Verlangen
Warmes Wasser umspült meinen Körper, ein entspannendes Bad. Es riecht nach Zitrone und Melisse. Der Schaum liegt ruhig auf dem Wasser. Im Hintergrund höre ich leise entspannende Melodien. Tausend Mal hörte ich sie. Als ob sich in mir ein Schalter umlegt, kann ich mich fallen lassen, spüre mich. Meine Haut glänzt im Schein der Kerzen. Ich fühl mich wohl, bin locker, berühr mich hier und da. Meine Hand streift meinen Busen. Ich streichele ihn zärtlich. Sofort wird mein Nippel hart. Mit der anderen Hand tu ich das Selbe. Meine Hand gleitet hinunter über meinen schlanken Bauch. Meine Haut ist wunderbar weich. Ich spüre meine Erregtheit, mache mich heiß.
Ich lasse sie weiter gleiten über meine Knie, zieh mein Bein aus dem Wasser und strecke es nach oben. Ich beobachte meine Muskeln, spanne sie an. Ich liebe meinen Körper. Niemals würde ich ein Tatoo oder ein Pearcing machen lassen. Wie ich bin, liebe ich mich, liebe meinen Körper, meinen Geist, meine Leidenschaft, mich selbst.
Meine Hände umschließen meine Wade langsam lasse ich sie hinuntergleiten zu meinen Oberschenkeln. Ich lasse mein Bein hinab ins Wasser und beginne mein anderes Bein genauso zu liebkosen. Ich lasse meine Hände gleiten über meine Haut hinab zu meiner intimsten Stelle. Streichle mich sanft darüber und lasse meine Hände zu meiner Brust wandern. Ich spüre wie sich die Nippel zusammenziehen, wie sich Wasser zwischen meinen Schenkeln sammelt. Ich öffne meine Schenkel. Lasse meine beiden Hände nochmals über meine Knie zu meiner Grotte wandern. Ich berühre mich zärtlich.
Ich lasse einen Finger hinein gleiten, schließe die Augen und spüre mich, spüre wie sich mein Fleisch um meinen Finger schließt. Meine Schenkel spannen sich an. In mir spüre ich ein Kribbeln, was stärker wird, je mehr ich mir Befriedigung verschaffen will. Jedoch reicht mir das nicht. Ich spüre dieses Verlangen, es baut sich mehr und mehr auf.
Ich will Sex, ich will ihn jetzt.
Ich lasse zwei Finger hinein gleiten. Wieder schließt sich meine Fleisch fest um sie. Ich zieh sie raus, steck sie rein, berühre mich mit der anderen Hand am Po, greife meine Po-backe fest, dann meinen Busen. Die Lust wird größer und größer.
Ich will Sex, ich will ihn jetzt.
Das Wasser wird kalt. Ich steige aus dem Wasser, nehme mir ein Handtuch sehe im Kerzenschein, wie die Tropfen an mir herunterlaufen. Es wird mir kühl. Meine Brust zieht sich zusammen, wird härter. Die Tropfen laufen meinen Körper hinunter. Ich spüre jeden einzelnen. Sie laufen über meine Brust hinab zu meinen Bauch, an den Schenkeln hinab, auf den Boden. Oder am Rücken hinab, über meinen Po, den Schenkeln hinab zu Boden. Anstatt das mir kalt wird, wird mir noch heißer.
Ich will Sex, ich will ihn jetzt.
Ich wickle das Handtuch um meine Brust fest. Das Verlangen nach Berührung wird unerträglich. Mein Brustkorb hebt sich mit jeden einatmen und senkt sich mit dem Ausatmen. Mein Herz klopft. Ich fühle es in meiner Brust in meinen Unterleib, meinen Händen. Es pocht bis in meinen Kopf. Ich lege mich aufs Bett, winkle meine Beine an, spüre und fühle mich. Ich schau zu wie die Tropfen langsam trocknen und spiele mit ihnen. Mit der Hand fahre ich unter mein Handtuch zu meiner durstigen Scharm. Sie ist nass, vollgesogen mit Saft.
Ich will Sex, ich will ihn jetzt.
Mein Blick wandert zum Telefon. Ich rufe dich an. Erzähle dir wie schön es wär, dich bei mir zu haben. Im Hinterkopf mein Verlangen, es pocht. Ich höre deine Stimme, sie gibt mir Kraft und Befriedigung. Während ich dir zuhöre, berühre ich mich weiter. Ich kann mich nicht bremsen.
Ich will Sex, ich will ihn jetzt.
Du erzählst mir belangloses Zeug, wie dein Tag war. Geduldig höre ich deine Worte. Sie entschwinden meiner Aufmerksamkeit. Ich antworte kurz, weiß nicht worauf ich antworte. Das Gespräch zieht sich in die Länge. Ich weiß nicht wie ich dir sagen kann, was ich brauche. Mein Scharm hält mich zurück.
Ich will Sex, ich will ihn jetzt.
Das Gespräch dauert eine Ewigkeit. Du sagst, dass du mich gern hast, flirtest mit mir. Und plötzlich sprudelt es aus mir heraus
„Ich will Sex, ich will ihn jetzt.“
Du sagst du würdest gleich bei mir sein. Ich wühle in meinen Kleiderschrank, greife ein Kleid, ziehe es an, schau in den Spiegel, berühre meinen Hals. Meine Knie zittern. Ich gehe ins Bad, trage Lippenstift auf, zart, tiefrot. Meine Augen leuchten. Die Lust steht mir im Gesicht geschrieben. Gleich bist du da.
Ich will Sex, ich will ihn jetzt.
Es klingelt. Ich öffne die Tür. Du bist da, stehst in der Tür. Ich ziehe dich rein. Schlinge meine Arme um dich, küsse dich, nehme deine Hand und ziehe dich in mein Schlafzimmer hin zum Bett.
Ich will Sex, ich will ihn jetzt.
Ich sinke auf die Knie und öffne deine Hose, zieh sie dir aus. Stelle mich vor dich und zieh mein Kleid aus. Meine harten Nippel springen dir entgegen. Du berührst mich am Hals, meiner Brust, meiner Taille. Ein zittern durchfährt mich. Ich stöhne laut auf. Meine Oberschenkel spannen sich an. Ich komme. Befriedigt sinke ich auf mein Bett. Du möchtest in mich eindringen. Mein Verlangen ist weg. Es ist zu spät.
Ich will kein Sex, nicht jetzt.