Festgeschrieben, und nun?
Vielleicht erkennt sich der Eine oder Andere wieder? Das Leben trägt. Ja, sicherlich. Aber wohin? Wir sind, aus welchem Grunde auch immer, tagtäglich mit Überleben beschäftigt. Nun, ich zumindest
Man wuselt und wuselt, freut sich, dass zumindest die Liebe nicht geht und irgendwann bekommt man den Hauch einer Inspiration.
Mit Feuereifer und doch zunächst ohne Plan beginnt man ein Geschichte, schreibt seine Phantasien auf und legt saubere 4 Seiten in 12dot- Schrift hin. Und dann... das Telefon klingelt... der Bofrost man steht in der Türe... die Nacht ist zu Ende... man muss Bewerbungen bearbeiten oder hat andere, vordringlichere Pflichten.
Irgendwann setzt man sich an den Rechner und will weiterschreiben... liest sich alles durch, was man zu "Papier" gebracht hat und... die Vision ist weg.
Krampfhaft versucht man, seine Idee zurück zu gewinnen. Man versucht, alternative Visionen herbei zu rufen.... es geht soweit, dass man sich hahnebüchenen Mist aus den Fingern saugt, nur um wieder in den Schreibrausch zu kommen.... aber es geht nicht!
Alles fort...
Habt ihr Techniken oder Verhaltensmuster gebildet für diesen GAU? Gibt es überhaupt Auswege daraus oder hilft nur eines: Das Manuskript zu den anderen 6492 Entwürfen zu packen, um dann irgendwann einmal die Idee wieder aufzunehmen?
Und was macht ihr mit den Ideen, die auf Halde liegen?
Ich gebe zu, ich bin gerade ziemlich verzweifelt...
Tom