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I wanna be your slave - oder: Dom wider(-)Willen

In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.610 Beiträge
Themenersteller 
I wanna be your slave - oder: Dom wider(-)Willen
Seit fast drei Monaten kenne ich ihn nun, wir treffen uns immer wieder und haben - wie Teenager sagen würden - endgeilen Sex miteinander: leidenschaftlich, ausfüllend, befriedigend - ich schnurre vor Begeisterung unter, über und neben ihm wie meine Katze, wenn sie den Sahnetopf ausgeschleckt hat.

Alles paletti - könnte man meinen, wenn, ja, wenn da nicht dieses Ringelchen am dafür bestimmten Finger blitzen würde: eine goldene Maßanfertigung, die der Welt signalisieren soll: Monsieur ist dominant!

Und ich - eigentlich so unsäglich vanilla, dass Dr. Oetker eine Puddingsorte nach mir benennen könnte - hechele, inspiriert durch das Lesen dieses unsäglichen Pseudo-BDSM-Schmachtfetzen, meinen 50 ganz ureigenen Schatten einer neuen Variante in meinem bislang blümchen-bewehrten Sexualleben hinterher.

Und er? Leckt mich, fickt mich, lässt sich gern einen blasen, greift mir gelegentlich mit festem Griff ins Haar, gibt mir manchmal einen leichten Klapps auf den Po - sprich: macht eigentlich nicht das, was ich mir als willige Ausbildungssklavin unter einer gelungenen "Christian"isierung vorstelle!

Zur Verabredung bestellt er mich im Kleid ohne Höschen, und begeistert erfülle ich seinen Auftrag und klebe in der Gaststätte fast auf der Bierbank fest.

"Wann dominierst du mich eigentlich mal?" frage ich ihn, als wir im Hotel erschöpft durch wiederum erfüllenden, leidenschaftlichen - Ihr wisst schon "endgeilen" - Sex in die Kissen sinken.

"Wieso? Du hast meinen Auftrag doch brav erfüllt", antwortet er und grinst süffisant.

"Aha", denke ich, "so funktioniert das also in der großen, weiten, unbekannten Welt des BDSM - wieder was gelernt!"

Entsprechend klüger geworden, erteile ich mir ganz eigenmächtig für das nächste Date selber einen Auftrag und erscheine nach dem Besuch einer Party im gewagten Fetisch-Lackkleid.

"Guck mal", teile ich ihm freudestrahlend mit, "diesmal habe ich mir selber einen Auftrag erteilt."

Wortlos greift er unter meinen Rock und befingert mich.
"Nee, nee, du hast ja das Höschen angelassen", konstatiert er trocken und grinst süffisant.

Wieder haben wir - die geneigte Leserschaft ahnt es - leidenschaftlichen, befriedigenden, endgeilen Sex miteinander, aber so recht dominiert fühle ich mich immer noch nicht.

Verzweifelt begebe ich mich bei meinem naechsten Besuch in einem Swingerclub in die erfahrenen Hände eines bekennenden Sadisten und lasse mir mit Hingabe den Po versohlen. An den darauffolgenden Tagen bewundere ich meine blau-gestriemte Kehrseite im Spiegel, sinniere so vor mich hin, aber das ersehnte "Ana"-Gefühl will sich nicht so recht einstellen.

Inzwischen fantasiere ich von einer U-Bahn-Fahrt: ich im dünnen Sommerfähnchen ohne Hemd und ohne Höschen mit Fick-mich-Riemchen-Sandaletten mit mindestens 12 cm Killer-Stiletto-Stakkato-Absätzen (mein vor zwei Jahren gebrochener Fußknöchel sendet schon bei dem Gedanken präventive Schmerzimpulse an mein BDSM-vernebeltes Großhirn) unterwegs von einem Date mit IHM mit leidenschaftlichem, erfülltem, endgeilen Sex nach Hause noch tropfend vor Begierde und mangelnder Dusche, steh da so im Gedraenge und plötzlich schmiegt sich ein Unbekannter eng an mich, streift meine Brüste, zwirbelt meine steifen Nippel, greift mir unters Kleid, fummelt, fingert, nimmt mich - hier und jetzt in der U-Bahn ...

Ok, Masturbationsvorlage Nr. 1001, gespeichert und auf Wiedervorlage zur allgefälligen Wiederverwendung.

Wieder kann ich - immer noch ganz willige Möchtegern-submissive in Ausbildung - meinen widerwilligen Schulungsdom zu einer neuen Begegnung überreden. Wieder erhalte ich einen Auftrag: "Erscheine im Minirock mit Strapsen!" Gehorsam klappere ich die Geschäfte unser biederen Kleinstadt nach den geforderten Utensilien meines Sklavinnen-Daseins ab, fahre gen Süden und ziehe mich auf der Starbucks-Toilette um. Da es bis zum vereinbarten Zeitpunkt noch lange zu warten gilt, begebe ich mich in eine Bar, bestelle mir mutig einen Gin Tonic, hieve meinen Straps- und Minirock-bekleideten Alabasterkoerper auf einen viel zu hohen Barstuhl und nuckele zufrieden an meinem Drink. Die begeisterten Blicke einiger umstehenden Männer signalisieren mir, dass ihnen aufgefallen ist, dass die Spitze meiner Strümpfe unter dem kurzen Rock vorblitzt und dass sie mich wohl gerne dominieren würden. Ich erhalte sogar eine Einladung zu einem Piano-Abend im Hotel. Dankend lehne ich ab, denn ich warte ja auf IHN.

Endlich gegen Mitternacht erscheint er mit "Hundi", um mich abzuholen, prüft mit kundigem Griff, ob ich seinen Anweisungen Folge geleistet habe und lächelt wieder einmal sueffisant. Immerhin werde ich für meinen Gehorsam gelobt. Dann brechen wir zum gemeinsamen Gassi-gehen auf: er, das Hundi und ich, leider ist Hundi der einzige, der an der Leine laufen und Sitz-machen darf; ich stolpere - durch meinen kurzen Rock in der Schrittlänge begrenzt und meiner Göttin dankend, dass ich auf die Killerheels verzichtet habe- hinter Hund und unserem Herrchen her.

Zu Hause angekommen werde ich mit leidenschaftlichem, erfüllenden, befriedigenden und endgeilen Sex für meine Folgsamkeit belohnt - nur erscheint mir das Tun und Treiben meines Herrn und Meisters immer noch sehr 08/15. Begierig schiele ich zu dem Koffer, der nach seinen Informationen seine Spielzeugsammlung enthält. Endlich ein Hoffnungsschimmer am nicht-grauen BDSM-Horizont?

"Gemach, gemach", beschwichtigt er mit süffisantem Grinsen meine gespannten Erwartungen. "Du bist ja noch ein paar Tage hier" und tröstet mich erneut mit erfüllendem, leidenschaftlichen, endgeilen Sex über meine 50 Schatten von enttäuschten devoten rosa Erwartungen hinweg.

Ermutigt durch das Lob für meinen Gehorsam und gelangweilt von einem Nachmittag "Subbi allein zu Haus", erstehe ich eine Corsage mit Strapsen und dazu passende Höschen, ermahne mich aber dazu, diese nicht anzuziehen, da "eine anständige Frau keine Höschen trägt".
Ebenso verbiete ich mir, einen Blick in Blaubarts Spielzeugkoffer zu werfen, um mir nicht selber die Überraschung zu verderben.

Angetan in neuer Corsage und aufgestrapst erwarte ich geduldig meinen desiderierten Herrn und Meister, selbst den Hundeausgang (diesmal ohne mich) und ein noch schnell zubereitetes Abendessen für ihn überstehe ich mit engelsgleichem Laecheln.

Tief aufseufzend lässt er sich mit wehleidig verzerrten Gesicht neben mich fallen und beklagt, dass er schon den ganzen Tag Zahnschmerzen habe und ihm der Sinn so gar nicht nach Intimeren stünde. Wieder einmal zerplatzen meine Sklavinnen-Träume wie 99 Luftballons bei der Begegnung mit den 99 Düsenjaegern einer Fliegerstaffel. Und diesmal gibt es noch nicht einmal den bewährten leidenschaftlichen, endgeilen, erfüllenden Sex.

"Mein nicht williger Dom hat einen entzündeten Zahn, und ich überlege derweil, ob ich mir den Zahn meines ureigenen Traums einer Cinemascope-, Breitwand-, 3D-Version von meinem eigenen dominanten Schatten nicht - natürlich schmerz_haft, ziehen sollte?"

Wenn, ja wenn da nicht immer dieses süffisante Grinsen wäre ...
*******day Frau
14.272 Beiträge
*haumichwech* *haumichwech* *haumichwech*

Versuch es doch mal mit einem Rollenspiel in der Bibliothek *geheimtipp*

*haumichwech* *haumichwech* *haumichwech*
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.610 Beiträge
Themenersteller 
Jaja
Wer den schaden hat, braucht fuer den Spott nicht zu sorgen *flenn*

Bitte an die Mods: leider gibt es einige Schreibfehler, da ich am iPad so schlecht scrollen und korrigieren kann ...

Wuerdet ihr bitte in dem Passus

Verzweifelt begebe ich mich bei meinem naechsten Besuch in die erfahrenen Hände eines bekennenden Sadisten und lasse mir mit Hingabe den Po versohlen. An den darauffolgenden Tagen bewundere ich meine blau-gestriemte Kehrseite im Spiegel, sinniere so vor mich hin, aber das ersehnte "Ana"-Gefuehl will sich nicht so recht einstellen

Ergänzen: bei meinem nächsten clubbesuch, da sonst nicht klar wird, dass der Sadist ein andere Mann äks der gewollte Dom ist?

*danke*
*******day Frau
14.272 Beiträge
Bjutilein...
da sonst nicht klar wird, dass der Sadist ein andere Mann äls der gewollte Dom ist?

DAS habe ich auch ohne Mods verstanden *lol*
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.610 Beiträge
Themenersteller 
Hach Sylvie-liebschen
Bjutilein...
da sonst nicht klar wird, dass der Sadist ein andere Mann äls der gewollte Dom ist?

DAS habe ich auch ohne Mods verstanden

Du bist eben zu intelligent für diese Welt!

Willst du meine Domina sein? *anmach*
*******day Frau
14.272 Beiträge
*wow*
*wow*

Schick mir SOFORT Dein feuchtes Höschen *haumichwech*
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.610 Beiträge
Themenersteller 
Hast du denn nicht aufmerksam gelesen?
Schick mir SOFORT Dein feuchtes Höschen

Isch trage doch gar keine oeschen mehr!
*****tti Frau
1.384 Beiträge
wenns der Subbi ums süffisante Grinsen geht, soll sich einen anderen, richtigen Dom mit diesem gewissen Grinsen suchen *smile*

*top*
*********ney83 Paar
120 Beiträge
Es macht wirklich Spaß diese Geschichte zu lesen. Dieser Sarkasmus und auch Deine Selbstironie ist einfach herrlich.
*******day Frau
14.272 Beiträge
Isch trage doch gar keine oeschen mehr!

Ab sofort doch! Ansonsten gibt es Dresche *peitsche*
Herbst 2018
***to Mann
4.270 Beiträge
Wenn jemand etwas werden will, was er/sie nicht kann,
wird es immer ein Desaster.

@****ie: Ihr werdet Spass miteinander haben.
*******day Frau
14.272 Beiträge
@Selbstbild...
Präsens, Liebichen, Präsens *zwinker*
Herbst 2018
***to Mann
4.270 Beiträge
Nein Kleines, nein Kleines.
Futur bitte:

Ich will doch dabei sein und zuschaun.
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.610 Beiträge
Themenersteller 
Oooch @selbstbild
Wenn jemand etwas werden will, was er/sie nicht kann,
wird es immer ein Desaster.


Du nimmst immer alles viel zu ernst!

@****ie: RUF! MICH AN *sabber*
*******day Frau
14.272 Beiträge
Ich will doch dabei sein und zuschaun.

Wir warten doch nicht, bist Du mal Zeit hast *nono*

@***ti: druck schon mal die Wartemarken für die Spanner aus
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.610 Beiträge
Themenersteller 
Simmer hier
Ich will doch dabei sein und zuschaun.

Wir warten doch nicht, bist Du mal Zeit hast

@***ti: druck schon mal die Wartemarken für die Spanner aus

Bei der Arbeitsagentur - untervermittlungsgruppe: voyeuristen und solche, die es mal werden wollen?

Ich kann so nicht arbeiten *motz*
Herbst 2018
***to Mann
4.270 Beiträge
...
Du nimmst immer alles viel zu ernst!

Aber Mädchen.

Ich steh nicht auf Männer.
*******day Frau
14.272 Beiträge
Ich kann so nicht arbeiten *motz*

Du sollst nicht arbeiten, sondern das Höschen durchfeuchten und abschicken *klugscheisser*
Herbst 2018
***to Mann
4.270 Beiträge
durchfeuchten?
Mit was denn?
Ach people,
das Sub-Dom Ding ist doch sowas von alltäglich,
kann fran in jedem Arbeitsverhältnis erleben, studieren.

Wärs nicht besser auf dem Spielfeld der Lust und Liebe
derart destruktive Elemente höchstens humorvoll und spielerisch zu betrachten?

*sonne*
Julius
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.610 Beiträge
Themenersteller 
Schnuggi
Wärs nicht besser auf dem Spielfeld der Lust und Liebe
derart destruktive Elemente höchstens humorvoll und spielerisch zu betrachten?

Obwohl ich das nicht zwingend als destruktiv empfinde

Nix anderes habe ich versucht als eine Satire darueber

Aber es muss ja nicht jedem gefallen *zwinker*
Hasi,
ich mein doch nicht Dich.
*blume*
LG Julius
eyes002
******ace Mann
15.981 Beiträge
Gruppen-Mod 
Siehste
"eine anständige Frau keine Höschen trägt"
da beginnt die Dressur *zwinker*
Böswillige BDSM- Kritiker täten jetzt vehement einwenden, dass das Tragen von nicht vorhandener Unterwäsche der Gesundheit abträglich wäre, womit der Status eines verantwortungsbewussten Dom gleich negiert würde.... aber soweit wollen wir gar nicht gehen. "Kein Höschen" dient nicht dem Zwecke der Dominanz. In Wahrheit dient der "Wunsch" dieses Mannes allein sich selbst, denn der Sinn ist nicht Dominanz sondern der schnellere Zugriff *zwinker*
Da deine Probandin aber mittlerweile im Umdenkprozess befindlich, besteht Hoffnung, dass sie nach einem tiefen Tal der Enttäuschung, dann, wenn sie BDSM losgelassen, von ihr wieder eingefangen wird und sich in völliger Hingabe und einer Unterwerfung präsentiert, die nicht an Erwartungen und Wünsche geknüpft ist.

Gut geschrieben. Lese ich lieber als 150 Schatten.(ehrlich gesagt geht mir dieser Schatten-Hype dermaßen auf die Nüsse...)

Tom
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.610 Beiträge
Themenersteller 
;-)
Auch, wenn die idee vom sklavenmarkt sicher ursprünglich ganz andere Inhalte hatte?! Gelle?

Danke, Tom
eyes002
******ace Mann
15.981 Beiträge
Gruppen-Mod 
Hatte er ;-)
und wir fanden es damals gut *lol*
Wobei ich das Thema angerissen hatte und mit einer Flut von Geschichten überschwemmt wurde. Die dann in eine gemeinsame Richtung zu lenken war schwer. Und es entwickelte sich eine Eigendynamik, die nicht mehr zu bändigen war. Deswegen ging es auch kaputt, nach exzellenten Ansätzen...

Im Grunde ein recht einfacher Plot.
Die Geschichten von 5 Damen im Alter von 20 bis 35. Sie kommen auf unterschiedlichste Weise in ein nicht näher bezeichnetes Land mit einem arabisch klingenden Phantasie-Namen.
5 Handlungsstränge und somit Möglichkeiten der Damen sich a) mit ihren "Fängern" und Sklaventreibern zu arrangieren (na wie wohl?*lol*) und b) 5 Sklavenhalter/käufer. Das bedeutet 10 Autoren plus einen Erzähler, der die Fäden in der Hand hält, die Geschichten verbindet, verschlingt und zu einem Finale Furioso vernetzt.
Wer will den Job?*lol*

Tom
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