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Die erotische Kurzgeschichte

Meine erste Geschichte - -
ich traue mich sonst nicht - - bin nicht gut genug meine ich - -
*******an_m Mann
3.831 Beiträge
Deine erste Geschichte ist schon in einem Buch untergekommen? Und du denkst immer noch du wärst »nicht gut genug«?

Es ist immer noch so, dass sich Kurzgeschichtensammlungen nicht besonders gut verkaufen, das heißt, die Verleger achten gerade in diesem Bereich sehr darauf, was sie veröffentlichen. Sollten sie jedenfalls – und dein Verlag (auch deiner, Sina) wirkt durchaus solide.

Herzlichen Glückwunsch, Ev *blume*

Dir auch herzlichen Glückwunsch, Sina *blume*
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Danke, Christian!

Und ja, solide sind beide Häuser ganz sicher. *ja*
*******an_m Mann
3.831 Beiträge
(Das sollte jetzt nicht rüberkommen als wäre ich der Verlagskenner oder so *tuete*)

Ich habe mir nur die Webseiten angesehen und dachte mir, wenn man da unterkommt, kann das eigene Zeug nicht verkehrt sein – so als Unterstützung für Ev.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Lieber Christian,

ich hatte das auch in keiner Weise negativ aufgefasst.

Ev und ich sind selbst keine Kenner und Du hast sicher Recht, dass man als Autor, der sich eine Veröffentlichung herbeisehnt, auch mächtig ins Klo greifen kann.

Keine Branche ohne schwarze Schafe.
Die erotische Kurzgeschichte - das unbekannte Wesen ;-)
Ich möchte mich kurz fassen. Natürlich liegt meine literarische Begabung nicht unbedingt in diesem Genre. Trotzdem packt es mich, hin und wieder eine erotische Geschichte zu schreiben (ansonsten ist Erotik ein Beiwerk innerhalb meiner Geschichten, Erzählungen, Romane etc.)

Da freut es mich um so mehr, wenn einer dieser Ausflüge mit einer Veröffentlichung belohnt und auch angemessen honoriert wird.

Aktuell:
Zeitschrift Schlagzeilen, Ausgabe Nr. 119
Titel:
Stumme Blicke
Autor:
Maurice de Winter

LG
Mo
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Großartig, Mo.

Ich beglückwünsche Dich!
Auch ich
gratuliere dir Mo


*blumenschenk* Ev

Ich bedanke mich bei euch *rose folgt

lg
Mo
Ob eine Geschichte
in den Schlagzeilen gedruckt wird ist, meine ich, nicht wirklich ein Qualitätskriterium.

Es ist Hausmannskost und es sind Fantasien, ich finde die wenigsten gut oder gar geil.

Was auch damit zusammen hängt das es nicht mein SM ist- und da bin ich empfindlicher als bei einer Poppgeschichte.

Ausdrücke, die andere geil finden, können mich anwiedern.

Beispiel: Ich würde tollen Sex während meiner Tage und die Details für die Bettlaken beschreiben- für einige Leute wäre der Ekelfaktor unüberwindlich, für Andere nicht vorhanden.

Daher halte ich es bei einem so sensiblen Thema für unmöglich, etwas zu schreiben, was allen gefällt.

Kriterien hin oder her.

Das ist wie bei Sahnetorten, da gibt es auch Kriterien. Aber ich mag sie grundsätzlich nicht.
Ich denke, es kommt auch auf die Kritik an -
und wie sie ausgesprochen wird.
Ist es eine, die den Inhalt kritisch betrachtet
oder auf Fehler in der Geschichte hinweist.
Beides sind keine Qualitätshinweise.

Bei meiner zweiten Geschichte, die jetzt u.a. auch in einem Buch erschienen ist, hat mir @*****har den Kopf gewaschen, weil ich Fehler übersehen habe - die mir überhaupt nicht aufgefallen sind, und ich deshalb im Boden versinken könnte - - - -
doch das hat sicherlich nichts mit dem Inhalt oder der Qualität zu tun.
Genau das denke ich auch
Kritik, die einfach nur vernichtend ist muss eigentlich automatisch

abgebügelt werden, wer wird schon gerne vernichtet?


Es sollte vor allem klar sein das es um eine Geschichte geht, jeweils eine Einzige- und nicht darum, jemanden als Menschen oder Schreiber schlecht zu machen.

Meine erste Bezahlgeschichte war grottig und ich war 15 Jahre alt,
die Redaktion von "Anonym"- ja, auch ich wühle mal im Dreck- hat
es noch schlimmer gemacht...

Trotzdem oder deswegen hat die Zeitschrift sich gut verkauft, vielleicht kennt sie noch jemand, der in den 80ern Geld brauchte...

Und 300 DM für eine Geschichte pauschal waren damals viel Geld, von 4 im Monat konnte mensch damals in Hamburg noch leben!
eyes002
******ace Mann
15.987 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Ein guter Ansatz
denn die, die Sahnetorten nicht mögen, können sie besonders gut herstellen *lol*
Jerry Lewis zB war privat ein todernster Mensch...
Gerade vor wenigen Minuten schrieb ich folgende Zeilen:
Sich dem Publikum zu stellen, sich zu messen an Besseren, von ihnen zu lernen und durch die Gruppe getragen zu werden, ist das Nichts?
Konflikte zu diskutieren, wenn auch konträr und doch fair, gegensätzliche Meinungen auch einmal stehen zu lassen, Kritik nicht als Angriff zu sehen sondern als Spiegelung, das ist die hohe Kunst im zwischenmenschlichen Zusammenexistieren.

Vor vielen, vielen Jahren schrieb ich einen erotischen Roman. Naja... was ich damals für erotisch hielt *lol*, er hieß:"Das Spiel".
Ich meldete mich in einem Bremer Kulturforum an, sich in meiner Genialität sonnend. Ich hatte in meinem Schreib- Forum (KC´s und Blue Dingenskirchen und Parsimony) unglaublich viele wohlwollende und schulterklopfende Kommentare bekommen. Ja, ich bin sogar aufgefordert worden, das Werk direkt in den Druck zu geben!
Die Kommentare waren vernichtend. Es war so schlimm, dass ich Dickhäuter tagelang nicht im Netz war, weil ich zu Tode betrübt war. Und ich schreibe NUR und AUSSCHLIESSLICH zum Spaß!
Allein ein Kommentar von einem Germanistik- Studenten zu folgender Textzeile:

Sie stand da. Ecke Lotzingstraße und Bremer Straße stand sie einfach nur da. Stand im Regen, trotzte dem Wind und schien auf etwas zu warten. Unter dem Trenchcoat schimmerten grazile Beine in durchnässten, schwarzen Strümpfen, die in eleganten, hohen Schuhen aus Wildleder endeten.

Der Kommentar: Schrott. Was bedeutet: Sie stand einfach nur da? ZWEIFACH dastehen kann man wohl nicht....


Meine damaligen Einwände, dass in N. Evans Buch: "Der Pferdeflüsterer" der Protagonist mehrere Dutzend Male "einfach nur so da stand" zog nicht. Immerhin ist Evans ein erfolgreicher Autor und ich ein blutiger Anfänger.
Damals war ich schwer schockiert und konnte wochenlang nichts schreiben. UND DAS WAR GENAU RICHTIG SO.
Weil ich immer noch unter dem Eindruck stand, dass ich zerrissen werde. Weil ich mir diese Schmach nie wieder geben wollte. Weil ich mich selbst so gut als möglich verbessern wollte. Und ich schreibe immer noch NUR zum Spaß. Weil ich beim Schreiben ich sein möchte. Weil ich in andere Welten abtauche. Weil ich authentisch sein möchte. Weil ich ICH sein möchte.
Ich bin weder toll noch gut. Ich mache viele Fehler, weil ich ganz und gar mit der neuen Rechtschreibung auf Kriegsfuß stehe. Und genau deswegen brauche ich Kritik. Ehrliche, fundierte, wohlmeinende Kritik bringt mich weiter, damit ich besser werde, MEHR SPASS habe, zu schreiben. Das ist meine Intention, das ist mein Weg. Dort will ich hin und ein bisserl bin ich da schon.
Denn wenn ich an damals denke, an all die Juhu-Poster, die Toll-Rufer, die Hurra-Schreiber... hätten die mir damals ehrliche Kritik anheimfallen lassen, hätte ich mich nicht so unsterblich und nachhaltig blamiert.
Lasst uns zu besseren Menschen werden, lasst uns zu besseren Schreibern werden. Mit Spaß, mit Leichtigkeit aber auch mit Verantwortung, Ernst und Sorgfalt. Und dazu gehört nun einmal Kritik und Feedback. Auch wenn es manchmal hart ist.
Und wenn wir schon bei: "Vernichtend" sind, was bedeutet das?
Wem nützt es, eine unterirdische Geschichte weichzuspülen? Dem Schreiber? Nein. Dem Forum? Ebenfalls nein. Dem Leser etwa? O contraire, mon Capitaine.
Vielleicht sollten wir "Vernichtend" definieren. Wenn jemand eine Kritik einstellt wie: "Die Story ist Scheiße und der Autor ein Idiot" dann ist das keine Kritik sondern eine Beleidigung. Der Kritiker hat sich selbst als das entlarvt, was er ist. Ein Idiot.
Wo aber sehr ihr die Grenze zwischen harter Kritik und vernichtender Kritik? Das finde ich zunächst wichtig, heraus zu finden.

Tom
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