das erste mal - zwei perspektiven
eine übung, erotisch zu schreiben, einmal aus männlicher, dann die gleiche szene aus weiblicher sicht. etwas lang, sorry, im beschränken war ich nie gut -
sagt mir, was ihr davon haltet.
zuerst
Er
Dann ging ich ihr vor ins Atelier. Bei Regen sah es nur halb so gut aus hier, die hohen Glaswände zum Garten machten es auch hier zwar sehr hell und freundlich, aber lang nicht so eindrucksvoll. „Du müsstest das mal sehen, wenn die Sonne scheint.“, wandte ich mich an sie. Sie war unweit der Tür stehen geblieben, nahm wieder mit großen Augen Alles in sich auf, schien jedes Detail zu sehen. Ihr Blick blieb an der Statue hängen, die mitten im Raum stand, das Chaos drum herum schien sie nicht zu stören. Sie hob die Füße an, als sie über die Tücher und Eimer stieg, auf ihren Weg zu ihr schlängelnd um die Hocker und Werkzeugkisten ging. Sie ging herum, still betrachtend, nahm einen Schluck aus ihrem Wasserglas und es kam mir endlos vor. Sie schaute sie sich an, wie andere beim ersten Besuch in einer Wohnung sich die Bücher oder CD Sammlung ansehen würden. Als ob sie sich dadurch einen Eindruck von mir machen wollte.
Und das tat sie wohl gerade, es war mir unangenehm. Aber sie lächelte und meinte „Du hast scheinbar wirklich Talent. Ich bin kein Kunstkritiker, aber ich glaube, das sieht man. Und es gefällt mir.“ „Da fällt mir ein Stein vom Herzen. Ich hatte befürchtet, das sei jetzt das erste Mal, dass wir nicht den gleichen Geschmack haben.“ Wir lächelten uns an und ich verfluchte wieder, dass ich so ein großes Haus hatte, in einer schnuckeligen Wohnung wäre es so viel leichter, ihr näher zu kommen. Dann kam ein Sonnenstrahl durch die deckenhohen Fenster, der Regen hatte aufgehört und wieder legte sie auf diese unnachahmliche Weise den Kopf in den Nacken, schloss die Augen und lächelte, die Sonne auf ihrem Gesicht genießend. Atemlos kam ich schnell näher, nutzte den Moment, um mich ihr endlich auf Armesbreite nähern zu können, durchquerte den Raum in ein paar Sekunden und als sie die Augen öffnete, zuckte sie kurz zusammen, weil ich so plötzlich genau vor ihr stand. Ich nahm ihr das Glas aus der Hand, ich wusste ganz genau, was ich jetzt tun würde und dachte keinen Moment lang darüber nach, ob das eine gute Idee sei. Ich konnte nicht mehr warten.
Ich stellte das Glas weg, schaute kaum hin, worauf genau. Dann nahm ich ihr Gesicht in meine Hände, hob es an zu mir, schaute ihr tief in die Augen und näherte mich ihrem erstaunten, leicht geöffneten, wunderschönen, unwiderstehlichen Mund. Sie schaute vielleicht überrascht, aber nicht ängstlich, verwundert, aber nicht abweisend. Und langsam küsste ich sie. Und sie küsste mich ebenfalls, langsam zuerst, aber schnell schon leidenschaftlich. Als wir eng umschlungen gegen die Wand stolperten, fiel das Wasserglas von der Ecke des Hockers und zersprang mit einem lauten Geklirr. Sie lachte, atemlos, schön, entspannt, locker, bezaubernd. Wir lachten zusammen und küssten uns dann weiter, bedächtiger. Gleichzeitig schoben wir unsere Zungen ganz sanft nach vorne und ich spürte einen leichten Stromschlag, als sie sich berührten. Wir zuckten beide leicht und ich sah ihre Augen verwirrt in meine weit geöffneten blicken.
Dann schloss sie die Augen wieder und unsere Zungen strichen verspielt über Lippen, schoben sich weiter, fochten miteinander. Ihre Hände fuhren durch meine Haare, meine Hände glitten von ihrem Gesicht den Hals hinunter auf die Schultern, den Rücken hinab. Wir hörten nur ab und zu auf, um Atem zu holen, schauten uns an, lächelten und machten weiter. Ich versank in diesen Augen. Sie nahm meine Unterlippe zwischen ihre und saugte daran, wie ich es mochte, sie fuhr mit der Hand durch meine Haare, presste mein Gesicht an ihrs, um mich tiefer küssen zu können, wie ich es mochte. Ich schob ihr Kinn nach oben, um ihren Hals und die weiche Haut unter ihrem Ohr zu küssen und ich wusste, sie mochte es, denn ein sanftes Seufzen kam von ihrem leicht geöffneten Mund und sie leckte sich die Lippen.
Der Anblick ließ mich in den Hüften zucken. Den ganzen Tag hatte ich beim Anblick ihres Munds gedacht, ich würde sie so gerne küssen und dabei eine ausdauernde, aber zu ertragende Errektion gehabt. Jetzt schien diese sich im Umfang verdoppelt zu haben und ich hielt es nicht länger aus. Nur wusste ich nicht, ob sie mehr wollte. Ich musste sie haben, sie besitzen, mich in ihr verlieren. Sofort.
Vorsichtig fasste ich etwas tiefer und legte meine Hand auf ihren köstlichen, runden Hintern. Sie stöhnte leicht und presste sich an mich, stieß ihre Zunge in mich und rieb ihren ganzen Körper an mir. Das Gefühl ihrer Brüste auf meiner. Selbst durch ihr und mein T-Shirt konnte ich ihre weiche Fülle und die erregten Nippel spüren. Ich umfasste ihren Po und zog sie noch näher, ließ sie spüren, wie hart ich war. Sie schien nicht überrascht und zuckte auch nicht zurück, sondern stöhnte wieder in meinen Mund ein leises `Oh`. Ich küsste und leckte ihren Hals herunter bis auf die Schultern, zog mit einer Hand ihren Ausschnitt so weit wie möglich nach unten und küsste den Ansatz ihrer Brüste, die schwarze Spitze ihres BH`s. Sie legte den Kopf nach hinten und atmete heftig.
Ich atmete ihren Duft ein und war wie berauscht davon. Sie roch wie Schokoladenkuchen mit einem Hauch Opium. Während ich ihren Duft, ihre Wärme, die sanften Geräusche aus ihrem Mund und ihre weiche Haut genoss, bewegte sie sich gegen mich, hob mir ihre Brüste entgegen, erzitterte, als ich mit dem Daumen durch den Stoff über ihre Nippel glitt. Ihre Hände glitten meinen Rücken hinauf und hinab, vorsichtig zog sie mein Shirt aus der Hose und ließ eine Hand unter den Stoff gleiten, streichelte und kratzte leicht an meiner Haut. Dann hörte ich sie mit belegter Stimme fragen „Könnten wir es uns nicht etwas gemütlicher machen?“ Ich schaute sie mit wahrscheinlich etwas glasigen Augen an und lächelte. Sie lächelte zurück mit rotem, feuchtem, halboffenem Mund und halb geschlossenen Augen. Dann nahm ich sie an der Hand und sie folgte mir die Treppe hoch.
Dann standen wir vor meinem Bett und küssten uns weiter. Als ich anfing sie auszuziehen, schien alles zu klemmen und ich riss ungeduldig an ihrem BH, bis sie ihn selbst lachend löste. Ich lachte mit, zog mich rasch aus und zwinkerte ihr dabei zu. Sie lachte und warf mich aufs Bett, bevor sie ihre Kleidung achtlos zu Boden fallen ließ und mir folgte. Und ich konnte mich nicht erinnern, jemals etwas so Bewundernswertes gesehen zu haben, das sanfte Reh wurde zur dominanten Frau und gleich darauf wieder zu einem zärtlichen, schüchternen Mädchen. Sie war atemraubend. Wir redeten die nächsten Stunden nicht mehr. Ich vergaß die Zeit. Als sie ins Bad ging, nach stundenlangem Liebemachen, um sich frisch zu machen, lag ich nachdenklich wartend da.
Ich dachte an sie, an das, was gerade passiert war. Es war unglaublich. Ich war dem Wahnsinnn näher gewesen, als mir normalerweise lieb war, hatte total die Kontrolle verloren, aber es genossen, oh, ja. Und sie auch. Oder? Ich hasste es, so zu zweifeln, aber es war sehr gut möglich, dass meine Faszination mit ihr, ihrem Geruch, ihrem Geschmack, ihren Reaktionen, ihren Berührungen nur einseitig war. Es konnte sein, dass es für sie einfach nur Sex gewesen war. Guter, kein Zweifel, aber nicht mehr. Während ich verrückt nach ihr war und immer verrückter wurde von all den so neuen Empfindungen und der Ekstase, die sie in mir auslöste. Ich hatte ich mir sehr wohl nur einbilden können, dass es uns beiden so ginge.
Wie das wohl weiter gehen würde?