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Die Entscheidung, Kinder zu bekommen...175
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Claudia VII - Die Entscheidung

Claudia VII - Die Entscheidung
Claudia war ratlos. Seit jenem verhängnisvollen Freitag hatte er sich nicht mehr gemeldet, war nicht mehr ans Telefon, ans Handy gegangen.
Dieser verfluchte Freitag!
Was hatte sie sich nur dabei gedacht! Sie war so dumm, so dumm gewesen! Ja, sie hatte sich daneben benommen, hatte sich gehen lassen, sich betrunken, ihn bedrängt, sich fremden Männern an den Hals geworfen, war hingefallen, hatte ihn lächerlich gemacht.
Und das vor den Augen seiner Freunde, mit denen er sie auf der Party bekannt gemacht hatte. Sie waren freundlich, aber reserviert ihr gegenüber gewesen, zweifelnd, abschätzend irgendwie. Es war alles so neu für sie gewesen, die ganzen Leute, die Spielereien, die Vorrichtungen in diesem – wie nannten sie diesen abgetrennten Bereich gleich wieder – diesem Dungeon.
Die gewollt hervorgerufenen Tränen der Frauen, die Fesseln, die Menschen in Ketten, es war zu viel gewesen für sie. Er war so vorsichtig gewesen, hatte es langsam angehen lassen wollen, aber sie wollte das alles gleich sehen, hören, schmecken, und dann hatte sie zu viel geschmeckt, eine Überdosis, worauf ihr nur noch der Rotwein geschmeckt hatte, und dann war alles soweit gekommen.
Und dann, seit Samstag, nichts mehr. Leere, Stille, Schweigen.
Ihre Versuche, zu ihm durchzudringen, waren ins Nichts verlaufen. Er hatte kein Wort mehr zu ihr gesagt, hatte sie nur nach Hause gefahren, sie aussteigen lassen, sie nicht mehr angeschaut, die Tür geschlossen, war gefahren.
Claudia rief noch einmal an. Er ging ran.
War kurz angebunden, forderte sie auf, zu sprechen.
Und Claudia sprach. Sie heulte, entschuldigte sich, bettelte.
„Komm her.“ Das war alles gewesen, dann hatte er aufgelegt.
Claudia trocknete ihre Tränen, wusch ihr Gesicht, besah sich, sah verheult aus. Egal. Er durfte es ruhig sehen. Sie wollte, dass er sah, wie sie litt.
Sie stieg ins Auto, fuhr zu ihm.
Er öffnete die Tür.
Claudia trat ein, schuldig, voller Reue, gesenkten Kopfes. Die Tür fiel ins Schloss.
Er stand da, sah sie an, ernst, enttäuscht, verbittert.
Sie sah ihm ins Gesicht und ging auf ihn zu. Er wich zurück und sie wusste, dass sie so nicht an ihn herankam.
„Was soll ich denn tun, dass Du mir vergibst?“
Er schwieg. Sah sie nur an. In Claudias Augen standen wieder Tränen. Es schien ihn nicht zu berühren, er war eine Säule geworden.
„Hilf mir!“ flehte sie ihn an. Sie brach in Tränen aus. „Es tut mir leid! Es tut mir leid!!!“ Sie schluchzte, streckte die Hände nach ihm aus. „Vergib mir doch!“
Es brachte nichts.
„Warum wolltest Du mich denn sehen, warum sollte ich denn überhaupt herkommen, wenn Du mir nicht vergeben kannst? Willst Du mich leiden sehen? Willst Du, dass ich bettle? Hier!“ rief sie und zog ihr Shirt aus, dann ihre Hose, ihren Schlüpfer.
„Hier stehe ich vor Dir! Nackt! Und ich bitte Dich, ich flehe Dich an, sag mir, was ich tun soll!“
Er ging auf sie zu, sie stand heulend und zitternd vor ihm. Er legte ihr seine beiden Hände flach auf die Schultern und drückte diese nach unten. Claudia verstand.
Sie ging auf die Knie. Er stand über ihr, übermächtig sah er auf sie herab.
Er löste seinen Gürtel, legte ihn doppelt zusammen und ging um sie herum.
Claudia ging auf alle Viere.
Der Schlag kam schnell, hart und laut. Ihr Arsch fing an zu britzeln, dann wurde der Schmerz schärfer, singender und ebbte ab.
Claudia atmete. Dann kam der zweite Schlag. Härter. Claudia biss die Zähne zusammen. Ballte die Fäuste. Sie hatte das am Freitag bereits gesehen. Die anderen Frauen hatten kaum einen Laut von sich gegeben, als die Rute herniederkam. Das konnte sie auch. Sie wollte es ihm zeigen, dass sie das auch konnte, wenigstens da wollte sie sich beherrschen können, ihm beweisen, dass sie dafür taugte und für ihn durch den Schmerz ging, wenn dahinter die Vergebung wartete.
Die Schläge kamen dichter. Böser. Und mit jedem Schlag wurde ihr klarer, dass jeder dieser Schläge wie eine Stufe auf eine Treppe zur Vergebung und zur Liebe war. Die Treppe war lang und steil, aber sie würde sie ersteigen.
Claudia zählte mit. Erst im Kopf, dann laut. Auch das hatte sie am Freitag gehört.
Er schlug zu. Und Claudia ertrug. Jetzt war er wieder mit ihr verbunden, immer mehr, immer intensiver, mit jedem Schlag kam er ihr entgegen. Er war nun ER.
Und ER war gut zu ihr. In diesem Moment war ER dabei, ihr zu vergeben.
Dann fühlte sie SEINE Handfläche auf ihrem Hintern. Ihr Po glühte. Claudias Tränen trockneten an ihren Wangen. Dann kam wieder ein Schlag.
„Zähl von jetzt an bis zehn!“ sagte ER.
Und Claudia zählte. Die letzten Schritte. Die letzten Schritte ins Licht.
„...Zehn!“
Es war geschehen. Es war vollbracht. Sie war jetzt wieder SEIN. Claudia drehte sich auf allen Vieren zu IHM um. Umarmte sein Bein. Wieder kamen Tränen, diesmal aber vor Glück und Stolz. Sie hatte es geschafft. ER war wieder bei ihr. ER hatte ihr vergeben.
ER nahm sie bei den Ellbogen und zog sie hoch. Gab ihr Wasser zu trinken, nahm sie in die Arme, küsste ihr die Stirn, sie küsste SEINE Hand.
ER nahm sie bei der Hand und führte sie vor den großen Spiegel im Flur. Drehte sie und zeigte ihr ihren Po.
Sie lächelte. Legte ihren Kopf an seine Schulter.
„Danke“, sagte sie. „Danke dass DU mir vergeben hast.“
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.610 Beiträge
Zweifellos gut geschrieben
Aber aus meiner vanilla-Perspektive einfach nur gruselig *sorry*
*******ose Frau
793 Beiträge
ich stimme zu... echt gut geschrieben - ich konnte es vor meinem geistigen Auge sehen.

Ansonsten hab ich echt Schwierigkeiten nachzuvollziehen, dass jemand auf Bestrafung/Unterwerfung und so etwas stehen kann (beide). Für mich ist das reine Gewalt - nicht nur körperlich. Aber gut, das werde ich wohl nie verstehen, da ich völlig anders ticke, und Werten ist nicht angebracht...
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.610 Beiträge
Ich schrieb aus meiner Perspektive
das hat mit werten nichts zu tun

Und mich hat viel mehr als die Schläge die Demütigung abgestoßen
Auf diese Weise...
...schlägt der gute Schlawimmer ja gleich mehrere Klappen und Fallen zu(gleich)...

Hups - da steh ich nun, nach Claudia VII, und weiß nimmer, wiewowaswarum! Gut gemacht. Voll in den Bann gezogen.

Doch jetzt ist die Luft raus, und die Abgründe offengelegt - in der Geschichte. Das Ende der Fahnenstange ist erreicht, und nur eine wahrlich meisterliche Wendung könnte mich noch überzeugen, dass hier Liebe schwingt, zwischen Claudia und ER.

Mmmh - erneut mmmh? Kommt da jetzt wohl noch mehr?

Wünschenswert fände ich es - als Versuch, meinen eigenen Horizont erweitert zu bekommen. Hab aber wenig Hoffnung, den wie schon an anderer Stelle erwähnt - "Vanilla" ist wohl eher der Geschmack von "Liebe".

Derweil - fein verdichte Story - *danke*

F_gespannt


ps. Die karmischen Verstrickungen von uns Menschen sind eben ganz unterschiedlich - und so auch die entsprechenden Heilungsprozesse!

ps². Sind denn Liebe und auch Demut nicht universelle Zustände, die sich immer auf das All.ES beziehen, und nie nur auf Teile des Ganzen (also einzelne "Herren" oder Partner, oder Loverkerls oder...)???
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.610 Beiträge
Ach Herr-je
ps². Sind denn Liebe und auch Demut nicht universelle Zustände, die sich immer auf das All.ES beziehen, und nie nur auf Teile des Ganzen (also einzelne "Herren" oder Partner, oder Loverkerls oder...)???

Jetzt wird er vielOsofisch
Wenn dann...
... vielOSHOfisch

*zwinker*
**********Engel Frau
25.838 Beiträge
Gruppen-Mod 
Hab aber wenig Hoffnung, den wie schon an anderer Stelle erwähnt - "Vanilla" ist wohl eher der Geschmack von "Liebe".
Heyeyey... schon wieder vergisst Du die Zauberworte "für mich".
Wann lernst Du endlich Toleranz und akzeptierst es, dass von anderen Menschen Liebe anders gelebt wird, als von Dir.
Die anderen können das doch auch. Herrgottnochmal... heidenei.
Liebe ist und bleibt Liebe. Egal, auf welchen Wegen und auf welche Art sie gelebt wird.

Sorry für das kurze, aber für mich persönlich nötige OT.

Zur Geschichte selbst:
Ich hatte leider nicht die Zeit, die vorherigen Episoden zu lesen. So nur zu dieser - leider überflogenen. Und diese finde ich gut, die Gefühle der Protagonisten sind gut überbracht worden, ich konnte mitfühlen. Auch sein deutliches "Spiel" *zwinker*
Fettnäpfchen?
Wann lernst Du endlich Toleranz und akzeptierst es, dass von anderen Menschen Liebe anders gelebt wird, als von Dir.

Ups - dabei suche ich doch selbst die Liebe ja noch immer...

...und bin dennoch der Meinung, für mich, dass DIE LIEBE - als hehres Ziel unserer Reifung als Wesen - eben nicht wirklich in solchen Extremen schwingen und gedeihen kann.

Natürlich geb ich Bescheid, lieber "Engel", sobald mich die Liebe eines Besseren belehrt.

Trotzdem Danke - werde dem Teil "für mich" nochmals genauer nachspüren.


F_Suchender
Jeder liebt anders ...
Wo gibt es noch Liebe auf dieser Welt?
Warum lebt jeder wie es ihm gefällt?
Ich meine nicht die sexuellen Triebe,
sondern die herzerquickende Liebe.
Die Zärtlichkeit, die die Seele erfreut,
denn ohne sie stirbt sie – auf ewige Zeit.


© ev 03.10.2012
**********_stgt Frau
1.355 Beiträge
Für mich ...
... verdammt gut und emotional dicht geschrieben! *spitze*
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.610 Beiträge
Tief durch-atmen!
Heyeyey... schon wieder vergisst Du die Zauberworte "für mich".
Wann lernst Du endlich Toleranz und akzeptierst es, dass von anderen Menschen Liebe anders gelebt wird, als von Dir.

Letztendlich schreibt hier doch jede/r nur die eigene Sicht der Dinge

Toleranz heisst übrigens "erdulden"! das kann man für fast jede Spielart der Sexualität (solange sie legal ist!) einfordern - und das ist bdsm für mich - und zu dieser Spielart der Sexualität kann - genau wie bei allen anderen liebe hinzukommen oder nicht

Für mich wäre es kein Zeichen von liebe, mich von einem Mann schlagen zu lassen und auch keins, mich von ihm wie beschrieben demuetigen zu lassen - aber jeder Jeck ist anders

Rheinländer können Toleranz und sogar akzeptanz!
*******inde Frau
42.252 Beiträge
Spannender Verlauf .... mir blieb teilweise die Luft weg
**********Engel Frau
25.838 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ach Flämmchen...
...und bin dennoch der Meinung, für mich, dass DIE LIEBE - als hehres Ziel unserer Reifung als Wesen - eben nicht wirklich in solchen Extremen schwingen und gedeihen kann
Das spricht Dir doch auch keiner ab. Dies ist Dein Weg und der ist doch für Dich auch völlig in Ordnung und für Dich vielleicht auch der richtige.
Aber sei doch bitte so lieb und gestehe Menschen mit anderen Neigungen zu, auch wahre und tiefe Liebe empfinden zu können. Und dass auch dort diese Liebe schwingen und gedeihen kann - auch als hehres Ziel unserer Reifung als Wesen. Und dies garantiert nicht weniger, als bei Deiner Liebensart.

Ich kenne beide Wege. Habe also im Gegensatz zu Dir die Vergleichsmöglichkeit *g*

@******ool
Dich meinte ich ja auch nicht mit meinem Beitrag. Dein erstes Posting war absolut korrekt und in Ordnung. So kann ich damit wirklich gut leben. *g*
Und übrigens... die Demütigung ist ein Spiel, mehr nicht. Sie kickt, aber man kann auch jederzeit einen Schlusspunkt setzen. Der devote Part bekommt nur das, was er in diesen Momenten ersehnt. Aus welchen Gründen auch immer.
Narzissmus
Hans Joachim Maaz schreibt in seinem Buch "Die narzisstische Gesellschaft" - als eine Art Schlussfolgerung:

"Wirkliche Nähe entsteht (also) nicht durch kollusive Verschmelzung, sondern in einer Beziehung auf Augenhöhe!"

Im Bezug auf die Geschichte, die ja rein ficktief ist:

• Claudia hängt an seinem Bein
• Claudia weint, ist verzweifelt - als er weg ist, sie ablehnt.
• Claudia leidet also.

Wo wäre da, auf das reale Leben nun bezogen, denn dann die freie, verspielte Liebe - bei einer Frau wie Claudia - die, den Kindern gleich einfach im Hier und Jetzt, voller Freunde, ausgelebt wird.

Da ist Leid - und somit noch Unerlöstes in ihr.

Jetzt mag ER wahrlich ein "Gott" sein, und Liebe empfinden und geben, und sie leiten, auf ihrem Weg zur ihrer inneren Göttin. Mag durchaus sein.

Doch sie ist noch in Abhängigkeit, wenn ich es richtig deute - für mich. Und daher nicht wirklich frei.

Meine Vorstellung von Liebe schließt aber eine von Leid-Emotionen bereinigte innere Freiheit ein.

Manche Weisen sprachen und sprechen davon, dass es nur 2 Dinge gibt, die wesentlich sind - Liebe und Angst.

Und am Ende bleibt ja - Gott sei gedankt - die Liebe übrig! Eine (das) All.umfassende *omm*


's F_lämmchen



ps@GefallenerEngel:

Die verbale (und dann auch noch öffentliche) Herabwürdigung ist z.B. laut Maaz ebenfalls ein Indiz für pathologischen Narzissmus. Geht doch die respektvolle Augenhöhe verloren... Ein wirklich spannendes Buch - "Die narzisstische Gesellschaft" *les*

*danke* aber für die ansonsten offene und nachwirkende inhaltliche Auseinandersetzung!
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.610 Beiträge
Sag doch nicht
"innere Göttin"!

Da fliegt doch gleich ein grauer Schatten durchs Forum *zwinker*

Und ja

Und übrigens... die Demütigung ist ein Spiel, mehr nicht. Sie kickt, aber man kann auch jederzeit einen Schlusspunkt setzen. Der devote Part bekommt nur das, was er in diesen Momenten ersehnt. Aus welchen Gründen auch immer.

So viel verstehe selbst ich von bdsm - und wer das moechte, kann es gerne so handeln!

Aber - im letzten Teil der Geschichte kommt es eben nicht als fröhlich entspanntes Spiel rüber, sondern Claudia wird als eine verzweifelte Frau dargestellt, die nach anfaenglichen spass an bdsm light in den ersten teilen und deutlicher ueberforderung auf der Party, nun alles tut, um den Mann, in den sie sich verliebt hat, zu halten! Und dies alles als rapide Entwicklung einer Frau, die in Teil I noch absolut Vanilla war. Gerade, weil ich mich mit den anfaengen noch identifizieren könnte, erscheint mir das unglaubhaft
Äääh...
Da fliegt doch gleich ein grauer Schatten durchs Forum

*holmes* "Wollen die Weiber Göttin nicht hören, oder was?"
*hae* "Ach Holmes, die zicken doch nur, und spielen mit deinem Denken."
*gruebel* "Ja genau, WickenGeiberZöttinnen halt!"
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.610 Beiträge
zu Deiner auf_klärung
die protagonistin von 50 shades of fuck konversiert nach dem 6 immer mit ihrer "inneren göttin" und das neeeeeeeeeeeeeeeervt

ansonsten hast Du natürlich recht

alles schlampen außer mutti
Wehe ich...
...entdecke aber Band 2 auf deinem Nachtischchen, Babe

dann *spank*


F_aufgeklärt
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.610 Beiträge
Was
...entdecke aber Band 2 auf deinem Nachtischchen, Babe

Willst du in meinem keuschen Schlafzimmer? *schock* und dann auch noch *spank*? *panik*

Ich hab alle drei gelesen ... Daher weiss ich ja, wovon ich rede - also im bezug auf dieses unsägliche Machwerk, nicht im Bezug auf bdsm
Als SMlerin
hat es mir- wenns denn so ist- bei " ER" einen interessanten Einblick in die Gedankenwelt gegeben- solche Modelle wie " er" sind mir tatsächlich schon untergekommen.

Trotzdem denke ich nicht, dass es sich hier um den Weg zum Glück der SMler handelt.

Ich nehme die Geschichte - alle 7 Teile- mal eins zu eins:

1. ER lernt nach 3! Jahren mal wieder eine Frau kennen, mit der es was werden könnte.
Und dann meldet er sich nicht, nachdem sie ihm am ersten Abend die Füße massierte etc! Mal so eben ganz locker eine Woche nicht- eine positive Rückmeldung am nächsten Tag wäre das Minimum gewesen.

2. Er ruft freundlicherweise nach einer Woche an und gibt ihr sofort Befehle.

Der Beziehungsstand ist ungeklärt, aber er meldet sich eine halbe Stunde vorher an- woraufhin sie sich erstmal zum Modepüppchen umstylt, sieht mir sehr nach Männerphantasie aus...

3. MANN schmeisst keine Kacken auf den Boden, die eine Frau von ihrem hart verdienten Geld selbst gekauft hat. Nie!

4.Soll sie mal gaaanz schnell von selbst drauf kommen, das ihre Unterhose zuviel ist.
Während er noch nichtmal fragt, ob sie eventuell ihre Tage hat...

5. Sollte eigentlich niemand alleine auf Heels rumlaufen, die Straßen sind dafür nicht gemacht. Es ist gefährlich- oder hat er den Weg vorher überprüft?

6. Im Geschäft heisst es schon wieder " Wir werden am Freitag..." - als hätte sie keine Verpflichtungen und würde keine anderen Leute kennen...
WIE sie es dann hinbekommt ist immer ihr Ding...

7. Ganz offensichtlich hat er sie bei der Party total alleine gelassen. Mit ihr vorher nicht darüber gesprochen. Ihr Null gesagt was er sich von ihr wünscht. Nicht eingegriffen als sie zuviel getrunken hat. Und sie auf dem Rückweg noch nichtmal zur Wohnungstür begleitet- geht gar nicht.
Mal abgesehen davon das ich auf ganz vielen SM-Parties semibesoffene Frauen an vielen Männerhälsen gesehen habe- ob nun mit oder ohne Begleitung da.

Wer allein sein will sollte zu Hause bleiben...

8. Statt mit ihr zu reden schweigt er sich aus und macht einen auf verbittert- na bravo...

9. Sie ruft an, er kommandiert schon wieder- weiss er das sie überhaupt kommen kann?

10. Auch bei ihm fand kein Gespräch darüber statt, was warum falsch gelaufen ist- klar, Schuld hatte ja eh Claudia, welche im Einzelnen soll sie sich selbst überlegen...

11. Anfängerinnen wortlos zu verprügeln löst fast nie Probleme...

12. Und nun, da er meint, "Ich Mensch du nichts" geklärt zu haben scheint der gute Mann jetzt! so etwas wie Augenhöhe, Partnerschaft, Beziehung herstellen zu wollen.

Damit er sich auch mal fallen lassen kann, na super.

Wie lange wird sie ihren Job behalten ?

Wovon lebt sie, wenn sie keinen Job mehr hat?

Zahlt er wenigstens die Klamotten oder soll sie das auch noch tun?

Und hat er auch ein Joyclubprofil, wo was von "Augenhöhe im Alltag " steht und eine Frau gesucht wird, die auf eigenen Füßen steht? Sprich sehr wenig bis nichts kostet, weil sie seine Fetische von ihrer Kohle besorgt?

Neee- weder SM noch BDSM können eine Einbahnstraße sein.

Ich hoffe, kein selbsternannter Neudom versucht diese Geschichte nachzuspielen...
Herbst 2018
***to Mann
4.270 Beiträge
Ich finde diesen Schluss ernüchternd.
Erst einmal sich selbst beschämen, durch den eigenen Kontrollverlust.

Dann sich dies noch einmal bestätigen zu lassen und sich noch einmal bestrafen, durch das eigene Betteln um Vergebung.
Um dann durch Nichtbeachtung, Ignoranz sich noch mal klein machen zu lassen.

Das riecht nach der Methode des Brechens, wie ich es einmal im Internat erleben durfte.

Da ich mich auf dem Gebiet des BDSM nicht auskenne ist meine Frage:

Ist es nur auf dieser Basis einer Beziehung möglich BDSM zu leben?
Nein
ganz sicher nicht!
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