Notdienst Teil 1 "Überwältigt"
Die Nacht war lang gewesen und nun kam zu Dienstschluss auch noch ein Anruf von außerhalb der Stadt. Als ob der Notdienst als Ärztin an einem Freitag nicht schon Strafe genug wäre, dachte Sie verärgert. Nun würde Sie eine Viertel Stunde mit dem Wagen irgendwo aufs Land fahren um dort den wartenden Patienten vermutlich mit ein paar harmlosen Tabletten gegen seinen mutmaßlichen Blinddarmdurchbruch helfen, bevor Sie dann endlich müde und geschafft ihr eigenes Bett aufsuchen konnte. In fünf Minuten wäre der Kollege gekommen und ihr Dienst beendet gewesen aber schließlich hatte sie sich diesen Beruf ausgesucht und liebte ihre Arbeit udn die Möglichkeit Menschen zu helfen, nur nicht unbedingt Freitags um fünf vor sechs morgens nach 24 Stunden Dienst. Dieser Gedanke war natürlich unfair dem Anrufer gegenüber, der den Notfall gemeldet hatte. Man konnte nie sicher sein, dass es nicht doch ein ernster Vorfall war aber ihre Erfahrung sagte ihr es würden vermutlich nur Koliken oder etwas ähnliches sein, daher hatte sie auch auf die Unterstützung durch einen Rettungswagen verzichtet.Warum den Jungs auch noch um diese Uhrzeit einen lästigen Einsatz bescheren. Die Sonne ging langsam am Horizont und hellblau und zartes Rosa vertrieben das Dunkel der Nacht. Immerhin wäre ihr dieser wundervolle Anblick der erwachenden Natur ohne diesen Einsatz verwehrt geblieben und ein verträumtes Lächeln umspielte ihre Lippen.
Sie hatte ihr Ziel erreicht ein Weingut gut sechs Kilometer von der Stadt entfernt und bog in die von Pappeln gesäumte Zufahrt, die zum Anwesen führte, ein. Sie parkte Ihrer Wagen auf dem Hof nahm ihre Notfalltasche vom Rücksitz und machte ging zur Tür. Sie hatte die Klingel noch nicht gedrückt, als ihr bereits ein exzellent gekleideter Mann mittleren Alters die Türe öffnete. "Kommen sie doch bitte herein Frau Doktor" vernahm sie seine Stimme, er hielt die Tür offen und trat zur Seite. Sie trat ein und war im beeindruckt von dem herrlichen und stilvollen Foyer, dessen Anblick sich ihr bot. Das Schließen der Tür riss sie aus ihrer Bewunderung. "Wo befindet sich der Patient" fragte sie nach hinten blickend, als sie aus dem Augenwinkel eine Bewegung wahrnahm. Es wahr zu spät, eine Hand presste ihr ein feuchtes Tuch mit einer nur allzu bekannten Flüssigkeit auf Mund und Nase, während der andere Arm wie eine Stahlklammer ihren Körper umschlang und ihre Arme hilflos an sie presste.
Reflex mäßig hatte sie tief eingeatmet als sich das Tuch über ihr Mund legte und somit strömte das Chloroform nun bereits in ihre Lungenflügel und breitete sich in Ihrem Körper aus. Die ersten Anzeichen machten sich bereits bemerkbar, sie wurde müde und schwindelig. Ihre Versuche sich gegen die Umklammerung zu wehren, wurden durch die aufsteigende Panik stärker. Vielleicht schaffte sie es noch, sich zu befreien bevor sie einen erneuten Atemzug nehmen musste und sicher das Bewusstsein verlieren würde. Doch die sie festhaltenden Arme gaben nicht nach, verzweifeln suchte sie letzte Hilfe bei der empfindlichsten Stelle eines Mannes. In dem Moment als sie versuchte mit dem rechten Fuß nach oben zwischen seine Beine in seine Weichteile zu treten wurde ihrem linken Bein der Stand entzogen und sie Pralle nach vorne auf den Boden. Die unbarmherzigen Arme lockerten ihren Griff nicht und der Aufprall auf den Boden trieb ihr die Luft aus den Lungen und mit dem darauf folgenden Atemzug verlor sie das Bewusstsein.
Sie fühlte sich benommen, ihr Verstand war benebelt, als ob Watte in ihrem Kopf wäre. In ihrem Mund ein fürchterlicher Geschmack und sie hatte das Gefühl jeder Muskel in ihrem Körper wäre verkrampft und schmerzte. Sie versuchte die Augen zu öffnen aber ihre Lider fühlten sich zu schwer an. Sie hob die Hand an Ihren schmerzen Kopf. Schlagartig lichtete sich der Nebel in ihrem Kopf als Adrenalin und Panik ihren Körper überfluteten. Sie konnte sich nicht rühren, weder Hände noch Beine reagierten.
"Wie schön, du bist wach" vernahm sie die selbe Stimme, die ihr auch die Türe geöffnet hatte. "Ich hoffe du entschuldigst die etwas rüde Begrüßung aber ich bin mir sicher, dass du sicherlich schon bald gefallen an deiner Situation finde wirst" fuhr er mit süffisanter Stimme fort. Ihre wütende Erwiderung war nicht zu vernehmen, ihre schmerzenden Kiefer waren weit auseinander gezwungen und ihre Zunge nach unten gepresst. Allein ein leises unverständliches Brummeln entkam Ihrer Kehle. Sie war geknebelt, die Augen verbunden und auf dem Rücken liegend fixiert. Nutzlos zerrte sie an den Fesseln, die ihre Gliedmaßen nach außen streckten. "Ich habe mir erlaubt, wie nennen es die Mediziner, dich ruhig zu stellen. Und da die Chancen dich zu befreien gleich Null sind, wäre es ratsam keine unnötige Energie zu verschwenden." Sie hörte seine nähernden Schritte und ein Schauder fuhr durch Ihren Körper als sie plötzlich seine Stimme wieder vernahm, die ihr leise und hämisch "du wirst alle Energie brauchen" ins Ohr hauchte. Daraufhin verlies er das Zimmer und sie blieb zurück allein, verängstigt und nicht wissen was als nächstes passieren würde. Schreckliche Bilder erschienen vor ihrem inneren Auge und das Gefühl von Hoffnungslosigkeit übermannte sie immer stärker. Doch irgendwann forderte der Dienst der letzten Nacht und die Betäubung ihren Tribut und sie schlief trotz allem ein.
Er lächelte in sich hinein, ihr Anblick war bezaubernd. Selbst jetzt, da sich Angst und Hilflosigkeit auf ihren zartes Gesichtszügen abzeichnete und er spürte die Erregung in ihm aufsteigen, bei den Gedanken an das, was später im Laufe des Tages noch geschehen würde. Es war an der Zeit ihren hochgewachsenen und wohl geformten Körper in eine adäquatere Verpackung zu stecken und das einfallslose weiß der Arbeitskleidung zu entsorgen. Wobei ein geringfügiger Bezug zu ihrer Tätigkeit nicht schaden konnte. Er öffnete den Kleiderschrank und entnahm diesem einen transparent weißen Latexanzug, eine weiße Korsage mit rotem Kreuz auf der Front, lange hochhackige rote Stiefel, rote Handschuhe, eine weiße Halsmanschette und zu guter Letzt eine weiße Latexmaske, die ebenfalls mit roten Kreuzen auf den Wangen verziert war und Öffnungen für Mund, Nase und Augen hatte. Während Halsmanschette und Korsett mit verschiedenen hilfreichen Ösen versehen waren, verfügte der Latexanzug über Reißverschlüsse und Öffnungen an allen wichtigen Stellen. Aus der Schublade im unteren Teil des Kleiderschrank holte er noch weiße gepolsterte Manschetten für Arme und Beine hervor und platzierte alles sorgsam auf dem Sofa.
Er ging zu ihr hinüber und klatschte dicht an ihrem Kopf laut in die Hände. Geschockt fuhr sie aus dem Schlaf hoch, zumindest soweit bis ihre Fesseln sie wieder unsanft auf das Bett zurück rissen und ein dumpfes Stöhnen durch den Knebel drang.
"Meine Liebe, genug geruht draußen ist herrlicher Sonnenschein und es wäre doch eine Schande, den ganzen Tag faul im Bett zu verbringen." sagte er freundlich und mit schmeichelnder Stimme. Erheitert verfolgte er dabei die Zuckungen ihres Körpers, jedes mal wenn er mit dem Finger eine andere Stelle an stieß. "Ich habe nur die komische Befürchtung, dass du nicht kooperieren wirst, sollte ich dir die Fesseln und den Knebel annehmen." Er blickte auf sie hinab. "Wirst du still und brav kooperieren?" Auf ihrem Gesicht konnte er die Gedanken rasen sehen, bis sie sich in der verständlichen Hoffnung auf Befreiung zu einem zuerst zaghaften und dann deutlichen Nicken durch gerungen hatte. "Es freut mich sehr, dass wir uns so schnell einig sind." Er machte eine Pause und der Schimmer der Hoffnung nahm deutlichere Konturen auf ihrem Gesicht an.
"Zur Sicherheit werde ich aber lieber auf ein Druckmittel zurück greifen, um deine Folgsamkeit zu sichern." Seine Worte wurden härter und mit den letzten Kniff er ihr unsanft in die Brust. Ein Schrei aus Angst, Furcht und Schmerz drang durch den Knebel und verzweifelt strampelte sie nun wieder gegen die Fesseln, während er sorgsam ihre Kleidung durchtrennte. Wie aufmerksam von ihr, eine passende Schere zum Durchtrennen von Kleidung direkt in ihren Notkoffer mitzubringen.
Als er fertig war nahm er sich einen kurzen Augenblick, um ihren nun unverhüllten makellosen Körper zu bewundern. Zittern, still und sicherlich auch erschöpft lag sie nun hüllenlos vor ihm.
"Im Auto, deiner Handtasche und selbstverständlich auf deinem Handy konnte ich einigen hilfreiche Informationen finden." Er nahm die Kamera zur Hand und begann Fotos aus verschiedenen Positionen von ihr zu machen, einschließlich einem letzten mit ihrem Handy. Als sie das unmissverständliche Klicken der Kamera vernahm, begann sie sich wieder hilflos in den Fesseln zu winden. "Du kannst dich wieder beruhigen, wir sind bereits fertig. Ich finde die Fotos äußerst attraktiv, du würdest mir bestimmt zustimmen, wenn du sie sehen könntest."
Er verließ das Zimmer und kam kurze Zeit später wieder zurück und flüsterte ihr leise aber mit unmissverständlichem Nachdruck ins Ohr. "Ich habe eine Email und eine MMS vorbereitet, in der du die Hauptattraktion bist und solltest du nicht gefügig sein und meinen Anweisungen folgen, werden Familie, Freunde, Kollegen und natürlich das große weite Netz bestimmt ihre Freude an deinem wunderschönen nackten gefesselten Körper haben. Ärgerlich vor allem, dass sich solche Bilder im Netz wohl nie mehr vollständig löschen lassen werden." Er wartete ab um seine Worte wirken zu lassen, bevor er erneut fragte "Wirst du mir also brav folge leisten?" Er vernahm ihr leises schluchzen und konnte sehen wie eine Träne unter der Augenbinde ihre Wange hinab lief, während sie nickend zustimmte. Er wusste absolute Sicherheit gab es nie, aber zumindest vorerst würde sie ihm gehorchen und war sie einmal auf dem Weg würde eine Umkehr von Minute zu Minute schwieriger werden.
Lächeln richtete er sich wieder auf "Ich werde dich nun losbinden und dir Augenbinde und Knebel abnehmen. Ein Versuch zu kämpfen und zu fliehen wäre äußerst sinnlos und du würdest ihn schmerzhaft bereuen. Schreien schadet nur deiner Stimme, denn dieser Raum ist zusätzlich schallgeschützt und die Straße dreihundert Meter entfernt, es würde dich Keiner hören. Meine Nerven wären allerdings unangenehm strapazieren, was mich verständlicherweise auch nicht freuen würde. Bevor ich es vergesse dein Wagen steht sicher auf deinem Parkplatz, der Briefkasten ist geleert, damit sich die Nachbarn keine Sorgen machen und ich war so freundlich deine Arbeitgeber in deinem Namen auszurichten, dass du nach dem letzten Einsatz direkt nach Hause gefahren bist." Er begann die Fesseln an Ihren Fußgelenken zu lösen und fuhr fort "Wir haben also viel Zeit, uns in Ruhe miteinander zu beschäftigen, vor Montag morgen wird dich niemand vermissen." Er konnte sehen wir ein weiterer Schauer der Verzweiflung ihren Körper durchlief...
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