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Das Auge des Betrachters

Das Auge des Betrachters
Diese Geschichte wurde auf Wunsch des Autors gelöscht!
*danke*
für deine erläuternden Worte
und Darlegung des Themas deiner Geschichte

so kann ich vorab entscheiden ob ich diese lesen will, bzw kann

hier kann und will ich nicht
ich muss gestehen...
...dass das die erste Geschichte ist, die ich geschrieben habe, bei der ich echt vor Angst der Reaktionen schwitzend vor dem PC sitze und Zweifel habe, ob das richtig war, sie veröffentlicht zu haben.

Noch einmal für Alle: Diese Gedanken sind NICHT MEINE!!!

Ich hoffe, das ist ganz klar so rüber gekommen.

Und bitte lest die Geschichte nicht im direkten Zusammenhang mit der Platform Joyclub, sondern im Zusammenhang "Kurzgeschichten".

Ey, Leutz, mir pocht das Herz echt bis zum Hals und ich hoffe, Ihr lest die Geschichte wenn dann komplett durch, denn die ersten Absätze verführen wirklich zu der Annahme, ich selbst wäre so ein Schwein...
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Nun, ich habe den Text gelesen.

Wenn es nicht Deine Gedanken sind, was genau hat Dich inspiriert, ihn zu schreiben?

Das Thema des Textes ist gesellschaftlich derart stark tabuisiert, dass es schwer ist, sich das nicht zu fragen.
Das hätte sehr schön bei Kurzgeschichten: Engelchen rein gepasst.

Luna
Inhaltlich gibt mir die Geschichte zu denken.
Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass dies nur eine "Geschichte" ist. Dafür sind mir die Gedankengänge viel zu real.

Ich spüre da grosses Bedenken ob der Thematik, die in dieser Form niedergeschrieben wird.

Zu viele Fragezeichen blinken da auf.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Auf englisch sagt man "to give somebody the benefit of a doubt", wenn man erst einmal davon ausgeht, dass jemand die Wahrheit gesagt hat und es keinen ersichtlichen Grund dafür gibt, dass er sie nicht gesagt hat.

Ich gebe dem Autor erst einmal diesen "benefit of a doubt", aber mich würde einfach wirklich interessieren, wie man dazu kommt, was einen inspiriert, so sehr in den Kopf eines solchen Menschen zu kriechen.
eyes002
******ace Mann
15.981 Beiträge
Gruppen-Mod 
Eine Frage sei mir gestattet
wenn es nicht deine Gedanken sind, wessen Gedanken sind es dann? Ich habe es so verstanden, dass du die Geschichte geschrieben hast.
Dass diese Geschichte polarisiert und sehr starke Gefühle hervorruft, weisst du selbst. Dass man sich gelegentlich an brisante Themen herantraut ist künstlerische Freiheit. Aber das hier... ist starker Tobak. Und ich gebe zu, wenn du nicht eine eindeutige Einleitung geschrieben hättest, wäre ich zu einem sehrsehrsehr ausfallenden Kommentar verführt worden.
Es gibt einen Spruch vom ollen Friederich Nietzsche:

"Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein."

Und genau das macht mir Angst. Ich weiß nicht ob ich dich mutig oder wahnsinnig nennen soll, ob des Themas...

Tom
Gebt doch einfach mal Engelchen in die Suchmaschiene ein.

Das Thema hatten wir schon einige Mal und auch wenn es tabu ist, finde ich es sehr interessant, wie Einige es umsetzen.
wenn es nicht deine Gedanken sind, wessen Gedanken sind es dann?

Für mich ist es so verständlich, dass er nicht so denkt, aber versucht sich in solch kranke Menschen hinein zu versetzen.

Vielleicht um Antworten zu finden!?
eyes002
******ace Mann
15.981 Beiträge
Gruppen-Mod 
Eben...
ich käme nicht einmal auf die Idee, wissen zu wollen...


Tom
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
Nun ja, solche kranken und abgedrehten Menschen gibt's nun mal. Leider.

Ich finde, es kann nichts schaden, mal genauer hinzuschauen, was in ihnen vorgeht - vielleicht kann es helfen, prophylaktisch das Richtige zu tun?

Ich verabscheue Menschen mit dieser Neigung, aber ich kann sie nicht einfach nur ignorieren. Da könnte es gut sein, sie zumindest mal zu verstehen - nicht im Sinne von Verständnis oder gar Rechtfertigung, sondern um zu kapieren, wo in ihnen der kranke Haken versteckt ist und wo sie den psychischen Hänger haben.

Leider bringt diese Story mir in dieser Hinsicht auch nichts, aber ich denke, das könnte eine Intention gewesen sein, sie zu schreiben. Und deshalb finde ich diese Geschichte mutig - bin aber für die erklärenden einleitenden Zeilen sehr dankbar!

(Der Antaghar)
Das der Diskusion heraus habe selbst ich es versucht, obwohl ist mich nicht mit diesen Leuten identifizieren kann und will.


Kurzgeschichten: Engelchen...

Genauso wird es der TE auch versucht haben und ich finde nicht mal schlecht. *zwinker*

Luna
Grenzland
Mir ist dieses "Grenzland" auf eine etwas andere Weise von vor über 10 Jahren selbst bekannt.

Und die Art, wie du es alles (um)schreibst - ist an die Nieren gehend.


Was nun?

Lass deinen Ich-Erzähler wahrlich Hilfe suchen, kann ich nur sagen. Er ist auf dem Weg in eine Hölle, wie sie sich die meisten "normal" dahinlebenden Menschen, mit einfachen Alltags-Pendelausschlägen, nicht vorstellen können. Und er würde leiden, wie es eigentlich nicht vorgesehen ist. Nicht mehr. Das 21.Jahrhundert ist "Vergegung". Er muss es aber selbst wählen!


Warum nur so eine Geschichte?

Es gibt Menschen, die tragen eine Bürde mit sich, wie mir scheint (vielleicht wir alle), die nicht aus diesem Leben stammen könnte. Und sie suchen in diesem Leben nach Vergebung, für etwas, dass sie in diesem Leben nicht getan haben, und was auch völlig außerhalb ihrer persönlichen Realwerdungmöglichkeiten liegt. Doch können sie damit auch an etwas Nachhaltigem rühren, in uns, mit dem, was sie mitgebracht haben. Denn diese Sehnsucht entspricht dem Licht der Wahrheit.

Und ganz im Gegensatz zu den Cobains und Winehouses dieser Welt, die dem inneren Dämon dank Drogen nur süße Melancholie (und Ruhm) entlocken, und ihm dafür ihre Lebensjahre schenken müssen (unbewusst), müssen diese hochsensiblen Menschen ihre Bürde lange mit sich tragen, ja müssen sie vielleicht ein Leben lang abtragen.


Ich wünsche dir und deinem Ich-Erzähler daher alles Gute für eure weiteren Wege - möge der Schmerz langsam aber stetig abnehmen, und euch (ihm vor allem) Menschen begegnen, die ihn sanft in die Arme nehmen, und sein verletztes Wesen trösten.

Wenn er dann wahrlich wieder auf lichten Beinen steht, geerdet in Liebe zu sich und allen Dingen, dann werden seine Gedanken wieder von reiner Wonne erzählen und ohne Angst die Buntheit der "erwachsenen" Liebe mit rassigen Löwenweibern verkünden.


Dem Löwen in dir - ein mu.Tiger Gruß


F_H


(...soweit meine Gefühlsgedanken!!!)
Ups...
...das Wort ist natürlich "Vergebung"!


F_sorry
genau, was ich NICHT wollte
Ich danke Euch ausnahmslos ALLEN für Eure Beiträge.

Aber:

Ich habe diese Geschichte geschrieben, weil ich einen Tag vorher in einem TV-Bericht gesehen habe, wie potentielle Kinderschänder, die aber noch keine Verbrechen begangen haben, versuchen, Therapieplätze zu bekommen und wie schwer es ihnen Vater Staat macht.

Bis zu diesem Zeitpunkt war ich NUR EINER Meinung: Diese Menschen bei lebendigem Leibe häuten, in Stücke schneiden etc. Ich hasse sie!!! Es ist das größte Verbrechen der Welt!

Und dann kam der Bericht und er hat an meiner Meinung, dass Kinderschänder für alle Zeiten unschädlich gemacht werden sollen, NICHTS, aber auch GAR NICHTS geändert! Es gibt nur NOCH einen Blickwinkel: nämlich den des Mannes, der merkt, wie sein Monster in ihm erwacht und er mit allen Mitteln versucht, sich helfen zu lassen, aber NICHTS geschieht!

Dieser Bericht hat mich derart aufgewühlt, dass ich eine Reflexion aus der Sicht eines solchen Mannes geschildert habe. Ich kann mich und ich will mich nicht in solche Menschen hineinversetzen, dazu fehlt mir diese Neigung, zum Glück!!! Es war ein Versuch, der Welt oder wem auch immer vor Augen zu führen, wie es letztendlich zu so einem Verbrechen AUCH kommen KANN!

Und jetzt kommen Kommentare, die sich fragen, warum schreibt man sowas, wenn man nicht - wenigstens ein bisschen - selbst so ist.

Das zeigt mir, dass mein Anliegen eben NICHT verstanden wurde.

Glaubt Ihr, ich schreibe sowas, wenn ich so bin? Und jetzt kommt mir bitte Keiner mit dem Schmarrn aus Basic Instinct: "Wer darüber schreibt, verschafft sich auch gleich sein Alibi, also ist er ja DOCH so!" Bitte!
Vielleicht reflektieren diese Menschen ja auch gar nicht so stark, was weiß ich!

Ich kenne keinen, ich war, bin, werde NIEMALS so sein!

Es ist eine Geschichte, deren Thematik mich damals aktuell stark genug gefesselt hat, um sie nieder zu schreiben.

Ich gehe davon aus, dass jetzt der letzte Zweifel, ich könnte es selbst sein, beseitigt ist. Und wenn einer Hilfe braucht, dann NUR der Ich-Erzähler, ich persönlich SICHER NICHT!

Trotzdem danke ich Euch, denn die Story polarisiert natürlich und ich hab damit rechnen müssen, dass manche Reaktionen unangenehm werden.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Der "menschliche Aspekt" der Pädophilie wird schon seit einiger Zeit immer wieder und auch immer offener diskutiert.

Die interessante Frage, der wir uns hier gegenüber sehen ist die, ob ein so veranlagter Mensch überhaupt als Mensch gesehen werden darf. Ob man ihn auf eine Weise beschreiben darf, die auch so etwas wie Mitgefühl provoziert.

Es ist eine inzwischen hinlänglich bekannte Tatsache, dass eine pädophile Neigung zwar insofern beherrschbar sein kann als dass der Pädophile sie nicht ausagiert - sprich: sich also nicht an Kindern vergreift - aber dass die Neigung an sich, die Wünsche, die Triebe, die Lust auf kindliche Körper an sich nicht "wegtherapiert" werden kann.

Ich denke, es gibt Pädophile wie den in dem Text mit Sicherheit. Solche, die schwanken zwischen Ekel vor sich selbst, zwischen gedanklicher Verharmlosung der eignen Triebe ("ich hab Kinder halt besonders lieb, na und?") und zwischen Verzweiflung, weil die Gedanken ihn nicht in Ruhe lassen wollen.

Ich glaube, ein Leben mit so einer Neigung ist die Hölle. Sie macht das Leben un-lebenswert.

Ich glaube aber auch, wenn sie ausagiert wird, zerstört sie noch viel mehr Leben als nur das des Täters. Und dadurch wird sie zur Schuld. Zu einer Schuld, die kaum tilgbar ist.

Die interessante Frage ist: darf man Pädophile als Menschen schildern und sehen, oder muss man sie so weit von sich wegschieben, aus verständlichem Ekel und Abscheu, dass man sich nicht mal mit ihnen befassen will?

Ich selbst gestehe freimütig, ich habe da zwei Seelen in meiner Brust schlagen:

ich kann mit Euch intellektuell und distanziert über den Pädophilen als Mensch diskutieren und finde das thematisch auch wichtig und interessant.

Aber als Mutter eines kleinen Sohnes würde ich jeden ohne jede Form von Unrechtsbewusstsein töten, der sich an meinem Kind vergreift. Das gestehe ich freimütig. Keine Strafe keines Gerichtes wäre mir genug für diesen Menschen und ich würde nicht ruhen, ehe ich ihn eigenhändig von diesem Erdboden getilgt hätte.

Tja. Das ist so. Ich kann es nicht anders sagen.
@Nisham
Dein Beitrag hat mich als einziges extrem geärgert:

Vorher erzählst Du mir noch in einer persönlichen Mail, dass ich mir viel zu viele Gedanken mache, wie die Reaktion ist und dass die Ich-Form ja nur ein Stilmittel ist und so weiter und so fort, gibst mir Zuversicht, findest nur meinen Schreibstil nicht in Ordnung, und jetzt kommst Du ÖFFENTLICH plötzlich daher und schreibst genau das Gegenteil und bist kurz vor einer Unterstellung!

Besten Dank auch, das nenn ich mal jemandem in den Rücken fallen!
Profilbild
****ia Frau
22.263 Beiträge
Warum nicht so eine Geschichte?

Und warum soll ein Autor, der eine solche Geschichte verfasst, selbst ein Problem haben?

Hieße der Autor hier jetzt z.B. Thomas Harris und wäre ein berühmter Schriftsteller, würde man vielleichtsogar durchaus Sympathie entwickeln, für den Protagonisten und seinen inneren Kampf. (Hannibal Lector kommt ja auch ziemlich sympathisch rüber)

Da dies hier eine frei erfundene Geschichte ist, ist sie ja wohl recht gelungen, wenn sie so authentisch wirkt.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@****ia

Ich gebe Dir recht. Es gibt immer mal wieder bekannte Autoren, die über extreme menschliche Zustände schreiben. Wahnsinn, Gewalt, Grausamkeit.

Ist jemand berühmt, dann weiß man gemeinhin Dinge über ihn und kann sofort einordnen, ob etwas Stilmittel oder Autobiografie ist.

Bei unserem Kollegen Schlawimmer wissen wir diese Dinge aber nicht und er wählt sehr mutig ein Thema, auf das viele Menschen sofort mit Tunnelblick reagieren und am liebsten sofort einen prügelnden Mob organisieren wollen, der sich vor seinem Haus versammelt.

Ich finde das psychologisch wirklich sehr interessant.

Und den Text finde ich sehr beklemmend, weil er sehr genau in die Psyche des Täters eindringt und verschiedene Facetten beleuchtet.

Profiler tun so etwas übrigens. In der Kriminalistik ist es das klassiche Vorgehen eines Profilers, sich in die kranke Täterpsyche einzudenken und so zur Ergreifung und Verhaftung beizutragen. Ein Job, den ich niemals ausüben könnte, weil ich daran zerbrechen würde, den ich aber sehr bewundere.

Das Nietzsche-Zitat fand ich übrigens sehr passend in diesem Zusammenhang.
Profilbild
****ia Frau
22.263 Beiträge
Sina, über Thomas Harris weiß ich überhaupt gar nichts, musste sogar seinen Namen googeln, aber ich käme niemals auf die Idee, dass er die Innereien seiner Patienten verspeist.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@****ia

Wie, Du meinst, er hat nie die Leber eines seiner Opfer mit Kidney-Bohnen genossen? *g*

Ich schreibe gerade an meinem ersten Krimi und habe im Grunde auch nicht vor, aus Recherchezwecken jemanden umzubringen...

Aber ernsthaft:

ich glaube, bei Thomas Harris ist das etwas anderes. Er ist ein etablierter Autor, sein Job ist es, zu schreiben und Menschen damit zu unterhalten.

Unseren Autor hier kennt aber niemand, und niemand weiß, dass er Autor ist. Es könnte - aus unserer Sicht - irgendein Spinner sein, der vor seinem Rechner sitzt und meint, jetzt mal im Internet durch die Blume Sympathien für seine kleine Schwäche gewinnen zu müssen...

Er ist keine öffentliche Person und wir wissen nicht, ob er beruflich schreibt oder ob dies hier vielleicht doch etwas anderes ist als ein Stück Prosa.

Dazu kommt, dass eine Figur wie Hanibal Lecter uns allen wirklich so weit von jeder Realität entfernt erscheint, dass wir uns vor ihm angenehm gruseln können und uns von ihm unterhalten fühlen. Was er tut, ist so abartig, das kann nur erfunden sein. So denken wir.

Pädophilie aber ist ein Thema, das viel näher an uns dran ist. Es könnte überall seine Klauen nach uns und unseren Kinder ausstrecken. In der Nachbarschaft, in der eigenen Familie... Pädophile sind überall. Dass wir das so sehen, das ist natürlich auch der boulevardesken Berichterstattung zuzuschreiben, die jedes Mal zuschlägt, wenn es wieder einen Fall von Kindesmissbrauch gegeben hat.

Insofern ist Pädophilie uns selbst und unseren Emotionen sehr viel näher als ein abgefahrener perverser Menschenfresser mit einer gruseligen Ledermaske vor dem Gesicht.

Die gibt es auch in Wirklichkeit. Klar. Aber nicht hier, nicht unter uns, nicht in unserem Leben.

Darum können wir uns von Lecter unterhalten fühlen, aber von einem Pädophilen, der in jeder Nachbarschaft sitzen könnte, nicht.
@Sinas Traum
Dazu kommt, dass eine Figur wie Hanibal Lecter uns allen wirklich so weit von jeder Realität entfernt erscheint, dass wir uns vor ihm angenehm gruseln können und uns von ihm unterhalten fühlen. Was er tut, ist so abartig, das kann nur erfunden sein. So denken wir.

Schon mal was von Ed Gein gehört?

Das war der wahre Hannibal Lecter resp. Leatherface aus Texas Chainsaw Massacre. Solche Kranken gibt es!
Und wieder...
...geht es zunächst um eine Geschichte. Was sonst dahinter steckt, assoziert jeder von uns bei sich. Aus tausend Gründen. Jeder hat da wohl seine angelernten, antrainierten und angesammelten - ein jeder nach seinem Lebensweg.

Und ja - es ist bei Extremen immer grenzwertig. Erinnere mich da noch gut an die Ligadom Geschichte.

Als ich da auf unsere durchschnittliche reale Lebensverdrängungs-Mechanismen hingewiesen habe, nach Schelte für ein Geschichte-Waow, wurde es still im Thread. Warum eigentlich?

Eine Kinderschänderstorie ist vielleicht einfach ein dicker Aufwühler, an einer Stelle unserer Gesellschaft, wo wir alle ganz anders und ständig aufgewühlt sein sollten.

Aber ich gehe z.B. davon aus, und bitte verzeiht dieses mögliche Vorurteil gegen Einzelne oder alle, dass wohl die Meisten von uns morgen wieder in den akzeptierten Trott der gemeinschaftlichen "Weltvergasung" (hups - hab ich das böse Wort benutzt?!) eintauchen - weil heutzutage ja praktisch alles alternativlos ist.

Was diese Schändung der Welt, und der gesunden Zukunft unserer Kinder ist, in kleinerem Rahmen, mit minimalem Impact durch den Einzelnen - aber vom Muster in der Masse ein echter Wahn - muss sich jeder selbst "überlegen".

Was natürlich den Wahn und die Schuld eines solchen Triebtäters in keinster Weise entschuldigen kann und soll. Aber Täter, im Gro', dass sind wir ja wohl alle.

Und sich davon zu lösen, von diesem andere Menschen knechtenden und die Natur ausbeutenden, Tiere abschlachtenden Alltagslebens-System - eine schwere Aufgabe. Und womöglich auch nicht im Interesse der Massen.


Massen und ihre Konsensmeinung verführen eben zu wohligem Dazugehören - können aber, wie die Geschichte lehrt, in tiefste Dunkelheit führen - und fast unendliches Leid verursachen.

Und heute - heute scheint mir die Menschheit im Krieg mit sich selbst.


Hups - jetzt drück ich aber trotzdem den "Knopf" - auch wenns nicht der übliche "Tobak" ist.


F_Erregtus
Da der Autor es wünscht,
lösche ich seine Geschichte. Wer aufgrund der angeregten Diskussion interessiert ist, sie zu lesen, wende sich bitte an ihn.

Ich selbst habe sie mangels Zeit nicht gelesen, fand aber die Diskussion, die ich aufgrund meines Modstatus wegen seiner Bitte vor dem Löschendann doch lesen musste, sehr konstruktiv und wichtig. Ich hätte es deshalb persönlich besser gefunden, sie stehen zu lassen.
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