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Tessa

Tessa
Endlich, Tür zu, weg aus dem Arbeitsmief
Freizeit, Ruhe.
Nur noch den Einkauf erledigen
und als krönenden Abschluss,
in das Lieblingscafé.

Tessa steuert, in Gedanken versunken, ihren Lieblingsplatz an,
es ist etwas schummerig in ihrem Eck, so sieht sie den Mann, der in ein Buch vertieft ist, gar nicht,
läßt sich in die Kissen plumpsen, Schuhe von den Füßen
und Paul kommt auch schon mit dem großen Pott Milchkaffee,
lächelt ihr entgegen und erfragt weitere Wünsche,
da erst fällt ihr Blick auf den gegenüber liegenden Platz.

Völlig unbeteiligt scheint der Herr in seinem Buch vertieft,
das irritiert sie etwas, sonst scheint ihre blose Anwesenheit, doch andere zu irgend einer Reaktion zu verleiten.

Etwas an diesem Verhalten reitzt sie ungemein,
immer wieder läßt sie ihren Blick zu ihrem Gegenüber wandern, wärend sie an ihrem Kaffee nippt.

Es ist wohl diese Unnahbarkeit, diese nicht sichtbare Grenze, die er um sich zu haben scheint.

Wenige Augenblicke später bringt Paul kleine Küchelchen, angerichtet auf einer Platte,
mit zwei Tellern, stellt alles mittig auf das Tischchen, wünscht noch guten Appetit und verschwindet,
bevor Tessa die Möglichkeit einer Nachfrage nutzen kann.

Erst jetzt legt der Herr sein Buch zur Seite und schaut sie an,
klaren Blickes gibt er seine Freude über ihr hier sein zu erkennen und wenn sie nicht schon gesessen hätte,
hätte es ihr doch glatt den Boden unter ihren Füßen weg gezogen.

Diesen Blick kannte sie, von Bildern, von der Plattform, auf der sie sich seit geraumer Zeit,
mal mehr mal weniger, mit verschiedenen austauschte.

Doch wie kam er hier her.
ihre Gedanken sprangen wie wild durch einander.
Nie hatte sie von ihrem Café den Namen oder Ort bekannt gegeben,
diesen Rückzugsort, wollte sie nie bekannt geben, davon sollte nie jemand erfahren.

In der virtuellen Welt nahm sie die Angebote und Spielereien nie für gegeben,
das Leben und die Wirklichkeit fanden im hier und jetzt statt und das war schon teils schwierig genug,
da wollte und konnte sie sich nicht mit dem des virtuellen belasten.

Doch dieser war jetzt da, direkt, vis-a-vis,
ganz echt und ihr blieb schier die Luft weg.

Nur Fetzen dessen, was er ihr sagte, erreichten ihr Inneres.
Er lächelte sie an, etwas Unsicherheit entnahm sie seinem Blick,
jetzt endlich, konnte sie doch etwas ihre Gedanken ordnen.

Nach mehreren Stunden, intensivem Gespräch, vielen geleerten Tassen und auch einem Gläschen Wein,
trennten sie sich, mit einem weiteren geplantem Treffenstermin, in ihrem Café.
Jaja
die Konfrontation mit der Realität, lächel.
Jaja
die Konfrontation mit der Realität, lächel.

*liebguck*

mal schauen was daraus wird
Profilbild
****ia Frau
22.263 Beiträge
Die Geschichte ist nicht schlecht geschrieben.
Was mich stört sind die unnötigen Zeilenumbrüche.
Sie erschweren das Lesen.

Süß find ich ja "Tischchen" und "Küchelchen".
Das wirkt vertraut.
Den Menschen aufs Maul geschaut.
Ja!
Dein Schrieb hat die gleiche Wirkung wie die Szene, die du beschreibst: Es macht Lust auf mehr!
*top* laf
eyes002
******ace Mann
15.981 Beiträge
Gruppen-Mod 
Tut mir leid,
das sehe ich nicht ganz so. Wenn Rhabia schreibt, die Kommata (die SEHR vielen) unterbrechen den Lesefluss, kann ich nur sagen: Schmeichlerin, du.
Sie unterbinden den Fluss und ich gebe zu, ich habe beim ersten Lesen vom Inhalt der Geschichte rein gar nichts mitbekommen, weil ich nur noch im Kopf Korrektur gelesen habe.
Und ob ich die Geschichte jetzt noch einmal lesen möchte, also mit Sinn und Inhalt, Aufmerksamkeit und vor allem: Unvoreingenommenheit, wage ich zu bezweifeln. Ich stimme Olaf dieses eine Mal nicht zu, es macht nicht Lust auf mehr *snief*

Tom
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich nehme mal eine Passage heraus (hätte auch jede andere aussuchen können):

Völlig unbeteiligt scheint der Herr in seinem Buch vertieft,
das irritiert sie etwas, sonst scheint ihre blose Anwesenheit, doch andere zu irgend einer Reaktion zu verleiten.

Etwas an diesem Verhalten reitzt sie ungemein,
immer wieder läßt sie ihren Blick zu ihrem Gegenüber wandern, wärend sie an ihrem Kaffee nippt.

Aus meiner Sicht sind es nicht nur die vielen unnötigen Kommas, sondern leider auch andere Fehler. Ich hätte diesen eigentlich lesenswerten Text, liebe Leahnah, vor dem Einstellen noch mal ausführlich und liebevoll überarbeitet und korrigiert, dadurch hätte er deutlich gewonnen. Und den Zeilenumbruch verstehe ich auch nicht und empfinde ihn als verkünstelt, aber vielleicht war das ja auch gar keine Absicht?

Die von mir zitierte Passage würde ich als Lektor etwa so umschreiben, alle Fehler und sämtliche stilistischen Unsicherheiten korrigiert:

Völlig unbeteiligt scheint der Herr in sein Buch vertieft. Das irritiert sie etwas, denn sonst genügt meist ihre bloße Anwesenheit, um andere zu irgend einer Reaktion zu verleiten.

Etwas an diesem Verhalten reizt sie ungemein, immer wieder beobachtet sie ihr Gegenüber heimlich aus den Augenwinkeln, während sie an ihrem Kaffee nippt.


Oder so ähnlich ...

(Der Antaghar)
merci,
für die konstruktive Kritik,
es ist eine Aneinanderreihung von Sequenzen eines Traumes,
von daher die einzelnen Pausen
und da ich´s dieses Mal direkt hier erfasste ohne Korrekturlesung

*liebguck*
ich bitte dieses zu entschuldigen
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
Kein Problem!

Wäre vielleicht hilfreich gewesen, liebe Leahnah, wenn Du das eingangs erwähnt hättest, sozusagen als kleines Vorwort.

*g*

Und soweit es mich bzw. meine kritischen Anmerkungen betrifft, so sollen sie immer nur hilfreich sein und auf wichtige Aspekte aufmerksam machen - man kann daraus nur lernen!

*knuddel*

(Der Antaghar)
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