Gemischte Soße
Er denkt schon lange nicht mehr an sie, seit drei Tagen und einer Nacht, er hat sie vergessen, verbannt, ihr Bild entfernt, ihm geht es gut, er trinkt ein Bier, und noch eins, und denkt sich „leck mich“.
Doch da geht es los. Sein Schwanz rührt sich.
„Leck mich“, sagt er wütend, böse, malade. „Leck mich!“
Sein Schwanz richtet sich auf, seine Eier ziehen sich zusammen.
Ganz normale Spermaproduktion, kein Wunder bei der Hitze, bei den ausgepackten, wogenden Leibern, ganz normal, und er sucht ein Loch.
Ein Loch in der Wand, in der Astgabel, ein Loch im Schokokuchen, irgendein blödes Loch wird er schon finden um reinzuficken, um seinen Hammer reinzustecken und es wird toll sein, es wird viel viel besser sein, viel besser als gedacht.
Quatsch, denkt er. Blödsinn! Es muss überhaupt nicht besser sein, es muss weder gut noch besser sein, es muss ein Loch sein. Quatschen soll es nicht, hysterisch soll es auch nicht sein, es soll nur ficken. Ficken, ficken, ficken soll es – einfach die Beine breit machen, soll es.
Und rauf und runter bearbeitet er seinen Schwanz, und fest packt er ihn, so fest, dass er das Loch sehen kann, das Fleisch fühlen kann, das Fleisch das er will, das weiche, feste Fleisch in den er seinen Knochen stopfen will, er kann sehen, wie sich eine nasse, glitschige, schleimige Spalte auftut, fest und fester, er kann den prickelnden, pikanten Geschmack auf seiner Zunge, in seinem Mund spüren, rein, rein und rein.
Und er steckt ihn endlich rein, bearbeitet es, mit seinen festen Stößen, es ist heiß, es ist schmierig, es ist voller roter Soße, es ist scharf, er grunzt dabei, und es ist ihm scheißegal, er grunzt und fickt, und er fliegt, er fliegt in die Leere, und seine ganze Soße landet auf dem Teller und auf seinem Bauch.
„Dreck“, lacht er, „So ein Dreck!“ und er wischt sich die ganze Sauerei von seinem Schwanz, den Curry und die Wurscht und seine und die andere Soße.
„So ein Dreck“, lacht er wieder, doch dann hat er eine Idee.