Schreiben
ist eine Kunstform, die immer nur einen kleinen Teil anspricht.Aber es ist mehr als Kunst. Die eigentliche Kunst ist nicht, Buchstaben aneinander zu reiehen, eine perfekte Orthographie zum Besten zu geben oder die Interpunktion zu beherrschen. Das allein wäre kalt und seelenlos.
Das ist das Handwerk. Als Basis in eingängiger Form und mit Leichtigkeit dargebracht, ermöglicht das Handwerk dem Autoren die eigentliche Kunst. Nämlich den Leser an der Hand zu nehmen. DUrch eine virtuelles Tor zu führen und in eine andere Welt, eine andere Zeit, eine andere Wirklichkeit oder gar in eine andere Denkweise zu entführen.
Je mehr der Leser seine eigene Realität zu verlassen vermag, desto höher das Vermögen des Künstlers.
Ob er das nun in Gedichtform, als Schüttelvers, als Roman oder in verschwobelten lyrischen Texten oder gar als kurze oder lange Geschichte vollbringt, ist mir persönlich egal.
Also schenke ich dem Katzerl zwei Punkte und sage kurz:geschichte
Eine Anmerkung von dem kleinen Teufelchen auf meiner Schulter.
Mir ist schon klar, dass wir in Teutschland wohnen. Und mir ist irgendwie auch klar, dass wir das Talent haben, alles einzuordnen, abzuheften, zu katalogisieren, zu normen, zu bewerten, zu stempeln, zu formatieren, zu sortieren, bewerten, in Schubladen zu packen, Richtlinien zu erlassen und in Rahmen zu fassen.
Ich sehe auch ein, dass das in gewissen Dingen wichtig ist. Und was das künstlerische Handwerk angeht, gehe ich d´accord. Aber welche Spitzfindigkeit soll das sein, eine Kurz- von einer Normal- oder Lang- oder gar Überlang- Geschichte zu trennen? Und das wichtigste: Brauchen wir diese Unterteilung und warum?
Wie Katzerl schon weiter oben schrieb: Spaß. Und lernen.
Bedeutet für mich:
Wenn ich zB eine Kurzgeschichte schreiben will und muss mich erst tagelang durch Regeln wühlen, DAMIT es eine Kurzgeschichte wird ( vom Inhalt vollkommen abgesehen) geht direkt der Spaß verloren. Manchmal schreibe ich los und weiß doch noch gar nicht, wohin mich meine Phantasie trägt? Und dann: Oh Mist, 120 Zeichen über der Norm für Kurzgeschichten DAS geht so nicht.....
Und mit Lyrik geht es mir wie mit Wagner. Für derlei Dinge bin ich einfach nur zu schlichten Gemütes. Sprich: zu doof. Ich verstehe es nämlich nicht
Mist, was wollte ich eigentlich sagen? Ach ja, Katzerl´s Spaß sollte im VOrdergrund stehen. Shit was schreibe ich denn da? Der von Katzerl beschriebene Spaß sollte für uns alle im Vorgergrund stehen g so....
Tom