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Sommertag

dein hinweis auf mein profilbild ist mir zu persönlich.

Entschuldige bitte.
wenn man es so sieht...
...dann ja.
Dann bekommt die Sache einen höheren Sinn.
Also:
Frau unterwirft sich, wenn schon, dann ihren eigene Ansprüchen.
Das ist einfach, klar und verständlich.

Weißt du, dass du mir jetzt gerade einen ganz wichtigen Hinweis auf mein laufendes Projekt, "Ronja und die Nibelungen" gegeben hast?
Ich hatte da einen Zielkonflikt.
Jetzt ist er weg und ich danke dir.
Schon wieder mal.
Dornröschen, du bist die Größte!
*****_nw Mann
505 Beiträge
Weird
Kann es sein, dass wir alle ein bisschen Gaga sind, dafür aber andere Ausdrucksformen finden?

Es gibt Frauen, die mit Anfang 20 ihre Haut so lange zusammenschieben, bis sie endlich die erste Falte sehen, und darüber in Ohnmacht fallen. Es gibt Männer, die zeitlebens mit gesenktem Kopf herumlaufen, weil sie irgendwann mal gehört haben: "size matters".

Ein schwarzer BMW ist nicht umsonst synonym zu "Schwanzverlängerung", mancher Blick in unergründlich tiefe weibliche Glutaugen bricht sich an implantierten Silikonkissen. Warum nur? Weil die Evolution uns so gestrickt hat, das grösser, schneller, schöner eben grösser, schneller und schöner aussieht.

Man kann auch drüberstehen, das erfordert allerdings Kraft und Nachdenken, den Nachweis irgendwelcher innerer Werte und - Verzicht.

Verzicht allerdings auf etwas, das man eigentlich nicht will, jedenfalls ich nicht. Nämlich ein oberflächliches, narzisstisches Dummerle (m wie w) am Tisch, im Bett und - im Spiegel.

Rhabia hat das in ihre Geschichte hineingesteckt und es kam sehr gut wieder heraus. So gut, dass man sich darüber ereifern kamm. So what?
um nicht zu vergessen
rhabia

mir tun die autoren immer leid, wenn sich die diskussion zu verselbstständigen scheint und die geschichte selbst in den hintergrund gerät. aber es geht immer noch um deine story und die gedanken und gefühle, die du (unwissentlich) damit auslöst.
ich bin froh, dass du nur den mann als real und den rest als story bezeichnet hast. aber wir verstehen uns, denk ich. die selbstzweifel der männer sehen wahrscheinlich doch ein bisschen anders aus.
auch schön, dass diesmal keiner stirbt...
wirklich gelungene story
danke
dea
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****ia Frau
22.263 Beiträge
Themenersteller 
Dea, Diskussionen verselbstständigen sich.
Das ist die Natur der Dinge.
Das ist völlig ok.
Ich freue mich immer, wenn irgendeine meiner Geschichten Menschen so sehr bewegt haben, zu denken.
Auch wenn das Denken vielleicht andere Richtungen annimmt.
Aber immerhin habe ich etwas bewegt.
Und zwar menschliche Gehirne.
Das ist doch was, oder?
*****_nw Mann
505 Beiträge
yeah!
shake it, baby
******_46 Frau
1.294 Beiträge
Herrlich!
Ich kann mich garnicht lösen.
Manchmal stelle ich mir vor, wie es wäre, sässen wir an einem Tisch.
Redeten wir dann alle durcheinander?
Schön, dass wir hier hübsch hintereinander schreiben, doch manchmal aneinander vorbei.

Allen einen schönen Mittwoch!
Carmen
Profilbild
****ia Frau
22.263 Beiträge
Themenersteller 
Das "an-einem-Tisch-sitzen" hätte was!

Oh, all die Stimmen,
all die Meinungen,
die Gesichter dazu!

Das wäre herrlich!
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
Unabhängig von der sehr lebendigen Diskussion und den keineswegs unberechtigten Einwürfen von Dornroeschen - ich hab diese Geschichte gerne gelesen und finde sie dennoch sehr gelungen.

Und die Diskussion beweist ja, dass solche Geschichten Substanz haben und wichtig sind ...

(Der Antaghar)
Lord Byron

Rhabia hat das in ihre Geschichte hineingesteckt und es kam sehr gut wieder heraus. So gut, dass man sich darüber ereifern kamm. So what?

Richtig; darüber kann kamm sich auf das Eifrigste ereifern, und ich finde, daß man sich so lange darüber ereifern sollte, wie man seine Töchter in diese Falle schlittern sehen muss. In diesem Sinne ärgert mich dein drüberstehendes „Na und?“
Profilbild
****ia Frau
22.263 Beiträge
Themenersteller 
Schlittern Söhne nicht in ähnliche Fallen?
In die spiegelbildlich Dazugehörenden, denke ich. Es ist ja ein sehr komplexes Zusammenspiel von Erwartungen, Bewertungen und den Anstrengungen, sich selbst zu entfalten. Ich finde den Text unter anderem deshalb gelungen, weil du in dem Absatz

Das Gefühl hatte ich später, in meinen Beziehungen, auch. Auch da war ich immer nur zweite Wahl, war nicht gut genug, war zu dick, oder zu dumm oder zu unscheinbar. Jedenfalls nie die Frau, die ich hätte sein sollen, oder mir wünschte zu sein und immer irgendwie nicht so geliebt, wie ich mir wünschte, geliebt zu werden.

nicht nur einseitig auf die Erwartungen anspielst (die ich hätte sein sollen), sondern dieses Komplexe nicht ausblendest (oder mir wünschte zu sein … wie ich mir wünschte, geliebt zu werden).
*****_nw Mann
505 Beiträge
@kamm
Ich habe mich natürlich absichtlich vertifft, weil mir schien und immer noch scheint, dass Du keinen Standpunkt vertrittst, sondern genussvoll den advocatus diaboli spielst. Für mich ergeben jedenfalls

deine kämpferische energie zeigt mir die dramatische macht dieser ganzen unmenschlichen struktur.

dann

wer weiß, wenn ich die kohle hätte, würde ich meinen body pimpen lassen an stellen, die euch nichts angehen.

und jetzt wieder

ich finde, daß man sich so lange darüber ereifern sollte, wie man seine Töchter in diese Falle schlittern sehen muss

keinen Sinn, außer Du glaubtest, man könne seine Kinder vor etwas bewahren, was man selbst nicht auf die Kette kriegt. Meiner Erfahrung nach funktioniert es so herum, dass manche Menschen es schaffen, sich aus eigener Kraft von den Albernheiten ihrer Vorfahren und ihrer Umgebung zu emanzipieren. Dabei kann man aktiv helfen - nur leider nicht mit Deinem mittleren Zitat.
Verstehe. Ich halte sehr viel davon, in so einem Fall gleich Stellung zu beziehen. Man hat dann die Chance, darauf inhaltlich zu reagieren und eventuelle Missverständnisse auszuräumen.
Profilbild
****ia Frau
22.263 Beiträge
Themenersteller 
dann tu das doch!

ich finde die Entwicklung gerade recht spannend
? Ich hatte Byron angesprochen; er hätte die Möglichkeit dazu gehabt, Stellung zu beziehen.
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****ia Frau
22.263 Beiträge
Themenersteller 
und die hast Du auch
Was ich habe, ist ein sehr schwerwiegender und weitreichender Vorwurf, der ein paar Grenzen überschreitet.
Profilbild
****ia Frau
22.263 Beiträge
Themenersteller 
oh... Vorwürfe sind nicht gut.
Da fällt irgendjemandem was vor die Füße,
was irgendjemand vorwirft.
Ich finde, daß du mit diesem Text irgendwie weitergekommen bist mit deiner Schreibe. Es ist in sich konsistenter und flüssiger, dichter dran an den Dingen, um die es geht. Kompliment!
Profilbild
****ia Frau
22.263 Beiträge
Themenersteller 
Danke!

Ja, das war auch mein Ziel.
Ich war inspiriert von einem Buch, welches mir ein Freund geschenkt hat.
"Speaking with the Angel" Hrsg. Nick Hornby
Brilliante Geschichten von Autoren wie Robert Harris, Colin Firth, Helen Fielding, etc.pp.

Und da dachte ich mir: So sollen Geschichten sein!
So nah, so persönlich wirkend, so, als wäre es Realität.

Und ich überlegte, warum meine Geschichten auf mich selbst oft so distanziert wirken. So gekünstelt. So leblos.

Also versuchte ich, mich mehr in meine Protagonistin hineinzuversetzen, statt nur auf sie draufzuschauen.
Solche kleinen Dinge machen viel aus, wie der Satz mit den Geräuschen unter Wasser. Eine universale Erfahrung, aber alles andere als banal.
**********_stgt Frau
1.355 Beiträge
Offen und ehrlich ...
... ohne Schnörkel!

Gedanken und Gefühle in ihrer Reinform!

Sehr real!

Ich kann jedes Wort Deiner Geschichte nachvollziehen!

Danke @****ia!
*****_nw Mann
505 Beiträge
Gut
Vorab: wenn es so ausgesehen hat, als wollte ich eine Bombe werfen und dann abhauen: nöö. Ich hab kurz reingeschaut, gesehen, dass ich persönlich angesprochen wurde und geantwortet. Dann rief der Alltag.

Mein Standpunkt zum Thema: Für mich gibt es keinen Grund, an seinem Körper herumzupimpen. Schönheit gefällt mir wie jedem anderen auch. Sie wird von der Natur ungleich verteilt. Mal bekommt der Körper mehr davon ab, mal der Geist, mal beides und ab und an keiner von beiden.

Man kann sich passend kleiden, sich die Haare färben, Sport treiben oder ab und an eine Mahlzeit auslassen. Man kann lesen, Radio hören fernsehen oder diskutieren, um seinen Intellekt aufzupolieren. Wenn man will. Wenn nicht, mag ich persönlich den Menschen immer noch genau so gern, wie wenn er es nicht tut.

Dazu muss ich aber erst einmal mit ihm in Kontakt kommen, und dabei sind Äußerlichkeiten tatsächlich wichtig. So geben es unsere Gene vor.

Wenn der Kontakt hergestellt ist, ist es - wieder erst einmal nur für mich selbst - eine Enttäuschung, wenn der krampfhaft eingezogene Bauch sich entspannt oder mir geistige Silikonimplantate vor die Füße fallen.

Mein 'Na und?' sollte ausdrücken, dass ich - vielleicht irrigerweise - glaube, dass das "Seh ich so aus, wie es die Hochglanzmagazine vorgeben?" am besten dadurch zu beantworten ist, das Thema nicht sonderlich ernst zu nehmen, sondern dem Gegenüber seine Wertschätzung immer wieder auf anderen Gebieten zu versichern.

So wie das ständige Gelaber über Gott für viele Menschen ein Nichts zu einer vermeintlich diskutierbaren Realität erhebt, ist es für mich hier auch: es ist nicht wichtig und sollte nicht als essentielle Lebensfrage, sondern als schrullige Macke behandelt werden. Das hilft den Betroffenen am besten, denn dann werden sie irgendwann selbst darüber lachen können, statt sich mit Selbstmordgedanken zu tragen.
ein Thema für sich
Wenn der Kontakt hergestellt ist, ist es - wieder erst einmal nur für mich selbst - eine Enttäuschung, wenn der krampfhaft eingezogene Bauch sich entspannt oder mir geistige Silikonimplantate vor die Füße fallen.

geistige Silikonimplantate
der Ausdruck gefällt mir und trifft es auch.

• aufgeschnappte Stammtisch-Pauschalisierungen
• Zitate berühmter Leute ständig auf der Zunge..

Ich nannte es bisher Denkbefreiung oder geistige Leichenfledderei.

Hat natürlich mit der Geschichte gar nichts zu tun.
Ab er darüber gibt es immer heiße Diskussionen.

Welches Recht hat man eigentlich als Autor, völlig neue Wörter zu erfinden, die es nicht im Duden gibt?

Ich habe z.B. das Wort "truffaldinisch" meiner Freundin geschenkt.
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