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Gold im Club (Endgültige Lösungen - 6)

Gold im Club (Endgültige Lösungen - 6)
© Nisham 2010


Die beiden muskelbepackten halbnackten Türsteher lassen Hanna-Sieglinde kalt. Sie rauscht an ihnen vorbei, ihren königsblauen Umhang offen, damit die beiden einen Blick auf ihr Outfit werfen können. Die beiden Männer haben schon viel gesehen, doch Hanna-Sieglindes Aufmachung ist bemerkenswert: ein dunkelblaues, metallisch glänzendes Kleid aus handgeknüpften Schiffsleinen mit Metallfaden. Ungewöhnlich und beeindruckend. Dazu High Heels mit 11 Zentimeter hohen Absätzen, auf denen sie an ihnen klackend vorbeigeht, ohne sie eines Blickes zu würdigen. An der Garderobe überlässt sie mit einer lässigen Handbewegung ihren königlichen Umhang. Ein kurzes Nicken in die Runde, die bewundernd die Hereintretende Frau anschaut. Ach ja, beinahe vergessen: Hanna-Sieglinde trägt eine ganz besondere Brille: einer Augenmaske gleich, Aus bläulich schimmerndem Metall geformte Augenmaske mit zwei Sehschlitzen. Ihre Lippen hat sie blau gefärbt und auch ihren Nagellack ist passend ausgesucht.

An der gut besetzten Bar wird ihr schnell Platz gemacht. „Tomatensaft, bitte“, augenblicklich hält sie ein Glas in der Hand, Salz und Pfeffer lehnt sie mit einer Handbewegung ab, greift nach der Tabasco-Flasche und würzen ihr blutrotes Getränk.

Von links und rechts wird sie dezent angesprochen. Mit einem kühlen Lächeln zeigt sie, dass sie derzeit kein Interne hat, nur das Wort „später“ kommt sanft über ihre Lippen. An der Theke angelehnt schaut sie sich um, lächelt dort jemanden an, dessen Outfit ihr gefällt, schüttelt den Kopf, wenn jemand direkt auf sie zukommen will. Hanna-Sieglinde schaut und sucht, ohne dass es auffällt. Sie lässt ihre Blicke wandern, als würde sie einfach die tollen Klamotten – oder besser, das Fehlen der Klamotten genießen. Männer in allen Schattierungen, mehr oder minder muskelbepackt; viele in Leder oder Lack. Nicht ihr Geschmack. Frauen zeigen viel Haut, zu viel denkt sie, die Verpackungen sind billig, vulgär; die Kunst des Verpackens scheint wirklich eine Kunst zu sein, die nicht vielen gegönnt ist, denkt sie.

Als die große, blonde, goldbehangene Frau vorbeigeht schaut Hanna-Sieglinde sie lange an, schüttelt unmerklich den Kopf, als wollte sie sagen „wie kann frau nur“. Einem arg tätowierten und gepiercten 2-Meter Mann, der sie aufs billigste anmacht antwortet sie mit einer klassischen Handbewegung: Handkante an den Hals und ziehen. Der Mann stutzt kurz, will das Wort ergreifen, doch eine Rothaarige, die sich neben Hanna-Sieglinde aufgebaut hat, meint trocken: „Dirk, haste nich versande? Dein Typ iss hier nich gefragt.“

Die beiden Frauen lächeln einander zu. Hanna-Sieglinde bietet der Rothaarigen ihren Arm an und die beiden gehen von der Bar in die tieferen Gefilde des Clubs. Dunkel ist es hier, das Licht schummrig, die Musik noch dezent. In dem einen Raum wird die Musik laut, als sie die Tür aufstoßen und hineingehen. Die Rothaarige beginnt sich im Rhythmus zu bewegen, doch Hanna-Sieglinde schüttelt den Kopf und geht einfach weiter. Die Rothaarige folgt ihr, ein Lächeln auf den knallrot bemalten Lippen. Weiter geht es, durch einen weiteren Musikraum. Ein Raum voller Sofas und dezenter Musik. Menschen räkeln sich, einige mehr oder weniger ineinander verknotet. Hinten, an der Wand entdeckt Hanna-sieglinde die blonde, goldbehangene Frau, die sich zwischen zwei Männer gesetzt hat. Ihre Arme hat sie um deren Schultern gelegt. Einer küsst sieam Hals, der andere hat einen von Gold befreiten Nippel im Mund. Und ein dritter Mann liegt ihr zu Füßen und lutscht an ihren Zehen. Scheinbar teilnahmslos blickt sich die Blonde um. Schaut lange zu Hanna-Sieglinde, die sich auf die Armlehne eines anderen Sofas gesetzt hat, die Rothaarige hat sich da längs hingelegt und lässt ihre Hand voluptuös an Hanna-Sieglindes Schenkel auf und ab gleiten.

Sie lässt sich streicheln, ihr Blick gedankenverloren durch den dunkeln schweifen. Männer, die in ihre Nähe kommen lässt sie mit einer deutlichen Handbewegung kehrt machen. Dann setzt sich Hanna-Sieglinde zu der Rothaarigen auf das Sofa. Die beiden Frauen küssen sich. Sanft. Leichte Zungenspiele. Hände wandern, streicheln. Und plötzlich setzt sich die Blonde, goldbehangene neben Hanna-Sieglinde. Lange lässt sich diese nichts anmerken. Doch dann dreht sie sich lasziv zu ihr um, eine Hand auf den Lippen der Rothaarigen. Hanna-Sieglinde schaut der Blonden tief in die Äugen, doch als diese Anstalten macht, ihr die metallene Augenmaske wegzunehmen, sagt sie leise: „nein.“

Ihre Lippen treffen sich. Ihre Zungen. Lange. Das Licht wird dunkler. Die Musik lauter und übertönt die Lustgeräusche. Die Rothaarige streicht derweil Hanna-Sieglinde über den verknoteten Rücken. Nach einer Weile richtet sich Hanna-Sieglinde auf und flüstert der Rothaarigen ins Ohr: „Lässt du uns kurz mal alleine, ich komme dann zur Bar, versprochen.“ Die Rothaarige stutzt kurz, blickt ein wenig traurig, doch als Hanna-Sieglinde ihr die Hand auf eine nackte Brust legt, leicht den Nippel zwickt, huscht ein Lächeln über das Gesicht der Rothaarigen, die sich leichten Fußes davon macht.

Hanna-Sieglinde dreht sich um und bettet die Blonde auf das Sofa. Hebt eines ihrer Beine an und beginnt sie zu streicheln, ihre Nässe zu ertasten. Die Blonde stöhnt und mit heiserer Stimme sagt sie: Küss mich bitte weiter, und streichle mich.“ Genau das will ja Hanna-sieglinde. Es geht schneller als gedacht. Die Blonde stöhnt und atmet immer heftiger in Hanni-Sieglindes Mund. Bis sie zuckend kommt. Das ist genau der Augenblicks, auf den Hanna-Sieglinde gewartet hat: ihre andere Hand legt sie ganz präzise an den Hals der Blonden Frau, und drückt ganz gezielt. Ein sehr fester Griff. Die Blonde zuckt und ihr Körper bäumt sich auf, ihr Mund ist weit aufgerissen, doch keine Ton kommt da heraus. Ihre Augen starren Hanna-Sieglinde an, ihre Hände wollen nach ihr greifen doch dann ist es schon vorbei. Die Frau sinkt zusammen, ein letztes leichtes Aufbäumen. Noch hält Hanna-Sieglinde ihren Hals im eisernen Griff. Sie beugt sich vor, und haucht ihr einen Kuss auf die Lippen. Ein Test um zu schauen, ob die Frau noch atmest. Nein.

Hanna-Sieglinde legt die Blonde sanft aufs Sofa zurück, bettet sie ein wenig, drückt deren Augen zu; nun liegt die Blonde da, als würde sie nach ihrem Orgasmus eingeschlafen sein. Ohne Hast erhebt sich Hanna-Sieglinde, schaut unauffällig in die Runde, doch niemand beobachtet das tun der beiden.

Unschnell bewegt sich Hanna-Sieglinde auf ihren hohen Absätzen aus dem Raum, durchmisst die anderen Räume und wehrt nach ihre greifende Hände ab. An der Bar sieht sie, das die rothaarige heftig mit diesem dirk knutscht, die augen geschlossen. Schnell geht Hanna_Sieglinde in Richtung Ausgang.

Als sie aus dem Parkhaus fährt, hat sie ihre Perücke abgenommen, ihre Brille weggepackt. Ein leichtes Baumwollkleid versteckt ihr geknotetes Kleid. Vor der Autobahn bleibt sie an einer roten Ampel stehen und sendet eine vorbereitete SMS. Das braucht nur Sekunden. Ihr Auftrag von „Endgültige Lösungen“ ist erfüllt. Sterben in den letzten Zügen eines Orgasmus ist doch ein schöner Tod, auch wenn der etwas früh kommt…
Oh Mann!
Die Lösungen werden ja immer besser *top2*

Luna
Ich ahtte mir schon gedacht, dass dir DISE Geschichte besonders gefallen würde... *g*
Warum wohl?

Hast du denn nicht angst, dass du bald auf der Liste von "Endgültige Lösungen" stehen könntest, Luna? *gruebel*
Absolut nicht, denn erstens bin ich nicht bi, zweitens bin ich ein sehr umgänglicher Mensch und zum Dritten ist mein Mann bei solchen Eskapaden immer dabei und passt auf mich auf! *walk*
Luna, "Endgültige Lösungen beschäftigt auch Männer...

Jedoch: du müsstest ja irgend jemandem einen Grund geben, sich deinetwegen an "Endgültige Lösungen" zu wenden - und ich kann mir nicht vorstellen, dass dies der Fall ist oder sein könnte... Also, sei ganz beruhigt!
Ach du, ich bin ganz ruhig!

Aber bei deiner plastischen Beschreibung könnte Frau glatt bi werden!
*gruebel*
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Eine interessante Lösung ...

Was ich mich aber immer wieder frage ... *gruebel*

womit haben diese Leute ihr verfrühtes Ende verdient?


Liebe Grüße
Herta
Herta, da musst du schon diejenige Person fragen, die mit diesem "Wunsch" (Auftrag!) an die Firma "Endgültige Lösungen" gelangt ist. Doch da wirst du wohl auf Granit beissen, denn diskretion ist das A und O dieses Unternehmens.
Ich habe schon so eine Ahnung, weshalb die blonde, goldbehangene Frau vorzeitig aus dem Leben scheiden musste (durfte?)...
Oh man, jetzt verstehe ich das erst! *headcrash*

Mir fehlen die ersten "Entgültigen Lösungen"

Luna
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Ich hab jetzt nicht die Zeit, die anderen nochmals zu lesen, denn ich hab die erste sicher schon wieder vergessen ...

also werde ich damit leben müssen, es nicht zu wissen. *g*

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*undwech* Herta taucht wieder ab mit der Zeitreisemaschine *wink*
Ich drück die Daumen, Herta!!!

Und vergiss die Daumenschrauben nicht... *lol*
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