Getroffen - versenkt
Gestern Abend für das Wortspiel begonnen, zu sehr ausgeufert und zu schwer, viel zu kürzen.Vielleicht hat ja jemand genügend langen Atem..
Die Worte waren: Schwert Zepter Grotte Schaukel feucht ungestüm versenken erbittert
Auf den Bestsellerlisten waren die Bücher von Anne Schuhmacher nie erschienen, was erfahrene Verlagsleute und Buchhändler wie August Rauschenbach immer wieder wunderte. Scheinbar brauchten ihre Geschichten keine Werbung und blieben die wahren Verkaufszahlen Betriebsgeheimnis. Denn selbst die Leute, die alle paar Monate in Augusts Buchladen kamen, die ersten 10 Titel der Spiegel- oder sonst gerade „In“-Zeitungs-Liste verlangten, um damit ihre dekorativen Regale zuhause zu füllen, fragten regelmäßig nach, ob es wieder was Neues von „Sie wissen schon, der Frau Schuhmacher“ gäbe.
Wo sie andernfalls höchstens die Klappentexte moderner Literatur lasen, mochten die meisten Leser seiner 25- bis 65-jährigen Kundschaft diese besonderen, unbeschreiblichen Geschichten und nahmen tatsächlich abends im Bett mal ein Buch, eins ihrer Bücher, in die Hand, statt fernzusehen oder sich über die Börse zu informieren.
Er war selbst vor Jahren auf Anne Schuhmachers Bücher aufmerksam geworden durch einen Tipp seines besten Freundes, der erotische Literatur sammelte. Ein Hardcore-Fan, an die er diejenigen seiner Kunden verwies, die ihn nach „härterem Stoff“ fragten.
Ja, auch in Zeiten der allgegenwärtigen Pornografie, in denen sich niemand mehr schämen musste, zu gewissen Neigungen zu stehen, waren bestimmte Stoffe, bestimmte Ausdrucksweisen, die je nach Geschmack den ein oder anderen stimulieren und erregen konnten, immer noch gefragt. Sein Freund hatte sich auf die Texte spezialisiert, die unter 18 nicht zu kriegen waren, selbst ohne Illustrationen, und davon gab es tatsächlich noch einige, selbst klassische Texte, deren direkte Wortwahl und tabulose Themenwahl keinem Jugendlichen in die Hände fallen sollten. Und statt dies im Internet zu finden, bevorzugten immer noch nicht Wenige das eselsohrige, befleckte Buch, das man im Nachttisch verstecken oder mit falschem Umschlag in der Öffentlichkeit lesen konnte.
Anne Schuhmacher kam ohne pornografische Worte aus, bei ihr fand man kein `Zepter`, das in `feuchte Grotten versenkt` wurde, keine `erbitterten Liebesduelle mit harten Schwertern` oder ‚ungestüme Lustschreie` auf komplizierten Geräten wie Schaukeln oder Böcken, oder was sich die sogenannten Erotikschreiber sonst so einfallen ließen.
Und doch wirkten ihre Geschichten erotisierend, anregend, fantasievoll und lustmachend. Oft hatte August sich nach der Lektüre einer ihrer raffinierten Novellen vorgestellt, wie leidenschaftlich Paare übereinander herfallen würden, hätten sie dies als Abendlektüre miteinander geteilt.
Er selbst, als Alleinstehender, wusste leider aus eigener Erfahrung, welche Sehnsüchte diese Worte wecken konnten, kam er doch selten genug in den Genuss einer Bettgenossin, die ihn von seiner durch die Lektüre aufgestauten Lust befreien konnte. Meist musste er selbst Hand anlegen und selbst nach Jahren dieser Erfahrung waren ihm Anne Schuhmachers Bücher immer noch die liebste Einschlafhilfe und die von ihr erschaffenen Figuren in ihrer geheimnisvollen Anziehungskraft als Partner fast noch lieber als eine reale Frau, die doch nie die sexy Gestik und Reaktionen zeigte, die er aus den Geschichten kannte und mochte.
Kritiken vermochten in ihren Begeisterungsstürmen nicht den Zauber von Anne Schuhmachers Büchern zu erklären, ganze Talkshows waren dem Phänomen gewidmet, das ihre in inzwischen 12 Jahren erschienen 4 Romane und 5 Bände mit Kurzgeschichten auf dem Markt darstellten. Die unterschiedlichsten Leser überschlugen sich mit einstimmigem Lob für die gefühlvolle und doch gewaltige Kraft, die diesen Geschichten innewohnte. Fanclubs gab es zuhauf, Nachahmer noch viel mehr, doch niemand stieß sie in all der Zeit vom Thron der `Königin der Eroktik`, wie man sie nannte. Oder `Schummi der Erotik`, hatte August mal gelesen.
Und doch blieb sie unbekannt. Kein Mensch hatte je ihr Gesicht gesehen, keiner hatte das Pseudonym lüften können, nie gab sie Interviews oder äußerte sich, nicht mal anonym, auf all die ihr entgegengebrachte Bewunderung.
August Rauschenbach war ein großer Fan und hatte über seine Kontakte in der Verlagswelt alles Menschenmögliche versucht, die Frau hinter den Büchern kennenzulernen, sie zu Lesungen eingeladen, darum gebeten, mit ihr telefonieren oder korrespondieren zu dürfen. Er hatte Geld geboten, erpresst, eine Detektei auf sie angesetzt, aber alles ohne Erfolg, sie blieb eine große Unbekannte.
Er wusste nicht, ob sie jemals seine schwärmerisch lobenden Briefe erhalten hatte, aber immer wieder musste er einfach seine Gedanken aufs Papier bringen, ihr mitteilen, was ihr neuestes Buch mit ihm tat, welche Befriedigung es trotz aller unerfüllten Sehnsüchte in ihm erwirkte. Er träumte von ihr, stellte sie sich vor wie die Protagonistin seiner absoluten Lieblingsstory, die Wort für Wort seine geheimste Fantasie darstellte, auch wenn Anne Schuhmacher nie genaue Beschreibungen der Personagen gab.
Die von ihr beschriebenen Szenarien waren so unterschiedlich, dass man daraus nicht festmachen konnte, was davon erlebt oder erfunden war, selbst in Universitätsseminaren analysierte man die Details, ohne Erklärungen oder auch nur Hinweise auf ihre Identität zu finden. Sie könnte eine verlebte Hure oder eine vernachlässigte Hausfrau sein, erfahren oder keusch, von perversen Fantasien gequält oder von übernatürlichen Eingebungen heimgesucht, es gab jede Menge Theorien. Millionärin war sie inzwischen sicher.
August hatte seine eigenen Theorien und fand sich gezwungenermaßen mit der Vorstellung ab, sie würde immer seine unerreichbare Traumfrau bleiben. Sie musste einfach die erotischste, sinnlichste, verführerischste Frau der Welt sein. Wer sich sowas ausdachte, dem musste Sex aus jeder Pore triefen, wer solche Fantasien beschreiben und auslösen konnte mit Andeutungen, Situationen, einfachen und doch poetischen Worten, der musste Sex lieben.
Bei dieser Ansicht blieb er nach nur wenigen Stunden des Zweifels auch, nachdem diese absurde, kurze Begegnung stattgefunden hatte, die ihn erst völlig aus der Bahn warf.
Es war an einem Dienstagmorgen gewesen, ein ruhiger Vormittag ohne besondere Vorkomnisse, gegen Ende des Monats, als er ganz in Ruhe mit der monatlichen Inventur vor den Besuchen der Verlagsvertreter beschäftigt war. Ein Kunde hatte den Laden betreten, während er im Nebenraum die Kalenderbestände kontrollierte und mit den Verkaufszahlen des Vorjahrs verglich.
Als das Glöckchengebimmel ertönte rief er „Komme gleich!“ und staubte seine Hose ab, die vom Kriechen zwischen den Regalen weiße Knie bekommen hatte. Dann ging er nach vorn und sah eine Frau am Auslagetisch der Neuzugänge stehen. Sie strich mit der Hand über zwei, drei Buchtitel, nahm hier und da ein Taschenbuch in die Hand, blätterte kurz, schien mit wenig Interesse ein paar Sätze zu lesen, um es dann wieder vorsichtig, gerade hinzulegen.
Er sagte höflich „Guten Morgen.“ und beobachtete sie. Er hielt sich immer erst zurück, um einen Eindruck zu bekommen, ob dies ein ernstzunehmender Kunde, ein Buchliebhaber oder nur jemand war, der sich Inspiration holte, um sich dann in der nahen Bibliothek was auszuleihen. Er erkannte inzwischen ganz gut an der Körperhaltung, ob es sich um einen Leser handelte, oder um jemanden, der ein Geschenk suchte und sich fast unwillig zwischen den Bücherstapeln bewegte. Ob es jemand mit einer Vorliebe für illustrierte Deko-Folianten oder den schnellen Krimi für zwischendurch war.
Dieser Frau sah er an, dass sie an den Umgang mit Büchern gewohnt war. Zielsicher griff sie einen bestimmten, sie ansprechenden Titel aus dem Regal, zu dem sie getreten war, ohne seine Anwesenheit auch nur mit einem Kopfnicken zu quittieren. Sie las rasch die Beschreibung hinten, blätterte zu den ersten Seiten und las kurz hier und manchmal auch in der Mitte ein paar Sätze, bevor sie das Buch wieder gewissenhaft an seine richtige Stelle zurückstellte. August grinste, er mochte es, wenn Leute Respekt vor der hier nötigen Ordnung hatten.
Sie war ungefähr in seinem Alter, Mitte Vierzig, vielleicht jünger, aber in ihrer unvorteilhaften, unmodischen Kleidung war das schwer einzuschätzen. Nicht klein, nicht groß, Haare in einer Farbe zwischen mausgrau und hellbraun, streng zum Zopf zurückgenommen, kein Make-Up und eine zu große, silberumrandete Brille auf der zu starken Nase. Ein unförmiger, beiger Mantel hing offen über einer Bluse von unergründlicher, heller Farbe und einer schwarzen Bundfaltenhose. Die flachen, ausgetretenen Schuhe waren braun an den nicht verschlissenen Stellen und er bemerkte einen offenen Schnürsenkel. Eindeutig nicht jemand, den sein Aufzug im Geringsten interessieren würde und wahrscheinlich nicht gerade betucht. Ein großes Geschäft konnte August sich also nicht erhoffen, aber wer konnte schon sagen, ob sie nicht ihr Geld lieber in Bücher als Kleidung investierte.
Er war sicher, sie noch nie hier gesehen zu haben. Er räusperte sich und fragte in seiner Verkäuferstimme, ob er helfen könnte, aber sie sah ihn nur kurz an, und schüttelte den Kopf mit einem sanften Lächeln. Sympathisch war sie ja, und nicht so hässlich wie auf den ersten Blick, dachte er nach eingehenderer Betrachtung, aber keinsfalls sein Typ. Wieder nach hinten zu gehen, traute er sich nicht, also besah er sich seine Listen weiter am Schreibtisch neben der Kasse, um sie ihm Auge zu behalten. Die Glocke läutete und zwei Jugendliche kamen rein, die einen Atlas verlangten, den billigsten nahmen und in knapp drei Minuten wieder verschwunden waren.
Danach bleib es ruhig und träumte er ein wenig von seiner Lieblings Schuhmacher-Szene, die in einem Buchladen spielte. Darin stieg die Buchhändlerin auf eine Leiter und konnte man ihre unauffällige Unterwäsche unterm Rock erkennen, während der Kunde sich vorstellte, sie auszuziehen, sie auf einem Stapel Bücher zu drapieren und zu streicheln, während sie ihm vorlas.
August hatte die mausgraue Frau fast vergessen, als sie plötzlich vor der Kasse stand und drei Bücher auf den Tisch legte. Zwei englischsprachige Titel, einer über die Brontes, der andere von einem aufgehenden Stern am amerikanischen Literaturhimmel, der in Deutschland noch gar nicht bekannt war, und ein wissenschaftliches Werk über Semantik. Oha. Ernsthafte Leserin, beeinruckend. Er lächelte sie an, aber sie sah ihm nicht ins Gesicht.
Er rechnete ab, sie kramte in ihrer ausgebeulten Ledertasche einer teuren Marke, die sie sicher Second-Hand erstanden hatte, nach ihrem Geldbeutel und zahlte bar. Dann fragte sie ihn mit dem gleichen, schüchternen, aber ehrlich-süßem Lächeln, das sie um Jahre jünger aussehen ließ: „Führen Sie eigentlich Bücher von Anne Schuhmacher? Ich habe unter S keine gefunden.“
August musste grinsen. Das Publikum dieser Bücher war wirklich so variiert, wie man immer wieder behauptete. „Aber ja. Natürlich. Aber nicht bei Romanen, dafür hab ich hier eine extra Abteilung, wenn Sie mal schauen möchten.“
Er kam hinter der Theke hervor und zeigte ihr das eigens für seine Lieblingsbücher eingerichtete Eckchen mit allen Schuhmacher-Werken und ein paar herausragenden Nachahmern in erotischer Literatur neben den Klassikern wie Nin, Miller, Nabokov, Lawrence oder Roquelaure, aber auch De Sade, Wilde, diversen Anthologien und dem üblichen Kinsey-Report und Ähnlichem. Für jeden Geschmack war etwas dabei und er war stolz auf den Ruf seines Ladens auf diesem Gebiet. Die Frau schien beeindruckt und lächelte breiter.
„Das ist aber eine erstaunlich gut sortierte Abteilung. Finden Sie tatsächlich, dass Schuhmachers Geschichten zu den Klassikern des Genres gehören?“
„Aber unbedingt. Ich bin selbst ein großer Fan und kann es kaum abwarten, dass endlich was Neues von ihr erscheint.“
„Ach ja, lange wird es nicht mehr dauern. Der nächste Band wird wohl im Herbst erscheinen.“
August starrte sie ungläubig an.
„Sind sie vom Fach? Der Verlag hat bis jetzt noch keinen Erscheinungstermin nennen können.“
Die Frau schien sich auf die Lippen beißen zu wollen und errötete.
„Oh ja? Seltsam, da muss ich das wohl falsch verstanden haben. Ich warte ja selbst darauf, ich habe ihre Bücher alle schon mehrmals gelesen.“
Sie sah sich die Bände vor ihr an und schien die Konversation beenden zu wollen, doch er war stutzig geworden.
„Warum fragten Sie dann nach ihnen, wenn Sie bereits alle kennen?“
„Oh,“, stammelte sie, „ich dachte, vielleicht eins verschenken zu können? Und ich war einfach interessiert, ob Sie sie haben und wie sie sich verkaufen…“
„Sie wollen wissen, wie sich die Schuhmacher-Bücher verkaufen? Warum?“
„Nun, ich meinte, … ach, vergessen Sie´s. Welches ist denn Ihr Lieblingsbuch?“
„`Die unendliche Nacht`, würde ich sagen. Das nehm ich mir immer wieder vor, es bleibt spannend.“
„Spannend? Wie komisch, dass Sie das gerade so nennen.“, kicherte sie leicht in sich hinein und August beschlich ein seltsames Gefühl. „Das klingt ja, als ob sie es wie einen Krimi lesen würden, so ist es doch sicher nicht gedacht.“
„Es gibt kein eindeutiges Ende bei den meisten Geschichten. Da kommt man ins Grübeln und es reizt einen immer wieder aufs Neue, es zu interpretieren. Mit der Meinung steh ich auch ganz bestimmt nicht allein da. Warum sollte sich die Autorin das nicht so gedacht haben? Die Spannung ist bei ihr ein wesentliches Element, genau wie bei einem Krimi, sie benutzt Elemente aus allen möglichen Genres und versteht es doch, es auf erotischem Gebiet interessant zu machen, finden Sie nicht?“
Es könnte interessant werden, was so eine Frau davon hielt. Er hatte schon oft mit Gleichgesinnten über diese Bücher gesprochen und sich darüber gewundert, wie vielfältig die Leserschaft war, wie unterschiedlich es Leser ansprach, was die Schuhmacher schrieb. Aber nie hatte er das Gefühl gehabt, sein Gesprächspartner könnte mehr wissen als er, Hintergrundinfos haben oder etwas verstecken wollen. Denn genau das dachte er in diesem Moment, von dieser einfachen, unauffälligen Frau. Was wusste sie, das er nicht wusste? Er war der Kenner der Schuhmacher-Werke, ein Experte in jeglicher Hinsicht.
Die Frau lächelte weiterhin sanft, wie in sich hinein und schien zuerst nicht antworten zu wollen, während August sie erwartungsvoll ansah. Als er es schon kopfschüttelnd aufgeben wollte, bemerkte sie
„Es ist schön, dass es sie zum Nachdenken anregt. Aber man sollte nicht so viel Hineininterpretieren. Man liest ja die haarsträubendsten Analysen, was sie sich beim Schreiben gedacht hätte. Vielleicht denkt sie dabei gar nicht, vielleicht fühlt sie nur und schreibt auf, was ihr gefällt. Vielleicht hat sie dabei gar nicht den Leser und was es mit ihm tut vor Augen, vielleicht schreibt sie eigentlich nur für sich und ist es Zufall, dass andere es auch mögen. Vielleicht benutzt sie Elemente aus der Literatur unbewusst, setzt Techniken ein, wie jeder Autor, aber sind die Inhalte nur ein Traum …“
Sie schien wieder leicht zu erröten und er wollte gerade dazu ansetzen, auf diese Theorie mit eindeutigen Gegenargumenten zu antworten, als sie ihren Mantel zuzog, ihre Tasche unter den Arm klemmte und sich zum Gehen wendete. Sie nickte ihm mit einem „Vielen Dank nochmal. Auf Wiedersehen.“ zu und verschwand eilig zum Ausgang. Zu eilig, als hätte sie das Gefühl, zu viel gesagt zu haben.
August behielt dieses mulmige Gefühl, es könnte mehr hinter der Geschichte stecken, noch eine ganze Weile. Als er abends im Bett „Die unendliche Nacht und andere kurze Geschichten“ zur Hand nahm und zum tausendsten Mal das geheimnisvolle Vorwort der Autorin las, dachte er ein einziges Mal kurz an die unwahrscheinliche, unaussprechliche Möglichkeit, die ihm in den Kopf gekommen war. Dass sie es gewesen sie könnte.
Aber er verdrängte es schnell, schüttelte den Kopf und sagte sich, dass das einfach nicht wahr sein konnte und er nur einem Fan begegnet sei. Sonst könnte er nie wieder so bei der Lektüre träumen, wie er es wollte. Sie behielt Recht, es war nur Zufall, dass da jemand für ihn anregend schrieb. Die Art, wie ihre Worte zu ihm sprachen, dass sie auf seiner Wellenlänge schien, musste noch lang nicht heißen, dass die Menschen dahinter sich zueinander angezogen fühlen könnten.
Das Vorwort bestand aus zwei Sätzen: `Wir alle wünschen uns und fürchten uns gleichzeitig davor, dass unsere Träume Wahrheit werden. Ich versuche hier zu beschreiben, was man fühlt, wenn man träumt, nicht den Traum selbst, damit er nicht zerplatzt und ewig währt.“