Mein Weg
Nach vierzig Jahren bekomme ich die Lust zu schreiben. Was ist los? Das kann ich doch gar nicht!Aber schreibe weiter, weiter…immer weiter
Helfe als Moderator in einem Spieleforum- später als Board Admin…lese, helfe, schreibe den ganzen Tag…es macht Spaß
Schreibe weiter, weiter …immer weiter
Finde Themen, die mich beschäftigen, inspirieren und zum Nachdenken bringen.
Schreibe weiter, weiter…immer weiter
Bekomme Resonanz - geht mir auch so - das dachte ich auch - das Beste – Danke hat mir geholfen.
Schreibe weiter, weiter…immer weiter
Denke über die Menschen, die Welt und mich nach - Sehe vieles, was im Argen liegt – tröste, versuche zu helfen.
Schreibe weiter, weiter…immer weiter
Werde traurig, kann nur denken, trösten, mich auf Themen einlassen - Ändern? Nein, das kann ich nicht - nicht allein. Das Schreiben verliert immer mehr seinen Sinn... zu viel Traurigkeit, zu viel Denken.
Aber schreibe weiter, weiter…immer weiter
Dann der Knall, eine Begebenheit, lasse mich auf etwas ein, was ich nicht kenne, beschäftige mich, lasse mich fallen, bin mittedrin – nur in meiner Fantasie
Schreibe weiter, weiter…immer weiter
Habe Meine Story begonnen, einiges geschrieben, nur wie kommen meine Geschichten an? Gibt es Menschen, denen sie gefallen?
Verschicke ein paar – vielen gefällt es – klar ein Erotisches Thema!
Schreibe weiter, weiter…immer weiter
Die Zweifel kommen! Schriftstellerin? Nein das bin ich nicht! Habe ich Talent? – Keine Ahnung. Suche Menschen, die sich auskennen, mir helfen können, mir meine Fehler vor Augen führen. Bin fündig geworden.
Schreibe weiter, weiter…immer weiter
Setze den Anfang meines Buches, denn es wird eins, ins Forum. Ob es jemals gelesen wird – Egal, ich lese es. Bekomme Kritik, Hilfen, Ratschläge, werde sie versuchen so gut ich kann anzunehmen und auch umzusetzen. –Danke!
Schreibe weiter, weiter…immer weiter
Lese auf einigen Profilen, was andere geschrieben haben. Niemals können mir so viele verschiedene Worte und Umschreibungen einfallen. Aber muss das sein? Nein!
Sie sind sie und Ich bin ich.
Schreibe weiter, weiter…immer weiter
Bin einfach, direkt, ehrlich…lerne gerne, verändere mich. Auch bei mir kommen die Worte, Sätze und Geschichten aus mir raus, Ich lasse es zu, werde wachsen, auch andere Worte finden, weniger Fehler machen.
Schreibe weiter, weiter…immer weiter
Tauche noch in viele Träume, Fantasien und Themen ein. Werde mich immer wieder fallen lassen, alles eben im Geiste erleben, daraus lernen und auch schreiben.
Schreibe weiter, weiter…immer weiter
Ein Perfektionist? Nein, das bin ich nicht. Habe als Mensch meine Stärken, Schwächen und auch Fehler. Genauso, dürfen es auch meine Texte haben… Mit der Zeit werden es weniger, man lernt ja immer mehr dazu.
Schreibe weiter, weiter…immer weiter
Muss alles gefallen was ich schreibe? Nein!
Schreibe weiter, weiter…immer weiter
Muss ich Erfolg haben? Nein! …Mich selbst verlieren und verbiegen, nur damit es gemocht wird was ich schreibe? Nein! … Außerdem, was würde es nützen? Es gibt so viele gut geschriebene Bücher, die in den Buchhandlungen verstauben.
Deshalb schreibe ich weiter, weiter…immer weiter
Kann während ich schreibe alles an Gefühlen, Träumen, Fantasien und Gedanken ausleben.
Mich zu allem machen, Mann, Frau, Kind oder auch nur zum Wind, der in Blättern flüstert. Es ist viel davon in mir.
Schreibe weiter, weiter…immer weiter
Ob es gelesen wird? – Egal…Ob es gefällt? – Egal
Es sind Momentaufnahmen meines Lebens, besser als jedes Bild einer Kamera. Ein Bild zeigt die äußere Hülle, das Geschriebene, den Menschen in mir. Werde in vielen Jahren, vielleicht über das Lachen, was ich im „Jetzt“ schreibe…Egal
Es zeigt mir aber auch, was ich gefühlt, gedacht und fantasiert habe. Kann nachvollziehen, warum, weshalb und wieso ich mich so entwickelt habe. Und das ist es wert zu schreiben.
Schreibe weiter, weiter…immer weiter
Brauche nicht erfolgreich oder gemocht werden.
Mir reichen ein paar wenige Menschen, die ich durch meine Texte, in ihren Träumen, Fantasien oder Gedanken ein Stück weit begleiten darf. Ob es diese Menschen gibt wird man sehen.
Wenn nicht, auch nicht schlimm, ein besseres Fotoalbum von mir, als meine Texte, kann ich nie bekommen.
Und wieder schreibe ich weiter, weiter…immer weiter
Ein Lob ist schön, wenn es ausbleibt - was soll es. Kritik ist besser, man denkt nach, verändert sich oder eine Einstellung und schon entsteht etwas vollkommen Neues. Etwas mit dem man nicht gerechnet hat. So wie dieser Text.
Und immer noch schreibe ich weiter, weiter…immer weiter
Es wird niemals enden, denn ich liebe es.