Ich werde verrückt

DAS soll es manchmal geben - - -

wobei ich glaube - -

das gibt es öfter als frau denkt - - -

wieso das eine Kurzgeschichte sein soll, erschließt sich mir nicht. ????

Wir haben doch in der Gruppe auch einen Lyrik-Thread - müsste nur inzwischen recht weit nach hinten gerutscht sein.

Vielleicht verschieben die Mod's ja den Beitrag dahin...

lg Gabi

ok, stimmt - ich bin jedes Mal irritiert, weil ich denke, ich bin in die Lyrik gerutscht!


dann mal zum Text:
gute Verdichtung des Themas "es liebt immer einer mehr als der andere"-
eine solche Disbalance führt selten zu einem guten Ende.

und noch einen Schritt weiter. Dahinter verbirgt sich eine VOR-Annahme....die Gefahr läuft, zur sich selbst erfüllenden Prophezeihung zu werden...Hier wird ein anderer Mensch zum Lebensmittelpunkt erklärt....

Die Überschrift ist passend. Hier ist tatsächlich die Sicht, was Liebe ist, ver-rückt....
Da dieses Phänomen so häufig ist, wäre mal wichtig, danach zu fragen, wozu das geschieht:

Meine Hypothese:
Es trifft häufig Frauen, nicht wahr? Eine Frau leidet an fehlendem Selbstwert. Wieso auch immer, soll hier nicht erläutert werden. Durch den Mann bekommt die Frau BeACHTUNG, AufMERKsamkeit, einen WERT. Ist der Mann weg, so verliert die Frau wieder den Wert, von dem sie zehrt...nach dem Motto: "Ich tue alles, damit du mir meinen Wert zeigst." Sehr fatal, denn dieses "ich tue alles" wird dabei gerne als "Waffe" eingesetzt, weil der Hunger nach dem Wert, der Beachtung, der Aufmerksamkeit, so groß ist...
Ausweg: Sich selbst des eigenen Wertes bewusst werden, denn die Gefahr beim Nächsten ist enorm, dass es wieder dasselbe Muster ist...nur, die Ursache dieses Ungleichgewichts wird nie behoben.....

Dio

@**o
Danke für diesen Beitrag - sehr wahr!

Ja, @**o, ich stimme Dir auch zu.
Du triffst damit den Nagel doch so ziemlich direkt auf den Kopf.

Und es muss nicht mal so sein, dass einer mehr liebt als der andere. Ich würde eher sagen, einer lebt einfach sein Leben dennoch weiter und macht es nicht nur abhängig vom anderen.
Was wir Weiblein natürlich allzu gerne als "Du liebst mich nicht mehr" ansehen .

Ohne jetzt zu tief in die Mottenkiste zu greifen:
Die Idee, dass es den Frauen leichter passiert,
in Zustände von Besessenheit und Abhängigkeit
zu geraten, liest sich für mich ein wenig klischeehaft.
Allzu oft wird dabei ignoriert, dass Männer mit
diesem Zustand einfach nur anders umgehen -
und so gut wie nie darüber reden.

Und was den Text von Delfine betrifft:
Ich finde auch, er wäre in korrigierter Form
im lyrischen Bereich besser aufgehoben.

LG Berglöwe

Abhängigkeiten funktionieren doch bei beiderlei Geschlecht. Immer dann, wenn die Balance nicht stimmt.

Aber in die Lyrik? Hm... da wäre einiges an Straffung nötig...