Abendliche Lektüre zu zweit
Alex schaute von seinem Buch auf und zu Chrissy rüber, die immer noch unbeweglich da saß und las. Es waren so angenehme Momente, wenn sie beide tun konnten, wozu sie Lust und Laune hatten, sich einfach entspannen konnten und jeder für sich mal abschalten, und dennoch wissend, der andere war in der Nähe. Das hatte er vor ihr mit keiner anderen Frau erlebt – das konnte wahrscheinlich erst mit einer gewissen Reife von beiden entstehen.Er fragte sich, ob sie das genauso empfand, oder ihn schon völlig vergessen hatte, wie sie so da hockte, den Laptop vor sich, die Ellbogen zu beiden Seiten auf den Esstisch aufgestützt. Mit einem Räuspern wollte er sie auf sich aufmerksam machen – das Kapitel war doch gerade zu Ende und er würde gern kurz eine Pause machen.
Sie sprang fast vom Stuhl auf, fing sich und drehte sich zu ihm.
„Was soll das denn? Du hast mich erschreckt, Mensch.“
Alex fand, dass sie ganz schön übertrieb, sie schien sogar schneller zu atmen und schüttelte genervt den Kopf.
„Hab ich dich aus was Wichtigem rausgerissen? Stell´ dich nicht so an, Chrissy. Ich wollte dich nur was fragen. Keine Lust auf eine kleine Unterbrechung? Ich könnte uns noch was zu trinken holen.“
Mit diesen Worten stand Alex auf und ging ein paar Schritte auf Chrissy zu, um sie in den Arm zu nehmen, oder durch ihre Haare zu wuscheln, einfach so, weil sie es nicht ausstehen konnte. Doch sobald er näher kam, klappte sie den Bildschirm runter und schien fast nervös, als sie antwortete:
„Nee, danke, ich bin wirklich gerade mittendrin. Willst du denn nicht weiterlesen? Ich dachte, es wär so spannend?“
Alex stutzte. „Darf ich etwa nicht sehen, was du da liest. Oder surfst du nur so rum und guckst dir Pornobilder an? Dafür brauchst du dich gar nicht zu schämen, Schätzchen.“
Er ging zu ihr, drückte ihr grinsend einen Kuss auf die Stirn und hob gleichzeitig die Hand zum Computer, um heimlich einen Blick drauf zu werfen, während sie abgelenkt war. Sie bemerkte es und hielt den Laptop geschlossen.
„Alex, verdammt. Es sind keine peinlichen Bilder, was denkst du denn schon wieder? Aber... es ist schon irgendwie privat, okay? Ich erzähl es dir später. Ich dachte, du wärst beschäftigt mit deinem neuen Krimi?“
„Du tust ganz schön geheimnisvoll. Nun, ich hol mir noch nen Kaffee. Aber ich mag es gar nicht, dass du Geheimnisse vor mir hast. Sag mir, was es ist, dass dich schon seit über einer Stunde so fesselt, willst du?“
Sie wand sich in ihrem Stuhl und wollte nicht so recht mit der Sprache raus, was ihn sehr neugierig machte. Sie las Geschichten im Internet, so Frauensachen, dachte er immer. Manchmal hatte sie ihm besonders witzige Stellen vorgelesen und er wusste, sie schrieb auch selbst manchmal Kurzgeschichten. Die hatte sie ihm aber noch nie gezeigt oder sie gar auf diesen Sites veröffentlicht, weil sie es nur für Hobbyschreiberei hielt und sich schämte.
„Also, geh dir den Kaffee holen, ich lese diese Story zu Ende und dann kann ich dir ja mal zeigen, was mir da gerade besonders gut gefällt. Ich hab eine Autorin entdeckt, die echt schöne Sachen schreibt. Es ist ein ganz eigener Stil und schon irgendwie faszinierend. Lass es mich nur bitte erst bis zum Schluss lesen, ja? Sei ein Schatz!“
Alex lachte und küsste sie wieder, er mochte es, wenn sie so begeistert war, ihre Augen leuchteten wie die eines kleinen Mädchens. Er ging in die offene Küchenecke, setzte Wasser auf und lehnte sich wartend so an die Anrichte, dass er sie sehen konnte, wie sie wieder gebannt auf den Bildschirm starrte. Das musste ja wirklich richtig spannend sein. Er beobachtete Chrissys Gesicht, die hin und her huschenden Augen, die Konzentration, und erwartete innerlich schmunzelnd, dass er gleich ihre Zungenspitze hervorlugen sehen würde.
Doch stattdessen fing Chrissy an, auf ihrer Unterlippe zu nagen. Ihren Kopf hatte sie in ihre Hände gestützt, als ob sie sich die Haare raufte und er sah auch, wie sie ihre Beine unter dem Tisch ausstreckte. Er meinte sogar erkennen zu können, dass ihre Wangen sich leicht röteten. Sah er auch so aus, wenn er eine besonders spannende Stelle las? Er mochte ja mehr Thriller. Was könnte in ihren Liebesgeschichten so aufregend sein? Diesen Blick kannte er von ihr sonst nur aus dem Kino, sie war so leicht beeindruckbar, wenn eine Szene sie dazu brachte, atemlos auf den Rand ihres Stuhls zu rutschen.
Chrissys Zungenspitze war nun tatsächlich zu sehen, aber nicht zwischen in Konzentration zusammengepressten Lippen, wie man es bei Kinder sieht. Nein, ihre feuchte, rosa Zunge fuhr leicht über die geöffneten Lippen, während ihre Augen etwas schmaler wurden, was Alex sofort erstaunt die Brauen heben ließ.
Das sah sexy aus. Das kannte er aus ganz anderen Situationen. Wenn Chrissy und er sich küssten und deutlich wurde, dass daraus mehr werden würde, wenn sie ihn dann auf diese unbeschreiblich sexy Art ansah und dabei lasziv ihre Lippen leckte, wusste er, dass sie gleich im Bett landen würden. Der Anblick löste dann auch jetzt gleich dieselbe Reaktion bei ihm aus und er spürte die Erregung im Unterleib.
Verwundert sah er sie noch genauer an, versuchte zu ergründen, ob sie vielleicht einem Tagtraum nachhing, oder ob diese Veränderung in ihrem Verhalten tatsächlich durch den Text vor ihr ausgelöst wurde. Das geräuschvolle Brodeln des Wasserkochers lenkte ihn kurz ab. Er machte sich seinen Nescafé, beeilte sich, die Milch reinzurühren und ging dann mit der dampfenden Tasse ins Zimmer zurück.
Chrissy schien ihn nicht mal zu bemerken, völlig absorbiert von dem, was sie da las. Alex war jetzt wirklich neugierig. Er stellte sich neben sie und erst als seine Hüfte fast an ihren Ellbogen stieß, bewegte sie sich und wollte den Laptop gleich wieder schließen.
„Nein, nicht gucken. Ich bin noch nicht ganz soweit. Gib mir noch ein paar Minuten, ja?“
Alex meinte zu hören, dass auch ihre Stimme anders geworden war, dunkler, rauchiger irgendwie. Er schmollte ein bisschen übertrieben, aber sie sah es nicht mal. Also ging er seufzend zum Sofa zurück, nahm sich eine Zigarette und schlürfte seinen Kaffee. Wieder sah er sie nur von hinten auf ihrem weichen Hocker und bemerkte, wie sie langsam die Maus fast streichelte, bevor sie scrollte und dachte daran, wie sich ihre langen, zärtlichen Finger auf seiner Haut anfühlten.
Chrissy war so sinnlich und liebevoll im Bett. Er liebtees, wie leicht erregbar sie war. Alex konnte kaum die Augen von ihrer Hand lassen, die die Maus so sanft berührte, als wäre sie ein Kätzchen. In seinem Kopf formte sich ein Szenario, was sie beide heute noch so alles machen könnten.
Die gemeinsame Entspannung an diesem gewöhnlichen Freitagabend hatte er die ganze Woche herbeigesehnt. Später würden sie sich vielleicht einen Film gemeinsam ansehen, nebeneinander auf dem Sofa, sie würde seinen Nacken kraulen und irgendwann würden sie sich fürs Bett fertig machen. Nur beim Licht der kleinen Nachttischlampe würde er sich zu ihr drehen und sie in den Arm nehmen, sich vortasten, mit kleinen Küssen beginnen und sie streicheln.
Er würde ihr langsam das Höschen ausziehen, das sie nur deshalb anbehielt, auf ihre kleinen, süßen Geräusche achten und es genießen, sich von ihrer Wärme, ihren Berührungen und ihrem Mund erregen zu lassen. Er spürte so gern, wie sie feucht wurde und sich gehen ließ. Vielleicht würde sie ihn mit dem Mund verwöhnen, sie konnte ihn mit ihren Lippen und ihrer Zunge in den Wahnsinn treiben. Dann würden sie sich lieben, erst sanft, aber dann schon schnell leidenschaftlicher, bevor sie ihre Lieblingsstellung fanden und geilen, feuchten, aufregenden Sex haben würden. Oder er würde sie heute von hinten nehmen…
Alex lag mit halbgeschlossenen Augen auf dem Sofa und sah Chrissys Rücken, das Haar lockig über ihren Schultern, die schmale Taille, die in sanft geschwungene Hüften überging und es war nicht schwer, in seiner Erinnerung das Bild ihres runden, nackten Hintern vor sich zu sehen, einladend wackelnd vor ihm, als wenn sie es kaum noch abwarten konnte, genommen zu werden…
Er träumte von all den Möglichkeiten, bis er die Folgen seiner Vorstellungen deutlich in seiner Hose spürte und er seufzen musste, laut. Fast verschämt öffnete er die Augen und sah zu Chrissy , ob sie ihn vielleicht beobachtet oder gehört hatte. Doch sie war immer noch gebannt von den schwarzen Buchstaben auf weißem Grund vor ihr, mehr konnte er auf die Entfernung nicht erkennen.
Leise stand er auf und trat hinter sie, bis er den Text erkennen konnte und Buchstaben und Wörter deutlich zu lesen waren.
`noch nie hatte sie einen Mann wie ihn gekannt, der ihr so deutlich Befehle erteilte. Seine harschen Worte ließen keinen Platz für Widerworte oder Zweifel. Sie fühlte Nässe sich zwischen ihren Schenkeln ausbreiten, als er nun einen Schal aus der Kommode nahm und sie sich vorstellte, was er damit tun würde. Sie fesseln? Sie völlig bewegungsunfähig, ausgeliefert, nackt vor ihm, er würde sie beobachten, sich Zeit lassen, sie dann langsam berühren, überall, nur nicht da, wo sie ihn haben wollte, jetzt schon…. „Lass uns spielen“, sagte er…`
„Was ist denn das für eine Geschichte?“, flüsterte Alex ganz nah an Chrissys Ohr.
Sie zuckte zusammen und stieß dabei die Maus vom Tisch. Als sie den Stuhl zurückschob, um aufzustehen, und Alex mit geballten Fäusten gegenüber stand, hätte er fast Angst bekommen. Wenn er nicht hätte lachen müssen, schließlich las sie Porno, während er sich schon fast für seinen Traum gerade geschämt hätte.
„Verdammt noch mal, jetzt hast du mich schon wieder erschreckt. Was soll der Quatsch? Weißt du denn nichts mit dir anzufangen? Du bist wie ein kleiner Junge, der seine Eltern nerven muss, weil ihm langweilig ist. Warum kannst du mich nicht einfach in Ruhe lassen, Mann?“
„Du liest Porno! Das ist ja wohl etwas anderes als ne nette Geschichte. Kein Wunder, dass du das lieber allein tun willst. Liest du sowas öfter? Gefällt dir das wirklich?“
Er zog sie zu sich und hielt sie mit seinen Armen umschlungen, auch wenn sie sich an seiner Brust abstützte und ihm zu entkommen versuchte.
„Was passiert denn da genau, das dich so fesselt, Liebste? Lust, das einfach mal in die Tat umzusetzen? Ich wäre durchaus in der Stimmung, mal was Neues auszuprobieren!“ meinte Alex, das Wort `fesselt` übertrieben betonend, und er lachte über ihre Befreiungsversuche.
Chrissy schien echt sauer, was Alex natürlich nicht ernsthaft wollte und er wusste, er hatte da wohl was wieder gut zu machen. Er strich ihr beschwichtigend übers Haar, ohne sie loszulassen und wollte sich entschuldigen. Doch wie er sie so hielt, ihren warmen Körper so nah an seinem spürte, ihre Brüste sich an ihn pressten und seine Lenden sich an ihrem Bauch reiben konnten, erhöhte das nur seine anfängliche Erregung. Er drückte sie stärker an sich.
Als er merkte, wie wenig ihm die spielerischen Attacken ihrer kleinen Fäuste weh taten, wie deutlich sie ebenfalls ihr Grinsen kaum unterdrücken konnte, griff er mit einer Hand in ihr Haar, zog ihren Kopf nach hinten und küsste sie. Der Kuss war nicht zärtlich oder verspielt. Er presste seine Lippen auf ihre und augenblicklich öffnete sie sich ihm, ihre Zungen trafen sich, als sie beide tief in den Mund des anderen eindrangen, auf der Suche nach Vereinigung. Ihre Arme legten sich um seinen Nacken, sie lehnte sich zurück, beugte sich seinem Willen und zog ihn gleichzeitig mit sich, klammerte sich an ihn und drückte ihn enger, näher, fester an sie.
Er hatte ihren Gesichtsausdruck vorhin richtig gedeutet – sie war mindestens so erregt wie er, sie durch ihre geheimnisvolle Lektüre, er durch die Vorstellung, was er mit ihr machen wollte. Warum warten? Sie könnten genauso gut jetzt die Nacht beginnen lassen.
Als er sich von ihr löste, um sie zu fragen, ob sie nicht ins Schlafzimmer gehen sollten, küsste sie seinen Hals und leckte an der Seite bis zu seinem Ohr hoch, bis sie ihn ins Ohrläppchen biss, recht unsanft nach seinem Gefühl.
„Au, Chrissy, was ist denn mit dir los? Das tat weh!“
Sie grinste und blickte ihn mit genau diesem Blick an, der ihn so scharf machte.
„Nicht wirklich, oder? Vielleicht ist es ja das, was ich ausprobieren möchte…“
Alex schluckte. SM-Spielchen, war es nicht so was Ähnliches gewesen, was er da gerade flüchtig hatte lesen können?
„Äh, was genau jetzt? Du meinst nicht wirklich... Sachen, die weh tun, oder?“
Er war verwirrt, aber seine Erregung wuchs dennoch, oder gerade deswegen? Gedanken an die unterschiedlichsten Dinge überschlugen sich in seinem Kopf. Bilder von Chrissy überwältigten ihn, wie er sie nie gesehen hatte, sie in Lack und Leder, sie beide im Bett, er legt ihr Nippelklemmen an. Nie hätte er gedacht, dass seine süße, kleine Chrissy auf sowas stehen könnte. Und er? Er wusste es nicht.
Jetzt war sie es, die seine Verwirrung zu lindern versuchte, indem sie ihn sanft auf seine Wange küsste und in sein Ohr hauchte:
„Das tat nicht wirklich schlimm weh, oder? Ich mach es wieder gut, ich versprech´s. Möchtest du wissen, was mich so angemacht hat?“
Er nickte nur. Sie setzte sich wieder hin, schob den Bildschirm hoch und legte einen Arm um seine Taille, so dass er nah an sie gedrückt mitlesen könnte. Und dann fing Chrissy an, vorzulesen.
Sie räusperte sich nur kurz und er hörte ein Lächeln in ihrer Stimme, als die Worte erst etwas stockend, dann aber immer ruhiger und gleichmäßiger flossen. Alex lauschte, erwartete gebannt, was da so passierte, aber er war mehr mit der beschriebenen Situation als mit den Worten selbst beschäftigt. Und mit Chrissy, ihrem warmen Körper so nah an seinem, der Erkenntnis, dass auch sie das als Vorspiel sah, denn das war er. Es würde noch eine aufregende Nacht, da war er sicher.
„Eigentlich hätte ihr kalt sein müssen, wie sie so unbekleidet da lag, doch sie keuchte und schwitzte fast. Seine Hitze strahlte auf sie aus, während er ab und zu mit einem Finger über ihr Bein strich, dann wieder ihre Nackenhaare kraulte, ihren Bauch küsste oder nur langsam leise lächelnd um das Bett herum ging. Wie ein Raubtier, das ein wenig mit seiner Beute spielen will, bevor es seinen Hunger befriedigte.“
Alex drückte sich an Chrissy und ließ seine Hände in ihren Ausschnitt wandern. Er stand hinter ihr, drückte seinen deutlich erregten Unterleib an ihren Rücken und streichelte sanft den Ansatz ihrer Brüste. Alllmählich wagte er sich weiter vor. Es war so leicht, aus ihren weichen Nippeln harte Spitzen zu zaubern, durch federleichte Berührung richteten sie sich bereits auf und schienen ihm entgegenzuwachsen.
„Er kniete halb auf dem niedrigen Bett und ließ seine Hand zwischen ihre Beine gleiten, wo er auf die flüssige Wärme ihrer Erregung stieß..“, las Chrissy und Alex fühlte, wie sie unter seinen eigenen Händen zitterte.
Langsam entfernte er sich von ihrem Rücken, den sie enttäuscht, wie nach seiner Nähe suchend, streckte, ohne mit dem Lesen aufzuhören. Er ließ seine Hände über ihre Schultern, ihre Brust wandern und ging langsam in die Knie neben ihr, streichelte ihre Beine und zog diese zärtlich, aber bestimmt auseinander. Der Hocker ließ sich leicht drehen und so konnte er sich vor sie hin hocken, zwischen ihre Beine, wobei seine Hände nie den Kontakt verloren und weiter sanft über ihre Leggins strichen.
Chrissys Stimme schwankte leicht, als sie Alex große, warme Hände ihre Oberschenkel hinauf und hinunter fahren spürte. Doch sie las weiter:
„Immer noch völlig angezogen und scheinbar unbeteiligt genoss er es nun, zuzusehen, wie sie langsam, aber sicher den Verstand verlor. Seine Finger zogen magische Kreise über ihre empfindlichsten Stellen und glitten immer tiefer zwischen ihre weichen, brennendheißen Falten. Die einzigen Geräusche, die man hörte, waren die, die er mit seinen Händen an ihren tropfnassen Lippen verursachte.“
Nur ein leichtes Stocken war zu vernehmen, als Alex seine Finger unter den Bund ihrer Hose schob und das elastische Material nach unten dehnte, bis seine Fingerspitzen die krausen Härchen vor Chrissys Scham erreichten. Eine kleine Pause entstand, als er die Leggins mit sanftem, aber festem Griff über ihren Po zog, weil Chrissy sich anheben musste, um ihm zu helfen.
Sie las weiter, nun ein bisschen weniger sicher und flüssiger, aber sie fragte sich nicht mehr, ob Alex überhaupt etwas davon mitbekam. Sie wusste nur, sie durfte nicht aufhören, sie musste die Worte weiter zwischen ihnen erklingen lassen, sie mussten diese fast unwirkliche Atmosphäre aufrechterhalten, den Zauber der Geschichte, die sie beide so erregte, für sie lebendig werden lassen.
Die Geschichte ging weiter, beschrieb in allen Details, was diese zwei da taten, während sie inzwischen ihr eigenes Spiel spielten. Chrissys Worte wurden nur unterbrochen durch ihr eigenes und Alex Keuchen. Als er seinen Kopf ihrem Schoß näherte, sah sie runter.
Der Anblick seines Kopfs zwischen ihren Beinen, seines Gesichtsausdrucks, als er sich ansah, was er unter ihrer Kleidung vor sich fand und seiner Lippen, die er sich erwartungsvoll leckte, löste eine Erregung in in ihr aus, die bisher gekannte überstieg.
Er wollte sie, wie sie ihn wollte, er nahm ihr die Sache nicht übel, er spielte mit und verstand, dass diese Stories für sie nicht bedeuteten, dass er ihr etwa nicht genügend bieten würde.
Sie wollte ihn anfassen und griff in sein Haar. Er fühlte es, stöhnte, aber ließ nicht ab von ihr - er bestaunte, was seine Finger taten und hauchte warmen Atem auf sie, der die aufsteigende Hitze nicht kühlte. Dass sie inzwischen nicht mehr weiter lesen konnte, störte ihn nicht, wenn es ihm überhaupt bewusst wurde.
Es wurde noch eine aufregende Nacht – und von da an las Chrissy ihm öfter mal Stellen aus den Geschichten vor, die ihr gefielen. Eine Bereicherung, ein gemeinsames Geheimnis, ein Hobby, das sie miteinander teilten und irgendwann zeigte Chrissy ihm auch, was sie selber schrieb. Ihre Fantasien, von Dingen, die sie erträumte, aber nicht unbedingt erleben musste. Außer in Spielen und beim Nacherleben mit Alex…