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... seifenoper; manchmal von mir ergänzt ...

... seifenoper; manchmal von mir ergänzt ...
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zwei Blicke nur, flüchtig in der u-bahn, ...
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... frech hatte sie ihm in die augen geschaut, er ruhig zurück; nervös öffnete sie nun ihre große handtasche. er beobachte sie dabei ...
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... wie sie hastig ihren Lippenstift aus der übervollen Handtasche fischte. Er schwamm auf einem Berg weißer Spitzentaschentücher, einer knallroten Geldbörse, auf wild in der cremefarbenen Handtasche herumflattenden 5 € - Scheinen; schnell drehte sie ihren blutroten Lippenstift empor und färbte ihre schönen Lippen mit nun überraschend ruhiger Hand nach. Die U-Bahn hielt, aussteigen, einsteigen, weiter ... noch nie hatte er so viele Spitzenhandtücher in EINER Handtasche gesehen. Ob sie als Verkäuferin in der Spitzentischdecken- und Taschentücherabteilung bei Karstadt arbeitete?, oder eine Ladendiebin sei? oder in Trauer? ...
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... nächster Halt, hektische Betriebsamkeit, viel Aussteigen; unterdessen lange Schlange draußen, an den Seiten links und rechts der U-Bahn-Schiebetür. Sicher über 27, die gleich einsteigen würden ... Sie bat ihn überraschend, auch überraschend ruhig, fast sachlich um seinen Rücken, einfach so: "Bitte dreh dich mal um." Sie breitet eines ihrer weißen Spitzentaschentücher auf seinem Rücken aus, malte etwas mit ihrem blutroten Lippenstift auf das Taschentuch, was ihn kitzelte; dann reichte sie ihm - flüchtig - das Taschentuch: und sprang hinaus. Nun fuhr die U-Bahn weiter ...
***a2 Frau
1.137 Beiträge
Überraschung
Hast du dir eigentlich schon einmal eine Seifenoper angeschaut? Drama! Cliffhanger! Werbung! Geschwisterliebe nur sie wissen es nicht! Böse Frauen! Gute blonde Frauen! Nebenstränge die in den tiefen Wald führen und noch mehr blödes Drama! Zeitgeist für Dummies! Betrüger! Falsche Fährten! Na ich hoffe, du kommst bald mal in die Pötte…und ich hoffe es steht jetzt nicht ihre Nummer auf diesem Spitzentaschentuch das nach Lavendel duftet…sondern eine ÜBERRASCHUNG!
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... dann reichte sie ihm - flüchtig - das Taschentuch: und sprang hinaus. Nun fuhr die U-Bahn weiter ...

... erst Tage später erinnerte er sich wieder an das Spitzentaschentuch. Die Nummer schien ihm eher amtlich ... wie Behörde ... am anderen Ende dauerte es ewig, bis vom Abheben des Telefonhörers ein "ja ...?" durch die Leitung schlummerte ... wem gehörte die Stimme!?, doch nicht ihr mit dem blutroten Lippenstift und Fesselschuhen ... "ach, schon wieder ein neuer Gast ..." antwortete die Dame - langsam, bedächtig, als machte sie den ganzen Tag nur Yoga. Nur mit einer einzigen Ausnahme oder zwei: wenn es läutet, den Telefonhörer abnehmen - und natürlich essen-trinken-schlafen ... die Kirchendienerin ...
***a2 Frau
1.137 Beiträge
JA KLAR!
Er ist in Wirklichkeit ein Roboter der darauf programmiert ist Spitzentaschentücher von Frauen mit rotem Lippenstift und Fesselschuhen genau 72 Stunden, 23 Minuten, und 10 Sekunden später zu lesen, denn wenn er sie nur um 0,2% Abweichung früher oder später lesen würde, würde er KRAWUMM eine Fehlzündung haben und aus wärs. Bis dahin hat er auf dem Spitzentaschentuch geschlafen, immer mit Augen zu! Männer-Roboter gucken nicht! Auf gar keinen Fall! Und schon gar nicht wenn auf ihrem Rücken geschrieben wurde. Interessiert doch überhaupt nicht!

Und doch…endlich wird’s mal interessant…..dann kommt die Kirche ins Spiel, ach du grüne Neune.
Orange Session
*********katze Frau
8.077 Beiträge
@ Cara,

eigentlich unüblich, dass bei uns neue Mitglieder bei Ihrem ersten Posting gleich "auf die Fresse" kriegen, aber nun gut, Herr Domino ist ja schon groß und wird kritikfähig sein.

Kleiner Tipp: Storys immer im Hauptbereich posten, da werden sie von mehr Lesern gefunden und ich bekomme eine Benachrichtigung. *ggg* Wir Mods räumen sie nach und nach in die richtigen Sparten. Ich verschiebe mal kurz dort hin.

LG
Subkulturkatze
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... erst Tage später erinnerte er sich wieder an das Spitzentaschentuch. Die Nummer schien ihm eher amtlich ... wie Behörde ... am anderen Ende dauerte es ewig, bis vom Abheben des Telefonhörers ein "ja ...?" durch die Leitung schlummerte ... wem gehörte die Stimme!?, doch nicht ihr mit dem blutroten Lippenstift und Fesselschuhen ... "ach, schon wieder ein neuer Gast ..." antwortete die Dame - langsam, bedächtig, als machte sie den ganzen Tag nur Yoga. Nur mit einer einzigen Ausnahme oder zwei: wenn es läutet, den Telefonhörer abnehmen - und natürlich essen-trinken-schlafen ... die Kirchendienerin ...


... DAS sie ihm die Nr. eines Kirchleins gegeben hatte ... WAS hatte sie sich DABEI gedacht!?! verflixt! ... die Kirchendienerin riet ihm, an einem der "offene Kirche" - (frühen) Abende: MO.DI.DO. jeweils von 18 - 20 Uhr, einfach mal der Orgel zu lauschen, sich zu besinnen in einem der Kirchenbänke, zur Ruhe zu kommen im Wirrwarr des Alltags ...
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... zur Ruhe zu kommen im Wirrwarr des Alltags ...

Am nächsten frühen Morgen nach dem Telefonat mit der Kirchendienerin schien ihm sein Leben nicht mehr DAS zu sein, was es vorher gewesen war. Bevor er sich nun für den kommenden Mo. vorgenommen hatte, in die Kirche zu gehen, schaltete er an diesem Freitag in der Frühe sein Handy ab, packte ein Buch in seine Sporttasche, nur wenig Wäsche, zum Wechseln, Zahnpasta ... zog seine Wohungstüre zu und ging ... fuhr aufs Land ... mal nichts, nur Schafe, die Weite, Stille und was ihm seine im alltäglichen Trubel der Großstadt teils verschüttete innere Stimme sagen würde? ... die Nachbarin flötete noch ein fröhliches "Guten Morgen!" ... eine Antwort an diesem besonderen Morgen erhielt sie diesmal nicht ...

bis bald
Interessante
Form und Schreibweise!
Ein Tipp: Wenn Du in mehreren Teilen fortlaufend posten willst, gib im ersten Posting einen Hinweis. Ich hatte den Thread nach dem ersten Posting irritiert geschlossen, ohne den Benachrichtigungsbutton zu klicken. Jetzt habe ich es eher zufällig wieder aufgemacht - und siehe da: es ist Einiges passiert!

Wie gehts weiter......

Olaf
... seifenoper; manchmal von mir ergänzt ...
danke


... das Eingangstor des Kirchleins knarschte ... ein zutiefst schwerfälliges, ewig ungeöltes, ächzendes Knarschen der alten Eigenpforte, die noch durch schwere schmiedeeiserne Metallschienen zusammengehalten wurde. Fast dunkel im Kirchlein. Nur wenige weiße Kerzen flackerten nahe dem Altar. Der Eingangsbereich jedoch, durch den er sich fast hindurch tastete: in dunkles Schwarz gehüllt ...
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... das Eingangstor des Kirchleins knarschte ... ein zutiefst schwerfälliges, ewig ungeöltes, ächzendes Knarschen der alten Eichenpforte, die noch durch schwere schmiedeeiserne Metallschienen zusammengehalten wurde. Fast dunkel im Kirchlein. Nur wenige weiße Kerzen flackerten nahe dem Altar. Der Eingangsbereich jedoch, durch den er sich fast hindurch tastete: in dunkles Schwarz gehüllt ...

... er zögerte noch ... was würde sein?!?, überträte er erst die Schwelle? ... ein Gefühl sagte ihm, NICHTS mehr wie vorher ... ein kleiner Schritt für ihn, ein ungewisser Schritt für sein künftiges Leben ... wie vor dem Springen vom 10 - Meter - Brett einst in Holland ... wie lange er gezögert hatte: längst war er schon trocken geweht vom niederländischen Seewind und dann!? ein Schritt - und der abgrundtiefe Sturz hinab, hinab, hinab ... und Platsch!!! tiiief ins Wasser ... ein neues Leben ... er tat den Schritt und gleich flüsterte eine sanfte Stimme aus einem Lautsprecher von der Empore, "zieh die Schuhe aus! ... zieh die Strümpfe aus! ... zieh dich ganz aus!, bevor du den Altarraum betrittst ..." puh!, aber er tat wie ihm gerufen und legte seine Sachen auf der hinteren Kirchenbank AB ...
Orange Session
*********katze Frau
8.077 Beiträge
Interessant. Du weckst meine Neugier. Schade, dass es immer nur so kleine Häppchen sind. Aber das hat auch wieder was...

LG

Katzerl
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tiiief ins Wasser ... ein neues Leben ... er tat den Schritt und gleich flüsterte eine sanfte Stimme aus einem Lautsprecher von der Empore, "zieh die Schuhe aus! ... zieh die Strümpfe aus! ... zieh dich ganz aus!, bevor du den Altarraum betrittst ..." puh!, aber er tat wie ihm gerufen und legte seine Sachen auf der hinteren Kirchenbank AB ...



... ein Scheinwerfer warf den Altarraum PLÖTZLICH in grelles Licht ... er, noch nahe der hinteren Kirchenbank, stand nun völlig im Dunkel. Sie trat, in einem rosafarbenen Bademantel, ins Licht und der Bademantel fiel zu Boden. Dann lockte sie ihn an, auch ins Licht zu kommen. Die Orgel auf der Empore begann dunkel zu spielen. Tiefste Töne ... fast grausam dunkel schon ... trotz des so hellen Lichts ...
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... sie schien es gewohnt zu sein, zu bekommen was sie wollte; ihm schien das ein falsches Spiel zu sein. Locken mit Blicken in der U-Bahn, mit dem weißen Spitzentaschentuch und dem Verwirrspiel um die Nummer darauf ... Kirchendienerin statt sie am anderen Ende! Nun wieder überraschend sie - hier in der Kirche. NEIN! Wut stieg in ihm auf. Er schritt nach vorne, griff den Strauß roter Rosen aus der hohen Vase neben dem Taufbecken, umfaßte SIE blitzschnell mit seinem linken Arm, beugte sie über sein linkes Knie; sie, die sie ihn mit großen erstaunten Augen ansah, und hieb den Strauß roter Rosen auf ihren nackten Po. Sie atmete nun tief - aber schrie nicht. Und erhielt, was sie sich verdient hatte. Einen Hieb nach dem anderen: fest, dornig, gemein. Ihr Atem wurde tiefer. Sie ließ sich nun ganz auf sein Knie fallen. Die Rosen sausten durch die Kirchenluft wie Peitschenhiebe. Ihre rechte Pobacke erröte eine leihte Idee eher als ihre linke Pobacke; wie aus heiterem Himmel läuteten nun die Kirchenglocken ...
fest, dornig, gemein. Ihr Atem wurde tiefer. Sie ließ sich nun ganz auf sein Knie fallen. Die Rosen sausten durch die Kirchenluft wie Peitschenhiebe. Ihre rechte Pobacke erröte eine leichte Idee eher als ihre linke Pobacke; wie aus heiterem Himmel läuteten nun die Kirchenglocken ...

... die große, weiße, brennende Kerze, die er geschickt und behende vom Altar auslieh, ohne SIE (!) loszulassen, ließ das butterweiche, heiße Wachs auf sie nieder rinnen; sie biß die Zähnen zusammen und genoß es, als bekäme sie endlich das Brandmal der Großen-Heiligen-Kirche eingebrannt ... so wie eine endlich gebändigte Stute das Brandzeichen des Gestüts des Rittmeisters von Cornwall eingebrannt bekommt. Wie viele hatte sie zuvor schon in die Kirche gelockt und sie SO (!) an der Nase herumgeführt. Erst jetzt wurde ihr klar, dass sie schon so lange darauf gewartet hatte, dass sie einer dafür mal ernst nehmen würde; sie dafür strafen und ihr die Quittung für ihre naseweisen Streiche erteilen würde. Er tauchte seine rechte Hand in das nebenstehende Taufbecken und schubberten eine Handvoll eiskaltes Wasser über das noch flüssige heiße Wachs auf ihren Schenkeln; es zischte und sie schrie! Endlich ...
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... heiße Wachs auf ihren Schenkeln; es zischte und sie schrie! Endlich ...


dann geschah etwas wundersames; sie löste sich leicht, er ließ sie, sie trank das kühle Nass aus dem Taufbecken, so wie eine Katze aus ihrem Schälchen schlabbert; er streichelte ihr durchs Haar, kühlte ihren Po (ebenfalls) mit dem klaren Taufwasser - und die Orgel auf der Empore spielte das AVE MARIA! Ihre Tränen flossen in das Taufbecken und sie strecke ihm ihren Po entgegen: ihn ihr weiter mit kühlem Wasser zu salben und zu kühlen ...

... Ave Maria ...
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... sie schlief auf dem roten Teppich vor dem Altar ein; erschöpft, gesalbt, zufrieden - und er ging. Das schwere schmiedeeiserne Kirchentor knarschte, ewig ungeölt und träge. Die ächzenden Grräusche weckten sie und sie rannte ihm blitzzzschnell hinterher. Sie, die Einzelgängerin seit schon ewigen Zeiten; solange sie denken konnte: Abstand halten, cool bleiben, stets die Fäden selbst in der Hand behalten ... "NIMM MICH MIT!!!" schriiie sie ihm hinterher ... er ging weiter ... "HAAALT!!! mich...!!!" rief sie ihm nach ... verflixt, er ging weiter ... sie rannte ... er drehte sich nicht um ... sie holte ihn ein, griff nach seiner rechten Hand; er umschloß sie, gemeinsam weiter; mal sehen ...




amen
p.s.:
... wie lange hatte sie auf diesen Moment gewartet. Als sie sich später in seiner Eisdiele in der Seitenstraße nahe dem Marktplatz gegenüber saßen, bat sie ihn um die große Eisdielen - Platinkarte. Jede in der Stadt wußte, DIE hatte er bisher noch keiner herausgegeben. Aber es war Sommer und WIE sollte sie ihre Sucht nach dem großen Becher Sahne Kirsch, Fior di Panna, Quark Variegato, Vanille weiter finanzieren. Täglich, manchmal sogar täglich zwei oder drei brauchte sie mittlerweile davon. Es war wie ein süßer Zwang für sie. Dieser eisklate Teufel, was hatte er in seine Eiscremes gemixt, dass es SIE - und noch viele andere mehr - SO danach verlangte?!? Er gab ihr, worum sie ihn bat. Nun, ENDLICH konnte sie soviel Sahne Kirsch, Fior di Panna, Quark Variegato, Vanille - Becher essen wie nötig ...



the end
Orange Session
*********katze Frau
8.077 Beiträge
Ziemlich schräg!

Etwas irritiert mich der Kirchenbezug. Es gibt gewiss einge Menschen, die das als Blasphemie auffassen könnten. Aber ich muss ja gerade reden! Hab ja selbst ne Story, die in einer Kirche handelt, geschrieben.

Du hast eine eigenwillige Art. Das gefällt mir! Würde glatt in den "Trash- und Underground-Thread" passen!

LG

Katzerl
danke
*g*
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