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Dreh- und Angelpunkt (olove)

**********Engel Frau
25.833 Beiträge
Gruppen-Mod 
Na, jetzt taucht doch bestimmt gleich der Dragan auf...

Schreib, Olaf. Schreib. *g*
erotische Vorliebe
******_bl Frau
396 Beiträge
Mach mal Feierabend, damit du einen weiteren Abschnitt posten kannst.
... ich liebe Krimis und wenn Sex darin auch eine Rolle spielt - um so besser ...

Bonnie
Feierabend?
Als das Telefon klingelte, schrak Kommisar Stutzmüller zusammen. Den ganzen Nachmittag hatte er nicht gewusst, was tun. Niederolbing war tiefste Provinz und nur selten geschah etwas Aufregendes in seiner kleinen Stadt. Nachdem er die Akten über den letzten Nachbarschaftsstreit der Huberbrüder bis zum nächsten Zwist in den Tiefen der Registratur versenkt hatte, versank er selbst in sehnsüchtigen Träumen, deren Hauptprotagonistin die neue Bedienung des Goldenen Bären war. Die rothaarige, elegante Polin mit den süssen Grübchen neben den sinnlichen Lippen, verfolgte ihn mittlerweile bis in seine Büroträume. Zum Glück musste er die kriminell versauten Tathergänge nicht protokollieren und darüber Pressemitteilungen an das örtliche Käseblatt weitergeben. Es wäre in der erzkatholischen Gemeinde das sichere Ende seiner Karriere. Karriere? Die war hier sowieso zu Ende. Seit seiner unfreiwilligen Versetzung in dieses Kaff, war sein einst legendärer Spürsinn zwischen den staubigen Akten kleinbürgerlicher Zwistigkeiten versickert. Für die immer wieder gleichen Muster, zu denen das erbärmliche Mittelmaß unter Alkoholeinfluss oder Neid seine Schäfchen zwang, bedurfte es lediglich etwas Hartnäckigkeit und hektoliterweise Geduld zwischen den Fällen. Letzteres war wichtig, um nicht selbst irgenwann etwas zu inszenieren, das etwas Abwechslung in die Öde brachte.
Genervt nahm er den Hörer ab. Wenn das wieder einer der beiden Huberdeppen war, könnten sie etwas zu hören bekommen.
"......"
" Wie bitte? Kripo Niederolbing, Hauptkommissar Stutzmüller."
" Hallo? Bonde, mein Name. Ich melde mich nur ungern bei ihnen, doch es ist unerlässlich!. Es geht um einen Entführungsfall. Leider kann ich ihnen am Telefon keine Details nennen, wenn ich die Person nicht in Gefahr bringen will. Wäre es ihnen möglich, sich mit mir noch heute in Delbling, sagen wir in der Cafeteria vom Seniorenheim zu treffen - in Zivil? Ausser der Gefährdung der entführten Person hat die Geschichte wohl auch einiges an wirtschaftlicher und politischer Brisanz." Der Anrufer schwieg und seine spürbare Erregung und das ängstliche, doch auch fordende Fragezeichen hingen zwischen Kommissar Stutzmüllers Trommelfell und den nur zögerlich wachwerdenden Gehirnwindungen.
Stutzmüller schluckte. So kurz vor Feierabend - noch dazu ohne konkrete Informationen. Doch der Anrufer schien nicht zu spassen. Irgenwie kam es ihm vor, als hätte er einen Kollegen am anderen Ende der Leitung. Also gut - er hatte es sich ja so gewünscht. Endlich etwas los in seinem Revier. Die Wahl des Tteffpunktes wies auf durchaus vernünftige Gedankengänge und Gründe des Anrufers hin.
" Okay, können sie in einer halben Stunde dort sein? Gut. Erkenne ich sie gleich oder haben sie diesen Ort gewählt, weil sie dort zu den Bewohnern... Sie kennen die Cheffin aus Kindertagen und dürfen ihr Büro... Ausgezeichnet! Sie scheinen ein Profi zu sein. Dann bis gleich, Herr Bonde!
Als er kurz darauf in seinen Privatwagen stieg, spürte er seinen Puls im kleinen Finger der linken Hand. Ganz wie in alten Tagen. Lächelnd drehte er den Zündschlüssel. Sein Spürsinn hatte sich also doch noch nicht ganz verabschiedet.
Danke!
Und wie gehts weiter?
Die halbe Stunde ist doch schon rum...
Scheiberling
Seit Tagen saß er nun zur Nachmittagszeit vor Tastatur und Bildschirm und starrte auf die leere Fläche. Gut - immer wieder las er die Szenen, die er schon zu Papier gebracht hatte. Hoffte dabei an den Fluss anzuknüpfen, der ihm Anfangs ganz ohne Zutun durch die Fingerspitzen geflossen war. Doch Nichts geschah.
Irgendwie musste diese Quelle doch wieder zum Fliessen gebracht werden. Früher waren es Zweifel an seinen Fähigkeiten gewesen, die den Fluss ins Stocken brachten. Doch der innere Zwang seiner schier unerschöpflichen Phantasie neuen Platz zu schaffen, hatte nach kürzester Zeit diese Hindernis entweder überflutet, weggeschwemmt oder sich einfach ein neues Bett drumherum gegraben. Nein, Zweifel waren es nicht mehr. Sie waren mittlerweile so oft konfrontiert worden, dass sie Reißaus nahmen, sobald er den Blick auf sie richtete. Es war in etwa wie bei den überlebten Eifersuchtsgefühlen seines Protagonisten im ersten Abschnitt.
Allerdings schien dieser aus den unerfreulichen Aspekten seiner Vergangenheit sogar neue Energie zu schöpfen.
Darauf liessen die Vögel mit Schmetterlingsflügeln schliessen.

Nur eine Spur dieses Elans und er käme mit dem Tippen nicht mehr hinterher.
Der zweite Abschnitt hatte sogar noch mehr Energie. Die allerdings, die dann zur Verfügung steht, wenn aus Gefahr Bedrohung wird. Aus Spass tödlicher Ernst. Dieses Gefühl prallen Lebens im Angesicht des fast Unausweichlichen kannte er. Doch so Etwas zu inszenieren, um kreativ werden zu können, war als ob man einen Krieg anzettelte, um inmitten Maschinengewehrsalven seine Tanzbeine zu trainieren.
Auch das hatte er in gemässigter Form schon sein ganzes Leben praktiziert. Dazu hatte er zum Glück wirklich keinen Drang mehr.

Die Unverfrorenheit eines Dragan? Nein, auch die, nebst der Dummdreistigkeit, mit der sie sich meist zu paaren pflegt, war nicht als Schreibelixier zu nutzen.

Blieb nur noch der vergrabene Spürsinn des fast stillgelegten Kommissars. Auch der glaubte nicht mehr daran, dass noch etwas Spannendes passieren könnte in seinem Job. Der war schon nahe daran, sein Leben in aufregenden Phantasien zu begraben. Doch dann passierte das Unglaubliche.
Etwas wirklich Böses schlich sich in sein Leben und Supermann konnte aufatmen. Das Leben bekam wieder Sinnfür ihn.

Der Schreiber schüttelte den Kopf. Genau das war es. Genau so verlief sein Leben. Die Jagd nach Attraktionen, nach dem Bösen aber ungemein Belebenden beim Anderen. Beim bösen Stellvertreter, der zwar das pralle Leben, aber auch die volle Schuld hatte. Scheiß Spiel!
Alle Varianten, die ihm bisher eingefallen waren, kamen ihm in diesem Licht platt vor. Berechenbar und banal, wie die Action-, Krimi- und Agentenscheisse, die er sich das letzte halbe Jahr viel zu oft zugemutet hatte. Die und die Halbherzigkeit seines bisherigen Lebens zusammen verstopften alle Quellen so wirksam mit ihren hinterlistigen, einschläfernden Versprechen, dass jedes Wasser mit der Zeit trüb und faul werden musste.
Daher wehte der Wind im ersten Abschnitt. Er hatte sich selbst auf den Kran gestellt und der Dummheit erlaubt ihn zu fesseln. Er war sich zu dem Zeitpunkt sogar noch schlau vorgekommen. Wohl weil er sich so selbst auszutricksen dachte. Das hatte er geschafft. Deshalb hing er nun in den selbstgesponnenen Seilen. Prima!

Was nun? Die Eso- oder die SciFi- Schiene, auf die er so oft schon gewechselt war, wenn ein Gleis ins Nirgendwo zu führen schien, verbot sich nun auch. Alles abgelutscht und fade.
Musste er wirklich wie der frustrierte Kommissar warten, bis etwas Neues daherkam und ihm Leben einhauchte? Musste er selbst böse werden, um wieder Spannung auf den Bildschirm und in sein Leben zu zwingen? Oder war es nur die Feigheit, die die Kraft auf die Seite des Bösen zwang? Das Böse gar erfand, um der Schuld zu entgehen? Verantwortung zu vermeiden? Wo würde seine Geschichte hinführen, wenn er .....

In diesem Moment riss ihn das Klingeln des Telefons aus seinen Gedanken.
Du machst es wirklich spannend
*anbet* Ev
Weißt Du,
was richtig böse ist?

Die Geschichte hier enden lassen. Wär zumindest ein Anfang... *haumichwech*
*schock* *panik*

DAS willst Du uns doch wohl nicht antun?
vielleicht ist´s auch eine Form der Eigenkastration *nachdenk*

neeee, hier wird´s "Lobhudelei" genannt

also jetzt mal ran an die Tasten und her mit dem was noch dazu gehört

*bravo*
bekommst schon

und hernach bestimmt noch mehr
Okay,okay -
ich geb's ja zu - es wäre ein klägliches Ende. Doch kanns ein Bisschen dauern, bis mir etwas wirklich Stimmiges einfällt. Im Moment wäre mir die Krimi/Agenten Variante wirklich zu flach und etwas mehr Tiefe und Sinn sollte es schon bekommen.
Habt bitte etwas Geduld mit mir und meiner Muse!
*******inde Frau
42.251 Beiträge
ungern ...... wenn's sein muss ...... *snief*
*******an_m Mann
3.831 Beiträge
*peitsche*
Ich weiß nur, dass ich nicht auf Kommando schreiben kann. Auch nicht auf mein eigenes: Nu mach schon!, hin.

Da warte ich lieber, bis was von alleine kommt. Und bisher ist es immer gekommen!

Also, lieber Olove, da kann ich auch jetzt hier geduldig warten, bis deine Muse dich küssen wird und du uns das Musenkussinspirierte zukommen lässt.

Es heißt ja schließlich Musenkuss und nicht Mussenkuss!
*smile*
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