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Mansharing
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GESCHICHTENSPIEL TEIL 27

eyes002
******ace Mann
15.981 Beiträge
Gruppen-Mod 
Jepp
das mit der Blockade war ich. Aber bei DEN Vorlagen *zwinker*
Eigentlich wollte ich ja etwas schreiben über SHC aber das hat sich dann irgendwie verselbständigt *lol*

Tom
*********ested Mann
435 Beiträge
Guten Morgen
Es war wieder einer jener Morgen an denen der Wecker bereits einen schlechten Tag einläutete. Zu viel Wodka und zu wenig Schlaf machten es auch nicht besser. Es war als hätte ein Kriegselefant auf ihrem Körper Samba getanzt. Dummerweise hatte er bei ihrem Kopf anscheinend zweimal zu getreten. Eindeutig positiv ließ sich nur verbuchen das Wochenende war.
Eigentlich wollte sie fluchen, aber sie wäre die erste Kandidatin die sie hätte verfluchen müssen. Wie hatte sie sich nur hinreißen lassen können ausgerechnet nach der Firmenfeier um 11 Uhr einen Termin auf dem Golfplatz auszumachen. Und dann noch mit einem wichtigen Kunden. Vielleicht würde eher ein Gebet helfen, aber wie betete man als Atheist zu Gott, Jahwe, Buddha oder wie auch immer der große Dirigent heißen mochte. Außerdem ein Gebet um einen schmerzenden Körper zu heilen? So weit musste sie vielleicht doch nicht gehen. Hoffentlich stimmte es wenigstens das Wodka keine allzu ausgeprägte Fahne hinterlies.
Ein Blick aufs Handy, keine SMS, also los zur Verabredung. Sie versuchte ihren Körper nach oben zu stemmen. Unglaublich wo man überall Muskelkater haben konnte. Ob es am ausgelassenen Tanzen, oder dem ausgesprochen fordernden Sex mit ihrem jungen, englischen Kollegen lag konnte sie jetzt noch nicht feststellen. Eine heiße Dusche würde sie auf jeden Fall weiter bringen. Erst einmal die Alka Seltzer Runde durch die Küche. Dann ab ins Bad. Den Blick in den Spiegel hätte sie lieber nicht wagen sollen. Diese Fremde, mit den dunklen Schatten unter den Augen, würde mindestens zwei Stylisten und einen Jungbrunnen benötigen um auch nur in etwa so auszusehen wie ihr normales Spiegelbild.
Als das heiße Wasser langsam an den ersten Verspannungen arbeitete und besonders die Innenseite ihrer Oberschenkel die Wärme dankbar entgegennahmen musste sie lächeln. Dieser junge englische Hengst war zugeritten. So gesehen hatte sich die Party und die Personalpolitik, nur junge Leute einzustellen, durchaus gelohnt. Sie hatte so gar keine Lust auf die Party gehabt, aber der laue Sommerabend die tolle Musik und der Wodka hatten sie dann doch in Stimmung gebracht. Der wahre Katalysator für ihre aufsteigende Tanzwut war dann aber der kleine Knackarsch gewesen. Sie hatten nur bis 23 Uhr die Party besucht, dann hatte sie sich mit eben jenem Arsch, dem dazugehörigen Sixpack und diesen sagenhaften weichen Lippen bis 4 Uhr morgens vergnügt.
Selbst jetzt um 9.30 Uhr war, trotz der vielen Bewegung ihr Restalkohol noch immer bemerkbar. Wie hatte das nur um 4.30 Uhr ausgesehen als sie mit ihrem Porsche in die Tiefgarage eingebogen war? Jetzt noch hatte sie den Eindruck nicht unbedingt fahrtüchtig zu sein.
Diese Vermutung bewahrheitete sich 40 Minuten später, kurz vor dem Golfclub, in einer Polizeikontrolle. Absolute Fahruntüchtigkeit mit 1,2 Promille und die telefonische Absage des Termins. Warum hatte der Depp keine SMS geschrieben? Ein Scheiß-Tag eben.
Wahrscheinlich hätte sie in dieser Situation auch nicht aufheitert, dass ihr Geschäftspartner aus dem Ostblock nur das kyrillische Alphabet mit Müh und Not beherrschte und als Analphabet ihr gar keine SMS hätte schreiben können.
*******ose Frau
793 Beiträge
Society Insight
Vorschau auf die nächste Ausgabe von „Society insight“:

In Ausgabe 11/2012 skizziert „Society insight“ wieder zwei Damen der Frankfurter Society – dem Alphabet folgend sind wir inzwischen bei „W“ angelangt. Treffpunkt ist wie immer die angesagte Lounge im „Fonte de la Giovinezza“ (auf Deutsch: Jungbrunnen) des Society Beauty Spezialisten und Stylisten Enrico di Milano.
Die Interviews führt Marco Mazzetti, Fotograf ist der mehrfach ausgezeichnete Andreas Hallhuber.

Mit Gloria Webberhoff und Sandra Weber haben wir zwei Damen der Gesellschaft gewinnen können, die unterschiedlicher nicht sein könnten, über die wir uns aber wirklich sehr freuen.

Gloria Webberhoff ist die glamouröse Gattin eines Herrn aus dem Geldadel mit sehr eng geknüpftem Beziehungsnetz in der Frankfurter Finanz-Society, und natürlich auch darüber hinaus. Ihr Mann ist eher bekannt unter dem Spitznamen „Jahwe“, kurz für Johannes Alois Hubertus Webberhoff, und hinter vorgehaltener Hand „Gott des Geldes“ genannt.

Womit er sein Geld verdient, weiss niemand so ganz genau und er selber sagt von sich, dass ihm Geld egal und er selber ein Zahlen-Analphabet sei, der nicht einmal wisse, was aktuell ein Liter Benzin koste. Als Ausgleich sei er jedoch mit sehr gutem Gespür für gute Geschäftsideen und innovative Produkte oder Projekte gesegnet. Was sehr bescheiden klingt, ist in Wahrheit knallhartes Kalkül mit einer Portion Skrupellosigkeit und einer rigiden Personalpolitik. Patriarch oder Pate – das ist hier die Frage.

Gloria ist die Zierde des Hauses Webberhoff, welches ihre tolle Figur und ihr zugegebenermaßen hübsches Gesicht zu gerne für die Unternehmenswerbung einsetzt. Weiterhin darf seit Neuestem auch das „Fonte de la Giovinezza“ seine Flyer mit ihrem Konterfei schmücken.


Sandra Weber, leidenschaftliche Multiplikatorin für soziale Projekte, Genie im Einwerben von Spendengeldern und Paten für ebendiese Ideen. Ein Energiebündel, Katalysator (so nennt sie sich selber mit der Beschreibung, dass sie Reaktionen herbeiführt ohne dabei selber verbraucht zu werden) und Medienliebling.

Ganz nebenbei ist Sandra Weber Ehefrau eines Herrn im, sagen wir mal, Politik-Business, der mit unorthodoxen Methoden gerne auch mal an Stadtrat und Verwaltung vorbei den kurzen Dienstweg nimmt, um drängende Projekte zu realisieren. Wegen dieses Vorgehens nennt man ihn auch „Kriegselefant“.

Man ist sich nicht ganz einig, wie die Dame mit großen Herzen und der Herr mit der kalten Schnauze es miteinander halten. Klar ist aber, dass beide starken Einfluss – politisch wie gesellschaftlich – haben und doch gleichermaßen respektiert werden.

Wir sind in jedem Falle sehr gespannt auf unseren kleinen Talk mit diesen beiden sehr unterschiedlichen Gästen und freuen uns schon sehr, Erkenntnisse und Bilder mit Ihnen, werte Leserinnen und Leser, teilen zu dürfen.

„Society Insight“, ab 01.11.2012 im Handel
*haumichwech*
**********immts Mann
635 Beiträge
Gut, wenn frau Freunde hat
Jahwe, Jahwe, was war das nur? Sie bemühte sich nicht nur um das Meistern ihres Analphabet-ismus, nein, musste sie auch noch israelische Geschichte studieren? Mit unseren Alphabet kommt man dort ja auch nicht weiter.
Wenn der Prüfungsstress zu schlimm wird, schnappt sie sich die geschnitzte Figur eines Kriegselefanten und flüchtet sich zu ihrem Jungbrunnen, dem Stylisten Pierre. Mit seiner Hilfe hat sie bereits viele Hürden meistern können, egal ob es um Katalysatoren oder Personalpolitik ging.
*****e_M Frau
8.533 Beiträge
Phabetisiert
Anal phabetisierte er immer noch ganz passabel. Zumindest sagten das seine Kundinnen.

Alpha, Beta und Jahweina gaben es ihm sogar schriftlich. Das machte ihn immer noch stolz. Kata-Lysatoria lieh ihm zuweilen etwas. Aber er war bescheiden. Doch manchmal allerdings war er froh über entsprechendes Hilfspersonal.

Politikerinnen suchten im Vorwahlkampf seine Nähe. Er, der einzige Silbenstylist weit und breit. Mit dem Duden hatte er gebrochen und war für eine kleine auserwählte Schar ein Jungbrunnen in Sachen Wortschöpfung und Sprachgewalt.

Mit dem alltäglichen Worteinerlei wollte er sich niemals abfinden, ja er bezeichnete es als seinen persönlicher Krieg. Elefantastisch empfand er sich oftmals im langweiligen Gerede seiner Umgebung.
mannometer
ihr seid alle saugut...! *gruebel*
*****e_M Frau
8.533 Beiträge
Vor "Elefantastisch" gehört noch ein "S", also Selefantastisch..... Ordnung muss sein!!! Auch in der sprachanarchistischen Basisbewegung!
So kann es kommen...
Jahwe war Analphabet. Er kannte sich aus mit Jungbrunnen und Personalpolitik, aber mit dem Alphabet hatte er sich nie auseinandersetzen müssen. Dafür war Moses zuständig. Der hatte ja auch all diese Tafeln angeschleppt.
Blöderweise hatte sich der Stylist vertan und statt der üblichen hebräischen Schrift eine andere ausgesucht, die er schicker fand.
Kurz nachdem die so entstandene Pressemitteilung veröffentlicht worden war, machten sich die ersten Religionskrieger auf ihren Kriegselefanten auf den Weg über den Hindukusch.
Nur das Versprechen, ihnen schnellstmöglich Jeeps mit Katalysatoren kostenlos zur Verfügung zu stellen, stoppte den Religionskrieg.


AnnaK, politisch unkorrekt, 09/2012
Erfolgreich erotische Literatur schreiben- dritter Teil
Analphabeten schauen Pornos. Die, die lesen können, versuchen irgendwann auch einmal ein Buch in die Hand zu nehmen, um ein wenig Anregung zu finden, neue Ideen aufzutun, oder um sich ganz einfach ein wenig zu entspannen. Weil der Fernseher streikt oder man - mit falschem Umschlag ums Buch in der Straßenbahn lesend– unentdeckt bleiben möchte. Das kann ein wahrer Jungbrunnen sein.
Wer sich an solchen Geschichten selbst versuchen möchte, tut gut daran, seine Fantasie spielen zu lassen. Keinesfalls sollte man nach einem überdeutlichen Schema vorgehen, wie dem Alphabet folgend A-nalsex, B- ondage, C-ockringe und D-ildos einbauen – das fällt auf! Ein guter Stylist der Worte hat das Szenario im Griff und weiß den Leser vom ersten Wort an zu fesseln.

Dazu ist ein Tipp nicht genügend zu betonen. Denkt immer daran: schreibt, was ihr kennt. Schreibt von Dingen, mit denen ihr euch auskennt:

Genre: Business – oder Personalpolitik der erotischen Art.
Seid ihr hauptberuflich im Personalwesen tätig? Dann schafft ihr es sicherlich, ein realistisches Bewerbungsgespräch zu beschreiben, in das ihr dann die Suche nach besonderen Stellungen einbaut auf eine Art, die einem das Wasser im Mund zusammenfließen lässt. Konkurrenzkämpfe der besonderen Art entstehen, wenn die Chefin gleich mehrere Kandidaten auf Ausdauer, Standfestigkeit und Teamqualitäten testet.

Genre: wissenschaftliche Erotik – das zieht bei Nerds!
Habt ihr mit Physik, Hochschulen oder Chemie zu tun? Wie wäre es mit ein wenig erotisch angehauchtem Fachvokabular?
Die Katalyse bezeichnet bekannterweise die Einleitung, Beschleunigung oder Lenkung chemischer Reaktionen durch Beteiligung bestimmter Stoffe, so genannter Katalysatoren. Stellen Sie sich die Chemielaborantin vor, die gewisse Empfindungen bei ihrem Chef hervorruft, wobei ihre äußerlichen Reize unaufhörlich katalytisch zur Beschleunigung seiner sichtbaren körperlichen Reaktionen beitragen, sie ihn an die richtige Stelle lenkt und schließlich ein Prozess stattfindet, der in beiderseitig befruchtender Wechselwirkung mündet. Die Effizienz eines Katalysators wird ausgedrückt durch die Wechselzahl, auch Turn Over Number genannt, beziehungsweise durch die Wechselzahl pro Zeiteinheit, die Turn Over Frequency. (=Wechselnde Stellungen, mal von vorn, mal von hinten, in gleichmäßigem Abstand)

Genre: alttestamentarische Erotik
Für die Bibelfesten unter den angehenden Schriftstellern – ihr wisst natürlich, dass Onan nicht etwa Selbstbefriedigung betrieben hat, wie viele glauben, sondern er zu Jahwes Missfallen „vor dem Singen aus der Kirche gegangen“ ist, wie man das heute nennt. In den Sand gesetzt hat er, was zur Zeugung hätte dienen sollen - so steht es geschrieben. Es wurde im Nahost der frühen Neuzeit nicht nur jungfräulich gezeugt, es gab Sodom und Gomorrha, Tempeldienerinnen und kinderreiche Familien. Auch aus dem berühmtesten Buch unseres Kulturkreises kann man sich Inspiration und Anregung holen, man muss natürlich nur aufpassen, wem man mit diesen Anleihen auf die Füße tritt.

Genre: historische Erotik
Auf die Einzelheiten kommt es an. Kriegselefanten mögen niemandem auf den ersten Blick als besonders aufregend erscheinen. Doch was, wenn Hannibal, der muskelprotzende Kriegsherr mit seinem progressiven Weitblick während seiner Alpenüberquerung neben der Effizienz von vierbeinigen statt vierrädrigen Transportmitteln auch in anderer Hinsicht an das Wohlergehen seiner Männer dachte? Es gab Küchenelefanten, die die Vorräte trugen, andere für das Arsenal, also könnten andere Lasttiere auch hübsche Frauen für die weiteren Bedürfnisse und zum Wärmen in der Nacht getragen haben. Kriegselefanten als Laster-tiere sozusagen. Wem das zu barbarisch ist, darf sich hier gerne auch Teddy Roosevelt beim Stelldichein mit Nina Chruschtschow vorstellen, oder für romantischere Gemüter eine heiße Sissi beschreiben.

Den wahren Meistern unter euch wird vielleicht das Kunststück gelingen, die Kriegselefanten zur Erhöhung der Turn Over Frequency in Gomorrhas Tempeln einzusetzen.

Ihr seht, an Themen und Genres mangelt es nicht – jeder kann sich Inspiration aus den auf den ersten Blick unwahrscheinlichsten Quellen beziehen – sei es hohe Literatur oder die acht Worte aus dem Joyclub – Spiel. Euch wird schon was einfallen, wenn ihr genug schmutzige Fantasie besitzt.
*****tti Frau
1.384 Beiträge
@dornroeschen
.. absolut genial, aus nur 8 Worten

*blumenschenk* Violetti
Ihr seid...
..ja der totale Wahnsinn *bravo*
*top*
Joe...der Tom Schreibblockade zu Besuch hat *guerilla*
*****_nw Mann
505 Beiträge
Interview - für Theo van Gogh
"Das sehen Sie schon ganz richtig. Wir sind einigermaßen stolz auf unsere Personalpolitik. Juden fürs Feinsinnige, Christen für den pseudowissenschaftlichen Background und Moslems fürs Grobe. Und die anderen - die kann man ja mit Kriegselefanten in die Alpen schicken, damit sie sich die Beine abfrieren."

Jahwe grinst mich breit an, um gleich darauf ein sehr düsteres Gesicht zu machen.

"Die Menschen sind aber - das dürfen Sie ruhig drucken! - trotz all unserer Bemühungen rechte Analphabeten, wenn ich das so formulieren darf."

Er redet weiter, bevor ich eine Frage stellen kann.

"Wir haben unsere besten Stylisten hart arbeiten lassen und ein Paket geschnürt, bei dem wirklich an alles gedacht ist. Und was passiert? Die Menschen lassen ihre Pfaffen daran herumschustern und wundern sich, dass es nicht funktioniert! Es ist ein ausgetüfteltes Gesamtkunstwerk, jeder Punkt ist Katalysator des nächsten. Auf A folgt B, auf B folgt C, und so das ganze Alphabet hindurch. Da kann man nichts weglassen."

Ich bitte ihn um ein Beispiel.

"Nun, da wäre etwa folgendes: Wir haben mit viel Mühe dafür gesorgt, dass westliche Menschen sofort kalte Füße bekommen, wenn den Juden oder Moslems etwas nicht in den Kram passt. Was aber, frage ich Sie, soll der ganze Aufwand, wenn sich der Papst seit neuestem weigert, mit einigen Scheiterhaufen etwas dagegen zu unternehmen? Haben sie eine Vorstellung, wieviele Ketzer heute am Tag frei herumlaufen?"

Der Mann hat Humor, denke ich mir und wage eine Rückfrage: "Ist das nicht einfach zu subtil für die meisten von uns? Sie wissen vielleicht, dass Ironie so gut wie nie verstanden wird..."

"Allerdings! Im Vertrauen - ich sehne den Tag herbei, an dem meine Tochter den Laden hier übernimmt. Ein Jungbrunnen ist das nun weiß Gott nicht, das kann ich ihnen versichern."
eyes002
******ace Mann
15.981 Beiträge
Gruppen-Mod 
Einfach irre
Mein lieber Herr Gesangsverein,
leider hatte ich jetzt erst Zeit, alle Geschichten zu lesen. Und ich muss sagen (schreiben), dass ich total angetan bin von so viel Phantasie, Stil und erzählerischem Talent.

Leahnah: Ein fünfzeiliger Reim, der geradezu einlädt, nach allen 8 Wörtern zu suchen, weil ich denke: Das geht doch gar nicht! Doch, danke, es geht *lol*

Sur_real: […und die Mutter unentwegt seufzte "was für ein Jungbrunnen, was für ein ...]
das kannte ich so noch nicht *haumichwech* ein echter Brüller.

Nisham:Jaja…. Religion ist immer ein bisschen komisch *zwinker*

Ev: *lol*ich frage mich ernsthaft, ob nicht Anitas gesammelte Kabinettstückchen allmählich ein dickes fettes Buch ergäben. Wenn wir in Amerilandien wären, wärest du mittlerweile schon Drehbuchschreiberin für eine Serie. „Pretty Anita“ oder „Anita und wie sie die Welt sieht“ oder „Drei Männer und Anita“ oder „Die 6 Millionen Gehirnzellen-Frau“ oder so….
Moreinterested: „Eindeutig positiv ließ sich nur verbuchen das Wochenende war.“ Aus dem Satz werde ich nicht recht schlau, da fehlt etwas *zwinker*
Wenn das der Alltag einer Führungskraft ist… oh weh oh weh, dann möchte ich lieber Soldat bleiben *lol*
Der Text liest sich sehr flüssig. Der kurze, fast abgehackte Erzählstil treibt den Leser in die gleiche nachdenkliche Hetze der Protagonistin, die einen Knackarsch und ihren Tagesablauf gleichzeitig bewältigt. Der Schluss war ein wenig abgehackt, aber sehr schön erzählt

Magic_Rose: Dein Text klingt so einleuchtend und authentisch, dass ich mich frage, für welches Blatt du nun wirklich schreibst?
Gerade letzten Freitag hatte ich einen Arzt- Termin. Nachsorge, weil mich vor 2 Wochen einer vom Mopped geholt hat. Und siehe da, das Wartezimmer brechend voll. Alle Männerzeitschriften besetzt. Auto-Bild, Auto, Motor und Sport weg. Sportbild weg. GEO weg. Welt der Wunder weg. Verdammte Axt, alles was da lag war „Frau mit Herz“ und echt, da steht genau so was drin! *lol*

Alleweil_kimmts:
So eine Einleitung und „zack“ zu Ende….schade menno. Zu kurz, du bist schuld wenn mein Hirn jetzt selbst eine Fortsetzung klöppelt.

Odette.M: „ Kata-Lysatoria“?? *haumichwech*
Und ich dachte immer, der einzig wahre und beste Silbenstylist sei Willi Astor!

AnnaK: Nach den Querelen um einen dümmlichen Film im Netz hast du jetzt die Gegenseite auf dem Pelz *lol*
Wusstest du, dass Moses ursprünglich 3 Tafeln hatte? Der Depp hat eine fallen lassen und es nicht gebeichtet. Auf der Dritten Tafel soll gestanden haben: Glaubt nicht jeden Mist, nur weil es geschrieben steht*haumichwech*

Dornroeschen67: Erfolgreich schreiben, saugut!
Aber mal im Ernst: Schreibt, was ihr kennt? Das funktioniert nicht. Ich war (bin, das legt man nicht ab) Soldat, Einzelkämpfer, Kampfsportler, habe in 2 Vereinen Dienst getan über die ich nicht reden darf, war in Texas zur Ausbildung zum Personenschützer, in der Schweiz bekam ich die P.I.- Ausbildung, etc etc. Wie soll ich denn einen erotischen Bezug herstellen zu abmurksen, bespitzeln und sondieren? Wie? Das ist gemein, echt!

Biker_696: Keine Sorge, du musst sie nur ignorieren. Diese Wander(blockaden)Huren haben alle ADS. Wenn du ihnen also keine Aufmerksamkeit zollst, suchen sie sich ein neues Opfer. Also… bleib ruhig und ignorier die Schlampe! Du könntest ganz dezent auf jemanden deuten, den du gar nicht leiden kannst anmerk

byron_nw:
"Nun, da wäre etwa folgendes: Wir haben mit viel Mühe dafür gesorgt, dass westliche Menschen sofort kalte Füße bekommen, wenn den Juden oder Moslems etwas nicht in den Kram passt.“
Verdammte Axt, JETZT wird mir einiges klar!
Byron for President… er wäre der Erste mit Durchblick *lol*

Ich warte noch auf einen Beitrag, der Prinzessinnenbrüste zum Inhalt hat *haumichwech* und die Wochenaufreger sind gleich mit abgearbeitet. Respekt Leute, das meine ich echt genau so.

Tom
helau Tom
...das mit der dritten Tafel ist genial...! So muss es gewesen sein...
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.672 Beiträge
Atze und das Alphabet der EsotErotik
Eigentlich hatte er ihr ja nur eine seiner bewährten "Ej Alde, bogg-ssu-figgn"-Mails schreiben wollen - was sag ich schreiben? - der Mann von Welt hat diese eloquenten Briefe zum ständigen Gebrauch per copy & paste natürlich in einem Ordner auf Wiedervorlage. Immerhin hatte ihn diese Taktik auch schon auf der anderen Plattform mit dem sinnträchtig zielführenden Namen immer von Erfolg zu Erfolg getragen, die Torten lagen täglich frisch geduscht und rasiert zum f***fertigen Gebrauch bei ihm auf der Schwelle und bettelten um seine potente Zuwendung. Nun ja, das Revier war nun weitgehend ausgeschöpft, Frischfleisch kam kaum noch nach, da wurde es Zeit sich neue Jagdgründe zu suchen.

Daher hatte er sich auf "joyclub" angemeldet, einer "Community für stilvolle Erotik" - nu ja, wenn's schön macht. Einen Monat Premium-Mitgliedschaft, und nun galt es rationell und effektiv per Umkreissuche und Profil-Kurz-Check - Bilder, Titten, Arsch, Größe, Gewicht - die Bräute abzuscannen und klarzumachen. Beim Überfliegen der Texte erschien es ihm allerdings so, dass das mit dem mal eben nen schnellen F*** abstauben hier wohl doch nicht so einfach war. Die Weiber hatten ja echt Ansprüche und standen nicht auf ONS! Ja, watt denn? Wer ein Glas Milch trinken will, kauft doch auch nicht die ganze Kuh!

Egal, also diese Püppi aus Castrop-Rauxel, die wär schon was für sein Vadder sein Sohn seinen Kleinen. Da musste er halt mal einen auf Romantik machen und sich langsam rantasten, um die Maus inne Kiste zu kriegen.

Nach einem schier endlosen Briefwechsel von zwei Tagen und zehn Mails hatte er sie tatsächlich so weit, dass sie bereit war, sich mit ihm "auf nen Kaffee" zu treffen - nur dass der Kaffee in ihrem Fall ein Yin-Yang-Kräutertee im Café "Buddhas drittes Auge" sein sollte. Atze schüttelte sich schon beim Gedanken an Kräuter und Tee und den ganzen indischen Kram, aber was tut Mann nicht alles im Dienst der guten Sache?

Dort angekommen überkamen ihn sofort Zweifel an seiner Entscheidung und vor allem an der Personalpolitik dieses Ladens. Himmel, noch nie hatte er so viele unattraktive Schnepfen auf einen Haufen gesehen - strähnige lange Haare, dicke Brillengläser und lange gebatikte Sackleinengewänder, aus denen stachelige Waden hervorlugten. Atze wurde schon fast übel, aber der Anblick seines Zielobjekts versöhnte ihn mit allen Widrigkeiten. Sie war noch niedlicher als auf den Fotos in ihrem Profil und strahlte ihn aus Sternenaugen an. Na, das war doch mal ne erfreuliche Abwechslung zwischen all den Öko-Tussen.

So richtig auf die Unterhaltung konzentrieren konnte er sich nicht. Sie laberte irgendwas vom neuen Weg der esoterischen Erotik, die ein wahrer Katalysator auf der Suche nach den ultimativen Freuden sein sollte; seine Blicke suchten neue Wege für seine Zunge zwischen ihren Mördertitten (die spielend mit den Brüsten dieser englischen Prinzessin konkurrieren konnten - [*wink* @**m]) und die Straße hinunter ins Paradies, und sein Schwanz wurde hart beim Gedanken an ganz unesoterische Freuden. Aber irgendwie schien es bis dahin noch ein langer mühsamer und steiniger Pfad zu sein. Das Mädel redete und redete, Atze war schon ganz besoffen von diesem Gequatsche, aber wo ein Willy ist, ist auch ein Weg, und er war sich sicher, auch diese harte Nuss knacken zu können. Er wußte nur nicht recht, ob er dafür zu Gott, Allah, Jahwe, dem fliegenden Spaghettimonster oder Gott Porn-Oh beten sollte.

Inzwischen hatte sie vor ihm auf dem Tisch einen Prospekt ausgebreitet - "Esoterische Akademie für den erleuchteten Pfad der erotischen Liebe" - begeistert meinte sie, da sie beide sich ja nun so hervorragend verstehen würden, könnte man doch miteinander diesen Kurs besuchen: "Das Alphabet der Erotik" und sich dabei gegenseitig entdecken und gemeinsam in die höheren Sphären der vergeistigten Körperlichkeit entschweben. Das wäre sicher ein wahrer Jungbrunnen, schließlich könnte ihnen beiden das nicht schaden.

Atze wollte schon protestieren: gegen die Unterstellung, er sei zu alt für Sex, gegen diesen ganzen esoterischen Quatsch, gegen Aura-Soma-Therapie, Katalepsie durch Auto-Suggestion und erst recht gegen Zungendiagnostik zur Ermittlung der Virilität seiner kleinen Schwimmer; er wollte ihr eigentlich nur hier und sofort die Zunge in den Hals und in noch ganz andere Körperöffnungen schieben. Aber ein Blick in diese Sternenaugen (und auf diese Pracht-Euter) ... und er unterschrieb blind das Anmeldeformular für den 1000 € teuren Kurs.

Tja, Atze ist kein Analphabet, immerhin hatten er und die Hauptschule sich nach der neunten Klasse in bestem Einvernehmen getrennt, aber irgendwie war er von diesen Augen (und Titten) so verzaubert, dass ihm gar nicht klar wurde, dass es bis zum Buchstaben "S" und der Aussicht auf Sex (oder vielleicht doch nur Sonnengruß-Yoga) mit dieser Traumfrau noch verdammt lang hin war ...

Sonst hätte er wahrscheinlich doch eine seiner bewährten "Ej Alde, bogg-ssu-figgn"-Mails an Erna aus Herne geschickt. Die ist Frisöse, nennt sich aber ganz vornehm "Hair-Stylistin" und hat zwar Aussehen und Temperament eines Kriegselefanten, war aber schon alleine aus diesem Grund dankbar für jede Minute mit ihm, selbst wenn er sie nur doggy beglückte, um ihr dabei nicht ins Gesicht sehen zu müssen.
eyes002
******ace Mann
15.981 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich lach mich weg
weißt du, was total irre ist? Ich glaub, den kenne ich *haumichwech*
Oder hat der noch Brüder?

Tom
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.672 Beiträge
ich denke
er ist eng verwandt - sicher durch pure in-zucht mit


eyes002
******ace Mann
15.981 Beiträge
Gruppen-Mod 
Gute Güte
ist der peinlich... wahrhaftig eine Zierde meiner Rasse *haumichwech*

Tom
Entdeckung der HWE
Pressenotiz in einem führenden Journal der esoterischen Szene:

Entdeckung der HWE

Liebe Lichtundliebenden! 

Es ist ein wichtiger Durchbruch gelungen! Der entscheidende Katalysator für zwischenmenschliche Beziehungen wurde kürzlich bei langwierigen Versuchsreihen fast nebenbei entdeckt. Ja, HWE, die Herzwärmeessenz, so nennen sie seine Entdecker am Institut für Light-and-Loverecherching, ist die lange verschollen geglaubte und jetzt wiederentdeckte Zutat, die das Leben von Grund auf bereichern wird.

Durch Zufall wurde bei der diesmal dem griechischen Alphabet folgenden Versuchsanordnung (Alpha, Beta, Gamma, Delta, ...), die ja vor Jahren schon zur Entdeckung der Alphamännchen, der Betablocker, der Gammastrahlung und der Flussdeltavariablen führte, eine neue Komponente entdeckt. 

Auch Analphabeten werden jetzt in die Lage versetzt, ohne erst in umfänglichen Beipackzetteln nachlesen zu müssen, ihr Herz sprechen zu lassen. Um diese Komponente einer breiten Masse zugänglich zu machen, wurde sie Stylist Haweeh getauft. So werden sich auch Friseure, die ja wie bekannt von einer breiten Masse von veränderungswilligen Menschen aufgesucht werden, gerne bereit erklären, die in homöopathischen Dosen den bisher verabreichten haarwuchsfördernden Tinkturen jetzt neu zugesetzte Herzwärmeessenz (HWE), mittels behutsamer Kopfhautmassage zu verabreichen. Die Besuche beim Heilpraktiker und damit weitere Kosten entfallen. 

Die ersten praktischen Versuche an lebenden Organismen führten bei Kriegselefanten, die vereinzelte kleine Stämme im Herzen Afrikas auch heute noch nutzen, zu eklatanten Erfolgen. HWE hatte nicht nur auf die Elefanten eine lammfromme Wirkung, sondern auch auf das Aufseherpersonal. Politik wird sich, so vermuten die Forscher zuversichtlich, mit dieser Essenz endlich ersetzen lassen. 

Desweiteren wurde nebenbei ein weiterer höchst erfreulicher Effekt sichtbar, als versehentlich einige Tropfen in das Trinkwasser der Dorfbrunnen gerieten: Besonders ältere Stammesmitglieder entwickelten ein Verhalten, das sich zum wahren "Jungbrunnen" für das Fortbestehen der Gemeinschaft entwickelte. Nicht nur Elefanten sondern auch Treiber und Pfleger derselben gehen seitdem sehr liebevoll und mit Herzenswärme mit allen Lebewesen um, die sich ihnen in den Weg stellen. 
Es entstanden Termitenumsiedlungsprojekte und Heuschreckenschutzzonen und es konnten sogar die umstrittenen Schlagenfarmen weitgehend aufgelöst werden. Vereinzelt wurden schon Kuschelaffekte zwischen Tigern und Antilopen bemerkt. Das Verhalten von an Giraffenhälsen hinaufkletternden und wieder hinabrutschenden Affen kann jetzt unter völlig neuen Gesichtspunkten betrachtet werden.

Noch ist das Forscherteam mit dem Zusammentragen und Registrieren aller Fakten beschäftigt, doch die WHO erwägt bereits eine wohlwollende Prüfung und zügige Freigabe der HWE auch auf anderen Kontinenten.

Mit besonderer Wärme und Freude im Herzen berichtete

Sri Wishnu Argabatti
befreiter Korrespondent in Asien und Afrika 
für Heartcommunication Mediapress Inc.
*******ose Frau
793 Beiträge
Magic_Rose: Dein Text klingt so einleuchtend und authentisch, dass ich mich frage, für welches Blatt du nun wirklich schreibst?
Gerade letzten Freitag hatte ich einen Arzt- Termin. Nachsorge, weil mich vor 2 Wochen einer vom Mopped geholt hat. Und siehe da, das Wartezimmer brechend voll. Alle Männerzeitschriften besetzt. Auto-Bild, Auto, Motor und Sport weg. Sportbild weg. GEO weg. Welt der Wunder weg. Verdammte Axt, alles was da lag war „Frau mit Herz“ und echt, da steht genau so was drin! *lol*

ganz trivial: ich war auch kürzlich beim Arzt*lach* und dann bin ich mal vorm Fernsehen eingeschlafen und wieder wach geworden, als so ne Promi-Sendung lief... vielleicht hat mich das unbewusst inspiriert... wer weiss, wer weiss...

Hoffe, es hat dich nicht schlimm erwischt und es geht dir wieder gut!!!
*roseschenk*
eyes002
******ace Mann
15.981 Beiträge
Gruppen-Mod 
Nee alles i.O.
paar Abschürfungen, lädiertes Ego, Hämatome. Hose und Jacke Schrott, das Moppi Totalschaden aber das Schlimmste: Der hat meine Uhr kaputt gemacht! Sauhund....

Tom
Hanniballaballa
Der Kriegselefant hat den Rüssel gestrichen voll. Auf Jahwe, Buddha, Gott und Manitu ist einfach kein Verlass mehr. Früher als er noch jung war und mit Hanni und Nanni Ball spielte, bevor sie auf diese unsäglichen Pferde abfuhren, waren die Krieger, die auf einem Koloss wie ihm Furcht und Schrecken in den gegnerischen Reihen verbreiten durften, noch Männer und keine Comicfiguren. Nicht solche Analphabeten, die denken, dass Alphabet ein besonders mächtiger weiblicher Avatar des neuesten Shotinggames in ihrer Spielekonsole ist. Wozu hatten seine Vorfahren die Alpen überquert? Hätten sie geahnt, dass sie nur die Katalysatoren des galoppierenden Schwachsinns ins Abendland tragen, dass mit jedem Schritt, den die Menschn hernach ohne sie machen, sich Buchenstab für Buchenstab die Weisheit in die damals noch dunklen Wälder zurückzog, hätten sie ... ja was denn?
Hannibal schüttelt mißmutig sein Haupt, dass der Rüssel nur so von einem Ohr zum andern fliegt. Langsam scheint der Stumpfsinn auch sein Hirn zu erweichen und kein Jungbrunnen ist in Sichtweite.

Nun egal - es bleibt ihm sowieso nichts anderes übrig, als gute Miene zum blöden Spiel zu machen. An der Personalpolitik des Chefs kann er so oder so nichts ändern. Nun sollte er sich schleunigst wieder beruhigen, denn gleich kommt sein Stylist. Die Menge applaudiert gerade dem Zauberer und nach dem Clown muss er in die Manege.
olaf
"verwirrter professor" fällt mir da ein *rotfl* + *top*
***a2 Frau
1.137 Beiträge
Gemischte Soße IV und V
@****nah: warst du bekixxt?
@*****eal: und du nicht?



Gemischte Soße IV

War Michi ihr jetzt echt vom Rechts der Isar bis zur Bibliothek
nachgelaufen?

Wie magisch angezogen von ihren kleinen, festen Arschbacken und der Art und Weise, wie sie immer wieder durch ihre Haare strich. Nur mit der linken Hand. Dieses ewige Rumgezupfe. Das ihn narrisch machte. Solange bis er ihre Hand packte. Bis er ihr in die Haare griff. Fest in die Haare griff. Und sie ihn mit ihren runden Augen ansah. Unschuldig. Verwundert. Frech.

Er musste sie einfach küssen. Er musste einfach seinen kantigen Hammer
an ihren Bauch drängen. Und sie machte wieder diesen einen Ton. Es war
nur dieser eine Ton, dieses eine, kleine "ug", das tief aus ihrem
Inneren kam, in ihrem Bauch vibrierte. Es war nur dieser Ton, nur
dieser Ton, und nicht ihr Geruch und nicht ihr Geschmack, und nicht die Art und Weise wie ihre Zunge mit der seinen spielte und lockte, nicht dieses
ganze Drumherum, und nicht ihr übermütiges Lachen, das schon gleich gar
nicht. Es war nur dieser Ton. Dieses "ug". Das bei ihm den Schalter
umdrehte. Das ihn noch fester in ihre Haare greifen ließ. Der seinen
Hammer steinhart machte, der Ton, der ihn ihre Brüste, ihre Arschbacken
kneten ließ, der Ton der dafür sorgte, dass er an ihren Fummels
zerrte, und riss, dieses Dreckszeugs, das er loswerden musste,
Bibliothek hin oder her, loswerden musste, jetzt, sofort, er wollte sie
nackt, nackt und fingerfertig, runter mit diesem ganzen Zeugs, mit
diesem Nacktmull, er wollte sie nackt und jetzt und sofort, Scheiss auf
die Bibliothek.

"Oh was haben wir denn da", sagte Ilona. "Hier ist ja alles
Pittiplatsch nass."

"Wos?", brummte Michi und versuchte wach zu werden. Seine Hand an
seinem Schwaxx, seine Soße in seinem Bett, und nicht sie, in seinem Bett. nicht die blöde Kuh, sondern Ilona, die liebestolle Hausmeisterin mit den
schiefen Zähnen. Was ist denn das wieder für eine Scheiße, dachte
Michi.

"Wie du immer 'wos' sagst", nicht nur Ilonas Zähne waren schief, auch
ihre piepsende Vogelstimme war eine Herausforderung. Michi war immer
froh, wenn er sie ruhig stellen konnte. Doch obwohl sie wirklich eine
gute Bläserin war, bei ihr wollte auch seine Soße nie so richtig
rauskommen, wenn er an die braunen Flecke auf ihren Zähnen dachte.

"Das ist so autistisch " flötete Ilona.

"Wos?", Mann Mann Mann, dachte Michi, bei der ist echt mehr kaputt als
die Zähne und die Stimme. "Du meinst wohl authentisch!"

"Ach so", sagte Ilona und sah interessiert auf seinen Schwaxx.
"Authentisch, ja, du bist so authentisch."

Gemischte Soße V


"Du hast ja gestern meine Möxe gar nicht angeschaut" piepste Ilona weiter. "Ich war bei einem Möxen Stylist , der hat mir ‚Michi‘ in meinen Pelz
reinrasiert."

"Du weisst doch", brummte Michi. " Ich mag keine haarigen Möxen" Doch
sein Schwaxx rührte sich, das Wort Möxe war wie ein Katalysator, alle
derben, kräftigen, dreckigen Wörter, wie ein ewiger Jungbrunnen. Sie
brauchten seinen Schwaxx nur zu streifen, Ilona hin oder her, ihre
schiefen Zähne hin oder her, scheißegal, aber ‚Michi‘ reinzurasieren, wer kam denn auf eine so blöde Idee.
"Lass sehen.", brummte er.

Ilona riss sich die Bettdecke herunter und spreizte die Beine. M, i, c,
k, y. "Das ist falsch geschrieben", lachte er. "Dein Stylist ist
vermutlich ein Analphabet."

"Anal - was? Nein, das nicht, du weißt doch, das mag ich nicht, anal,
kommt nicht in Frage, nix was hinten rauskommt, aber soll ich dir noch
einen blasen?"

"Mach zu", sagte Michi und ich lern dir jetzt das Alphabet. "Bei M,
langsam runter, bei i wieder hoch, schön, bei c und h, stöhnen, das
vibriert so schön, und dann kommt i, da darfst du Kreisen. Host das?
Nochmal M und i, ch, iiiiiiiiii, und M und i, ch, iiiiiiiiii, geht doch.“

Er machte die Augen zu und dachte an die blöde Kuh, an die Art und
Weise wie sie es machte, so unschuldig-nuttig, und an ihre Töne und
ihre Hand und da spritzte er schon, schnell und schmerzlos.

"Soll ich dir frühstück machen?", Ilona strahlte und er wollte am
liebsten wieder die Augen zu machen, denn etwas von seiner Soße klebte noch an ihrem Mund.
"A paar Eier, wärn recht."

Er schloss nochmal die Augen und döste so vor sich hin, da hörte er ein Riesengeschrei aus der Küche. Er zog sich eine Unterhose an und ging
nachschauen.
Seine Mutter, Marietta und eine weiße Schachtel Tiramisu im Schlepptau
und Ilona fast nackt und eine Eierpfanne - na Bravo - was war des
wieder für eine Scheiße.

"Ich hob dir doch gesagt Mama, du sollst net einfach reinkommen!
Klingeln!"

"Michael!"

Diesen Ton kannte Michi. Der ging ihm immer noch durch und
durch wie eine Herde Kriegselefanten.

"Michael! Wie kannst du nur!"
Und damit ging sie raus, die Schachtel nahm sie mit und eine zwinkernde
Marietta auch. Wie ungerecht, dachte Michi. Die Marietta wird vom
Altersheim eingewickelt, aber ich werd jetzt wieder jahrelang
beschuldigt, nichts für die Enkelkinderproduktion zu tun. Was mach ich
jetzt?

Ihm war klar, hier war eine ganz ausgefeilte Personalpolitik notwendig.
Und so kaufte er seiner Mama einen mp3 Player und lud alle Hansi
Hinterseher Musik drauf die er bekommen konnte, danach war ihm schlecht
und er brauchte einen August, und zwei Klare hinterher.


Dann machte er sich auf den Weg zu ihr. Er klingelte. Sie wollte ihm
die Tür vor der Nsse zuhaun' aber er schwenkte einen Blumenstrauß und
sagte das Zauberwort: Hinterseher, alle Alben.

"Woasst Michi, des is so a Enttäuschung."

In der Küche saß seine Schwester und lachte.
"Hat die Hausmeisterin wirklich nur eine Kittelschürze angehabt?"

Michi zuckte nur mit den Schultern.
"Vereck Kaffeehaus."

"Das wird nie was werden mit dir Michi, du kriegst dann irgendwann koa
Gscheide mehr."

"Doch Mama, woasst wos, ich probiers einfach nochmal mit der Susi, die
hat dir doch gfallen" Und außerdem dachte er, bekomm ich die blöde Kuh
sowieso nicht aus dem Kopf, es muss an ihrem Mösengeschmack liegen,
verfickte Suchtstoffe wahrscheinlich.

"Die Susi?", sagte seine Schwester neugierig. " Also da bist zu spät. Die hat einen neuen, hat sie mir erst heute vorgestellt. JJ - gute Muckis, a nettes Lachen, direkt gutaussehend."

"JJ? Wo's soll denn des sei?" Und wo kommen wir denn da hin, dachte
Michi, noch nicht mal eine Woche und schon einen neuen.

"Des ist ein Ami und der heißt Jehuda Jahwe, ganz verreckt, i woas
gar net ob ich des richtig aussprech, JJ, halt, also da bist du zu
spät."

Des werden wir doch mal sehen, dachte Michi.
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