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Anonym

Orange Session
*********katze Frau
8.077 Beiträge
Themenersteller 
Anonym
Ich hab grade mal im Archiv gestöbert und da fiel mir auf, dass meine "Anoym-Geschichte" gar nicht archiviert ist. Wie auch immer, ich stelle den ersten Teil einfach mal ein, obwohl sie alt ist. Aber ich mag sie! *zwinker*

Anonym

„Na, Schönheit? Was macht das Leben? Alles rosé?“ Ich hatte Samy, den Hausmeister, erst nicht bemerkt, als ich tütenbepackt versuchte den Briefkasten zu öffnen, ohne etwas fallen zu lassen.

Plumps. Zwiebeln kullerten über den Boden.

„Hi Samy. Klar. Alles knusprig. Geht es Deiner Tochter besser?“

„Na ja, Liebeskummer vergeht auch wieder.“ meinte er augenzwinkernd, als er die Zwiebeln zurück in die Tüte packte.

Ich schnappte meine Post, warf ihm einen Luftkuss zu und stapfte die Treppen hoch. Acht Katzenpfoten schlichen sofort um meine Beine, als ich die Wohnungstüre aufsperrte. „Hallo, da bist ja wieder. Hunger! Machst du gleich die Katzenklos sauber? Nein! Ich will erst schmusen! Schnauze – ich hab soooonen Hunger!“ interpretierte ich in das Gemaunze von Paula und Lilly hinein.

Tüten abstellen, Fenster aufreißen um Luft und Sonne reinzulassen, Schmuseeinheiten für beide in Kurzform, Raubtierfütterung, Katzenklos aufrüschen, kaltes Bier aus dem Kühlschrank holen, aufs Sofa und die Post durchsehen.

Zwischen dem üblichen Postkram fiel mir ein Briefumschlag in Orange auf. Ohne Absender. Ohne Briefmarke. In Großbuchstaben
stand „ÖFFNE IHN ODER WIRF IHN WEG“ auf der Vorderseite.

Natürlich siegte die Neugier. „Du kennst mich nicht. Ich Dich schon ein Wenig, da ich Dich beobachte. Täglich forsche ich im Vorbeigehen in Deinem Gesicht nach Deiner Befindlichkeit. Ich möchte Dir ein Spiel vorschlagen. Ich weiß, es wird Dich ebenso erregen wie mich. Willige ein, indem Du heute Nacht um Ein Uhr nackt auf Deinem Balkon stehst. Zünde die Fackeln an. Falls nicht, wirst Du nie wieder von mir hören. Das ist der Deal.“

Ich las die Zeilen wieder und wieder. Was für ein Spinner! Wer konnte das sein? Samy? Nein. Der wohnte ja nicht hier. Er muss in irgendeinem Haus leben, welches seine Rückseite meinem Schwabinger Hinterhof zugewandt hatte. Sonst könnte er ja nicht sehen, ob ich durch mein Handeln einwilligte. Und er wusste, dass ich Fackeln auf dem Balkon habe.

Trotzig warf ich den bescheuerten Brief in die Altpapierkiste, verstaute meine Einkäufe und checkte meine Mails. Aber die Gedanken kehrten immer wieder zu dem Brief zurück. Ich mag Orange. Es macht mich fröhlich. Es ist die vorherrschende Farbe in meiner Wohnung.

Kurz vor Eins. Ich schlich um die Kiste, fischte den Brief heraus und las ihn immer wieder. Ein Spiel. Ein Erregendes Spiel. Ich merkte, dass es längst begonnen hatte und zog mich aus. Die Fackeln warfen Licht und Schatten auf meinen nackten Körper. Mein Herz raste, als ich auf dem Balkon stand. Punkt Ein Uhr. Sieht er mich jetzt? Sieht mich auch die gesamte Nachbarschaft? Aber beide Gedanken erregten mich auf unerklärliche Weise. Der kühle Nachtwind zauberte Gänsehaut auf meinen Körper und harte Knospen auf meine Brüste. Die Minuten tropften dahin wie kalter Honig.

Das Schrillen des Telefons ließ mich zusammenfahren. Ich schlüpfte zurück in die Wohnung und nahm ab. Bevor ich mich melden konnte, hörte ich ein Flüstern: „Ich wusste, Du würdest meine Einladung annehmen. Du bist sehr schön. Und folgsam. Du wirst weitere Instruktionen erhalten. Lege Dich nun auf Dein Bett und gib Dich Deiner Lust hin. Ich habe sie in Deinen Augen erkannt. Lass die Balkontüre offen dabei und das Licht an.“ Klick.

Ich legte mich auf mein Bett und berührte mich. Die harten Knospen. Die geschwollenen Schamlippen. Ich war unglaublich nass zwischen den Schenkeln. Der Gedanke, dass er mich dabei beobachtete, machte mich unheimlich an. Ich starrte in die Schwärze der Nacht und wusste, spürte, dass er mich beobachtete. Meine Finger glitten unaufhörlich über meine Clit bis ein Orgasmus anrollte. Zuckend und keuchend, die Beine weit gespreizt, lag ich da. Mich ihm präsentierend.
Ich schickte einen liebevollen, zärtlichen und dankbaren Blick in die Dunkelheit, bevor ich das Licht löschte. Danke für das Spiel.

Lilly und Paula lümmelten sich zu mir und ihr Schnurren sagte mir: „Du bist einfach eine geile Katze!“
*********s1972 Paar
65 Beiträge
Short
but hot. Schoene Story *bravo*
Orange Session
*********katze Frau
8.077 Beiträge
Themenersteller 
Na ja...
...ist ja erst der Anfang! *ggg*

LG

Katzerl
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Die Idee finde ich sehr gut. An einer Stelle vermisse ich jedoch etwas. Zwischen dem Absatz, in dem steht dass sie orange mag und dem, wo es ein Uhr ist und sie plötzlich doch mitspielen will. Wenn sie merkt, dass das Spiel längst begonnen hat, dann frage ich mich, wie sie von einer Stimmung (Brief in den Abfall werfen) bis hin zu "das Spiel hat längst begonnen" kommt. Da fehlt mir ein Absatz, indem ihre Gedanken doch immer wieder zu der Nachricht zurückehren, wo eine prickelnde Neugier sich in ihr breit macht und wo sie anfängt, im Kopf "was wäre, wenn ich mitmachte" zu spielen.

Ich finde, indem Du das nicht näher ausführst, versäumst Du eine Gelegenheit, eine sexy Atmosphäre langsam steigend zu aufzubauen...
Geständnis:
ich wars.

Hat mich viel Arbeit gekostet, den Job als Hausmeister zu verifizieren und mich da eine Woche zu halten.
Apropos Woche.
Du verschweigst leider, dass du mich fast 5 Tage schmoren lassen hast, bis du den Brief endlich wieder aus der Kiste gefischt hast, und das auch erst, nachdem ich ihn aus dem Müll gefischt und ihn dir zum zweiten Mal "zugestellt" hatte.

Hast du einen Job als Kater frei? Ich lasse mir auch das Fell rosé färben.

Spaß beiseite: Ein Schuss ins Zentrum. Jetzt ist er nicht mehr anonym, weil jeder, der es gelesen hat, zum Voyeur geworden ist.
Orange Session
*********katze Frau
8.077 Beiträge
Themenersteller 
Und weiter gehts...
Die anonyme Sehnsucht

Ein Tag um den Anderen verging ohne eine weitere Nachricht von ihm. Kein Umschlag in Orange. Kein Anruf. Auf dem täglichen Weg zur U-Bahn starrte ich jedem mir begegnenden Mann bis zur Peinlichkeit ins Gesicht.

Wo war er nur? Warum meldete er sich nicht mehr? Ich stand oft auf dem Balkon und musterte Fenster für Fenster. Da entdeckte ich die orange verhängte Balkontür. Da muss er sein! Immer wieder schlich ich zum Fenster, um ja keine Regung aus dieser Wohnung zu verpassen. Endlich! Die Tür öffnete sich. Eine Frau mittleren Alters schüttelte eine Tischdecke aus. Fuck. Daneben. Mir doch egal. Ich beschloss, ihn zu vergessen. Spanner. Idiot. Ablenken. Kino. Katzen.

Wer wagt es, mich während „Boston Legal“ anzurufen?

„Du bist süß. Deine Suche nach mir grenzt an Verzweiflung. Du hast mir gestern auf dem Weg zur U-Bahn fragend ins Gesicht geblickt und ich konnte mein Lächeln gerade noch im Zaum halten. Ich dachte mir schon, dass Du Frau Schneiders Wohnung für meine halten würdest wegen des orangefarbenen Vorhangs. Du sahst putzig aus, als Deine Augen sich zu Schlitzen verengten, um irgendeinen Hinweis auf mich und meinen Aufenthaltsort zu erhaschen. Heute habe ich eine kleine Aufgabe für Dich. Jetzt wirst Du Dich auf Dein Rad schwingen, an dem der Dynamo fehlt, und im Supermarkt eine Schlangengurke kaufen. Nein, keine Mittelgroße. Ein Prachtexemplar wirst du kaufen. Du weißt, was Du damit zu tun hast. Tief und fest. Balkontüre offen. Ach ja, stell die Stehlampe näher ans Bett.“ Klick.

Frau Schneider? Schlangengurke? Dynamo? Ich sah in seine Augen? Stehlampe? So genau beobachtete er mich also! Meine Gedanken tanzten derwischgleich durch meinen Kopf. Aber das leise Kribbeln zwischen meinen Beinen übernahm die Oberhand.

In der Gemüseabteilung befürchtete ich, dass mir jeder meine Gedanken ansehen würde, während ich die Gurken prüfte. Das ist sie. Grün, dick, prall und leicht gebogen. Einen Becher Naturjoghurt als Gleitmittel geschnappt, bezahlte ich und radelte nach hause. Der Fahrradsattel war auf einmal aufdringlich.

Die Zeit bis zur Dunkelheit zog sich bis ins Unerträgliche hin. Er kannte also die Tischtuchausschüttlerin. Somit war die Suche eingegrenzt auf das eine Haus. Fenster für Fenster nahm ich unter die Lupe.

„Hallo Nachbarin, na, gibt’s Gurkensalat?“ rief mir die junge Mutter vom Nebenbalkon zu. Ich hatte die Gurke in meiner Hand ganz vergessen und fühlte mich ertappt. „Ja… äh… tschüß…“

Endlich Dunkelheit. Aber wann? Er hatte keine Zeit genannt. Ich weiß nicht, zum wievielten mal ich auf dem Balkon stand und jede Bewegung hinter den erleuchteten Fenstern seines Hauses studierte. Da sah ich die kleinen Blitze am Dachbodenfenster. Immer wieder leuchtete ein kleiner weißer Stern auf. Es dauerte einige Sekunden, bis ich begriff, dass er mir durch das Betätigen eines Feuerzeugs im Sekundentakt das Startsignal gab.

Ich ließ mein Kleid vom Körper gleiten, legte mich auf das hell beleuchtete Bett und tauchte den Gemüseschwanz in den Joghurt. Meine Klitoris lugte schon erregt hervor. Die Kälte des Joghurts an meinen heißen Schamlippen zauberte einen Schauer über meinen Körper. Schmatzend glitt der grüne Schwanz in mich hinein. Sie war so dick. So groß. Aber ich empfing sie. Ich wusste, er würde zusehen. Ich hörte fast seine Stimme in meinem Kopf: „Tiefer. Fick Dich. Schneller. Drehe sie.“

Eine Hand fickte mich mit der Gurke, die andere bearbeitete meinen Kitzler. Ich spürte, dass ich den Orgasmus nicht mehr lange zurückhalten konnte. Meine Bewegungen wurden schneller. Die Beine weit gespreizt, damit er alles sehen konnte, wollte ich nur noch kommen.

Rrrrrinnngggg.

„Stop. Hör sofort auf, du kleines geiles Miststück. Zerhacke die Gurke zum Salat und esse sie auf dem Balkon.“ Klick.

Das Dressing machte ich aus dem Joghurt.

To be continued.
Orange Session
*********katze Frau
8.077 Beiträge
Themenersteller 
@ Sinas Traum
Ich dachte, durch diesen Satz "Aber die Gedanken kehrten immer wieder zu dem Brief zurück." wäre klar, dass die Protagonistin "Feuer gefangen" hat. Aber jetzt wo Du´s sagst....

LG
Katzerl
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ja, der Satz deutet das sicherlich an.

Ich finde aber, es ist ein ziemlicher Schritt, sowas tatsächlich zu tun. Anweisungen zu befolgen aus einem anonymen Brief. Mich als Leserin hätte es noch ein Stück weit mehr in die Gefühlswelt der Erzählerin hinein gezogen, wenn ich mehr darüber wüsste, was genau sie daran so aufregend findet, und wieso ihr Mut dann über ihre Befürchtung, einem Perversling auf den Leim zu gehen, siegt.

Aber vielleicht bin ich da auch zu kleinkariert und es ist stimmig so, wie es ist. Auf jeden Fall ist die Idee spannend.
ehrlich gesagt
konnte ich mir das lange zeit überhaupt nicht vorstellen, ohne Not den Anweisungen in einem anonymen Brief oder einer Telefonstimme zu folgen. Aber wenn es ein prickelndes Spiel sein soll, dann muss es wohl so sein.
Orange Session
*********katze Frau
8.077 Beiträge
Themenersteller 
Öhem...
...es ist eine Geschichte!

Oder glaubst Du, dass Thomas Harris gerne Menschenleber isst, nur weil er "Das Schweigen der Lämmer" geschrieben hat?

Klar kommet Einiges aus meinem Leben darin vor - die Katzen, der Hausmeister usw. - aber ich hab die Story erfunden und nicht erlebt!

LG

Katzerl
nein, so war das natürlich auch nicht gemeint. Aber ich hörte, dass es so etwas tatsächlich geben soll, allerdings innerhalb von Gleichgesinnten Gruppen.
Entschuldige bitte, wenn es falsch ankam.
Ich muss wohl doch erst noch lernen, inwieweit man hier gedanklich "mitgehen" darf. Das wird schon werden.
LG
Fred
Orange Session
*********katze Frau
8.077 Beiträge
Themenersteller 
Null Problemo...
...mach Dir keinen Kopf! Aber ich habe erlebt, wie sich Leser richtig Sorgen um mich gemacht haben, als ich die eine oder andere HEFTIGE Story gepostet hatte.

Keep on rockin´

Katzerl
Das spricht für die Qualität und den Mitreißeffekt von deinen Geschichten. Das möchte ich zu gern auch einmal erleben *g*
@Katze
sehr professionell! Danke! - Interessant...vor allem daß es Frauen gibt die sowas zu machen scheinen
*****tti Frau
1.384 Beiträge
tolle geschichte ..
.. die idee zu haben, ist bewundernswert

@*****eal
aber sicher gibt es solche frauen im tatsächlichen leben *zwinker*

lg violetti
Orange Session
*********katze Frau
8.077 Beiträge
Themenersteller 
Ich mach dann mal weiter...
Anonyme Erwartung

Als ich morgens zur Arbeit gehen wollte, sah ich den orangen, mit Tesafilm befestigten Umschlag AN meinem Postkasten kleben. Mein Gesicht wurde heiß. Spinnt er? Jeder Nachbar hätte ihn wegnehmen und lesen können!

Ich war spät dran und stopfte ihn schnell in meine Manteltasche, nicht ohne zu prüfen, ob er noch zugeklebt war. Gott sei Dank.

Auf dem Weg zur U-Bahn fiel der Adrenalin-Galopp in einen leichten Trab. Unverschämtheit! Aber da war auch dieses leise Kribbeln wieder da. Nein! Ich denke gar nicht daran, an ihn zu denken! Bestimmt sieht er aus wie ein debiler Waldschrat. Warum sonst zeigt er sich nicht? Seine Stimme allerdings war angenehm. Auch seine Ausdrucksweise mochte ich. Im Brief und im Telefonat war sie mir angenehm aufgefallen. Bescheuerte Formulierungen und Rechtschreibfehler waren sozusagen meine „weißen Tennissocken“. Sollte ich einen Blick riskieren? Neinneinnein! MP3 an. Marc Bolan. Hmmm, mein Traummann als ich 13 war. Wollte ihn heiraten… „Children of the Revolution“ … ach was soll´s: Ratsch.

„Ich genieße unser Spiel. Du auch. Das kann ich sehen. Ich fühle und sehe Deine Lust. Ich wusste, Du würdest im Schutz der Dunkelheit nicht weitermachen. Du bist ein hübsches, geiles, folgsames kleines Miststück.

Möchtest Du einen Schritt weiter gehen? Du willst! Heute Abend um 21 Uhr wirst Du Deine Wohnungstüre angelehnt lassen und wirst nackt mit verbundenen Augen in Deinem Schlafzimmer knien. Die Beine etwas gespreizt. Falls die Tür zu ist, ist das Spiel aus.“

Ich las den Brief bestimmt fünf Mal, bis die Bahn an meinem Bestimmungsort ankam. Ich kann doch die Türe nicht für einen Wildfremden offen lassen!? Begriffe wie Serienkiller, Axtmörder und Psychopath segelten durch meine Gedanken. Die Arbeit lenkte mich ab. Zunächst. Aber der Feierabend rückte bedrohlich näher. Nein. Die Tür wird zu bleiben. Der hat sie doch nicht alle, zu erwarten, dass ich mich darauf einlasse!

Lilly und Paula gaben wieder ihre „Bin-schon-ganz-schwach-vor-Hunger-Nummer“ ab, als ich heimkam. Ein Blick auf Lilly´s schlenkernde Wampe ließ mich lächeln über die Schauspielkunst. Nachdem die „Abendpflichten“ erledigt waren, checkte ich meine JC-Mails. Fein! Ghostface, Baci und meine zwei Helden hatten sich gemeldet. Durch das hin- und hergemaile verging die Zeit wie im Flug. Schon halb neun. Na ja, duschen wollte ich ja sowieso. Hatte nix mit ihm zu tun! Und, meine Haut brauchte einfach mal wieder eine Öleinreibung. Das Wegräumen der umher liegenden Klamotten im Schlafzimmer war einfach nur fällig. Die Duftlampe mit Orangenöl anzuzünden machte ich auch alleine für mich!

Wo ist nur dieser verdammte schwarze Seidenschal?

Die Tür war angelehnt. Ich nackt. Mit verbundenen Augen kniete ich im Schlafzimmer und spreizte die Beine leicht.

Gänsehaut zog sich über meinen Körper. Ich spürte mein Herz bis zum Hals klopfen. Vielleicht kommt er ja nicht. Ich kann immer noch aufspringen und die Tür zuknallen, schoss es mir durch den Kopf. Meine Muskeln spannten sich schon, als ich das leise Knarzen des Parkettbodens hörte.

Zu spät.

To be continued.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Argh.

Weiter!
du machst es aber sehr spannend. Das schreit ja schon richtig nach einer ganz überraschenden Auflösung *top*
**********immts Mann
635 Beiträge
JAAAAA
... das finde ich auch, und ich muss zugeben, inzwischen macht mich diese Geschichte unheimlich an.

Vielen Dank schon mal für die ersten Teile. Aber ich freu mich schon unbändig auf die Fortsetzung.

Liebe Grüße
Frau Alleweil
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
A propos: wo bleibt die denn nun eigentlich??? *skeptisch*
Orange Session
*********katze Frau
8.077 Beiträge
Themenersteller 
Next Part
Die anonyme Erfüllung

Sich nähernde Schritte. Panik kroch in mir hoch. Ich hörte das leise Knarren der Schlafzimmertür. Ich hielt den Atem an und mein Körper spannte sich. Mich fröstelte, aber zugleich spürte ich auch das warme Prickeln, das durch seine Anwesenheit in mir ausgelöst wurde. Er umkreiste mich. Sagte kein Wort. Seine Blicke waren spürbar. Intensiv.

Er blieb hinter mir stehen. Die Minuten der Stille und der Anspannung zerrten an meinen Nerven und ließen mich zittern.

„Schhhh…beruhige dich. Ich werde dir mit der Gerte unmissverständliche Anweisungen geben, wie du deine Körperhaltung zu verändern hast.“ Es war nur ein leises Flüstern.
Ich spürte eine Berührung an meinem rechten Innenschenkel. Ganz leicht klopfte er dagegen. Ich rutschte mit dem rechten Knie weiter nach außen. Links. Klopf, klopf. Auch dieses Bein ließ ich nach außen gleiten.
Die Gerte stupste meinen Rücken mittig knapp unter den Schulterblättern an. Ich bog meine Wirbelsäule durch und spürte, wie sich die Knospen der nun nach vorne gereckten Brüste zusammenzogen. Ein kaum spürbares Streicheln über mein Haar. Geschickt dirigierte er meine Arme nach hinten. Er tätschelte meine Schultern bis sie in der für ihn perfekten Position waren.

„Hmmmhh….schön. Sehr schön!“

Das alte Parkett verriet mir, dass er wieder langsam seine Kreise um mich zog. Von jeder Seite betrachtete er mich bis er wieder hinter mir stand. Die kleinen Gertenklatscher auf meinem Nacken signalisierten mir: „Beuge dich langsam vor bis deine Stirn den Boden berührt.“
Mit weit gespreizten Beinen bückte ich mich in die gewünschte Position. Minutenlang betrachtete er mich von hinten. „Ein herrlicher Anblick.“
Seine Stimme war weich, aber doch sonor.

Die Gerte streichelte sanft über meinen Arsch, glitt hinunter zu meinem Fötzchen und berührte sie ganz sachte. Ohne es zu wollen reckte ich den Arsch ein wenig höher. Es erregte mich, das Leder über meine Lippen gleiten zu spüren. Er zog sie über meine Nässe und entfernte sie wieder. Wieder vor mir stehend, berührte er mit der Gerte meinen Mund. Zögernd öffnete ich meine Lippen und er gab mir meine Lust zu schmecken.
Mein Puls raste. In mir tanzten Erregung und Spannung einen wilden Tanz. Ich leckte meinen Saft von der Gerte und wünschte, er würde mich nehmen.

Zischhhhhhh… die Explosion auf meinem Hintern kam so plötzlich, dass ich aufschrie. Sofort breitete sich Hitze in und auf mir aus. Mein Po spannte sich in Erwartung des nächsten Schlages. Aber er kam nicht. Zumindest nicht auf die Stelle, die ich erwartet hatte. Die Gerte klatschte von unten erst leicht, dann immer fester gegen mein Fötzchen. Ich spürte die Wärme und das leichte Anschwellen meiner Schamlippen und der Clit. Es fühlte sich unbeschreiblich gut an und meine Beine spreizten sich ein wenig mehr. Ich bog meinen Rücken weiter durch, um mich ihm ganz darzubieten. Ein wohliges Stöhnen konnte ich nicht verhindern. Da traf das Instrument beträchtlich fester genau meinen Anus.

„Ich bestimme deine Körperhaltung. Nicht du! Vielleicht kannst du dir das besser merken, wenn ein hübsches Muster deine Arschbacken ziert.“

Die Gerte pfiff durch die Luft und bearbeitete wieder und wieder meinen Hintern. Links, rechts, links, rechts. Immer weiter. Nie auf die gleiche Stelle treffend. Es war ein schrecklich herrlicher Schmerz. Ich biss mir auf die Lippen um nicht aufzuschreien.

Dann herrschte wieder Stille. Nur mein Keuchen war zu hören. Anscheinend betrachtete er sein Werk. Die Gerte streichelte sanft über jede Strieme. Ich spürte seinen Arm, der unter mich griff und eine Brust in die Hand nahm. Er streichelte sie, kniff leicht in die Brustwarze und umschlang dann meinen Brustkorb. Langsam richtete er mich auf, bis ich wieder genau so kniete, wie bei seinem Eintreffen.

„Du wirst exakt so bleiben, bis dein Telefon ein Mal klingelt. Danach kannst du tun was du willst. Ich weiß, was das sein wird. Deine Geilheit zu übersehen ist unmöglich. Und jetzt öffne deinen Mund.“

Er legte mir die Gerte quer in den Mund und ich biss zu. Seine Hand streichelte meine Wange. Er beugte sich zu mir hinunter und hauchte mir einen zarten Kuss auf die Stirn. Ich konnte ihn riechen. Er duftete warm und würzig. So riecht kein Waldschrat.

Ich hörte noch, wie er den Vorhang öffnete, den Raum verließ und die Wohnungstüre leise hinter sich zuzog.
Da löste sich meine unglaubliche Anspannung und die Tränen kullerten unter der Augenbinde hervor. Allerdings gluckste und lachte ich auch dabei. Ich spürte die Erregung in meinem ganzen Körper. Ich hätte mich so gerne berührt, aber ich behielt die Arme genau in der Position, in der er mich verlassen hatte. Er musste längst in seiner Wohnung angekommen sein, aber kein Klingeln erlöste mich aus meiner Körperhaltung. Ich wusste, er würde mich gerade beobachten.
Eine Frau, die nackt mit verbundenen Augen in ihrem Schlafzimmer kniet, das Schlaginstrument zwischen den Zähnen haltend, welches ihr eben Strieme für Strieme, aber auch höchste Geilheit verpasst hatte. Ich spürte meine Flüssigkeit langsam am Innenschenkel herunter laufen. Mein Arsch brannte wie Feuer.

Rrrrrrinnng.

To be continued.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Hmmm...

Ich gestehe, das trifft haargenau meinen Geschmack... *rotwerd*

Natürlich ist er kein Waldschrat. Ist doch klar. *ja*
direkt, klar und spannend.
Einfach gekonnt geschrieben.
bis auf die Prügel
unheimlich geil... *schleck*
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zu meiner Verblüffung und Freude mal wirklich erotisch geschrieben. Ich lese gerne mit.

Auch wenn ich mit der Gerte etc. so absolut gar nichts anfangen kann und es mich sogar stört (an solchen Stellen höre ich sonst meist sofort mit dem Weiterlesen auf), bleib ich dran - und das will was heißen ...

(Der Antaghar)
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