Begegnungen
Es war das erste Mal, dass ich auf einen User reagierte der sich Sklave nannte. Irgendwie süß, wie er mich anschrieb und sich anbot. Mehr über ihn erfuhr ich, nachdem ich ihn zusammengeschissen hatte, weil er mir ein Fotos schickte, dass ihn mit einem Mädchen zeige, seiner Ex-Freundin, wie sich herausstellen sollte. Mehr über ihn erfuhr ich just in dem Augenblick, als er mir ein frisches Zeugnis seiner Gesundheit schickte, ungefragt und überraschend. Ein freiwilliger Feuerwehrmann! Ein Menschlein das sich beruflich regelmäßigen Untersuchungen unterziehen musste! Seine Vertrauensseligkeit überraschte mich. Ohne das er irgendetwas über mich wusste, kannte ich seinen Namen, seine Telefonnummer, seine Adresse und seinen aktuellen, kompletten Gesundheitszustand. Außerdem wurde mir Tatsache bewusst, das er in seinem Profil log: Er war nicht 20 sondern 30 Jahre jünger als ich!Nach einigen Hin- und Her-E-Mails und seitenlangen demütigen Beteuerungen lud ich ihn zu mir ein.
Wie befohlen klingelte er auf die Sekunde pünktlich an der Türe. Durch den Spion sah ich ihn aus dem Aufzug kommen und wie er sich mit dem Rücken zur Türe davor positionierte. Ich musste lächeln, atmete tief durch, öffnete die Türe, stülpte ihm einen Leinenbeutel über den Kopf und zog ihn herein. Ich hatte ihm verboten zu sprechen! Ich hatte ihm gesagt, dass er sofort gehen müsse, wenn er auch nur ein ungefragtes Wort von sich gäbe oder versuchen würde sich zu wehren!
Da stand er nun immer noch den Rücken zu mir wendend, zitternd vor mir, heftig atmend und voller Adrenalin.
„Ich werde Dir jetzt den Sack vom Kopf nehmen und Dir die Augen verbinden. Du bewegst Dich keinen Millimeter!“ meine Stimmlage war tiefer als sonst und sehr bestimmend. Ich tat was ich angekündigt hatte. Danach stülpte ich ihm erneut den Sack über den Kopf, zog ihm ins Wohnzimmer und befahl ihm sich nackt auszuziehen. Vor lauter Zittern fiel er fast um, als er sich die Socken auszog. Ich musste ein Lachen unterdrücken.
Ich lies ihn ein Kondom überziehen, das ich mit behandschuhten Händen mit Klebeband fixierte. Er war erregt, doch das interessierte mich wenig. Ich fesselte ihm die Hände auf den Rücken und lies ich ihn mit gesenktem Kopf breitbeinig auf den Boden knien. Dann wartete ich bis sich seine Erregung etwas legte und erklärte ihm in ruhigen Worten, was ich von ihm erwartete. Wir hatten uns vorab per wochenlang E-Mail ausgetauscht, auch telefoniert, ich wusste was er sich wünschte, was er schon kannte, was er bevorzugte und was ihm bislang unerfüllt bliebt.
Aus seinem Rucksack nahm ich die Utensilien, die er wie abgesprochen alle mitgebracht hatte und legte sie zurecht. Zusätzlich holte ich aus der Küche was ich extra für diesen Anlass gekauft hatte: Ein Salatbesteck aus Plastik, extrem elastisch, vorne kreisrund, ohne Ecken und Kanten.
Ich hatte bereits in der Vorbereitung das Gästeledersofa vorgezogen, so das der Bettteil frei im Zimmer stand. Darüber lag ein dickes Handtuch, welches das ganze Glattleder bedeckte und bis zum Boden reichte. Griffbereit lagen dort bereits die ringsherum befestigten Hand- und Fußfesseln, woran ich den Sklaven nun befestigte. Klaglos, wissend, das ich ihn wegschicken würde, wenn er auch nur ein Wort von sich gäbe, nahm er alles hin.
Als mein Salatbesteck zum Einsatz kam und er beim ersten Schlag, wohl mehr vor Schreck wie aus Angst dumpf aufstöhnte, gab ich ihm die Ampelfarben grün, gelb und rot wie eine Art Codewort.
Er schien einiges gewohnt zu sein und so dauerte es einige Zeit, bis er zum ersten mal ein gequältes Gelb stöhnte. Es war bereits über und über knallrot und die Form des Salatlöffels zierte sein Hinterteil, ebenso der dickste Plug den ich aus seinem Rucksack gezogen hatte. Ich drosch noch einige Male sehr bestimmt auf ihn ein und band ihn dann los.
Vor mir kniend befahl ich ihm seine Kopfbedeckung abzuziehen und dann durfte er mich, in Dessous bekleidet, das erste mal ansehen. Er lächelte unsicher, dann senkte er den Kopf. „Du darfst meine High Heels küssen!“, befahl ich gnädig. Er tat es sehr liebevoll, trotzdem briet ich ihm hin und wieder eins über und meinte er würde sich nicht genug anstrengen.
Nach einiger Zeit stand ich auf, holte einen Eimer mit heißem Wasser und Putzmittel, Handschuhe und einen Schwamm. Dann schickte ich ihn auf den Balkon und befahl ihm diesen auf Knien blitzblank zu putzen. Dazu band ich ihn nackt mit einer langen Freilaufleine am Geländer fest. Es war Nachmittag, draußen hatte es auf dem Balkon 35 Grad, der Boden was aufgeheizt, dennoch, nach gut eineinhalb Stunden fand ich nichts mehr, was zu beanstanden gewesen wäre. Ich schickte den verschwitzten, jetzt etwas schmutzigen Sklaven unter die Dusche und befahl ihm sich zu waschen.
Ich befahl ihm sich anzuziehen und bei der Zubereitung des Abendessens zu helfen. Oft hatte er das offensichtlich noch nicht getan ... wurde wohl mit seinen 21 Jahren von Mutti verwöhnt.
Beim Abendessen wagte er mich kaum anzusehen und schließlich stellte ich ihm Fragen, die er auch alle beantwortete. Er erzählte alles über sein Leben, seine Beziehung zu seiner Familie und über seine bisherigen erotischen Erlebnisse. Dominanten Frauen war er noch nie begegnet. Es waren ausschließlich Männer, die ihn bislang benutzt hatten. Er war glücklich mich getroffen zu haben. Abschließend wagte kaum zu sagen, dass er meine natürliche Dominanz umwerfend fände und wie sehr er gerne mein Sklave sein würde ... mit allen Konsequenzen.
Als er ging, versprach er alles für mich tun zu wollen. Doch dann versagte er jämmerlich.
Um mein dauerhafter Sklave werden zu dürfen, hatte er eine einzige Aufgabe zu erfüllen ... er sollte eine Woche später auf meinen Mann treffen, der von unserer Begegnung wusste und ihn darum bitten mein Sklave werden zu dürfen. Nur wenn er von ihm die Erlaubnis bekommen würde, dürfe er mir dienen.
Acht Monate später fleht er mich nun immer noch an, ihm seine Angst vor dieser Begegnung zu verzeihen ...
... doch wäre ich dominant, wenn ich das täte?