GESCHICHTENSPIEL TEIL 27

Cara2

genau so wie Michi bisher schon von dir dar gebracht

4 President

Yeah

Cara! Du bist echt unmöglich:



Wir wollen weiter lesen!!!

Krass und superherzlich!

Falls moreinterrested nicht kann:

Ab 20.10 Uhr dürfen von jedem Poster ein, zwei oder drei hochbrisante Wortköstlichkeiten eingebracht werden sollen!

Postet er doch, verzaget nicht und schicket, oh edle Tastenritter und -Amazonen mir eure Wort, auf dass sie nächsten Sonntag der Finger Galopp beschleunigen.

moder laf

Still war es - - ganz still, keinen Laut konnte man vernehmen – nicht das leiseste Geräusch. Diese unheimlich diese Stille, die langsam von ihr Besitz ergriff, machte sie schaudern - und in ihrem Kopf dröhnte es, als ob Panzer über die Straße rollen.
Ihre Angst wurde übermächtig – sie zitterte am ganzen Körper – aber es niemand da, der ihr hätte helfen können.
So stand sie jetzt am Abhang – hinter sich die Felsen – und schaute hinunter ins Tal. Was sollte sie nun machen – die Pleite war vorprogrammiert gewesen, als sie den kleinen Laden im Frühling eröffnete. Was hatte man ihr alles versprochen, und doch nichts gehalten.
Den ganzen Sommer über kamen die Frauen in ihr Lädchen – stöberten und gingen wieder ohne etwas zu kaufen. Dabei hatte sie alles mit soviel Liebe hergestellt und dekoriert. Den kleinen Tolpatsch-Igel hatte sie in Laub gebettet, daneben ihre Herbstzeitlosen, die so echt wirkten. Aber keiner kaufte sie: „Zu teuer“ hörte sie immer – doch keiner hatte eine Ahnung, wie viel Arbeit darin steckte, sie so perfekt herzustellen, dass sie von echten nicht zu unterscheiden waren. Von den Winterastern konnte sie ein paar verkaufen aber davon wurde sie nicht satt – sondern sie ging jeden Abend hungrig ins Bett.
Sie hatte den Glauben an die Menschheit verloren – und wusste doch im selben Augenblick, dass es ihre Verliebtheit war, die sie dazu brachte, so zu handeln. Jeder normal denkende Mensch hätte sich auf diese Sache nicht eingelassen, und sie – sie musste es sich und der Umwelt unbedingt beweisen.
Das Ergebnis nun – alles verloren – das Lädchen – den Geliebten – die Wohnung und ihre Freude am Leben – was blieb ihr noch?

© ev 14.10.2012

... und so traurig!

.. Kuss mit Hund-Geschmack

wieder eine Supi-Michi-Geschichte

lg Violetti

so ist Michi eben

Ev

.. Freude am Leben bleibt nichts .. einfach traurig, da wahre Leben

lg Violetti

Jetzerle!
moreinterested hat meine Mail nicht geöffnet, ergo dürfen 1,2 oder 3 kostbare Worte gepostet werden!
Auf die Schätze, fertig - los!

türkisgrün

Türklinke

Herbstzeitlose – Dompfaff - Grappa

Ev

Rotweinkuchen

Spinne, Radio, Leberwurst

Zimtsterne

Mondgesicht

Nuckelpulle

Warmduscher

Hühnerfrikassee...

Kommt Leutz, lasst uns die 800 voll machen

13 ?

türkisgrün - Türklinke - Herbstzeitlose – Dompfaff - Grappa - Spinne - Radio - Leberwurst


Sorry Leahnah, ich habe nach Postings entschieden. Aber der Rotweinkuchen kann sich ja trotzdem einschleichen!

Viel Spass mit den Worten und Musenflutsch wünscht
Olaf

Ich stelle, mein Brot dick mit Leberwurst belegt, das türkisgrün blinkende Radio an, dahinter die Spinne auf der Herbstzeitlosen, davor der Dompfaff Grappa nippend auf der Türklinke sitzt. Dabei sitzt Michi, das Mondgesicht, Rotweinkuchen essen, an Zimtsternen knabbernd und Anita kommt mit ihrer Nuckelpulle und schimpft auf alle Warmduscher. Mama kocht derweil mein Lieblingsgericht Hühnerfrikassee.

Nein, nein und noch einmal NEIN !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ich will nicht mehr mit Anita Bridge spielen. Und Anne geht mir langsam auch auf den Keks.
Und bei Christa esse ich kein Hühnerfrikasse mehr.
Kommt Anita doch in ihrem neuen türkisgrünen Kleid und will mir weismachen, ich hätte in meinem Rotweinkuchen Grappa.
Total bescheuert, der ist mit doch viel zu wertvoll, um ihn in einen Kuchen zu geben. Überhaupt, wie die wieder aussah. Schon als sie – die Türklinke noch in der Hand – in die Wohnung kommt – ich bekam vor Schreck den Mund nicht zu. Ok, es ist Herbst, zeitlos endlos deprimierend, aber muss man deshalb wie eine Leberwurst angezogen sein?
Ich sage noch, warum ziehst du dich so an, da meinte sie:
na, dieses übereinander – das heißt glaube ich Zwiebelpulle – oder Nuckelpulle – oder so ähnlich – das ist doch sehr praktisch. Man zieht immer ein Kleidungsstück über das andere und kann dann auch eines nach dem anderen wieder ausziehen.

Ich wollte schon sagen, geh dich mal warm duschern – habe es dann aber doch unterdrückt.

Da ist Anne mit ihren 85 Jahren viel jünger – aber ich fange an, auch an ihrer Intelligenz zu zweifeln.
Folgendes war passiert:
Ich trank neulich mit Anne meinen Benediktine Dom, Pfaffengetränk meint sie immer dazu. Da hat sie ja nicht so ganz Unrecht, lach. Und dann sagte sie etwas sehr „Kluges“:
sie hätte im Radio gehört, dass der Ausdruck: spinnefeind nicht von der Spinne herrührt, sondern es ist lediglich eine Aussage von einem Moderator. Der hat durch seinen Mond gesichtet,
dass es außer Sterne auch Zimtsterne gibt. Ich schaute wohl ziemlich dumm aus der Wäsche, da redete sie schon weiter:
Du kannst doch auch Karten legen - - - kannst du mir mal meine Mondkarten legen?

Ich konnte nur noch den Kopf schütteln. Wer ist denn jetzt hier die Bekloppte?


© ev 14.10.2012

Ev