Mein erstes Gedicht

Muss ein Gedicht sich nicht auf den Endungen orgendwie reimen?

Bin gerade etwas verwirrt

Luna

Nein, Luna, ein Gedicht muss sich nicht zwangsweise reimen.
Obwohl dieses hier durchaus ein paar Reime vorzuweisen hat.
Ich würde es aber trotzdem nochmal überarbeiten, denn "mehr" auf "mehr" reimen zu lassen finde ich nicht wirklich abwechslungsreich.

LG
Rhabia

Der Grundgedanke ist ja sehr nett, aber ich finde hier weder einen Rhythmus noch ein Versmaß.

Aber vielleicht bin ich auch nicht up to date.
Das Gedicht von Günter Grass hat ebenfalls weder das Eine noch das Andere aufzuweisen.
Es reimt sich noch nicht mal.

...wie alt warst du damals?

Muß dich da enttäuschen, habe mich noch nie an Gedichte gewagt, war ein Ostergag für meine Bekannten. Erst letztes Jahr im Spätsommer habe ich mit dem Schreiben angefangen...lachhhh

LG

Och, mach dir nichts draus, mancher meiner Gedichte haben dem deinen schon geähnelt... und... es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen!

Studentin der Germanistik, sagt immer:

Reim dich oder ich erschieß´ dich

Rhabia hat Recht. Reimen müssen sich heute nur noch Rap- Texte
Und ich persönlich finde, das Nicht- Reime das Gedicht (nach)denkenswerter und mysteriöser machen....

Tom

mancher dichtet nicht um des dichtens willen
er will nur den osterhasen killen
und mancher der den heilgen nobelpreis hat
bei dem ist es um jedes gedicht recht schad
denn wenn das alter das runzlige hirn erweicht
sich oft ein blödes gedicht einschleicht
doch erst wenn über die sache gras gewachsen
werden sie im nahen osten laut flachsen
über den alten vergessenen deutschen dichter
auf dessen grab schon leuchten die lichter
denn als sein gedicht erschien
war ich in persona in berlin
und was für hände sich da gen himmel reckten
als sie den alten unter dem gras derbleckten
mag niemand mehr im lande erstaunen
als die vereinigung der politischen clownen (ok gewagter reim)
so fühle ich doch dass dieses gedicht
ists auch einfach und verdammt schlicht
noch um tausend male besser ist
als das von dem nobelpreisträgerwicht



fg