haben?“, fragte sie unsicher, nun mit kindlicher Stimme, alles Herrische war daraus verschwunden.
„Es ist mir gleich! Ich will nur hier raus!“ Lamira am Handgelenk hinterher ziehend stürmte er Richtung Ausgang, deutete auf das verschlossene Tor. Die Tautänzerin nickte und es zeichnete sich ein Spalt im Felsen ab. „Du wirst mir nicht entkommen können“, sagte die herrische Stimme, aber die kindliche unterbrach sie. „Wir werden dir alle entkommen können und dann unseren Hunger auf normale Weise stillen, unsere Lust auf friedvollem Weg befriedigen. Geh weg, du alte Hexe. Lauf Jarhag!“ Sie schob ihn vor das Tor und verschloss es rasch.
Nun stand er vor dem Felsen, eine grüne Wiese unter sich und diese süß nach Vergessen duftenden Blumen. Er band sich ein Tuch vor Mund und Nase und rannte so schnell ihn seine Beine trugen. So lange lief er, bis er die Wüste Släf erreichte und an einen Eidabaum prallte. Die spitzen Dornen brachten ihn zur Besinnung.
Hier wartete er auf die Nacht. Orantes wies ihm den Weg nach Norden. Stur hielt er sich an diesen hellen Stern, der wie ein Leuchtfeuer am Himmel stand und ihn zu rufen schien. „Valmidea“, sagte er. Sein Verlangen nach ihr wuchs und im gleichen Ausmaß die Entschlossenheit, sie freizukaufen. Noch hatte er Zeit, aber sie wurde knapp.
Mit jeder Nacht, die er durch lief, veränderte sich die Landschaft, die Eidabäume wurden weniger, dafür nahm zähes Gebüsch zu und am Horizont konnte er eine Baumreihe erkennen. Wirkliche Bäume waren es, keine meterhohen Kakteen, die mit ihren Stacheln alles aufspießten, das sich ihnen näherte. So beschleunigte er und legte einen letzten verzweifelten Sprint ein, der ihn an den Fluss Malina brachte, der dunkle Fluss.
Er überquerte die breite Brücke und hatte vor sich das Panorama der Verbotenen Stadt. Jetzt musste er nur noch auf den Sonnenaufgang warten, dann konnte er sie betreten und zum Palast gehen.
Hoch ragten die Zinnen vor ihm auf und bedrohlich grinsten die Schießscharten in den Türmen.
Er reihte sich in die Schlange von Wartenden. Pünktlich, als die Sonne ihre ersten Strahlen über den Horizont schickte, öffnete sich das einzige Tor der Stadt. Jarhag hoffte, es noch zu schaffen, denn jeder der Eintretenden wurde scharf kontrolliert. Ein Vorwärtskommen war deshalb nur langsam. Zäh wie heißes Eisen wand sich die Menschenschlange zum Tor. Viele wurden abgewiesen.
Als die Sonne den Mittagspunkt schon überschritten hatte, stand Jarhag endlich vor den Torwachen. Riesenhafte Männer in eisenbewährten Rüstungen waren es. Aber Jarhag sah, dass sie schlecht geschmiedet waren, auch die Schwerter waren schartig. Hier schien nicht alles zum Besten zu stehen. „Jarhag Udger, Schmied“, stellte er sich vor. „Rüstungs- und Schwertschmied, um genau zu sein, der Beste unter der Sonne Umidars.“ Er lächelte bescheiden und fuhr fort: „Wie ich sehen, hat an Euren Rüstungen schon etwas der Zahn der Zeit genagt. Sie bräuchten dringend einen Waffenschmied.“ Das war das Losungswort gewesen. Waffenschmied. Allem Anschein nach fehlte es an diesen in der Stadt.
„Komm mit“, brummte ein Wachmann. Bevor Jarhag noch etwas erwidern konnte, wurde er weggebracht, hinein in eine dunkle Schmiede, deren Esse erloschen war. ‚Ach zum Pun noch einmal, so schaffe ich es nie rechtzeitig’, dachte er ärgerlich über sich selbst und seine Übertreibungen als ihm der Wachmann eine Aufgabe übertrug. Nun, sie hörte sich nicht allzu kompliziert an, war aber zeitraubend, noch dazu, wo die Esse kalt war.
Jarhag machte zuerst Feuer, es war das Um und Auf beim Schmiedehandwerk, ohne Feuer war nichts zu machen. Dann schaute er sich genauer um, wobei er leise pfiff. Er kannte nicht einmal die Hälfte der Gerätschaften, die er hier fand. Der Amboss war gut platziert, dorthin legte er einen schweren Hammer und dann machte er sich an die Arbeit und begann sein erstes Schwert zu schmieden. ‚Das schaffe ich nie bis zum Abend. Ein Schwert zu machen dauert Tage’, dachte er abermals. ‚Es ist nicht viel dabei, aber es braucht eben seine Zeit und die hab ich nicht. Valmidea, ich werde dich nicht befreien können. Mist.’ Er war zu sehr abgelenkt gewesen und hatte den Schlag versaut. So legte er das bereits gehämmerte Stück wieder ins Feuer, betätigte den Blasebalg und als es rot glühte zog er es mit der Zange heraus. Erneut hämmerte er darauf los, einmal von links, einmal von rechts, von der Spitze hoch. Das Schwert sollte in einem Stück gehämmert werden, also musste er noch den Griff richtig hinbekommen. Aber das war noch nicht das Problem. Die tief stehende Sonne tauchte die Schmiede bereits in Schatten und nur das Glühen der Esse war zu sehen. Das erinnerte ihn an das schauderhafte Glühen von Lamira. ‚Ekstase’, dachte er grinsend und pries sich, noch einmal mit heiler Haut davon gekommen zu sein. Ekstase überkam ihn nun, als er das Schwert hämmerte. Er schlug mit der Präzision eines Uhrwerks darauf ein und es wurde immer flacher und dann war es plötzlich fertig. Schweiß bedeckte in dicken Perlen seinen Körper. Nur noch im Lendenschurz stand er in der Schmiede. Mit einem lauten Zischen hielt er das beinahe fertige Produkt in den Wasserbottich. Er zog es heraus und traute seinen Augen kaum.
Ein Pfiff entfuhr ihm als er es sich von allen Seiten besah. Matt glänzte es im Schein der Glut. Wider jede Erwartung hatte er die Prüfung bestanden, ohne es zu wissen.
Ein Soldat nahm ihm das Schwert ab, steckte es in eine passende rotgoldene Scheide und brachte ihn und das Kunstwerk zum Kaiser.
„Valmidea“, flüsterte er. Sie stand neben dem Thron und hielt ein blaues Kissen in den Händen. Als Jarhag und der Soldat eintraten, stieg sie die Treppe herab und ließ Schwert und Scheide auf das Kissen legen. Jarhag starrte sie an, sie schien verändert zu sein, nicht mehr sie selbst. Viel zu ruhig kam sie ihm vor, beinahe so, als hätte sie den Duft der Blumen des Vergessens eingeatmet. Dann roch er ihn, diesen betörenden Geruch. Rasch band er das Tuch vor die Nase, griff nach dem Schwert und stieß es dem liederlichen Kaiser tief in die Brust. Dann fällte er die Blumen, öffnete die Fenster und frische Luft belebte nach und nach die Menschen.
Wie Schlafende erwachten sie aus einem süßen Traum, der Vergessen gebracht hatte.
Valmidea wandte sich um, ließ das Kissen fallen und rannte auf Jarhag zu. „Ich wusste, du schaffst es! Ich wusste es! Mutter, ich hatte Recht, nun nimm deinen Fluch von Umidar und seinen Menschen!“
„Diesmal hast du gewonnen, Valmidea. Bis zum nächsten Mal“, hörte sie ihre Mutter aus allen Richtungen rufen, dann folgte ein lautes Lachen und sie war weg. Die Verbotene Stadt wurde wieder eine normale Festung, Sälf wieder Ackerland und die Tautänzer durften wieder durch den Morgentau tanzen ohne alle drei Vollmonde nach menschlichem Blut und menschlicher Lust zu gieren.
Jarhag nahm Valmidea fest in den Arm. Endlich konnte er sie küssen, sie fühlen und mit ihr in einer irdischen Umklammerung versinken, deren Höhepunkt nicht den Tod, sondern Erlösung versprach.
(c) Herta 7/2010