Wie könnte es weitergehen
Es ist bisher nur der Anfang eines Grundgerüstes...(ich habe zwar schon weiter geschrieben, aber das muss ich ja nicht verraten)
An der Stelle wo ich hier aufhöre, gibt es so viele Möglichkeiten wie sich die Geschichte entwickeln könnte und ich dachte mir, warum frag ich nicht mal euch nach euren Ideen
Das könnte lustig werden
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Den ganzen Tag hatte sie gearbeitet, extra noch Überstunden gemacht um ihren Chef zufrieden zu stellen und vielleicht bei der Nächsten Mitarbeiter des Monats- Wahl bedacht zu werden. Sie hatte alle Briefe getippt, die Akten geordnet, ist zwischen ihrem Büro und dem Archiv hin und her gerannt um bearbeitete Ordner abzulegen. Gleichzeitig brachte sie die Akten der neu aufgerollten Fälle ins Büro.
Es war ein furchtbarer Tag in schwüler Hitze gewesen.
Sie hatte sich in einer kurzen Pause, schon am Morgen dieses Arbeitstages, ihrer Strumpfhose entledigt und ihre sonst, so streng, bis oben geschlossene Bluse bis ins Dekoltee aufgeknöpft. Am Rande hatte sie die bewundernden Blicke ihrer männlichen Kollegen und die spitzen Bemerkungen der Weiblichen mitbekommen. Doch sie hatte sich davon nicht stören lassen. Hat ihre Arbeit noch ein bisschen gewissenhafter gemacht, in der Hoffnung er würde bemerken.
Nach den vielen Überstunden war sie nun mittlerweile allein in diesem Bürokomplex, es fing an zu dämmern und sie fühlte sich in diesen großen schallenden mit Büroboxen versehenen Raum beklommen. Als würden mit dem Sonnenuntergang und der hereinbrechenden Dunkelheit die Fälle in ihren Akten vor ihren Augen aufleben wollen.
Sie meinte Schritte hinter sich zu hören, drehte sich um. – Nichts.
Auf leisen Sohlen schlich sie, die Pumps unter ihren Armen, weiter.
Wieder hörte sie Schritte, ganz sicher da war jemand. Erstarrt vor Angst, regungslos, in die Stille lauschend, stand sie da. Wartete auf weitere Schritte, doch es war still. Nur das leise säuseln des Windes, der durch die gekippten Fenster wehte.
Sie spürte, dass sie nicht alleine war. All ihren Mut nahm sie zusammen, legte sich die Worte zurecht, die sie mutig dieser vermeintlichen Person und ihrer Angst entgegen schreien wollte.
Einen ihrer Schuhe hielt sie fest mit der rechten Hand umklammert, so dass sie den Absatz notfalls als Waffe verwenden konnte. Sie machte also auf ihren nackten Fersen eine Kehrtwendung um hundertachtzig Grad, holte tief Luft und rief mit gespielt kräftiger Stimme: „ Sie machen…“
Die Worte erstarben auf ihren Lippen ...