Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Mansharing
1324 Mitglieder
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

GESCHICHTENSPIEL TEIL 27

ob ein Kuss oder warme Luft

es bleibt einfach eine Lust

zu spielen mit den Worten
Anleitung zum Schreiben erfolgreicher „erotischer“ Literatur
Ich habs euch nie erzählt, aber ich bin im „Real life“ Lektorin für die „Erotische Literatur“ - Sparte eines renommierten Verlages, der dieselbe meist geheimhält, aber nichtsdestotrotz einen großen Teil seiner Gewinne daraus erzielt. Diese finanzieren dann die eher braven Bücher und ich halte mir zugute, dass so mancher neudeutscher Romantiker unentdeckt geblieben wäre, hätte ich nicht so ein gutes Gespür für den Porno, der bei Leuten ankommt, die ihre Bücher im Sex-Shop oder am Ramschtisch beziehen.

Heute komme ich damit endlich ans Tageslicht und offenbare euch meine professionelle Erfahrung (die leider nicht bedeutet, dass ich selbst erotisch schreiben könnte, das kennt man ja von Kritikern). Ich kann dagegen erkennen, ob eine Story den Leser packen wird, ihn eingewickelt in das angenehm fesselnde Gefühl der Erregung und Anregung auf eine Fortsetzung hoffen lässt. Was macht die aufregenden Stories aus, die das Süchtigmachende daran erzeugen, so dass man mehr lesen will und sich dabei gut fühlt?

Um diese Fragen, die ich regelmäßig höre, zu beantworten, werde ich euch hier ein paar wichtige Schritte auflisten, die dabei helfen sollen, gute erotische Geschichten zu schreiben, all das, was die unveröffentlichbaren, peinlichen Schreibereien von echt gutem Porno mit literarischem Anspruch unterscheidet. Folgt diesen Instruktionen, und ihr werdet in kürzerster Zeit etwas großartig Versautes schreiben, und das Publikum wird nach mehr schreien. Seid originell, Leute!

Dann wird der momentane Renner meines Verlages „Die Mumie kehrt zurück – Oma will es nochmal wissen“ blass aussehen neben euren Eingebungen!

Es fängt mit der Grundidee an, natürlich. Ein Pizzalieferant kommt rein und vernascht die einsame Hausfrau, einem nichtsahnenden Handwerker wird von gleich zwei Nackten gezeigt, wo der Hammer hängt – solche Sachen werfe ich nach zwei Minuten in den Papierkorb. Originalität ist gefragt.
Mein erster Punkt also – packt die Leser gleich in den ersten Sätzen und der Einführung in die Situation beim Schopf, bzw. den näherliegenden Körperteilen.

Wenn ihr z.B. eine Idee ausarbeiten wollt, die mit Sex und Lebensmitteln zu tun hat, weil man mit beidem so schön herumsauen kann, versucht es doch mal mit biologisch-wertvollen Nahrungsmitteln, statt immer nur mit der ach so symbolträchtigen Sahne, oder dem abgeleckten Eiswürfel. Das hängt einem so schnell zum Hals heraus.
Versucht es doch mal mit Soja. Ehrlich. Aromatisch zubereitet von einem Hippie in durchsichtigem Gewand, der noch an den „Wer zweimal mit demselben pennt..“ Spruch glaubt. Ungeahnte Möglichkeiten!

In dem Klassiker „Reich mir den Stengel, du Bengel“ z.B. hat es die Autorin geschafft, das Zubereiten von Rhabarbergrütze erotisch wirken zu lassen – man glaubt es kaum. Und das Geheimnis ist – es spricht diejenigen unter uns an, die schon lange den Verdacht hatten, dass sich hinter den abgezehrten Körper und knochigen Gesichtern der Vegetarier und Naturkostfreaks sehr sinnliche, geradezu sexbesessene Personen verstecken. Sie sehen nur deshalb so aus, glauben viele, weil sie außer Gemüse zu kauen (wofür man schon Energie aufbringen muss – ist erheblich schwieriger wohlschmeckend zuzubereiten und zu essen als ein Steak) und Fahrrad zu fahren, sich den lieben langen Tag unter Einfluss von Khif die Hirne aus dem Kopf vög… (zum Weiterlesen: Alfred Fistcock: Die vö…n.) Natürlich. Die tragen ja nicht mal BH´s.
Gebt den Lesern ruhig Klischees – aber auf eure Art.

Mit ein wenig Kreativität kann man aus den unwahrscheinlichsten Szenarien sexy Geschichten machen. In einem meiner Lieblinge, „Schwanz im Glück“ z.B. nimmt sich der Autor einem Zoowärter an, der mich zum Lachen brachte. „Normalerweise fi… ich nur die Tiger hier, aber für eine Dame wie Sie will ich mal ne Ausnahme machen.“

In „Edward mit den Penishänden“ , von einem Autor, den ich sehr bewundere, geht es um einen kranken Mann, der von den verschiedensten Leuten verletzt, dann jedoch von einer Frau auf sehr interessante Weise aufgepäppelt wird. Ein ernstes Thema, aber mit liebevoller Hand zu einem Schmuckstück erotischer Literatur gemacht. Wie seine Ärztin ihn aufbaut, wie sie ihm zeigt, dass er andere glücklich machen kann. Berührend und mutmachend. Sie zeigt ihm, dass er der perfekte Haptiker ist, und seine Sinneseindrücke auf vielfältige Art verarbeiten und benutzen kann, um anderen zu helfen. Endlich mal eine Story, wo man sich freut, wenn der Arztkittel in die Ecke fliegt. Auch weil hier nicht die Symptome, sondern die Ursachen einer Krankheit richtig angepackt werden.

Wenn ihr interessiert seid, mache ich nächste Woche an gleicher Stelle weiter mit Tipps für endgeile Stories, die ich dann gerne für euch lektoriere. Das nächste Kapitel behandelt die üblichen und die geilen Euphemismen, und historische Pornos.

Pornotitel aus http://www.lach-mal.net/geile-porno-titel/
Dornhöschen...
... Einfach nur: *top* *top* *top*
Besser spät als... Blöd!
Eingewickelt in meinen Arztkittel, vor Schreck erstarrt zu Eis, starrte ich den Haptiker auf meiner Couch an. Was sollte ich ihm sagen? Er ertastete Soja im Dunkeln, faselte etwas von biologisch angebauter Sahne und bestand auf aromatisch korrekt angebautem Rotwein.
Ich musste ihn loswerden; mit Sozialpädagogen konnte ich noch nie arbeiten.


Die etwas verspätete und sozialpädagog/innengeschädigte AnnaK.
***a2 Frau
1.137 Beiträge
Dieser Beitrag wurde als FSK18 eingestuft.
Zur Freischaltung

Du Sau, du
*zugabe* *sabber* *bravo*
©AnnaK

*bravo**top*

geht leider nur auf diesem Weg
da ich mal wieder mein Kontingend verbraucht
und nicht bis morgen warten will
Cara Cara!

des isch abba hoiss!
*nachdenk*

ist Eis nicht eher kalt
Hast dir wohl noch nie an richtigem Eis die Finger verbrannt?!
nööö, ich muss auch nicht mehr das Rad erfinden *ggg*
Auch aus Eis kannst du ein Rad herstellen.
jepp !!
*anbet*
***a2 Frau
1.137 Beiträge
Gemischte Soße, III. Teil, FSK16
Ärztin, Ferrarikurven, und d’Mama mogs a, da Wahnsinn, denkt Michi als er am Empfang des Rechts der Isar nach Marietta fragt und zur Inneren geschickt wird. Die Hose spannt ihm und er überlegt was für innere Krankheiten in seiner Hose stecken könnten.
Die Verarztung von heute-ohne-Unterhose? Die Untersuchung von steinharten Stellen? Biologisch abbaubare äh abbaubares Spritzen? Ja, denkt Michi, bei der will ich Patient sein, solange ich für Spritzen zuständig bin.

Er klopft und eine derangierte Marietta öffnet ihm. Ihr Rotschopf ist zerzaust, ihr Arztkittel gefährlich weit offen. Sie drängt sich zu ihm in den Gang, zieht die Tür wieder zu. Ihr Arztkittel ist falsch zugeknöpft und sie riecht sehr aromatisch. Michi starrt von ihren Tixxen zu ihren Haaren. Statt der flüssigen roten Wellen, ein in die Steckdose gelangter Wischmop. Und da kommt es ihm: frisch gefixxtes Eichhörnchen!

„Ciao, Mickaele“, sagt Marietta und will ihn unbedingt vom Zimmer wegbekommen.
„Servus“, sagt Michi und rückt keinen Millimeter von der Tür weg.
„Va bene“, sagt Marietta, „Ich bin schon irgendwie…“

Die Tür geht auf und ein sehr großer, sehr weißhaariger Mann kommt heraus, zwinkert und sagt „bis zum nächsten Mal.“

„Hast du mit dem was laufen?“, fragt Michi sobald er um die Ecke gebogen ist. „Der könnte ja dein Großvater sein.“

„Pschtt“, sagt Marietta, macht die Tür auf und zieht ihn in den Behandlungsraum. „Ja, aber, das kann ich doch nicht deiner Mutter sagen. Die schwärmt immer so. Von dir. Und mir. Und bambini?“
Es gibt einfach keine Perfektion auf der Welt, denkt Michi, die schärfsten Weiber fahren auf Altersheim ab. „Ja, ist dir der net zu alt?“
„Nein, weisst du, der ist Haptiker“, sagt Marietta und strahlt. „Der hat mich eingewickelt.“
„So was“, sagt Michi.
„Ja und dann wieder ausgewickelt, capito?“
Eingewickelt und wieder ausgewickelt, sein Schwaxx wird schon wieder hart, too much information, thank you very much.
„Wir haben auch sowas wie ein Code-Wort“, flüstert Marietta weiter. „Soja“, sie lächelt breit.
„Soja?“, jetzt ist sie vollkommen durchgeknallt denkt Michi.
„Er fragt immer So? und ich sag immer Ja! capito? So?Ja! So?Ja!„ Marietta lacht wie verrückt und Michi wünscht sich hier überhaupt nicht nachgefragt zu haben.


Draussen vor dem Rechts der Isar ist ein mobiler Eisverkäufer. „Geben’s ma a Eis“, sagt Michi. „Zitrone mit Sahne.“
„In der Waffel oder im Becher?“
„In der Waffel.“
Mit Marietta hat er ausgemacht, der Mama nix zu sagen. Er zahlt, nimmt sein Eis, schleckt ab und schaut hoch.

An der Ampel steht sie. Die eine. Die blöde Kuh. Die er vergessen will. Vergessen hat. Er schaut und schaut und sein Schwaxx wird hart und sein Eis tropft auf sein schwarzes Hemd. Weiße Soße. Weiße Sahnesoße. Statt auf ihren Tixxen. Auf seinem schwarzen Hemd.
grindkugeldreifachSaltoSchenkelklopfen
dann eben alles in xxx
na das wird ´ne X-erei
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.672 Beiträge
neun1/2 wochen - in Kölle
Kritisch lurt sich datt Elvira im Spiejel an. Da steht ett nu - einjewickelt innene Arztkittel, de Speckröllsche und de Krampfaderen anne Beine jnädich versteckt und denkt so für sich hinn:

"Ob datt dem Erwin wohl jefalle tät?"

Abba immerhin hätt datt ja in dere Illustrierte jestonde, inne Kosmopollitän:

"Let's talk about Sex - so bleiben Sie für Ihren Partner reizvoll und verführerisch"

"Hach ja" seufzt ett so für sich hinn, "Wenn datt enens mol so einfach wör - watt so'ene Mann wie der Erwin iss, der red ja nich vill - so zwischen Spochtschau unn Willy Millowitsch Theater."

Abba watt soll ett dem och verzälle - datt ett mal widda mit ihm "kuscheln" wolle tät, datt ett da auch so jewisse "Bedürfnisse" hätt und ett, wenn er in singe verschossene Ballonhos unn dem labberije Feinripphemd neben em auffem Sofa hockt unn sich jedankeverlore anne Zehnnäjel puhle tut, so janz eijentlich von de joode alte Zigg und de wilde Nächte mittem träume tut.

Datt wor noch watt, als se sich vonne Schull wech hejmlich durch de Hintereinjang in datt alte Kino geschliche und sich den Schulmädsche-Report anjelurt hann. Unn datt hannse dann ens sojar heimlich in dem Bett singer Lück ausprobiert, als die uppem Karnevalszoch waren.

So iss dann och datt Mariesche entstonde unn janz schnell musstense hierode, und so war dann och Schluss mit lustich unn de jrosse Freiheit erömm.

Der Erwin schlurft jede Morje missmutich innet Büroo und datt Elvira jeht halbtachs putze - und avends sinnse beide möd.

Nur manchmal, wenn datt Elvira mal widda nitt schloofe kann, weil der Erwin de halbe kölsche Wälder absächt, da küttet ihr so vor, als sei datt ene halbe Ewichkeit her - mit dem Sex.

Unn deswejen will datt Elvira nu auch watt dajeje mache, unn desweje die teure Illustrierte, unn deswejen der Arztkittel, den se sich von dem Tring, datt beim Doktor putze jeht und den mal ebe so "ausjeliehe" hat, hätt besorje lasse.

Obwohl ja in dem Artikel watt von Schwesternuniform jestande hätt - aber da iss datt Elvira realistisch. Da iss datt Röcksche villze korz und datt Blüsje villze eng ... nachens tätse der Erwin enens noch uslache.

"Rollenspiele ausleben" hamdie Psücholoje gerode ... nuja, datt soll ja Lück jeben, die sich da jejenseitich fesseln donn unn sich de Poppes verhauen - datt stand doch letzt Woch im "Express" - so ene Reportaj übber nen Es-Ämm-Roman ... Datt Elvira schüttelt sich. Neenee, so enen Schweinskram tätet nich mache wolle - ett ess ja ens fruh, datt der Erwin soene härzensjoode Mensch iss. Der hebt noch nich ma de Hand jejen se, wenn er mal enn Kölsch zuvill jetronke hat.

Abba "Spiele mit aromatischen Lebensmitteln" - datt wöret doch. Ett muss ja nich jrad die biolojische teure Sahne vonne Delikatessenhändler sein - der Erwin isst ja lieber watt Handfestes wie ene Surbrode als dattt vejetarische Zeuchs und soene Soja-Sprosse unn Tofu-Schnitzel. Abba Romantik - könne mer moche.

Während ett so überlecht, bekommt ett Hunger unn verschlingt ens schnell en paar Löffelsche von dem Schokoladeneis aussem Köhlschrank. Diät iss morje - und eijentlisch mach der Erwin ja de Pölstersche. Dabei überlejt ett sich, ob ett sich nicht in dem schicken Leopardentanga uppem Sofa drapiere soll unn sich en bissje mit Erdbäre (bevor die umkomme) unn der Sprühsahn dekoriere soll.

Da hört ett de Schlüssel im Schloss unn der Erwin kütt heim.
Schnell zieht ett den Arztkittel aus unn versteckten hinterem Köhlschrank. Schuldbewusst lecket sich de Schokoladensoos aussem Mundwinkel und steht parat für den Erwin.

"Na Liebsche, watt jibbet denn zum Abendessen?" meinter Erwin unn jibbtem en Bützsche opp de Backe.

"Bloodwurschd unn Flöns" sät datt Elvira.

Watt so ene ächte Kerl iss, wie der Erwin, der maach ebe lieber Häppsche zum Abendbrud als die aufregenden Spiele der Haptiker
boahhh meine Liebe da musste ich ja echt zweimal lesen

*liebguck*

kann ick ooch bessa vastehn denn leesn
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.672 Beiträge
ich glaube
*boahhh* meine Liebe da musste ich ja echt zweimal lesen

kann ick ooch bessa vastehn denn leesn

wenn man es laut vor sich hinliest, ist es leichter zu verstehen ...

ich bin auch selber nicht sicher, ob das alles so stimmt - wahrscheinlich findet der "echte" kölsche 1001 fehler *zwinker*

erstens bin ich ohne platt erzogen worden - "datt kind soll ja mal watt besseres werden" und zweitens leb ich ja schon seit 36 jahren in der diaspora
in der diaspora

-grinskugeldreifachSalto

und ich lese sowas immer LAUT !!!

sonst komm ich gar nicht klar *ggg*

von wegen schreibe wie du sprichst

*liebguck*
**********immts Mann
635 Beiträge
für mich als echte preussin
kling das aber dennoch so was von köllsch!!!


danke ist da sicher zu wenig, nur, mehr hab ich nicht. ich denk, das ist mal wieder die wochenfeder wert.

meinen respekt hast du - und weiter so. deine beiträge les ich immer gern
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.672 Beiträge
kannste mal sehen
für mich als echte preussin

ich war jetzt nick-betriebsblind und hab Euch in bayern verortet *zwinker*

--------------------------------------------------------------------------------
ganz *herz*liches *danke* für das lob *freu*
**********immts Mann
635 Beiträge
der nick
..., den gab es schon, als ich dazukam. aber er ist bei uns programm, lach


danke für dein danke
heimlich gewünscht*liebguck*, jetzt überwältigt*freu*,
den Auftrag die 8 Worte hier ein-zu-stellen

gebe ich aus meinem Wust der 42*haumichwech* Worte,
jetzt diese hier hinein

und wünsche gutes Gelingen

autistisch
Bibliothek
fingerfertig
Hammer
kantig
Nacktmull
magisch
Pittiplatsch
Profilbild
****ia Frau
22.263 Beiträge
Du schaust zu viel Kinderfernsehen!
Nacktmull... pffff...
Was soll das nur werden?
Pittiplatsch suchte vergeblich Schnatterinchen "Hat die sich wieder als Nackmull verkleidet?" dachte er verzweifelt und suchte im Märchenwald nach den magisch aufgeladenen Quellen.
Während Herr Fuchs mit kantigen Worten Frau Elster zu verführen suchte. er hatte nur den falschen Ort, denn in der Bibliothek war außer dem autistisch veranlagten Borstel keiner zu finden. Fingerfertig jedoch, wie er war nahm er statt dessen Frau Igel, und zeigte ihr, wo der Hammer hängt.....auch wenn es in diesem fall ein Fuchsschwanz war.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.