Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Turkish Bulls
1096 Mitglieder
zur Gruppe
Türkisch Swinger MMMF
924 Mitglieder
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Turkish Loverboy

Turkish Loverboy
Turkish Loverboy


Es war einmal vor nicht allzulanger Zeit, ein kleiner Junge. Er war aufgeweckt, voller Energie und begriff schnell. Die Leute in seiner Umgebung mochten von seinen 6 Geschwistern, 3 Jungs und 2 Mädchen, ihn ganz besonders. Er war ein Sonnenschein, und seine Augen hatten ein furchtloses Funkeln. Fuat ist sein Name. Geboren wurde er am Mittelmeer nicht weit weg, aber auch nicht nahe an der Großstadt Istanbul. Er wuchs auf in einem kleinem Dorf. Sein Vater war Gemüsehändler auf dem Markt, sein Onkel Großbauer; und so war die ganze Familie am Handel beteiligt. Nach der Grundschule half Fuat lieber seinem Vater auf dem Markt als seine Hausaufgaben zu machen. Obwohl sein Vater selten wirklich seiner Hilfe bedurfte lies er den jungen großzügig gewähren. So lernte Fuat schon in jungen Jahren den Umgang mit Menschen. Es gab manche die viel Geld hatten, einfach zum Spaß über den Markt liefen und kauften was ihnen gefiel. Rote Paprika, große Zuchini, Gurken. Andere wiederum -die Mehrheit- hatte nur ein paar türkische Lira in der Tasche, diese waren es mit denen er feilchen musste. Das überlies Fuat oft seinem Vater. Er zog die großzügigen Kunden vor, die einen fürs lächeln und nicht für die Ware bezahlten. Zuhause half Fuat seinen Schwestern beim Basteln von Ohrringen, dafür durfte er bei ihnen die Hausaufgaben abschreiben, dabei lerne er genug, rechtfertigte er sich. Und in der Tat konnte er hervorragend rechnen, lesen und schreiben. Die selbst gemachten Ohrringen bot Fuat auf dem Stand seines Vaters an. doch keiner kaufte sie. Nicht dass sie nicht schön gewesen, nein sogar von ganz besonderer Schönheit waren sie, doch junge Mädchen kamen selten auf den Markt und wenn waren sie sehr schüchtern. Die Ohrringe interessierten sie ohnehin nicht, die machten sie selbst zuhause. Höchstens ein Muster schauten sie sich ab. Doch dafür bezahlten sie natürlich. Eines Tages gab ihm ein Mann, den er noch nie gesehen hatte, und der sicher nicht aus dem Dorf stammte den Rat er möge die Ohrringe an touristen verkaufen. Doch es kämen fast nie Touristen ins Dorf erwiderte Fuat. Aber es gäbe ein kleines Hotel nur wenige kilometer entfernt am Strand. Das wusste der kleine Fuat. Ein paar Mal hat er es gesehen, als er aus einiger Entfernung daran vorbeifuhr. Aber selbst war er noch nie da. Es war einfach zu weit weg. Niemand ging so weit am Strand entlang. Er bräuchte einen ganzen Tag, sagte er. Nein, erwiderte der Fremde in wenigen Stunden sei da, wenn er schnell liefe und es würde sich lohnen. Die Touristen in diesem abgelegenen Hotel freuten sich bestimmt über die Ohrringe und würden einen guten Preis bezahlen.Den Mann sah Fuat nicht wieder, und im nachhinein fragte er sich manchmal ob er nicht seiner Fantasie entsprungen sei, oder ob gar ein Dschinn oder Scheitan gewesen sei. "Kismet Fuat, Kismet Fuat"
Eines schulfreien Morgens entschied sich Fuat also sich auf den Weg zum Hotel zu machen. Seine mutter wunderte sich nicht, als er die Ohrringe nahm, sie dachte er ging zu seinem Vater, wie so oft. Und da sie abends ihren Mann nicht fragte erfuhr es auch niemand, das Fuat nicht auf dem Markt gewesen ist. Auch erfuhr niemand, dass er im Hotel war. Das war sein geheimniss. Er wollte es ja gerne sagen, ja sagte es auch aber seine Freunde lachten ihn aus. Als er insistierte und einen türkische Lira Schein aus der Tasche zog fasste ihm einer seiner Kameraden an den Kopf um zu fühlen ob Fieber habe. Er kassierte eine tracht prügel, weil die anderen jungs davon ausgingen, dass Fuat das Geld auf dem Markt geklaut habe. Doch in wahrheit hatte er es für das schönste paar Ohrringe in seiner Sammlung bekommen. Von der schönsten blonden Frau die er je gesehn hat, Fuat war ganz durstig, als er vor dem Hotel ankam doch das sah man ihm nicht an, weil er versuchte seinen durst durch ein Bad im Meerwasser zu stillen. Obwohl er es nicht trank funktionierte es tatsächlich. Und so sas er am Strand und das Wasser perlte von seinem Kopf den ganzen Körper herunter als er sie sah.Haut. Sie kam gerade aus dem Hotel mit einem Handtuch und einer Flasche Wasser in der Hand. Fuat lief ihr entgegen, obwohl sie ohnehin schon in seine Richtung ging. Er hielt die Ohrringe nach oben, denn er war noch recht klein, doch nicht kleiner als andere Jungen in seinem Alter.Er war eben noch ein Junge. Die blonde Frau bückte sich ein wenig und betrachtete was ihr angeboten wurde mit großen funkelnden Augen. Sie sagte etwas was er natürlich nicht verstand. Als sie den Jungen anblikte und merkte dass er ganz verlegen war begann die Frau zu verhandeln. Bir,eins, iki, zwei, üc, Jedesmal nickte Fuat. Er verstand nicht was sie meinte. Er hatte ja noch nie einen Ohrring verkauft, doch seiner Auffassung nach waren die Ohrringe höchstens für einhundert kurusch zu verkaufen. Was meinte die frau also mit eins, zwei? Bei drei hörte sie auf zu zählen. Sie merkte wohl, das sie endlos hätte zählen können, und Fuat hätte immer weiter genickt. Sie hätte sie auch einfach nehmen können, er hätte sie ihr geschenkt. Doch zu seiner Verwunderung gab sie ihm nicht hundert kurusch oder zweihundert, nein sie gab im drei ganze Lira! Drei Lira, ja so viel hat er schon oft gesehen, auch schon mehr, aber er hatte noch nie drei Lira besessen. Durstig machte er sich auf den Nachhauseweg. diesmal brauchte er drei stunden. Er war ganz verzaubert von soviel blond ---blau und nahm sich vor von nun an jeden schulfreien tag zum hotel zu laufen.
Nette Geschichte, aber was hat ein Titel wie Loverboy damit zu tun?

Wäre auch leichter zu lesen gewesen, wenn du ab und an mal einen Absatz gemacht hättest!

Luna
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Irgendwie fehlt ein Schluss, mal abgesehen von dem doch eher unpassenden Titel.

Absätze wären leserfreundlich und auch eine kleine Fehlerkorrektur würden das Lesen erheblich schöner machen.

Die Idee finde ich ansich aber gut ... der junge Ohrringverkäufer ...

Was ist mit dieser Blondine, geht er weiter an den Strand, sieht er sie wieder, wie reagiert die Familie, denn er macht es ja weiterhin so, dass er an seinen schulfreien Tagen ins Hotel geht und dort Waren anbietet? Irgendwann kommt doch die Familie dahinter und dann wird es spannend. Ich denke Fuat stünden interessante Zeiten bevor, wenn die Geschichte weiterginge.

Liebe Grüße
Herta
Profilbild
****ia Frau
22.263 Beiträge
OK, die Schreib- und Zeichenfehler mal abgesehen, finde ich die Geschichte eigentlich recht flüssig erzählt und irgendwie zieht sie mich auch in ihren Bann.
Aber ich habe irgendeine Wendung erwartet.
Oder irgendeinen Effekt am Ende...
*******f69 Mann
88 Beiträge
Gehen wir auf die Schattenseite der Straße?
Hoffentlich nicht! Lasst euch nicht in den Strudel der Kritik ziehen... ist ja o.k., wenn man Kritik übt, aber manches Mal (und das spüre ich hier) entsteht eine negative Stimmung. Bitte nicht! Simpel und vom Lande wie ich bin, kann ich den Text ausgezeichnet verstehen. Ich habe keine weiteren Erklärungen gesucht, sondern bin dem Text nachgegangen und habe ihn mit Interesse gelesen. Der Thread erst hat mich dazu animiert...

Warte auf eine Fortsetzung! Wann kommt die?

Herzliche Grüße

apero
Turkish Loverboy II
II
Das war es auch was Fuat tat. Er ging bei jeder gelegenheit die sich im Boot ins Hotel. Er verkaufte die Ohrringe und gab seinen Geschwistern die dachten er würde sie auf dem Markt verkaufen für jedes Paar 100 Kurusch. Da ihm der Fussmarsch zu lange dauerte joggte er zum Hotel. Er brauchte eine Stunde. Und die Bewegung tat ihm gut, das konnte man sehen. Viele blonde-blauäugigen Frauen kauften ihm seine Ohrringe ab. Ab und zu wollte auch ein Mann ein Geschenk für seine tochter, aber meistens waren es Frauen. Es gab noch andere Kinder die sich in und um das Hotel herum rumtrieben. Doch sie waren anders als Fuat. Sie verkauften nichts. Sie klauten. Alte Handtücher, Badeschlappen, besonders auf Badeschlappen hat sie es abgesehen. Sie rauften und prügelten sich häufig, was Fuat nur tat wenn er nicht anders konnte. Wenn sie ihn dazu zwangen. Doch anders als sie hatte er keine angst. Es war eines Nachmittags, die Kinder wurden von den Hotelanlagen verscheucht. Alle, außer Fuat. Er durfte seine Ohrringe am Strand verkaufen. Der Besizter des Hotels erlaubte es ihm eigens. Er sah Fuat mit seinen Ohrringen und forderte ihn auf ihm zu zeigen was er da habe. Fuat zeigte es ihm. Der Patron nahm die Ohrringe in die Hand und führte sie nah an die Augen um sie genau betrachten zu können, dabei lächelte über freude dessen was er erblickte. Dann schaute er Fuat an und fragte ihn ob seine Eltern wüssten wo er sei. Fuat wurde rot und senkte seinen Blick doch sagte nichts. Er wollte nicht lügen. Der Hotelbesitzer sagte auch nichts gab ihm die Ohrringe zurück, strich ihm durchs Haar und ging beschäftigt weiter. Die anderen Jungs beneideten ihn darum, und regelmäßig haben sie es geschaft Fuats Lohn zu klauen. So hatten sie es auch an diesem Nachmittag vor. Doch Fuat lief weg. Nasrullah der kräftigste und schnellste folgte ihm. Mit einiger verspätung kamen die anderen Kinder hinterher, die sich auf dem Weg gegenseitig die Badeshorts runterzogen. Sie konnten Fuat und Nasrullah einen Treppenabsatz runterspringen sehen. als sie selbst dort ankamen sahen sie Fuat, er beugte sich über Nasrullah. Die Kinder sahen überall Blut. Natürlich war Nasrullah gestürzt, doch das wollten die Kinder nicht glauben. Es muss ein Kampf gewesen sein, und beim Anblick des Blutes bekamen sie Angst und liefen davon.Fuat half Nasrullah wieder zu sich kommen wischte das Blut aus seinem Gesicht und wischte ihm die Tränen von der Wange. Von diesem Tag an hatte Fuat nichts mehr zu befürchten. Fuat durfte am Strand verkaufen. Er war auch schon oft im Hotel wo ihm eine der Damen oder eine Familie auf eine Cola oder ein Eis einluden. Er durfte in den Swimmingpool. Und auch die anderen Kinder respektierten ihn. Fuat war glücklich. Er war jetzt gerade zehn geworden. Die Schule spielte keine Rolle in seinem Leben. Solange er morgens die Nationalhymne mitsang konnte er den Vormittag über still sein. Die Hausaufgaben hatte er auch immer. Fuat war glücklich, doch ab und zu ging ein schauer von trauer über sein gesicht. "Was ist, hast du ein Gespenst gesehen?" Nein, es war nichts. Nichts außer das seine Mutter gestorben war. Es ging ganz plötzlich. Bei der Geburt ihres siebten Kindes. Das Baby hat es überlebt. Doch die Mutter verblutete. Meistens vergas er das seine Mutter tot war, und alles war in Ordnung. Er ging weiter ins Hotel, doch die Schule besuchte er nicht mehr. Nach der vierten Klasse war schluss. Er konnte lesen, schreiben, rechnen. Sehr gut sogar. Er war kräftig, wenn auch nicht der fleißigste. Fuat wollte auch gar nicht mehr mit den Kindern in der Schule. Er half seinem Onkel auf dem Feld und fuhr zweimal in der Woche auf einen Großmarkt kurz vor Istanbul. Von Istanbul selbst hat er damals nicht mehr die silhouette gesehen. Aber er war Händler auf dem Großmarkt. Tauschte sich mit den anderen Jugendlichen auf dem Markt aus. Seine Ohrringe verkaufte er dennoch weiterhin im Hotel. Bis Nasrullah ihn eines Tages auf eine dumme idee brachte. Und ihm nachhinein wusste er wieder nicht ob es Nasrullah, ein Dschinn oder Sheitan persönlich war. Immer öfter wurde er ins Hotel eingeladen. Eines Nachmittages war Fuat sehr müde. Er musste schon um 3 Uhr morgens aufstehen um mit seinem Onkel zum Großmarkt zu fahren. Um drei Uhr Mittags war er schließlich am Hotel. Eine hübsche große blonde Frau mit großen blauen Augen kaufte ihm schon den dritten Tag in folge Ohrringe ab. Immer noch musste er nach oben schauen und sie nach unten wenn er seine Waren feilbot. Sie sah das er müde war und bot ihm an im Hotel etwas zu trinken und sich zu erfrischen. Fuat folgte der Frau. Er vertraute ihr, Auch als sie ihn in ihr Zimmer statt an die Bar führte hatte er keine angst. Er trank ein Glas Cola im stehen. Die Frau setzte sich auf die Bettkannte, rief ihn zu sich und deutetet ihm sich auf ihren rechten oberschenkel zu setzten. Komm her, setzt dich -so viel deutsch verstand Fuat schon. Sie drückte ihn fest an sich mit ihrem rechten Arm und streichelte seine weiche HAUT mit der linken Hand. Seine schultern, sein Gesicht. Immer fester nahm sie in in den Arm und küsste ihn auf seinen Kopf. Fuat blieb ganz still und steif, rührte und bewegte sich nicht. Er wurde auch wieder ganz rot. Ohne dass er es bemerkte drückte die Frau ihn an ihre großen nackten Brüste. Er machte große Augen und schlang seine Arme um ihre Taille und begann die Brüste zu küssen. Ganz lange blieben sie so beieinander. Als Nasrullah mitbekam das Fuat in die Zimmer eingeladen wurdre machte er große Augen verpasste Fuat einen leichte schalgen auf den Hinterkopf und fragte ihn ob er was mitgebracht hätte. Was soll er den mitnehmen. Er verstand das nicht. Gold natürlich! Siehst du den nicht die Armbänder und Halsketten aus Gold mit teuren Steinen verziert? Die sind ein vermögen wert! Schon jetzt verdiente Fuat mehr Geld als sein Vater. Nicht auf dem Großmarkt, sondern hier im Hotel. die Ohrringe verkauften sich gut. Und das Geld verstekte Fuat. Immer wieder woanders. Im Clokasten. Unter dem Bett in seinen Schuhen. Wieso dann eine Kette nehmen? Doch Fuat tat es. Es war eine reiche Frau mit vielen Ketten und ringen in einem Kästchen. Sie schlief als er das Kästchen öffnete. Er wollte alles nehmen, dachte sich dann aber sie würde es nicht merken wenn von so vielen Ketten eine fehlen würde. Doch sie merkte es. Und Fuat durfte nicht mehr ins Hotel, durfte auch nicht mehr am Strand seine verkaufen und als die Kinder das bemerkten schmiessen sie Steine nach ihm und lachten ihn aus. Das war das letzte Mal das Fuat diesen Strand entlang rannte. Es war ohnehin bald Saisonende. Und im Winter ging er nie in Hotel. Es hatte wahrscheinlich geschlossen.
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Ich denke, es wird noch einen dritten Teil geben *ggg*

Leider leidet diese an sich gute Geschichte unter mangelnden Absätzen und an zu vielen Rechtschreibfehlern. Textverarbeitungsprogramme haben eine Rechtschreibprüfung, lass die Geschichte einfach durchlaufen, dann sind die meisten Fehler schon weg. *g*
Das würde die Lesefreundlichkeit sehr heben und den Qualität der Geschichte enorm steigern.

Liebe Grüße
Herta (die auch ständig die Rechtschreibprüfung und den Duden zu Rate zieht und immer noch Fehler macht *zwinker*)
**********Engel Frau
25.831 Beiträge
Gruppen-Mod 
Er ging bei jeder gelegenheit die sich im Boot ins Hotel
Auuuutsch!!!
Bereits in der ersten Zeile... und so geht es munter weiter.

Bitte lass unbedingt die Rechtschreibprüfung drüberlaufen!
Ich habe weitergelesen, mit Schmerzen *zwinker*, da ich doch noch den Inhalt wissen wollte. Der wäre wirklich nicht schlecht... wäre da nicht diese wirklich miese Rechtschreibung. Und auch so manche Satzstellung... es ist schade, denn darunter leidet die im Ansatz nicht schlechte Geschichte enorm.

LG Gabi
III
III
Der Winter war hart für Fuat und seine Famile. Jetzt da die Mutter weg war, mussten die Kinder sich ums Essen kümmern. Was regelmässig zu katastrophen führte. Obwohl manche kreationen wie z.B. Rühreier mit Tomatenmark durchaus eine Überlegung wert wären. Fuat kaufte sich oft eine Pizza außerhalb. aber er war vorsichtig. Einmal wurde er bereits von den Jungen darauf aufmerksam gemacht er solle doch nicht seinen ganzen Tageslohn für Pizza ausgeben. Stimmt, alles was er bei seinem Onkel an diesem Tag verdient hattte war weg. Aber von dem Geld aus dem Hotel wusste ja keiner. In unbeobachteten Momenten betrachtete er die goldene Halskette die ihn so viel gekostet hatte. Im dorf konnte er sie sicher nicht los werden. Zuhause war es eng und wenn Fuat nicht arbeitete trieb er sich viel in den Gassen herum. Die Kette behielt er. Das Hotel suchte er nie wieder auf. So vergingen die nächsten Jahre. Fuat war zufrieden. Er spielte viel mehr mit den anderen als früher. Die arbeit machte ihm spaß. Sein Onkel lies ihm immer mehr veratnwortung zukommen. Und Fuat erwies sich als guter Händler auf dem Großmarkt. Auf dem Feld wurde sein Körper schön, muskulös und athletisch. Trotz Sonnenhutes war seine Haut ganz dunkel geworden. Und seine Augen bekamen einen intensiven Blick, sie stachen hervor, denn sie waren von einem helleren Braun als seine Haut. Auch seine Körperbeharrung begnn mit den Jahren zu spriesen. Es war zu der Zeit als er sich den Flaum auf der Oberlippe stehen lies als er einen Jungen auf dem Großmarkt traf. Er war 14 genau wie er. Fuat wollte wissen, wo der Junge die Goldkette um seinen Hals herhatte. Es war genau so eine wie sie die Fauen aus dem Hotel trugen. Es dauerte eine Weile aber Fuat bekam die Information die er haben wollte. Wieso wollte er es überhaupt wissen? sein Vater wieder hatte wieder geheiratet. zu Hause ging es wieder gut. Auch wenn es eng war. Fuats Stiefmutter war Witwe. Und obwohl sie schon im Alter seines Vaters war hatte sie keine Kinder mit in die Ehe gebracht. Zwei Jahre später gebar sie Zwillinge. Doch sollte Fuat seine jüngsten Geschwister erst viel später sehen. Er ging in diese Hotelstadt von der er ihm der Junge mit der Goldkette erzählt hatte. Sie war nicht schwer zu finden. Er hatte schon oft von ihr gehört. Doch er brachte sie nie mit seinem Hotel in verbindung. Am ersten Tag versuchte er die Ohrringe zu verkaufen. Doch er hatte keinen Erfolg. Die Frauen wollten keine Ohrringe mehr von ihm kaufen. Das wunderte ihn. die Ohrringe waren diesselben wie damals. Ob sie aus der Mode gekommen waren? Trotztdem ging er ein weiteres Mal ins Hotel. Die Ohrringe lies er zuhause. Ein Mädchen lachte ihn wegen seiner Badehose aus. Sie sagt er solle warten, ging auf ihr Zimmer und brachte ihr eine neue, eine modische. Später musste Fuat schnell rennen. Der vormalige Besitzer der Badehose kam und wollte sie wieder haben, vor allem wollte er wissen wie er überhaupt erst an sie rankam, wober er seine Freundin ansah. Fuat rannte und lachte. Er war wieder zurück am Strand und hatte seine Freude. So oft er konnte ging er in die Hotelstadt. Am ende der Saison kannte er alle Hotels , und auch viele Zimmer von innen. Sie erinnerte ihn an die Frau die ihn an seine Brust drückte. Er musste schlucken und sein Kehlkopf fühlte sich komisch an. Die Frau war auf dem Weg zum Strand, sie trug zwei Flaschen Wasser, Sonnencreme, ein Badetuch und allerlei andere Dinge bei sich. Fuat bat ihr an ihr zu helfen, und Fuat hat etwas - man vertraut ihm; umso mehr tat es ihm leid als er dies Ausnutzte und die Kette stahl. Er musste jetzt nicht mehr nach oben schauen um die großen blauen Augen einer blonden Frau zu erblicken. Er würde noch etwas größer werden, doch er war schon groß gewachsen. Auf ganzer länge verteilten sich seine Muskeln. Er cremte die Frau ein. Anfangs genierte er sich noch. Doch er fühlte sich wohl bei ihr und sie bei ihm. Sie lachten und hatten spaß, auch wenn sie es war die ihn antrieb und unter Wasser seine Hand führte. Als die Sonne unterging fragte sie Fuat wo er hin wolle und ob er nicht hunger hätte. Sie sah ja, dass er außer seiner Badehose nichts anhatte. Selbst sein T-Shirt hatte er irgendwo liegenlassen. Komm mit sagte die Frau. Und Fuat folgte ihr. Er war nun zu alt um sich auf ihren Oberschenkel zu setzten. Aber er war stark genug,setzte sich auf die Bettkante und deutete der blonden Frau mit den großen blauen Augen sich auf seinen Schoß zu setzten, legte seinen rechten arm um ihre schulter und streichelte sie mit seiner linken Hand und küsste sie auf die Stirn auf die Wange auf den Mund auf den Hals und sie küsste ihn auf den Mund auf den Hals auf die Brust auf den Bauch...Und am nächsten morgen schien die Sonne und sie Frühstückten gemeinsam. Küssten sich wieder und wieder. Den Mittag verbrachten sie wieder am Strand, diesmal führte Fuat ihre Hand unterwasser. Er tauchte nach Seesternen, die er ihr zu Füssen legte. Es war Abend und sie Fragte ihn wo er hin wolle. Er sagt dahin wo sie gestern gewesen waren. Er war jetzt ein Mann, dachte er sich und lachte wie er als kleiner junge lachte und wurde rot im Gesicht. Als er wieder ins Dorf kam bekam er ein wenig Ärger, aber seine Stiefmutter hatte keine große Angst um ihn und sein Vater hatte genug mit den 6 anderen Kindern zu tun. Fuat sei jetzt alt genug auf sich selbst aufzupassen. Und er wusste das sein Fuat ein guter Junge ist. Und so blieb Fuat oft ein paar Tage weg. Seine Arbeit litt darunter was dazu führte, dass er härtere aufgaben bekam, aber weniger Verantwortung. Wenn er nicht morgens um drei bei seinem Onkel war heuerte sein Onkel eben einen anderen Tagelöhner an. Es gab genug auf dem Markt. Fuat verstekte wieder viel Geld, in seinen Schuhen im Spülkasten unter dem Bett. Seinem Vater bot er Geld an, worüber sich sein vater wunderte. Eines abends nahm er das Geld an und lies die Kinder Cola und süßigkeiten kaufen. Zu Fuat sagte er solle auf sein Geld besser aufpassen und es für nützlicheres Ausgeben. Stimmt, bisher musste er nie für eine Cola geld bezahlen. Im nächsten Sommer sah er bereits den großen Bauch seiner Stiefmutter. Doch selten war er da. Immer mehr Zeit verbrachte er in der Hotelstadt. Es war schon gegen Ende der Saison. Er kam Abends nach Hause. Das ganze Haus war in hellem Aufruhr. Die Kinder schrien sie wären es nicht gewesen. Sie heulten. Sie wurden alle Veprügelt. Selbst sein älterer Bruder. Und auch Fuat wurde verprügelt als er reinkam. Woher das Geld stamme, wem er es geklaut habe und Schläge und Geschrei. Am nächsten Morgen war er am Hotel, doch die Frauen halfen ihm nicht. Er war verzweifelt. Er konnte nicht mehr nach Hause und die Frauen wollten ihn nicht so wie er aussah nach all den Schlägen. Schnell sah er wieder gut aus. Seine Augen strahlten eine Weile nicht mehr wie früher, doch er wusste was er tun konnte um sein leid zu lindern. Und das tat er auch. Doch anders als früher. Er spielte seine Rolle. Und dafür wollte er bezahlt werden. Und wenn sie es ihm nicht freiwillig gaben, nahm er es sich einfach. Wieos eine Kette, wenn er das ganze Kästchen nehmen konnte? Doch er spielte schlecht. Ein Hotel nach dem anderen erteilte ihm Hausverbot. Es war ihm egal, die Saison war ohnehin bald vorbei. Und als er im letzten Hotel Hausverbot hatte waren auch schon kaum noch besucher auf den Liegestühlen. Mit dem Gold, und es war in der Tat viel, könne er sich bestimmt eine Zeit lang durchschlagen...
Den zweiten Teil habe ich halb geschafft. Nachdem ich diesen hier gesehen hab und wieder keine Absätze drin sind, werde ich mir das, obwohl die Geschichte schön ist, nicht antun!

Luna
*******an_m Mann
3.831 Beiträge
Ist auch schade dass er bisher nicht auf Kommentare reagiert
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Das finde ich auch, Christian und ich werde mir in Zukunft ersparen, hier weiterzulesen.

Ich finde es schade, dass er seiner Geschichte nicht so viel Sorgfalt angedeihen lassen kann, dass sie halbwegs fehlerfrei wird. *nixweiss*


Herta
IV
IV
Mit dem Gold in der Hand machte sich Fuat auf um Teil der Silhoute zu werden, deren schwarze Schatten er sich vom rot der aufgehenden Sonne hat abheben sehen. Istanbul. Die erste Tage trieb er sich rum, fuhr Ferryboat, ziellos lief er durch die Gassen von Taksim. Doch nichts Tat sich.
Schließlich besuchte er seinen Onkel auf dem nahegelegenen Großmarkt. Dort bekam er mehrere Arbeitsangebote. Gelegentlich half er seinem Onkel auch. Doch eigentlich passte es nicht mehr zu seiner Garderobe. Doch den Kontakt zu seinem Onkel lies er nicht abbrechen.
In Istanbul fand er eine Wohnung. Naja, ein Zimmer, dass er sich mit drei Kurdischen Jungen teilte. Fließend Wasser gab es im Erdgeschoss, jedoch nicht auf ihrem Zimmer. Sie konnten Tee zubereiten und Zigaretten rauchen. Irgendwer brachte auch immer etwas zu essen mit.
Langsam begriff er das Spiel auf den Strassen Istanbuls. Auf dem großen Markt führte er junge Touristinnen durch die Gassen, auch wenn er selbst kaum wusste wo er hinlief. Die Menschen hier waren skeptisch. nur noch ganz selten wurde er aufs Zimmer eingeladen. Meistens war seine Bezahlung ein Tasse Tee. Er wusste sich nicht zu helfen. Er erkannte andere Jungen seines Schlages. Manche trugen Goldketten, andere erkannte er an ihren Blicken.
Die Miete war hoch. Seine Ketten waren längst zu sehr schlechten Preisen verkauft, als es endlich wärmer wurde und die Besucherströme anstiegen. Endlich war er wieder im Geschäft.
In Beyoglu lernte er, dass nicht nur Frauen gerne ihre Zeit mit ihm verbrachten. Anfangs lies er sich von den Männern für ein Paar Lira den Schwanz blasen, oder holte einem Mann einen runter. Er amüsierte sich darüber. Schließlich folgte er einem der Männer auf sein Zimmer. Fuat legte sich aufs Bett und lies sich mit der Zunge verwöhnen, das Arschloch lecken. Er genoss es, atmete heftig und stöhnte laut auf. Alles um ihn herum löste sich auf und fügte sich erst wieder zusammen als sein Freier unter lauten Schreien in Fuats Arsch einen Orgasmus hatte. Fuat war gedemütigt, es war ihm Peinlich. Er war doch nicht einer von denen. Doch es war so schön, er bemerkte überhaupt nicht, dass der Mann ihm den Schwanz in den Arsch schob.
You're Allright fragte der Mann auf Englisch obwohl Fuats Deutsch ganz passabel war. Somehow sagt Fuat und ging ins Bad wo er das Sperma mit derselben wucht wie es in seinen Körper gedrungen ist wieder ausstiess. Es machte ein lautes Geräusch,worüber sich der Freier Amüsierte. Fuat wusch sich ab, und lief wutentbrandt zurück zu dem Mann. Es kam zu einer Auseinernandersetzung, bis sie schließlich beide lachend und mit einigen Blessuren wieder im Bett landeten. Fuats Schwanz pochte mit seinem Herzschlag. Jetzt wo du in mir warst will ich auch in dir sein. Fuat stieß mit Absicht grob und fest ins das Arschloch des Freiers. Bald drang das erste Tageslicht in die Straßen Istanbuls. Er wolle Frühstück holen gehen. But there's roomservice. Nein, er kenne die beste Bäckerei in der Gegend und wäre gleich wieder da. Als er schon im Türrahmen stand gab der Mann ihm ein Bündel Geldscheine mit. Er wusste, dass es viel mehr war, als er brauchte. Doch er hatte ohnehin nicht vor zurückzukommen. Und so sah er auch nicht die schmachtenden Blicke aus dem Fenster des Betrachters, die ihn verfolgten bis er in eine der Gassen einbog.
So verging der erste Sommer. Fuat besuchte gelegentlich seinen Onkel. In einem Café kellnerte er für einen miesen Lohn. Doch lernte er dort viele Frauen kennen denen er seine Tour anbot. Er lernte etwas nachdrücklicher zu sein, und bekam schließlich was er wollte. Er machte ein wenig Geld. Genug um sich eine eigene größere Wohnung zu mieten. Doch wozu? Er mochte seine Zimmergenossen und übernachtete häufig genug in Komfortablen Hotels. Also blieb er.
Immer noch waren blond und blau seine Farben. Um den Hals trug er ein Amulett, dass in abstrahierter Form ein blaues Auge darstellt. Es schützt vor dem bösen Blick. Er kaufte es sich von dem Geld, seines Freies der so viel Geld für ein paar Croissants bezahlte. Er schlief nicht mehr mit Männern und lies sich auch nicht mehr mit auf ihre Zimmer führen. Doch sich in einer engen Seitengasse den Schwanz blasen zu lassen gefiel ihm. Das Amulett beschützte ihn.
V
FUAT FIINALE
So verstrichen die nächsten 2 Jahre. Fuat Kellnerte, Fuat lies sich den Schwanz blasen, Fuat verführte Touristinnen. Je älter er wurde desto männlicher wirkte er. Kein kleiner süßer Junge mehr, der Ohrringe verkaufte sondern ein junger Mann voller Träume und Hoffnungen.
Sein Onkel berichtete ihm von der Geburt seiner jüngsten Geschwister. Eine alte Witwe bringt zwei Kinder zur Welt, das verwunderte Fuat. Vielleicht hat er ja auch Kinder, dachte er sich, irgendwo in Deutschland. Man kann ja nie wissen.
einer der drei kurdischen Jungs sah, dass es fuat gut ging und wollte wissen wie er das anstelle. Es dauerte eine Weile aber schließlich zeigte ihm Fuat was er tat wenn er Nachts nichts wegblieb.
Sein Freund war ein guter Lehrling, doch war es deutlich, dass er sich Zwang sich mit den Männern einzulassen und das er bisher wenig Erfahrung mit Frauen Sammeln konnte. Burak war sein Name. Und er hatte einen Schwanz wie ein Hengst. Das glich vieles aus.
Eines Morgens bei Tagesanbruch trafen sie sich. Sie vielen einenander in die Arme und freuten sich einander zu sehen. Fuat trug eine funkelnde neue Kette um den Hals, und Burak hatte einige Scheine in der Tasche. Sie zündeten sich eine Zigarette an setzten sich an den Straßenrand und beobachteten wie das Licht den Tag erhellte und mehr und mehr Menschen sich auf den Straßen tummelten. Es war schließlich Zeit für Fuat auf den großen Markt zu und die Gäste im Café zu bedienen. An diesem Tag wirkte Burak niedergeschlagen und anhänglich. Er wolle mitkommen und Fuat helfen. Nein, dass sei nicht nötig und was solle er seinem Chef sagen, er schaffe es nicht allein? Aber er könne ihn nach der Arbeit am Nachmittag abholen. Schon lange vor Feierabend war burak im Café des großen Marktes und wartete geduldig, bis Fuat schließlich Zeit für ihn hatte. Nur noch den Müll müsse er rausbringen dann könnten sie essen gehen, Sie setzten sich in eines der Grillhäuser und bestellten was sie begehrten und sie sich leisten konnten.
Am abend schließlcih sassen sie auf einer Promeniermeile unweit der ersten 1. Bosporus Brücke rauchten wieder Zigaretten und sahen zu wie sich der Himmel wieder rot färbte.
In diesem Moment stütze Burak seinen Kopf an Fuats schulter auf. Er wusste er hätte ihn nicht einführen sollen, er war nicht dafür gedacht. "Was geht in deinem Kopf vor, wenn die Männer mit dir schlafen?" fragte Burak und schaute Fuat mit großen traurigen Augen an. Fuat wusste nicht was er sagen sollte. Es war ja nur die eine Nacht, ansonsten vertraute er auf blond und blau; schließlich erwiederte er: "Ich weiß nicht, was soll ich schon denken? Ich kann mich nicht erinnern."
Burak: "Meine Mama liebt mich, das denke ich wenn ich wegblicke und die Nachttisch Lampe sehe, doch eigentlich sehe ich sie nicht. meine Augen sind geschlossen auch wenn sie offen sind"
Fuat blickte geradeaus, zog fest an seiner Zigrette, schnippste sie weg, stöhnte leicht beim Ausatmeten und sagte schließlich: "Deine Mama liebt dich, Burak. Und meine Mama liebt mich".
Burak, dessen Kopf immer noch auf Fuats Schulter lehnte blickte nach oben und sah das Fuat ihn anlächelte, schützend die Hand auf seine Wange legte, ihn zweimal leicht tächelte und ihn dann lachend fortstieß und zum Kampf aufforderte. Natürlich war es kein Kampf, sondern mehr ein Tanz. Sie tänzelnden umeinander herum ballten die Fäuste und immitierten die Bewegungen alter Boxer, die sie aus schwarz weiß aufnahmen kannten. Dabei leifen sie quer über den Boulevard und rempelten im Spiel einige Passanten an. Schließlich stimmte einer der beiden ein Lied an, dass sie in diesem Sommer oft im Radio und in den Straßencafés hörten.
I'm that little bit of hope when my back's against the rope I can feel it I'm the world's greatest.
Ein lautes Lachen zweier Mädchen in ihrem alter drang ihnen in die Ohren. Die Mädchen waren schon einige Schritte entfernt, drehten rasch ihre Köpfe weg, als die Jungs ihnen nachsahen.Schnell liefen sie ihnen hinterher, tänzelten um sie herum. Kauften ihnen im vorübergehen Nüsse bei einem Straßenhändler, luden sie ein, machten einen Handstand und allerlei faxen. Beide wussten dass sie die Nacht in einem Komfortablen Hotel verbringen würden.
Das junge Mädchen, das an diesem Abend Fuat mit zu sich nahm kam im selben Jahr noch einmal nach Istanbul. Und im Winter kam sie wieder, und im darauffolgenden Sommer gleich zweimal. Maria ist ihr Name. Schließlich lud sie Fuat nach Deutschland ein. Und es gefiel Fuat. Die beiden Heirateten und bekamen ein Kind. Fuat schickte einen Brief an seine Familie mit Fotos von seiner Tochter, die blondes Haar und blaue Augen hat. Die Sache mit dem Geld war vergessen und Fuat kam nun jedes Jahr seine Familie besuchen, allerdings nie ohne auch in Istanbul halt zu machen.Endlich sah er seine jüngsten Geschwister! Fuats Ehe zerbrach 3 Jahre später, kurz nachdem er eine Lehre als Schlosser beendet hatte. Doch kümmert er sich weiterhin liebevoll um seine Tochter. Er wohnt in der selben Straße wie sie und kommt jeden Tag vorbei. Nach seiner lehre begann er bei einem Tag & Nacht Schlüsseldienst zu arbeiten. Meistens arbeitet er Nachts, so kann er nach Feierabend seine Tochter zum Kindergarten bringen, selbst schlafen gehen und sie Mittags wieder abholen. Manchmal findet er bei seinen Einsätzen eine hübsche Frau mit blondem Haar und und blauen Augen. Und manchmal wollen die Damen auch das Fuat bleibt, und auf den Schock des verlorenen Schlüssels mit ihnen einen Schnaps trinkt. Wenn er das tut macht Fuat früher Feierabend und bleibt. Im Büro ist niemand der auf ihn wartet. Die Croisssants am nächsten Morgen bezahlt er selbst.
Wie seine Geschichte weitergeht weiß Fuat selbst noch nicht. Fuat ist froh in Deutschland zu leben, auch wenn er der Meinung ist, dass blonde Frauen besser an den Bosporus passen, weil sie dort häufiger Lachen und glücklicher sind.


(Ende)
Nachtext
Jetzt bin ich auch bereit Fragen zu beantworten und die Hintergründe der Geschichte zu beleuchten, falls bedarf besteht.
Ich hoffe der ein oder andere hatte spaß beim lesen, auch wenn die Geschichte recht umfangreich geworden ist.


Vielen Dank und bis bald


belleamie
*******ose Frau
793 Beiträge
Nichts für ungut, aber deine Geschichte ist eine echte Herausforderung für mich gewesen.

Für eine Kurzgeschichte fand ich sie etwas zu lang bzw. zu langatmig. Das hätte ich aber verschmerzen können, wenn ich mich am Ende nicht hätte fragen müssen, was du uns jetzt und hier damit sagen wolltest. Könnte eher die (Nach-)Erzählung einer realen Geschichte sein - bitter-sweet. Würde ich dann aber nicht hier veröffentlichen, sondern in einem anderen "Umfeld".

So oder so, und völlig unabhängig von der eigentlichen Story: schade, dass du keine der wohlgemeinten Anregungen berücksichtigt hast. Das Lesen fand ich echt anstrengend, so ganz ohne Absätze zum Luftholen und Sammeln und vor allem wegen der vielen Fehler. Ich war gezwungen, den einen oder anderen Satz zwei-/dreimal zu lesen, um die Irritation zu überwinden und um endlich zu verstehen. Irgendwann hab ich dann ganz aufgegeben und war nur überrascht, dass noch ein Teil folgte und noch einer... ganz im Stil der Vorhergegangenen.

Schade, aus der Geschichte hätte sicher mehr werden können.
Ich sehe hier ein echtes Erzähltalent. Die Entwicklung des Geschehens ist den Figuren so sehr verpflichtet, daß es eine Freude ist. Es entsteht eine lebendige Vorstellung von den beteiligten Menschen, daß ich lange suchen müsste, um hier im Forum einen Vergleich zu finden. Es wird auf vorwegnehmende Interpretation weit mehr verzichtet, als ich es hier gewohnt bin. In diesem Sinne ein Riesenkompliment.
*******f69 Mann
88 Beiträge
@interzone
ich kann mich interzone nur anschließen. Klar wäre es schön, wenn Rechtschreibung und Interpunktion gesessen hätten, aber... der Kern des Erzählten ist es, was wirklich wichtig ist. Schon mal jemand daran gedacht, dass die Muttersprache des Schreibenden vielleicht nicht Deutsch ist? Nur als Möglichkeit?

Darauf deutet für mich, dass belleamie (hoffe, ich habe Deinen Nick richtig geschrieben) anbietet, sich zu den Hintergründen zu äußern. Herzlich gerne: mich interessieren diese.

Geschmäcker sind verschieden - und darüber schwerlich zu streiten. Mich Illiteraten hat die Geschichte in ihren Bann gezogen; ob da reales Erleben dahinter steht oder nicht. Diese Geschichte schafft eine eigene Realität, wie die vielen anderen hier auch. Aber eine, die aus dem scheinbar kommentar- und meinungslosen Nacherzählen, aus ihrer Lakonik der feinen Beobachtungen ihre Kraft zieht. Und, wie interzone zu Recht schreibt, sehr eng den Personen verpflichtet ist.

Mehr davon -

herzliche Grüße

apero
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
@ belleamie
Ob Muttersprache oder nicht, mit Hilfe der Rechtschreib- und Grammatikprüfung eines Textverarbeitungsprogramms hätte ein Großteil dieser Fehler vermieden werden können und das Lesen angenehmer gestaltet.

Die Geschichte an sich gefällt mir und könnte sich so im realen Leben abspielen. Vielleicht hat sie das auch - was für mich beim Lesen weniger wichtig ist.

Vielleicht kümmerst du dich das nächste Mal nicht nur um einen guten Inhalt, sondern auch um eine gute Rechtschreibung und Grammatik, dann macht das Lesen noch einmal so viel Spaß.

Liebe Grüße
Herta
Profilbild
****ia Frau
22.263 Beiträge
Der Schlussatz der Geschichte hat mich recht nachdenklich gemacht.

Doch, eine gut erzählte Geschichte.
Nach dem ersten Teil war ich ja ein wenig enttäuscht, weil ich dachte, sie sei zu Ende.
Aber so ist sie jetzt gut.

LG
Rhabia
Ich hoffe der ein oder andere hatte spaß beim lesen,
*nene*

Fragen ? gerne:

warum hast du deinen Stil weiter geschrieben, ohne auf die Kommentare zu achten?

Das Lesen war mehr als anstregend *freundchen*
naja, in Teil 4 + 5 sind zumindest Ansätze von Absätzten zu erkennen!
Nachbesprechung
Danke ersteinmal für die regen Kommentare. Gestern war ich nicht im Netz und deshalb kam vielleicht wieder der Gedanke auf ich hätte kein Interesse an Diskussion. Ganz im Gegenteil! Und nach dem ich gestern nicht geantwortet habe, will ich es heute umso ausführlicher tun.

Also: wieso ist der Text so mangelhaft bearbeitet, weist viele orthographische wie auch grammatikalische Fehler auf?

Der Hauptgrund ist: Ich weiß es nicht besser. Obwohl ich in deutschland geboren und aufgewachsen bin habe ich große Probleme mit der Zeichensetzung.
In diesem Zusammenhang kam der Wunsch auf ein Grammatik- und Rechtschreibprüfprogramm zu rate zu ziehen.
Ich glaube ein solches Programm ist unvereinbar mit meiner herangehensweise an den (loverboy) Text. Wenn ich ein solches Programm benutzen würde, dann müsste es m.E. auch einen Grund geben es in den kreativen Entstehungsprozess mit einzubeziehen.
Für den vorliegenden Text gibt es keinen Grund dies zu tun. Es ist nicht teil des Konzeptes. Konzept war es aber, wie im Forum vermutet die Fehler zuzulassen und so die Vermutung entstehen zu lassen, es hanlde sich um einen Erzähler der nicht in seiner Muttersprache erzählt. Dies könnte auf Fuat selbst als Erzähler seiner eigenen Geschichte verweisen. Wie dies am Ende auch nochmal betont wird "Fuat weiß selbst nicht wie seine Geschihcte weitergeht".
Ich bedaure sehr, dass der Text anscheinend derart unlesrelich ist. Wenn ich an diesem Text weiterarbeite dann wird die Leserlichkeit def. im Mittelpunkt stehen.

In diesem Zusammenhan kam auch die Frage nach der länge des Textes auf:
Wie lange ist eine Kurzgeschichte; welchen Umfang hat eine Shortstory, ab wann spricht man von einer Novelle? All diese Fragen gilt es zu klären. Ich jedenfalls habe eine Geschichte für dieses Forum geschrieben und mich nicht an den Genregrenzen der Printmedien orientiert.
Die Frage ist als eigentlich nicht, ob es sich bei Loverboy um eine Kurzgeschichte handelt, sondern ob sie zum gewählt Format (Internet Forum) passt.

Zu den Hintergründen der Geschichte möchte ich auch etwas sagen. Unteile hierbei aber in Zweierlei: A) Literarische Hintergründe, dabei möchte ich euch zeigen, wesen Stil ich kopiert habe, bzw. welche Stile sich unmerklich eingeschlichen haben, ohne das ich es bemerkt habe.
B) Lebenshintergründe, hier stellt sich natürlich die Frage: bin ich Fuat?

Zu a) Die große Stilinspiration für Loverboy ist in Selim Özdogans Roman "Die Tochter des Schmiedes" zu finden. Ich habe meinen Erzähler fast mit derselben Stimme sprechen lassen wie Selim Özdogan den seinen. Außerdem erzählen beide Geschichte von Migration. Loverboy ist unter anderem als eine Migrationsgeschichte. Es kam die Frage auf "was ich damit sagen will". Nun ich wollte nichts sagen, keine Moral lehren, ich wollte eine Geschichte erzählen. Eine von Millionen Migrationsgeschichten. Özdogan hat eine andere Geschichte erzählt. Wichtig ist auch noch zu erwähnen, dass Özdogan ein Gegenwartsschriftsteller ist, er sieht also auch was von dem Geld,dass wir für seine Bücher bezahlen. Und wer Märchen mag, und sich aus welchen Gründen auch immer für Migration interessiert, dem sei "Die Tochter des Schmieds" sehr zu empfehlen. Und wenn es vielleicht doch etwas gab, dass ich sagen wollte dann war es "schau mal Ali und Mustafa, Murat und Kenan Fatima und Aische sind eigenständige individuen mit eigen Geschichten. Lass uns doch probieren eine Geschichte zu verstehen."

Eine weitere Inspritaion war Nagib Mahfuz "War at Thebes". Hier ist allerdings eine reine Stilinspiration zu sprechen. In War at Thebes erzählt N.M (Lit. Nobelpreisträger 1988 für einen anderen Roman), eine Epische Geschichte aus dem alten Ägypten. Lange erzählerische Passagen die auskunft über lange Zeitabschnitte geben stehen im wechsel mit Passagen die szenische Situatuionen darstellen.
Den Wechsel zwischen erzählender Darstellung und Szenischen Momenten soll spannung erzeugen. Man könnte es mit einer Kamera vergleichen mit der man ins geschehen hineinzoomt und dann wieder herauszoomt um das große Bild zu zeigen.
N.M. ist ebenfalls ein empfehlenswerter Schriftsteller. "War at Thebes"gehört zu seinen frühen Werken. Andere Titel wie "Zwischen den Palästen", oder "Hausboot am Nil" sind erzählierisch uneingeschränkt zu empfehlen. Thematische allerdings nur für Orientliebhaber.

Schließlich muss noch Michael Roes "Ich weiß nicht mehr die Nacht" zu nennen. M.R. hat einen auch einen Preis für dieses recht junge (200?) erhalten. Was mich daran inspriert hat war wie prosa und poesie ineinander fließen.M.R. dürfte mit "Leeres Viertel" die Orientliebhaber in seinen Bann ziehen, für die Mitglieder des JC's dürfte vor allem sein Werk "Perversion und Glück" von interesse sein.

Vergeblcih wird man versuchen "kopierte Stellen" oder übernahmen aus den oben genannten Werken zu finden. Es handelt sich um Stilvorlagen. Oder besser inspirationen.

B) Lebenshintergründe bzw. bin ich Fuat?
Nein, ich bin nicht Fuat. Nur eine Episode ist ziemlich genau so wie beschreiben im wirklichen leben geschehen. Es ist der Tod der Mutter. Allerdings ist nicht meine Mutter, sondern meine Tante bei der Geburt ihres Kindes gestorben. Plötzlich, tragisch.
Fuat ist eine Akkumulation aus vielen personen die ich gesehn oder getroffen habe. Die Goldkette beispielweise. Vor vielen Jahren war ich in einem Orientalschen Mittelmeerland. Dort lernte ich einen dieser Gigolos kennen. Ab und zu trafen wir uns auf der Straße und tranken einen Café. Sex gab es keinen. Jedensfalls, anders als am Vortag trug er eine Goldkette mit einem goldenen Kreuz. Ich musste mir das lachen verkneifen, als ich ihn fragte ob er jetzt christ geworden sei.
Andere Stellen wie die Schlägerei zwischen Fuat und Nasrulla sind vollkommen meiner Fantasie entsprungen. Die horde randalierender und klauender Kids gibts allerdings wirklich.
Ich kann nur erzählen was ich in meinem Erfahrungspool vorfinde. Es wäre lächerlich wenn ich eine Geschichte über Eskimos schreiben würde, ich kenne keine und weiß nichts über sie.
Fuat habe ich ausgewählt weil er denselben Markt bedient wie Joyclub, parship und viele andere Agenturen. Er bietet liebe, vermeintliche Liebe, sex. Es gibt ein Website 1001geschichte (bitte selbst googlen).

So, mir fallen die Finger ab. Ich hoffe diese Nachbesprechung erhellt die Geschichte ein wenig.


Liebe Grüße

belleamie
Geschäfte
Ein interessanter Fernsehbericht nicht über Fuat, sondern über parhip etc. lief am Dienstag auf arte. Er heißt "Geschäfte mit der Einsamkeit" und erhellt nicht nur die "Machenschaften" von Partnervermittlungsbörsen, sondern gibt vor allem auch Einblick in das Leben der "User" bestimmter internetportale. Entfernt ist auch dieses Thema verwandt mit Fuats Geschichte. Auch wenn Fuats Geschichte beendet war, bevor ich den Bericht gesehen habe. Ein Stream konnte ich im Netz nicht entdecken, dafür läuft am 3.9.2010 von 11.30h bis 12:20h die Wiederholung auf arte.


Liebe Grüße
belleamie
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.