Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Dirtytalk & Kopfkino
453 Mitglieder
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Zur Kritik in der Kurzgeschichtengruppe

Zur Kritik in der Kurzgeschichtengruppe
Ich möchte eine Auseinandersetzung über Kritik in der Gruppe anstoßen und lege als Ausgangspunkt den geschlossenen Thread "Für dominante Damen und devote Herren" des gerade aus der Gruppe ausgetretenen Schreibers >zeitungsmann71< zugrunde. Dabei hoffe ich, daß dieser Thread nach der Sperrung nicht auch komplett gelöscht wird. Ebenso hoffe ich, an dieser Auseinandersetzung auch persönlich teilnehmen zu können, da mir eben von einem Moderator mitgeteilt wurde, daß er sich bei den Gruppengründern für meinen Ausschluss einsetzen wolle.

Auch, wenn der Gedanke naheliegen mag: Ich bin hierbei nicht daran interessiert, jemand Bestimmtes an den Karren zu fahren, sondern möchte, daß der Vorgang im genannten Thread zu einer Debatte führt, die in eine möglichst gemeinsam befürwortete Art und Weise des Umgangs und der Streitkultur mündet.

kamm
**********Engel Frau
25.851 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich denke, dazu passt dieser Thread sehr gut. Da hatten wir das Thema auch schon:

Kurzgeschichten: Mangelnde Resonanz auf Geschriebenes
Stimmt. Wegen meiner könnte dieser Ansatz dort als Weiterführung angehängt werden ...?
**********Engel Frau
25.851 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ähem... ich hab mich wohl etwas falsch ausgedrückt.

Ich wollte eigentlich vermitteln:
Kuckst Du da - wir haben dort dieses Thema schon zur Genüge ausdiskutiert.
Womit Dein Anliegen hier überflüssig ist. *g*
Ich habe die Geschichte gelesen.
Es hat mich nicht im Geringsten angetörnt.
Obwohl es zugegebenermaßen hart ist, beim ersten Posting gleich so viele deutliche Kritik zu bekommen, muss ich mich dieser inhaltlich anschließen.
Auch und obwohl ich eher der "Soft"kritisierer bin.
Nur die Ballung, die Menge war etwas unglücklich. Scheinbar ist es selbst am Bildschirm ähnlich unerträglich, im ungünstigen Rampenlicht zu stehen.
Es ist vielleicht aber auch etwas vermessen sich gleich auf dieses schwerste aller Genres zu wagen und zu denken, dass man das gut kann.
Für mich in etwa so, wie wenn ich gerade vom Dreirad aufs Fahrrad umgestiegen bin und dann gleich mit einer Fireblade an einem Motorradrennen teilnehmen will. Das geht bis auf ganz ganz ganz wenige Ausnahmen übelst schief.
Es wirkt auch auf mich bei solchen pornografischen Beschreibungen ähnlich, wie bei jungen Männern, die sich verständlicherweise noch etwas ungeschickt an und in der Frau anstellen, aber vor ihren Kumpels den Superliebhaber markieren müssen. Da gehen Anspruch und wirkliches Können schmerzhaft bis peinlich viel zu weit auseinander.
Doch so hat das niemand geschrieben. Würde ich als Reaktion auf kein Werk so posten, schon gar nicht auf ein Erstlingswerk. Das hat in obengenanntem Thread auch niemand getan. Es war durchweg ehrliche und auch konstruktive Kritik. Wenn man es anerkennen mag, sehr viele Zeilen gegebene Mühe. Die schreibt man nicht, um jemand abzukanzeln.
Ich habe hier schon so manche ähnlich unsinnlich beschriebene Situation gelesen und "Schwamm drüber" geschwiegen. War aber irgendwie ein mieses Gefühl. Wie Feigheit.
Es ist für mich selbst viel schlimmer, wenn niemnd etwas auf einen Beitrag von mir postet. Da s ist mies, weil ich dann nicht einmal einen Anhaltspunkt habe, warum ich , bzw. mein Beitrag es nicht wert sind, eine Reaktion zu erhalten.
In einigen ähnlichen Fällen in der Vergangenheit schwang etwas zwischen den Zeilen mit, das dann auch trotz der Kritik zu einem fruchtbaren Austausch geführt hat. Der wiederum hat sich deutlich angenehm in den Folgebeiträgen niedergeschlagen.
Ich für mich habe diesmal nichts gespürt, bei dem ich den Drang hatte, in einen Prozess zu gehen. Und so wie ich nicht überall hineinpasse und dann wieder gehe, gehen ( auch ohne solche Kritik) die Pornoerotikschreiber meist recht schnell wieder aus der Gruppe, weil sie nur wenig Resonanz bekommen. So wie ich das Recht habe mir die Gruppen, in denen ich mich engagiere nach meinem ganz persönlichen G auszusuchen, hat die Gruppe auch das Recht dies mit ihren Mitgliedern zu tun. Hier passiert das über die Unverträglichkeit oder Bereitschaft der Auseinandersetzung mit der Kritik der Gruppe am Einzelnen. Geht da etwas, kommt ihm die Gruppe auch entgegen, Wenn nicht, dann halt nicht. Nicht weiter schlimm, doch eben unkompatibel.
Vorschläge waren schon immer willkommen - auf Vorschriften reagieren wir auch etwas empfindlicher. Harte emotionale Worte dürfen es auch sein, doch keine persönlich verletzenden Formulierungen unter der Gürtellinie.
Für mich wären als Neuling die ein Grund gewesen, die Gruppe zu verlassen. Nicht die Kritik vorher.
Für Dich, Kamm, als relativen Neuling hätte ich es angeraten gefunden, erst einmal eine Weile die Kritikkultur hier zu beobachten und selbst irgendwann in den sauren Apfel zu beissen und eher unangenehmere Kritik zu äußern, das der Adressat etwas damit anfangen kann.
In diesem Falle...
Ich stimme Olaf mit seiner ausführlichen Erklärung vollkommen zu.

So habe ich mich auch diesmal der Kritik enthalten. "Rein-Und-Raus" kann ich besser, als dort beschrieben.

Ich weiß, dass ich mich immer öfters auf der Seite der "Nicht-Resonanzler" bewege, was einerseits mangelnder Zeit und andererseits einem Desinteresse an verschiedenen Genres geschuldet ist. Dies ist auch nicht die gewünschte Resonanz für die Autoren. Aber was bleibt, wenn man von einer Geschichte nicht überzeugt ist? Entweder die offene, aber ehrliche, Kritik, oder ruhig bleiben.

Jeder, der sich in Diskussionsthreats mit Geschichten präsentiert, muss davon ausgehen, auch Resonanz zu bekommen. Und ich bin der Meinung, dass gerade die Kurzgeschichtengruppe fair und offen miteinander umgeht und kritisiert. Nur leider wird die offene Kritik zu oft falsch verstanden, was wiederum entweder das Ego kränkt, oder zu Missverständnissen führt.

So sehe ich keinen Grund zu Änderung des Kritikverhaltens dieser Gruppe.

Bernd
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
Das hatten wir doch schon alles. Und der (wieder mal!) neue Nick ändert nichts daran, lieber Kamm.

Und so schließe ich mich meinen VorrednerInnen an und meine, das muss nun wahrlich nicht mehr diskutiert werden.

(Der Antaghar)
Ich bin sicher befangen, was Kritik in der Kurzgeschichtengruppe betrifft, da ich auf mehr als einen kritischen Vorgang hier zurückblicke, in welchem ich mit meiner Sichtweise durchaus krude abgewiesen wurde, ohne daß inhaltlich auf meine Beiträge Bezug genommen worden wäre. (Ich bin seit März 2009 mit kleinen Unterbrechungen Mitglied dieser Gruppe und trug vormals die nicks >interzone< bzw. >somamann<.) Ich kenne also die Art und Weise, in der hier Kritik kultiviert wurde und wird bzw. meine persönliche, grundlegende Kritik behandelt wird. Dabei komme ich gleich auf einen Punkt im Thread "Für dominante Damen und devote Herren", den ich zunächst klären will: Ich hatte Ghostface unterstellt, sich hier vornehmlich selbst textreich darzustellen. Dafür entschuldige ich mich bei ihm; das war ein unangemessener, persönlicher Angriff, zu dem ich mich nicht hätte hinreißen lassen sollen.

Olove und Ravenfox thematisieren Kritik unter dem Motto „Hart, aber fair“, und das wäre auch kein schlechtes Motto, gegen das ich mich gar nicht wendete. Mir wird vorgeworfen, ich plädierte für den lobhudelnden Beifall zu Geschichten, die diesen gar nicht verdienten. Das ist kein haltbarer Vorwurf; meine Äußerungen im zeitungsmann-Thread haben das Thema Respekt und angemessener Ton. Beides ist für mich verpflichtend, nicht nur, wenn es sich um neue Mitglieder handelt, aber da ganz besonders. Die Art, in der Biker und Ghostface auf zeitungsmann reagieren, ist eher wie eine Ohrfeige für ein Kind, das gerade vom Dreirad gefallen ist – um das Bild von olove zu benutzen.

zeitungsmann hat ebensowenig wie andere, denen es hier mit ihrem ersten Versuch ähnlich ging, auch nur im Ansatz das Bild eines Aufreißers gegeben, der vom Dreirad auf ein Bike sich schwingt, um großspurig so zu tun, als könne er mit den Großen fahren. Dabei geht es mir wie gesagt nicht darum, diesen ersten Versuch in den Himmel zu loben; es kann aber auch nicht darum gehen, jemandem bei seinem Anfangsversuch statt eines begrüßenden Wortes seine Unerfahrenheit regelrecht ins Gesicht zu schlagen.

Das sofort und immer wieder bemühte Argument, die Geschichte habe nicht angetörnt, ist ausgesprochen fragwürdig. Denn gerade das Antörnende sei ja, wie ebenfalls immer wieder angeführt, die äußerst seltene Qualität eines erotischen Textes. Es macht doch keinen Sinn, einem Anfänger vorzuhalten, er beherrsche die Königsdiziplin nicht!

Übrigens gibt die Tatsache, daß ich hier mit meinem dritten Nick unterwegs bin, offenbar zu allerlei unsinnigen Deutungen Anlass. Ich bitte, sich auf den Inhalt meiner Äußerungen zu beziehen.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
Nochmal: Das haben wir alles schon lang und breit und rauf und runter diskutiert. Und im Prinzip stimme ich Dir zu, wenn auch mit einer Einschränkung.

Wer schreibt, möge viel Freude daran haben und es meinetwegen seiner Tante und seinem Onkel zeigen, die ihn auch loben werden, wenn es grottenschlecht ist. Oder in der Schublade lassen.

Hier ist Öffentlichkeit, wenn auch begrenzt - vergleichbar mit der Literaturgruppe in der VHS (oder wo auch immer). Sobald ich mich an die Öffentlichkeit wage, bin ich Lob und Kritik ausgesetzt.

Ich fand die kritischen Anmerkungen zu der Zeitungsmann-Story keineswegs zu hart oder unsachlich, sondern durchaus höflich. Es wurde erst ein unsäglicher Thread, als auch Du, lieber Kamm, aus meiner Sicht persönlich wurdest (und das war überflüssig wie ein Kropf).

Wer solche Kritik nicht verträgt, möge bitte nicht an die Öffentlichkeit gehen und hier wegbleiben.

Ich kann nicht von jedem erwarten, dass Kritik nur unter genauer Berücksichtung der gewaltfreien Kommunikation nach Rosenberg geäußert wird. Und so darf auch eine Äußerung wie "Das törnt mich nicht an" sein, denn es ist schlicht und ergreifend nur eine Äußerung des subjektiven Geschmacks des Schreibers. Und wer die Äußerung von Meinungen (also nicht von objektiven Kriterien! - da stimme icDir zu) unterbinden will, der will anderen einen Maulkorb umhängen nach dem Motto: "Kritik ja, aber bitte nur mit Zuckerwatte! Es könnte sonst ja weh tun!"

Und sorry, da mach ich nicht mit!

(Der Antaghar)
Dann bleib doch einfach weg. Es ist ja nicht weiter schlimm. Ich möchte nur, daß meine Beiträge gelesen werden, bevor darauf reagiert wird. Wo will ich denn jemandem einen Maulkorb aufbinden? Wo?

Ich finde es gut, daß du dich beteiligst; gerade weil du hier einen exzellenten Ruf genießt. Aber tu das doch bitte auch mit einer angemessenen Genauigkeit. Ich finde es sehr wohl wichtig, daß darüber diskutiert wird, und ich finde nicht, daß bereits erschöpfend diskutiert wurde.

Wenn es um Polyamorie geht, bist du schließlich auch bereit, jedem Neuling zuvorkommend und ausgesprochen höflich zu erklären, worum es dir geht.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
Das bin ich auch hier. Ich hab nur Verständnis für andere, die eben nicht immer so freundlich und geduldig reagieren wie ich.

Und den Maulkorb hab ich bereits präzisiert:

einen Maulkorb umhängen nach dem Motto: "Kritik ja, aber bitte nur mit Zuckerwatte! Es könnte sonst ja weh tun!"

Und den willst Du uns hier wirklich umhängen!

Weißt Du, ich bin nun wirklich seit vielen Jahren ein gestandener Autor mit unzähligen Erfolgen. Die meisten meiner Bücher standen lange Zeit in der Bestsellerliste des SPIEGEL, und ich hab weiltweit viele Millionen Bücher verkauft.

Doch alle diese Erfolge bewahren mich nicht vor einem wichtigen Punkt:

Auch mir tut Kritik weh!

Na und? Das muss ich eben aushalten können.

Und weil meine Bücher häufig umstritten und heiß diskutiert sind, kommt da oft genug Kritik, die sogar weit unter der Gürtellinie ist (meist wohl aus Neid). Das tut weh, das ist sogar oft persönlich - aber wenn ich das nicht aushalten will, darf ich nicht veröffentlichen!

Und ich sag bzw- schreib hier nichts anderes als: Wenn ich veröffentliche, muss ich eben auch mal was aushalten können und kann nicht erwarten, dass ich nur mit Samthandschuhen angefasst werde.

Dass Kritik höflich, fair und mit einem gewissen Respekt vorgebracht werden sollte, ist selbstverständlich. Aber meines Erachtens war das gegenüber dem Zeitungsmann so - ich hab da nichts Verächtliches oder Niedermachendes gelesen!

(Der Antaghar)
Und ich habe es gelesen. Es ist leicht, das nachzuweisen, aber bevor es daran ginge, sollte sich herausstellen, daß es überhaupt sinnvoll ist. Solange Beiträge wie z.B. deiner von eben nicht auch von anderen kritisch gesehen werden - was das Maulkorbthema angeht - ist es sinnlos, daß ich hier weiter argumentiere. Stehe ich weiterhin ohne inhaltliche Unterstützung hier, werde ich selbstredend wieder verstummen.
*****ine Mann
911 Beiträge
Ich schließe mich in dieser Sache Antaghars Standpunkt an.
Konstruktive Kritik muss auch scharfe Kanten haben (dürfen), wenn es Not tut. Das trägt zum persönlichen Reifeprozess des Autors bei und schärft seine Fähigkeit.

Mein Votum: Thread wegen akuter Überflüssigkeit schließen.

Gruß,
Bedou
Im Interesse meiner Argumentation bitte ich darum, noch einige Tage damit zu warten. Vielleicht kommt ja noch was.
überflüssig?
Ja, gewiss für die, die schon länger in der Gruppe sind.

Nein, für die, die erst seit Kurzem dabei sind - wie für den Schreiber, der jetzt leider nicht mehr mitliest.

Wie auch in anderen Schreibergruppen gibt es die Neuen, die einfach drauflos schreiben und posten, weil sie schon lange drauf gewartet haben, endlich mal Leser und Lob zu finden.
Leider haben sie vor das Schreiben nicht das Lesen gesetzt!
Bevor ich einen Text schreibe, sollte ich Vorbilder haben, an denen ich mich orientiere und meine Texte messe.
Und ich sollte gelesen haben, was es in der Gruppe schon gibt. Und wie dort Texte geschrieben und kommentiert werden.
Das würde vor manchem "Fehler" bewahren und Enttäuschungen/Missverständnisse verhindern.
eyes002
******ace Mann
15.981 Beiträge
Gruppen-Mod 
Kritik ist nicht gleich Kritik
ich fürchte, ich muss mich ja doch wieder einbringen *zwinker*
Oder eben meinen großen Zinken in die Runde werfen.

Das Problem mit der Kritik ist, finde ich, im Grunde nicht so schwer und doch ist es das wieder. Man kann einen Text selbstredend auf vielerlei Weise lesen. Als nüchterner Mensch, als Phlegmatiker, als Freund, als Mensch mit kurzer Zündschnur, als Ehemann/frau, und und und.

Wenn meine Frau einen Text schreibt, und auch noch einen erotischen Text, lese ich den garantiert befangener als wäre ich ein Lektor. Als Gefährte würde ich den Text auch unsinnigerweise zu pushen versuchen.
Logisch und fair wäre es aber, gerade bei meiner Frau besonders kritisch und besonders aufmerksam zu sein, bevor es andere tun.

Zur Kritik am Zeitungsmann muss ich noch sagen, dass ich nach dem lesen 2 nein 3 Möglichkeiten hatte. Ohne dass jetzt gleich eine Riesendiskussion losgeht, mit welchem Recht und mit welchem Hintergrund jemand Kritik äußert. Wenn es nur um allgemeine Beifallsbekundungen ginge, könnte man Abstimmfeldchen einbringen, das wäre dann eine Art Lesebarometer. Finde ich aber unpersönlich und wenig hilfreich.

Möglichkeit 1 war, nicht zu antworten. Wie Olove schön beschrieben hat, ist das kein wirklicher Weg, überhaupt irgend eine Art von Feedback zu erhalten.
Möglichkeit 2 wäre aus meiner Sicht schwer. Die Geschichte ist... für mich (!) ... nicht besonders gelungen. Aber inhaltlich ist das hier ja ein anderer Thread. Hätte ich jetzt etwas Positives geschrieben, wäre es glatt gelogen. Das mache ich nicht und es würde dem Zeitungsmann, der wie man nachlesen kann von mir aufmunterndes zur Antwort bekam, was seine Intention zu schreiben angeht, nicht helfen.
Möglichkeit 3 wäre Zweigeteilt. Wenn ich den Anspruch hätte, zu erklären, was und warum es nicht bei mir ankommt, schreibe ich lange und ausführlich, was mich bewegt. Gerade bei Neulingen liegt mir das am Herzen. Andernfalls steht bei 90 % der erotischen Geschichten nur: "Schrott" als Kommentar. DAS wäre für Anfänger hart, aber wenigstens ehrlich.

Warum nur kann es nicht sein, dass man, um beim Beispiel zu bleiben, "Schrott" nicht als diesen bezeichnen darf? Das ist ja auch nur meine (!) Meinung. Wer eine Geschichte für Edelmetall hält, kann das ja auch gefahrlos posten ohne dass gleich überall die Sirenen angehen.

Ich für meinen Teil bin sehr dankbar in dieser Gruppe. Hart, fair und ehrlich steht oben drauf und naja vielleicht erkennen das Neulinge in der Gruppe nicht immer. Wer den Anspruch hat, seine Erstlingswerke in einen Raum zu stellen, in einen Raum mit ausschließlich schreibenden Menschen, der darf sich nicht wundern, wenn einmal eine Tasse fliegt.
Aber im Ernst: Ich habe beim nachlesen der Feedbacks nicht wirklich etwas gefunden, was den Zeitungsmann ehrenrührig angegriffen hätte.
Nun... wer mit ehrlichem Feedback nichts anfangen kann +schulterzuck+

Tom
Tom
Hier mal die Meinung einer Anfängerin, die noch nicht all zu lange in dieser Gruppe ist:

Zu Beginn war ich sehr enttäuscht, wenn auf Beiträge von mir keine Resonanz kam. Später habe ich mich teilweise über die Kritik geärgert, und heute freue ich mich über alle Anregungen, die ich hier von den "alter Hasen" bekomme, denn nur dadurch kann ich lernen. Und das will ich, denn darum bin ich in dieser Gruppe!

Und so wie ich nicht überall hineinpasse und dann wieder gehe, gehen ( auch ohne solche Kritik) die Pornoerotikschreiber meist recht schnell wieder aus der Gruppe, weil sie nur wenig Resonanz bekommen.

Ich bin geblieben, denn gerade eure Kritik hat mich dazu gebracht mal etwas anderes zu schreiben!

Zur Geschichte vom Zeitungsmann:

Ich habe nur den Anfang der Geschichte gelesen und habe dann abgebrochen, weil es mir nicht gefiel.

Die Kritik, die danach kam fand ich jetzt nicht sooo schlimm. Ich durfte hier schon Härteres einstecken. Ich fand sie auch in keinster Weise persönlich oder beleidigend.

Es ist nicht leicht zu lernen mit negativer Kritik umzugehen, aber wenn sie ehrlich gemeint ist, dann kann man sich als Anfänger sehr viel heraus ziehen, und genau das bringt uns weiter!

Luna
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
... weil sie schon lange drauf gewartet haben, endlich mal Leser und Lob zu finden ...

So erscheint es mir auch häufig. Und ich frag mich wirklich, wie man so überheblich sein kann. Und woher solch eine arrogante Haltung kommt.

Ich kann doch nicht erwarten, nur gelobt und "gebauchpinselt" zu werden, wenn ich etwas veröffentliche. Es sei denn, ich wäre von einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung geplagt, die von vornherein die Möglichkeit gar nicht erst zulässt, dass ich nicht nur gelobt werde - weil ich ja so oder so immer der Größte bin.

Doch ich als Leser sehe nicht ein, auf solche Störungen Rücksicht zu nehmen - wer so arrogant ist zu glauben, er werde hier nur gelobt, der sollte eben, wie es Tangocleo so treffend auf den Punkt gebracht hat, sich auch die kleine Mühe machen, hier erstmal eine Weile zu lesen.

(Der Antaghar)
Wenn ich mich hier anmelde und ich auch etwas veröffentliche, dann gehe ich davon aus, dass ich hier nicht mit Lob überhäuft werde, wenn meine Geschichte eher Mittelmaß oder drunter ist.
Im Gegenteil, ich erwarte Kritik, die mir hilft, aus Fehlern zu lernen.
....und wenn jemand schreibt, bei dem ich weiß, dass er/sie es besser kann als ich, dann nehme ich sogar ein "Deine story ist unterirdisch schlecht" an.
Das ist genau wie beim casting zu DSDS.......auch wenn ich kein Fan von Bohlen bin, aber seine Art, einen Kandidaten abzukanzeln ist mitunter die einzig hilfreiche Art, jemandem aus seinem Wolkenkuckucksheim herauszuholen.
Denn was nutzt es mir, wenn mir gut gemeintes Lob für eine schlechte Arbeit entgegengebracht wird? Nichts....im Gegenteil, das sorgt dafür, dass ich mich selber auf ein Podest erhebe, welches mehr als nur baufällig ist.
...und wenn jemand so mimosenhaft regiert, wie der Autor des hier erwähnten Stückes, dann hat er irgendetwas missverstanden.
Profilbild
****ia Frau
22.263 Beiträge
Lieber Kamm,

Gerade Moderatoren sollten sich diese Wahrheit ganz besonders vor Augen halten, wenn sie sich zu einem Text äußern.

Nachzulesen hier:

Kurzgeschichten: Für dominante Damen und devote Herren

Hatten wir das alles nicht schon in irgendeiner Form?
Warum sollten Moderatoren sich anders äußern, als andere Mitglieder?
Moderatoren sind Menschen, wie alle anderen auch.
Nur dass sie sich hier mehr Arbeit machen, als andere.
Dass Du immer wieder gegen Mods hackst geht mir so langsam auf den Zeiger!

So, und jetzt bin ich auch mal gespannt, auf die Geschichten, die Du, lieber Kamm hier einstellst!

Ich weiß, dass Du schreiben kannst, wenn Du magst. Aber Du tust es nicht!

LG
Rhabia
@rhabia
So, und jetzt bin ich auch mal gespannt, auf die Geschichten, die Du, lieber Kamm hier einstellst!

das klingt nach Zerriss-Androhung - finde ich in keiner Weise angebracht!

auch du kannst anders kommentieren...
Der Autor hat erst reagiert, als
der Thread schon ohne ihn aus dem Ruder gelaufen war. Ich wäre bei dieser unglücklichen gelaufenen Show auch wieder ausgestiegen. Ganz unabhängig von irgendeiner Kritik an meinem Werk.
Wie schon erwähnt, war jede Kritik für sich respektvoll und konstruktiv.
Nur eben für einen Neuling fand ich, waren es viel zu viele Postings,
die das gleiche gesagt haben. Dass Kritik nicht leicht zu ertragen ist, Reife und auch Vertrauen in die Kritisierenden voraussetzt, habe ich hier sogar von erfolgreichen Schreibern gelesen. Das geht dann wohl Anfängern auch so und ist evtl, mangels Erfahrung noch schmerzhafter.
Da langt ein ausführliches fachlich kritisches Post.
Was eigentlich immer zu einer förderlichen Kritik gehört, ist irgendeine Sache für die Motivation, die am Kritisierten schon gut ist. Damit ist der Rolladen zu vermeiden, der sonst unweigerlich bei den allermeisten runtergeht und jede weitere sinnvolle Komunikation verhindert. Da muss ich Kamm zustimmen. Das hat gefehlt.
Doch zu Kamm muss ich auch sagen, dass derjenige, der auf wohlwollende, richtige (in wessen Sinn?) Kritik besteht, seine Kriterien selbst einhalten sollte, um glaubwürdig zu sein.
Denn für mich wurde es erst richtig zur Bühne ohne den eigentlichen Hauptdarsteller, als er sie betreten hat.
Es wäre für mich stimmiger gewesen, wenn ich dem Autor zur Seite stehen will, die positiven Ansätze bei dessen Geschichte zu erwähnen, statt mit anderen über deren Kritik zu diskutieren Damit gäbe er ihm die Chance, wirklich davon zu profitieren. So wie er als "Rächer der Enterbten" vorgeprescht ist, war es dem Autor meiner Meinung nach am allerwenigsten zuträglich.
Es entsteht so der Verdacht der verdeckten Selbstdarstellung und verstärkt sich für mich noch durch den Vorwurf, den er Ghostface macht. Frei nach dem Motto: Zeigst Du mit einem Finger auf Andere, weisen die restlichen vier Finger zurück auf Dich.
Profilbild
****ia Frau
22.263 Beiträge
@Cleo
Nein, so ist das nicht, Cleo!

Aber ich lese immer nur Kommentare von ihm. Keine Geschichten. Und ich wäre mal gespannt, etwas Neues zu lesen. Weil ich weiß, daß er's kann! Es ist ja nicht so, dass ich ihn für einen Verbalidioten halte. Ganz im Gegenteil! Wenn er will, ist er brilliant.
Schade nur, dass er seine Brillianz nicht für eigene Texte nutzt, sondern nur noch dazu, anderen ans Schienbein zu treten!

Ich lauere beileibe nicht darauf, 'kamm's' Geschichten zu verreissen. Das kann ich gar nicht. Denn dafür kenne ich mich zu wenig aus. (Im Gegensatz zur Lyrik).
ok!
das hat aber gar nichts mit dem Thread Thema zu tun...
Profilbild
****ia Frau
22.263 Beiträge
Ich habe nur auf Deine Anmerkung reagiert, Cleo!
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.