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Dirtytalk & Kopfkino
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ich will
meine Ruhe haben. Und ohne Ende fun.
Es gibt da ein paar Dinge, für die ich mich null interessiere: Geld und Wirtschaft, Politik, Gärtnerei, Kochen und Kinder.
Wenn Du das also bitte übernehmen möchtest.

Bei mir läuft da gar nix; wenn Du ne Party stiftest, erkläre ich mich bereit beim Service anzurufen. Ich selbst brauche nur alle zwei Tage eine wohltemperierte Veuve Cliquot und verabscheue ansonsten alles Luxus-Fressen, lebe gut von Kaffee und Selbstgedrehten.

Du sollst einen lustigen Beruf ausüben, also nicht Arzt oder Anwalt sein. Regisseur oder Journalist wär´ok, ich erklär Dir gleich, wieso.
Bitte verreise ausgiebig und bringe mir nichts mit, auch keine Viren.
Einmal die Woche ausgehen reicht mir; ich benutze gerne auch öfter die selbe Zigarettenspitze, bei den Schuhen brauch ich mehr Abwechslung.

Ich möchte viel lesen und dabei ungestört sein.
Meine Hauptbeschäftigung wird sein, dass ich ziemlich ausgiebig im Joy poste und mit Onkelchen rhabarbere, Pling-Pinnwand-Messages hinterlasse und wöchentlich neue Homepages bastele.
Die darfst du anschauen, wenn ich das mal mag.

Da Du alles bezahlst, gehe ich freiwillig meiner angestammten Arbeit nach und bilde mich fort, dass alles zu spät ist. Du bezahlst die Hotelrechnung und die Kursgebühr, dafür hörst du Dir danach an, was ich alles dabei erkannte und verstand, und wie ich Dir den Sex mit dem Kursdozenten verheimliche. Dann lobst du mich für den anregenden Vortrag.
Wenn Du Regisseur bist, lobe ich Dich auch, wofür auch immer, und begleite Dich zu den anstehenden Parties anstandslos.
Nee, ich werde mich schon anständig zusammenreißen.

Als Journalist darfst Du aber keinen Vollbart tragen und bitte auch so erfolgreich sein, dass ich Deine Kolumne nicht mehr nachlesen muss.
Hauptsache Du bist auch schön unterwegs und siehst Dir die Welt an.

Wenn Du Kinder hast, sollten sie alphabetisiert sein und erwachsen.
Ich mach ihnen auch immer frischen Kaffee, sollten sie vorbeikommen.`
Du könntest auch Dirigent sein, oder Musiker; aber dann wird das nix mit uns.

Du musst nur Miete, Strom und Versicherungen zahlen.
Dafür gibt es dann Sex, aber ich möchte mich noch nicht festlegen, mit wem.

Pizza mag ich nur ohne Sardellen.

Und beim online-Bücherdienst ist Deine Kreditkarte bekannt.

Ansonsten will ich meine Ruhe, weil ich DiA´s Brief sorgfältig lesen will.
Bin ich mal nicht da oder geh nicht ans Telefon, bin ich entweder auf der Yoga-Matte oder im Fitness-Studio im Pilates-Kurs. Oder ich telefoniere mit Nio.
Ruf später mal an.

Ich hasse Perlenschmuck, aber alles Pling-Glitzerige würde ich mir mal eventuell anschauen.
Gerne auch, ob Deine lustige Rückenwarze sich eigentlich vergrößert hat.
Ansonsten bin ich in der Badewanne und danke Dir gelegentlich für die Zuverlässigkeit, indem ich bei den Lyrikern schwüle Gedichte über meine künftigen Lover poste. Die liest Du dann und findest mich toll.

So, in etwa.
Wenn das was für dich ist, melde Dich.

Wenn ich nicht antworte, habe ich eben meine Meinung geändert, und schreibe eine neue Homepage.

Achso, und das noch:
Schnipp, um alles in der Welt bitte IN die Aschenbecher, die ich sorgsam, Ton in Ton mit den Sofakissen aussuchte und bereit stellte. Die Putzfrau soll nicht unnötige Arbeit haben.
Meine.
Deine putzt ja nur bei Dir.

Fein; dann sind wir uns ja einig!
S.

PS: Sooo bin ich gar nicht.
Unter Umständen würde ich auch den Sekt aus der Tanke mal trinken, während Du mir von meinem anstehenden Bildungsurlaub in Lhasa, Tibet, im Dharamsala erzählst.
Da kenn ich nix!

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(c) Maerzmond
Smoke geht in my eyes.... sehr amüsant und unterhaltsam....

es fehlen noch die Pralinen, die auf der Chaiselongue gegessen werden....
Ich bin überzeugt, die Anwärter werden Schlange stehen. Lässt du sie dann Nummern ziehen?

Die Auswahl und Entscheidun wird einiges an Arbeit bedeuten... Viel Spass dabei.

Vielleicht solltest du die Kandidaten noch auffordern eine Kandidatur-Gebühr zu entrichten - ein einer dir genehmen Form...
hach ... manchmal weiß ich überhaupt nicht ob ich wie ein Mädchen oder wie ein Junge empfinde.

Ich vermute nicht, dass ich mich damit empfehle, aber ich habe mich sehr amüsiert - wie eine Vorschreiberin erwähnte - bis der Rauch sich in den Augen biss
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
Trefflich!

Und traurig - weil's solche Menschen ja wirklich gibt ...

(Der Antaghar)
Eine Klasse-Suchanzeige ! *blume*
Sprachlich und inhaltlich skizzierst Du einen Typus,
der gar nicht merkt, wie komisch er ist. *zwinker*
ganz im Gegensatz zu Nisham bin ich sicher, dass die Zahl der Anwärter sehr überschaubar bleibt (wenn man die Frauen nicht zählt - by the way hast du ja nicht explizit ein Geschlecht angegeben *grins*)

Das Auffälligste an dieser Anzeige ist, wie viel Sehnsucht bei all den Unabhängigkeitsbitten dennoch zwischen den Zeilen zu lesen ist - oder liegt das nur an meiner Brille?

schön, by the way *g*
oh
@******leo du hast aber eine scharfe brille!
@*****ond ...ich kenn da einen, er ist suuperattraktiv, unglaublich gebildet, enorm reich und ausgesprochen devot. leider stehn die frauen bei ihm schon schlange. bis du drankommst - das kann jahre dauern!
ich glaube bis dahin ist er auch schon nicht mehr zu gebrauchen, denn bis jetzt war jede der infrage kommenden frauen noch eine spur dominanter als die vorherige. er kann sich weil er ja eine ausgesprochen zuhaltende persönlichkeit ist, nicht selbst entscheiden. seit kurzem ist er auch in behandlung - bei einer psychiaterin versteht sich. sie hat mir hinter vorgehaltener hand versichert daß der gute mensch nicht mehr zu retten ist. sie will in einweisen lassen. eine langzeitbehandlung steht ihm bevor... wenn mich nicht alles täuscht hat sie sogar die elektroschocktherapie im auge (neuerdings wieder gebräuchlich hab ich mir sagen lassen). ich finde das wirklich sehr schade!! *mrgreen*
verdammt:vergessen!!!
sehr treffen formuliert und exzellent ausgedacht...
kompliment lieber märzmond *top*
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Liebe Marchmoon-Dame!

Du weißt, ich verehre Dich für Deinen Schreibstil, der irgendwo zwischen unverfälscht, rotzig, dadaistisch, elfenhaft-schwebend und sensibel-eindringlich anzusiedeln ist oder eben nirgendwo.

Auch diesen Text finde ich stellenweise wieder genial.

Ich sage mal so: 80% zu 20%

80% genial und 20% Bezug auf den Joyclub. Den würde ich dringend beseitigen. Der Rest ist nämlich zu gut, als dass der Joyclub-Bezug daraus abwertenderweise nur eine interne Spielerei machen sollte.

Der Rest ist eine fiese, kleine Charakterposse mit schönen Selbst-Spitzen.

Meine Empfehlung: das ganze Joy-Gedöns rauslassen.
Liebe Frau Märzmond,
mit Vergügen habe ich Ihre Anzeige gelesen und bewerbe mich auf die von Ihnen angebotene Position. Ich schlagge vor, wir vereinbaren sofort einen Notartermin für unsere künftigen Verabredungen, wie Hochzeit, Eheverttrag, Unterhaltsanspruch und Rentenansprüche.

Eine Frage noch: Ob ich eventuell meinen besten Freund Pablo mit in unsere Verbindung einbringen könnte.

Hochachtungsvoll
Dr. Paul Palap
@ Maerzmond
Ist das herrlich *lol*

*top*
Joe
@***zo de luna*herz*

Te amo *g*
****ra Frau
2.917 Beiträge
komm her - geh weg

ich lieb dich - ich hasse dich

lass uns spielen - geh endlich

gib mir und nimm nichts

alles auf einmal und am besten doch lieber nichts...

eigentlich sollte man meinen, es wäre ohne klare Vorstellungen, doch auch im Wissen, was man nicht will, steckt mehr, als man ahnt...

witzig und klasse geschrieben

*top*

Lys
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@***be:

müsste das nicht "Luna de Marzo" heißen?

*gruebel*t selbst nur rudimentär im Italienischen bewandert

Sina
@sina
*g* ist spanisch.....ob marzo de luna...oder luna de marzo korrekt ist, kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen.....aber ich denke, sie wird wissen, dass sie gemeint ist*ggg*

*wink* Nio**
Uiii!
Bedanke mich bei Euch für die lobenden Beiträge. Gestern hatte ich übersehen, dass weiter geschrieben wurde und nun sitz ich da und staune, was Ihr alles darin lest.

@ Sina: ja, ganz sicher gehörte meine persönliche Joy-Konstellation raus; hätt ich die Anzeige als Text ernster genommen, wäre Einiges anders ausgefallen. Umso mehr bedanke ich mich dafür, dass Ihr es getan habt. Und bei Dir für das Lob und das Verschweigen weiterer Kritikpunkte.

Ich hab das ja im Zug ersonnen und kurz skizziert, nach einem Gespräch mit einer älteren Dame; diese hatte mir nicht ohne emotionale Selbstimplikation von einer Person meines Alters erzählt, die in etwa nach dem beschriebenen Muster lebt. Der hier Gesuchte wurde also schon gefunden, zum Ärger der Dame, die seine Mutter ist.

Versteht Ihr ;-)...? Ich war also vollgeladen mit einer Portion schwiegermüttrelicher Empörung, die netterweise darin mündete, also sie an mich:

"Nee, Sie machen da alles verkehrt! Sooo müssen Sie das machen, so einen Dummen finden, wie meinen Sohn! Schade, dass der schon vergeben ist..." usw, usf.
Sie versicherte mir, die üblen Zustände in dieser einseitigen Ehe seien nie anders gewesen und die Schwiegertochter habe von Beginn an nicht Anderes in Aussicht gestellt. Und "trotzdem habe er sie genommen!"

Ich hab dann die Anzeige etwas an mich angepasst; das mit dem Lesen etwa, und noch so drangeschmückt, in akuter Marchmoon-Laune, und ehrlich gesagt, leider ohne jeden linguistischen Anspruch dreist niedergeschrieben.

Erste 24-Stunden -Bilanz:

Noch keine Bewerber-Post eingetroffen.

@ Cleo: Sehnsucht? Wonach?
Ich selbst finde keine und tat auch bewusst keine Prise hinein; eventuell eine Sehsucht nach Ruhe und dem Ende aller Kommunikation.
De facto ist dies das Bild einer bereits erschöpften Beziehung, in der nur noch nach letztgültigen Grenzen und Freiheiten gesucht wird.
Getrennt von Tisch und Bett... de jure.

Ich überlege, ob ich das traurig finden soll; es begegnet mir jeden Tag, und mir erscheint das Echauffieren der Außenstehenden zunehmend deplatziert.
Was, wenn sich Leute wirklich darauf einigen und es passt sogar?

Kollision der alten Ehe-Vorstellung mit einem gegenwärtig lebbaren Entwurf.

@ Sur_real: Devot?
Interessant. Psychiatrische Behandlung... ? *oh*

Gesucht wird ein gutverdienender, souveräner Herr, der Interesse hat, sich in Gesellschaft mit der immer gleichen (selben) Dame zu zeigen, ansonsten aber keine Bedürfnisse an die Ehe stellt, da sie anderweitig befriedigt werden.
Dieser Herr braucht, wenn, einen guten Bänker.

@ Palap: das mit Pablo müsste noch besprochen werden. Ein Alter Ego?
Da ich auch gerne dissoziere, wären wir wenigstens nie einsam.

Ansonsten ist dies exakt das, was die Anzeigende hören will... *mrgreen*

@ Biker_696: ja, herrlich. Also nicht dämlich. Nicht damenhaft, eher männlich gedacht. Eine gereinigte Lösung, ein Destillat, das übrig bleibt, wenn alle Illusionen dahin sind.

@ Lysira: hasst sie denn? Wen?
Ich glaube, sie ist müde und will mal an sich denken, kriegt aber keine Reha-Maßnahme genehmigt.

@ Nio: Ich Dich doch auch! *g*


Fies, richtig fies, finde ich nur das mit der Rückenwarze.
Das ist für mich die Vignette für den Endzustand, in dem Intimität der Beteiligten nur noch medizinische Relevanzen hat. Fies bis traurig und doch Alltag, allemal nach, sagen wir mal, fünfzig Ehejahren im klassischen Entwurf.
Und zugleich rührend; ein Blick ins Leben. Ein Stück Nähe, wie sie nur längeres Beisammensein möglich macht. Rest-Verantwortung.

Das Einzige, was ich richtig gut finde ist die Wendung:
Im Gegenzug Sex, aber nicht festlegend mit wem.
Das lässt ihn wirklich wie einen Looser da stehen.

Aber was, wenn er das weiß, und die beiden einfach nicht mehr darüber reden müssen?

Zu Eurer "Beruhigung": sowas gibt´s, und es wird mir häufig erzäht. Mal mit moralisierendem Gestus auf das Ende allen Gutes in der Welt weisend, mal augenzwinkernd, mit weiser "da steckt man nicht drin"-
Zurückhaltung.

Marchmoon winkt grinsend...
Arbeite noch an einer Fundanzeige; die könnte echt fies ausfallen.
Monogamer Alltag zu Beginn des neuen Jahrtausends... *zwinker*
Sehnsucht? Wonach?

das ist es!...bzw eben nicht...
und ich erkenne jetzt, dass es tatsächlich meine Brille war, die die Sehnsucht (im romantischen Sinne, wie könnt ich anders!) impliziert hat... *g*

Habe über den Text noch ein wenig nachgedacht, und dabei festgestellt:
würde ich annähernd zur Zielgruppe gehören -
das mit dem gut verdienen würde schwieriger werden als die männlichen Hormone, die sich mit zunehmendem Alter bei den Damen ja vermehren, Bärtchen wächst schon etc, aber beim Champagner ziehe ich eine andere Marke vor -
würde ich vor der Anzeige sitzen und denken: und wofür will sie einen wie mich? Die kann doch alles alleine, und das ziemlich gut!
Da gibt jemand eine SUCH-Anzeige auf, die mit einem guten Buch oder einer regelmäßigen geistreichen Kolumne plus Lottogewinn besser beantwortet wäre. Ein Mensch scheint da nicht vermisst zu werden.
*g*
so ist es, Cleo
ein Mensch wird da nicht vermisst.
Es schwingt nur ganz leise mit, dass ein Zusammensein doch noch zur menschlichen Lebensform hinzugezählt wird. Aber schon sinnentlehrt ist, reine Formsache.

Sicherheitsbedürfnis, Angst, Bequemlichkeit stellen die Gleise dar, auf denen so ein Gefährt gemächlich (weiter)fahren kann, ohne ein Ziel zu haben.
Doch, eins: nur jaaa nicht allein, ganz allein sein!
Und: sie kann alles ganz gut, es geht aber um die Nebenkosten...

~
Welchen Schampus bevorzugst Du denn? *g*
Pommery, Taittinger oder Lanson... *zwinker*

Sicherheitsbedürfnis, Angst, Bequemlichkeit
das waren die Stichworte, die ich in den letzten Jahren hörte, wenn jemand meinen "Wechsel aus der Komfortzone" der Ehe und deren Folgen kommentierte. Man beneidete mich offen um meine Freiheit und die Chancen, gab gerne zu, sich selbst auch danach zu sehnen, aber aus oben genannten Gründen fehlt der Mut. Nicht zugegeben schwang da auch immer mit: ich habe Angst vor der Leere - auch der, über das Alte, Öde, Schlaffe nicht mehr maulen zu können.
Und so ist es besser, ein Bündel zu tragen, das man aus Langeweile und Überdruss gar nicht mehr öffnet, als unabhängig durch das Leben zu gehen.
Besser ein "doofes" WIR mit Unterhalts-und Rentenanspruch als Selbstverantwortlichkeit und der Konfrontation mit dem ICH.
Cleo,
ich danke Dir herzlich!
(nicht nur für die Einkaufsliste...)

Das Thema ist für mich aktuell, bin ich doch ein Neuling in den unendlichen Weiten außerhalb der "Komfortzone".

Und sehe mich immer wieder in der Situation, dass mir mein aufrichtiges Behagen darin gar nicht abgekauft wird.

Ich habe viel mit älteren Semestern zu tun, den Damen, die nun mindestens die Enkel, wenn gar nicht die Urenkel noch mitbetreuen, eine langjährige Ehe hinter sich und ein, zwei Häuser noch mühsam aus Trümmern aufgebaut haben.
Diesen Menschen gilt mein ganzer Respekt und ihren Lebensläufen auch.

Aber nein, dass ich jetzt glücklich bin, kann ja gar nicht sein!
Und dass ich eben nicht einen Nachfolger suche, auch nicht!
Und dass ich mich nicht vor Einsamkeit verzehre, auch nicht.
Und am besten wäre, ich würde es wie oben anstellen.

Ich kann sehr gut erkennen, woraus die Vorteile einer Verbindung erwachsen, die einem halben Jahrhundert trotzte.
Aber ich sehe auch, dass dann, wenn Sicherheitsbedürfnis und Bequemlichkeit vom Spielfeld geräumt sind- so halbwegs - als stärkster Kitt noch die uferlose Angst vor dem Alleinsein bleibt.

Die Ungeübten, die nie Zeit hatten diese zu kosten, außer mal vielleicht während einer Kur, die Zeit temporärer Trennung vom Ehepartner, die fragen dann oft:
" Was soll ich hier noch? Wozu bin ich noch da?"

Das ist sehr traurig und berührt mich jedes Mal ehrlich. Ein Leben ohne Hinwendung zum DU ist eins, das um Einiges ärmer ausfallen kann.
Aber auch so, eines, ohne Hinwendung zum ICH.
Letzteres aber ist kein anerkannter Nebenjob, sondern gilt immer noch als Luxusartikel und decadence.

" Sie finden schon noch einen guten Ehemann, geben´s bloß net auf, das wird noch, Sie sind ja noch jung..."

*schiefguck*

*g*
ja, liebe Mondin, da kommst du auf den Punkt:
Ein Leben ohne Hinwendung zum DU ist eins, das um Einiges ärmer ausfallen kann.
Aber auch so, eines, ohne Hinwendung zum ICH.

Auch ich habe großen Respekt vor den Langzeitbindungen - und will auch grundsätzlich nicht sagen, dass einem über viele Zeiten erhaltenen WIR nicht auch und gerade eben ein kräftiges ICH als Inhalt dienen kann - so ist es ideal!

Und eine bewusste und genussvolle Hinwendung zum ICH ist leider auch nicht immer die zwangsläufige Entwicklung bei äußerem AlleinSein - bei vielen sehe ich ein ICH mit einem gepflegten und schmerzlichen Minus - weil Erfüllung fehlt, die nur durch einen Zweiten zu erlangen möglich scheint.
Pablo,
liebe Mondin,

ist mein schwarzer CockerSpaniel.
Und noch eine Frage: Ob eventuell meine beste Freundin auch ab und zu oder eventuell sogar für immer mit mir kommen dürfte?

in großer Vorfreude,
Julius
in devoter Submission ersterbend.
aaaaarrrrgh!
Bring Pablo und alle mit, lieber Palap, nur "sei" bitte nicht devot... da zahl ich die Miete lieber selber! Für immer!

*mrgreen*
bin ich ja gar nicht,
liebe März,

das war nur so ein Spruch von meine Bruder damals ...

Dann wären wir also einig. Mir wäre es alldings lieber, wir würden bei mir wohnen, da Pablo und ich und meine beste Freundin und nicht zu vergessen die 2 Katerl doch noch so viel Platz übrig haben.

Das mit dem Geld wird hoffentlich keine Hürde sein. Ich bin gerade dabei all mein Geld zu verschenken. Also, Du müßtet Dich ziemlich rasch entscheiden, sonst ist alles weg und Du müßtest doch die Miete zahlen für immer und ewig.

von Herzen
Julius
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