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Die Lehren des Lebens, Teil 2

Die Lehren des Lebens, Teil 2
Weitere Gedankengänge zu Unbelanglosem, wegen dem man dennoch des Öfteren nachts wach liegt.

5. Ufos, Homöopathie und andere unerklärliche Phänomene
Ich war schon immer eine Zweiflerin, keine Glaubende. Solange man es mir nicht bewiesen hat, ist alles in meinen Augen nur Theorie, eine nette Geschichte, ein Märchen, oder einfach eine Meinung. Ich kenne so einige Leute, mit denen ich auch befreundet bin, die anders denken und die auch immer wieder mal versuchen, mich davon zu überzeugen, dass unglaubliche, sich den wissenschaftlichen Erkenntnissen entziehende Ereignisse real seien. Mein eigener Bruder verehrt Erich von Däniken und glaubt fest daran, dass der Geist unseres verstorbenen Großonkels sich noch im Haus aufhält, das er jetzt bewohnt. Immer wieder amüsant, wenn er mir z.B. erzählt, dass der Onkel es wohl nicht mochte, wie er die Küche eingerichtet hatte und die diversen kleinen Unfälle wie Verletzungen beim Kartoffelschälen erst aufhörten, als er die Anrichte auf der anderen Seite anbrachte.
Dabei finde ich Wunder genug in ganz normalen, physikalisch erklärbaren Phänomenen, staune auch ich über die Schönheit und Logik der Natur, ohne dahinter zauberhafte Wesen vermuten zu müssen. Es macht mir keine Angst, dass es im Grunde keinen Sinn macht, dass es einfach ist, ohne weiter großartige Verbindungen zu göttlichen Wesen zu haben oder schicksalshafte Folgen zu erwarten sind. Und was heute nicht erklärt werden kann, wird in kurzer Zeit mit einleuchtenden Theorien wissenschaftlicher Natur plötzlich ganz banal klingen.
Meine Standardantwort, wenn jemand tatsächlich fest davon überzeugt ist, dass uns Kontakte mit Außerirdischen bevorstehen oder bereits passierte sind, ist: „Ich bin immer noch auf der Suche nach intelligentem Leben auf diesem Planeten – warum in die Ferne schweifen.“
Doch ich lache diese Menschen nicht mehr, wie früher, einfach aus oder versuche sie in Diskussionen zu verstricken, in denen ihnen die Argumente irgendwann ausgehen müssen. Ich höre mir ihre Fantasien an und denke mir, dass sie dieses Vertrauen darin, dass unser Leben und alles was uns umgibt, geheimnisvoller ist, als es scheint, alles eine tiefere Bedeutung habe, wohl brauchen, um nicht zu verzweifeln. Man lässt halt jeden seine eigenen Antworten finden.
(Siehe als besonders geistreichen und lustigen Beitrag hierzu meinen Lieblingskomiker:
)

6. Wildfremde konfrontieren, und für seine Ideale gerade stehen
Wer kennt das nicht? Man steht brav in der Reihe beim Bäcker oder wartet auf Einlass beim Konzert und jemand drängelt sich ungeniert vor, bestellt lautstark seine Brötchen über die Köpfe der Wartenden hinweg oder zwängt sich frech grinsend als erster zur Tür durch. Manche Leute meckern, brummeln vor sich hin „Unerhört! Eine Frechheit!“ - Aber die wenigsten trauen sich, den Frechdachs in die Schranken zu weisen. Zugegeben, in unseren Tagen hört man auch immer wieder diese schrecklichen Stories, jemand hätte ein Messer in den Bauch bekommen, als er sich beschwerte, dass die Oma keinen Sitzplatz bekam. Aber müssen wir deswegen wie die Würmer auf dem Bauch kriechen vor ein paar schlimmen Jungs, die sich alles rausnehmen?
Ich habe gelernt, dass ich mich, wenn ich in dieser Lage nicht den Mund aufmache, mir noch tagelang Vorwürfe machen würde und mich schäme, nicht den nötigen Mut gehabt zu haben. Als ich das erste Mal sagte: „Entschuldigung, aber ich warte schon länger. Stellen Sie sich gefälligst hinten an.“, war das ein verdammt gutes Gefühl, zu sehen, wie kleinlaut der Typ sich zurückzog. Inzwischen mach ich es ganz automatisch, bevor ich mich künstlich aufrege und habe nur gute Erfarhungen gemacht. Selbst wenn man Widerworte bekommt oder ein verächtliches „Misch dich nicht ein. Ich kenn den Türsteher.“, kann man auf sein Recht bestehen und wenn man ruhig und freundlich bleibt, endet es meist in grinsendem Einverständnis.
Einmal saß ich mit meinen Kindern bei McDoof auf dem Spielplatz und musste mitansehen, wie eine Gruppe Jugendlicher ihre Tabletts leer aßen, die Burgerwickelpapiere in alle Richtungen fliege ließen und schließlich abziehen wollten, ohne irgendwas aufzuheben oder wegzuräumen. Ich stand auf und sagte klar und deutlich, sie sollten bitte ihren Müll mitnehmen. Der Mülleimer sei da vorne. Die anderen Erwachsenen an den Tischen sahen mich überraschter an, als die Jungs selbst, die ertappt grinsend ihren Abfall zusammenpackten und ordentlich in die Behälter stopften. Erst dann setzte ich mich wieder hin und aß weiter, und ich fand die Blicke der anderen Gäste bedrückender als den Moment, in dem die Jungs mir einfach den Finger hätten zeigen können.
Es klappt, und wenn man nicht emotional und schimpfend reagiert, sondern klar auf sein Recht besteht und deutliche Anweisungen gibt, handeln die Leute so, wie wir es uns wünschen. Echt.

Es geht weiter! Aber hier erst mal Schluß für heute…

*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
Hätte zu allen bisher sechs Punkten so einiges anzumerken (und weit häufiger zuzustimmen als zu widersprechen), bin aber nun erstmal auf weitere Folgen gespannt.

(Der Antaghar)
*******ose Frau
793 Beiträge
Punkt 5: gesunder Menschenverstand
...aber: nur weil wir sie mit unserem Verstand nicht erklären können, heisst es noch lange nicht, dass es gewisse Phänomene nicht doch gibt.

Punkt 6: Zivilcourage
... heisst Verantwortung übernehmen. Es gibt viel zu viele Menschen, die sich davor konsequent drücken.

LG, magic_rose
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