Nach Helgoland, Teil 1
Liebe Gemeinde an Kurzgeschichten- Liebhabern, ich bin neu im Joyclub und auch neu hier. Ich interessiere mich für diese Gruppe, weil ich schon seit vielen Jahren schreibe, aber mich noch nie an erotischen Geschichten versucht habe. Subkulturkatze hat mich darauf hingewiesen, dass es hier keineswegs nur um erotische Geschichten geht, aber ehrlich gesagt, will ich mich genau daran mal ausprobieren und hoffe, dass dies hier ein geeignetes Forum ist. Also ist hier mein Einstand mit einer Geschichte, in der ich drei authentische Erlebnisse verdichtet habe. Ich schreibe aber erstmal nur eine Hälfte und will mal sehen, ob es überhaupt jemandem gefällt...
Also, hier ist der erste Teil.
Nach Helgoland
Es goss aus Strömen und die wenigen Lichter am Stadtrand von Cuxhaven verschwammen auf Maxims Frontscheibe. Er hatte die letzte Fähre nach Helgoland um wenige Minuten verpasst und konnte nicht weiterfahren, solange die Wassermassen sich von den Scheibenwischern nicht mehr beiseite schieben ließen. Was nun? Hätte er doch dem Wetterbericht geglaubt.
Maxim erschrak, als jemand plötzlich laut an seine Seitenscheibe klopfte. Durch den Fluss des Regenwassers verzerrt erkannte er die Umrisse einer Frau. Ihr Gesicht blieb im Schatten und Maxim hatte sofort das Gefühl, dass ihm hier etwas sehr Schönes verborgen blieb. Ihre langen dunklen Haare hingen nass herab und ihr Körper war leicht gekrümmt von der nächtlichen Kälte. Sie war eindeutig zu leicht angezogen. Maxim lies die Scheibe herunterfahren und sah die Fremde fragend an. Sie bebte leicht, weil der Regen sie vollkommen durchnässt hatte und bat Maxim um Hilfe. Die Frau hatte sich ausgeschlossen. Offenbar wohnte sie auf dem Hausboot dort hinten am Kai. Maxims Blick blieb magisch am ärmellosen Shirt der Fremden hängen, das sich nass und fest wie eine zweite Haut um ihre Brüste schmiegte. Ihre Nippel waren hart, aber das war kein Ausdruck der Lust, sondern der Kälte. Sie hatte einen kurvigen, leicht fülligen Körper, nicht dick, sondern wohlproportioniert und anschmiegsam. Ihr leichtes Zittern erinnerte Maxim an den Moment, wenn seine Freundin Maria ihren Körper nicht mehr unter Kontrolle behält, weil sie kommt. Maxim fiel es schwer, den Blick von diesem wunderbaren Weib abzuwenden. Ihm war natürlich klar, dass er ihr helfen würde und in Sekunden genauso durchnässt wäre.
Fünfzehn Minuten später hatte Maxim die Kajütentür des Hausbootes geöffnet. Kein Problem mit dem richtigen Werkzeug und etwas Fingerspitzengefühl. Die Fremde strahlte ihn an und zog ihn ins Innere des Bootes. Sie stellte sich als Caro vor und Maxim nahm erst jetzt im warmen Licht der Kajütenlampe wahr, dass sie ein ganz offenes Gesicht mit einem vollen Mund und wasserblauen Augen hatte. Diese Frau war keine wirkliche Schönheit, sie war aber ganz außergewöhnlich in ihrer Präsenz. Sie war- wie Magnet. Ja, genau, wie ein Magnet. Spontan und bestimmend lud sie ihren Gast zu einem Tee ein und warf ihm ein Handtuch zu. Die Situation war etwas unklar… war das eine Einladung zum Tee oder zu mehr? Und wollte er überhaupt mehr? Maxim hatte nicht die Absicht, Maria zu hintergehen.
Während der Tee köchelte, ging Caro hinaus, um sich umziehen.
War es ein Zufall, dass die Tür einen Spalt offen blieb? Maxim wollte der Versuchung widerstehen, aber es gelang ihm nicht. Er beobachtete, wie Caro ihre nassen Sachen abstreifte und ihr sehr weißer Körper in einem zu weiten Bademantel verschwand. Als sie sich vorbeugte, um den Bademantel vom Stuhl zu nehmen, ahnte er den zarten Rombus im Schatten unter ihrem Hintern. Verlegen schaute Maxim weg und zog hastig sein nasses Jackett und Hemd aus. Ihm entging nicht, dass Caro bewundernd eine Augenbraue hob, als sie den Mann mit dem nackten Oberkörper erblickte… Sie reichte ihm den Tee und berührte Maxims Hand einen Moment zu lange. Maxim fasste einen Entschluss. Er wollte gehen. Doch Caro bat ihm zu bleiben. Sie versicherte ihm, er könnte hier schlafen und sie würde ihn morgen früh selbst mit dem Boot nach Helgoland bringen. Nichts würde passieren, was er nicht wolle, aber er solle bitte bleiben…
Wenig später lag Maxim in einer Koje, nackt. Caro wollte seine Sachen inzwischen trocknen.
Maxim hatte noch nie auf einem Schiff geschlafen. Die Koje war wie ein richtiges Bett, aber eng, drei Wände aus Holz und die vierte ebenfalls aus Holz, aber durchbrochen mit einem Muster, das aussah wie viele kleine Piques auf einer Spielkarte. Nun, das Bett war jedenfalls so eng, dass es ganz klar für ihn allein gedacht war. Maxim nahm unter der Decke seinen Schwanz in die Hand und schlief mit dem Gedanken an Caros Brüste ein, er dachte an ihren schneeweißen Hintern und dem Schatten darunter, der sich ihm so kurz und verlockend dargeboten hatte.
Als er aus dem Schlaf aufschreckte, wusste er zunächst nicht, wo er war. Er hörte ein Wimmern und sah ein seltsames leuchtendes Muster vor seinen Augen. Als sein Verstand das Bild scharf stellte, erkannte er, dass die piqueförmigen Muster das Licht aus einer Nebenkoje durchließen und dass dort offenbar etwas vor sich ging. Lautlos presste Maxim sein Gesicht an die durchlässige Wand und was er da sah, ließ seinen Schwanz sofort stahlhart werden. Caro lag nackt auf dem Rücken. Ihre Beine waren auf entspannte Weise gespreizt und an den Knöcheln mit langen seidenen Tüchern gefesselt, die an Stahlringen hoch oben in der Wand festgebunden waren. Maxim bot sich ein wundervoller Blick auf Caros triefende Möse. Sie hatte ungewöhnlich große Schamlippen, die wie Schmetterlingsflügel weit geöffnet waren. Ihr Lustsaft hatte auf dem Laken schon eine kleine Pfütze gebildet. Caros Kopf war leicht zurückgebeugt, ihre Augen mit einem Tuch verbunden. Über ihr stand ein nackter muskulöser Mann, der einen großen venendurchzogenen Schwanz bis zum Anschlag in ihrem Mund schob. Sie hielt sich an seinem Hintern fest und wimmerte. Maxim schlug das Herz bis zum Hals. Was war hier los? Wieso wurde er Zeuge dieser intimen Szene?